26.11.2004

Ausgabe 247/04

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Medi -Learn

Die Onlinezeitung von MEDI-LEARN
Medi-Zeitung

Medi -Learn

(in Kooperation mit dem Springer Verlag und der Deutschen Ärzte-Versicherung)


Vertraue nie den strahlenden Augen eines Mannes,
es könnte die Sonne sein, die durch seinen hohlen Schädel scheint!
(unbekannt)


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 Editorial
  

Hallo,
„Na dann, viel Spaß in GOMER-City!“ - so kommentierten die Mitstudenten Julia´s Vorhaben, in der Inneren zu famulieren. Doch am Ende hieß es für sie: Eine internistische Famulatur lohnt sich immer und ist besser als ihr Ruf.

'Bibliothekar-Sein ist mein Hobby' - von wem könnte diese Aussage stammen? Ein passionierter Bücherfreund vielleicht? Nein, sie stammt von Dr. Oliver Obst, Leiter der Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- & Landesbibliothek Münster, der sich unseren Interview-Fragen stellte und dabei nicht nur wertvolle Recherchetips weiterreicht, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen gewährt.

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Viele haben ihn bereits hinter sich, einige voller Neugier noch vor sich, doch eins hat der Präp-Kurs bei allen gemeinsam: Er stellt das Fundament der Medizin dar und wir bieten Euch heute den passenden Artikel in Auszügen aus der aktuellen Via medici. In der Türkei bringt man den Ärzten eine ganz andere Form von Respekt entgegen und auch die Krankenschwestern sind mit anderen Aufgaben als hierzulande betraut. Deniz Karagülle famulierte über den dfa in Istanbul. Schließlich gibt Peter Dahlhausen im letzten Teil der Artikelserie 'Berufshaftpflicht' die Antwort auf die Frage, was eine Versicherung kostet.
Daß HIV weiter auf dem Vormarsch ist, wo es in der Schweiz freie PJ-Stellen gibt und wie man einen Notfall als Cartoon darstellen kann, erfahrt Ihr ebenfalls in der heutigen Onlinezeitung.

Bis zur nächsten Woche,
Jens, Marlies und Christian
Redaktion MEDI-LEARN

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 Inhalt (jetzt auch anklickbar)
1.Internistische Famulatur - besser als ihr Ruf
2.PJ-Stelle in der Schweiz zu vergeben - Jobticker
3.Bibliothekar-Sein ist mein Hobby - Interview mit Dr. Obst (Leiter der Medizinbibliothek Münster)
  
4.Benötige ich wirklich eine Haftpflichtversicherung?
5.HIV-Infektionen erreichen Höchststand - MedNews aus der StudMed-Redaktion
6.Der Präpkurs: Das Fundament der Medizin (aus der aktuellen Via medici)
  
7.Notfall im Cartoon der Woche
8.Ärzten wird nicht widersprochen - Famulaturbericht aus Istanbul
9.Steuerschuld - die aktuelle Folge von Emergency Room
  
10.Impressum, Abofunktion, Mitarbeit
    
PDF

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 1. Internistische Famulatur - besser als ihr Ruf

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Wer kennt sie nicht, Aussagen wie: „Innere? Ist ja eklig!“, „Na viel Spaß in GOMER-City!“ oder „Wie kommst Du denn darauf?“ - Ich kannte sie von Kommilitonen, wenn es um Famulaturen in der Inneren Medizin ging.

Daß es auch anders gehen und man auf internistischen Famulaturen wertvolle Erfahrungen sammeln kann, möchte ich mit meinem Artikel über eine Innere-Famulatur zeigen.

Denn für mich persönlich konnte es im Rückblick nur heißen: Vor Beginn der Zeit war ich skeptisch, doch am Ende sehr begeistert.

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Ein Monat voller Einblicke stand bevor
Die Famulatur führte mich in ein kleines Lehrkrankenhaus der Universität Bonn in die Nähe von Koblenz am Rhein. Schon die äußeren Umstände erleichterten es mir sehr, mich im Haus sowie in den Abteilungen schnell wohl zu fühlen. Von drei PJ’ lern abgesehen, war ich die einzige Studentin dort, so daß kein Überdruß des Zeigens oder Erklärens von ärztlicher Seite bestand. Von Anfang an war ich einer Station und der verantwortlichen (Fach-)Ärztin zugeteilt, so daß ich einen festen Ansprechpartner hatte, der sich für mich verantwortlich fühlte. Des weiteren zeigten sich auch die anderen „Kollegen“ der Abteilung (und teilweise sogar darüber hinaus) offen und hilfsbereit. So konnte ich z.B. in den Diagnostik-Ambulanzen jederzeit zuschauen und alles fragen. Ab und zu kam sogar jemand auf die Station, um mir zu sagen, wo es gerade etwas Interessantes zu sehen gab. Hilfreich war zudem die Tatsache, daß ich auf einer „Privatstation“ eingesetzt war, wodurch mir mehr Zeit für meine Verrichtungen blieb. All diese Voraussetzungen stellten also eine hervorragende Grundlage für eine sehr gute Famulatur dar und ich würde jedem empfehlen, auf diese zu achten. So konnte ich in einem Monat einen großen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Inneren Medizin bekommen, denn zu meinem Alltag gehörte z.B. die Anwesenheit bei einer großen Zahl von Sonographien, Endoskopien (Gastro-, Koloskopie und ERCP) wie auch Herz-Echos, (Belastungs-) EKG’s, Schrittmacher-Kontrollen, Doppler-Untersuchungen, TEE’s usw. Davon abgesehen gewann ich einen Einblick in die häusliche Notaufnahme und die internistische Intensivstation.

Mein persönliches System wurde zusehends routinierter
Natürlich bestand der Großteil meiner Tätigkeit in der Arbeit auf Station. Das Wichtigste für mich stellten die vielen Blutabnahmen (von denen es auf einer Inneren-Station ja zum Glück genug gibt), Zugänge und vor allem die Aufnahmen mit ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung dar. In diesem Bereich konnte ich ausgiebig Erfahrungen sammeln und so viel Übung erlangen, daß ich am Ende mein persönliches System recht routiniert (zumindest vom Ablauf her und natürlich noch etwas langsam) anwenden konnte. Sicherlich hilfreich war übrigens, daß ich im ersten klinischen Semester die Einführungsvorlesungen in Innere besucht und auch (noch) am U-Kurs teilgenommen hatte. Andererseits fehlten mir etwas die Pharma-Kenntnisse, doch das war durch die Erläuterungen „meiner“ Stationsärztin nicht wirklich problematisch.

Aderlaß - es gibt ihn noch
Etwas stellte sich auch als etwas ganz Essentielles heraus: Das gemeinsame Besprechen der Aufnahmen in Zusammenhang mit der Planung des Procedere, der möglichen (Differential-) Diagnosen sowie die Bewertung der verschiedenen Untersuchungsergebnisse und Symptome. Schließlich gelang es mir so, den „Werdegang“ der einzelnen Patienten zu verfolgen und Zusammenhänge zu erkennen.
Ich denke, daß all dies gemeinsam zu den Grundvoraussetzungen für ärztliches Handeln zählt und bin daher der Meinung, daß jedem eine solche Famulatur gut tut, egal welche Fachrichtung es später einmal sein soll. Darüber hinaus zählten noch andere Dinge zum Alltag: Die verschiedenen Besprechungen, einige PJ-Unterrichte wie auch kleine Highlights, z.B. eine Kardioversion, eine Pleurapunktion, Aderlässe (ja, das gibt es tatsächlich noch) und hospitieren bei einem 24h-NEF-Dienst.

Von Langeweile keine Spur
Ich war mit diesem Programm super zufrieden - die angekündigte Langeweile wollte sich irgendwie nicht einstellen. Übrigens erging es auch den restlichen Vorurteilen so: Der Kontakt mit Fäkalien beschränkte sich auf ein einziges Mal und das Patientengut bestand nicht aus „greisen, dekompensierten Dementen“. In der Tat gab es nur wenige Patienten, die voll pflegebedürftig dort eingewiesen wurden. Daß unsere Gesellschaft und somit auch der Durchschnittspatient älter wird, muß ja nicht unbedingt als Problem an sich angesehen werden. Es kommt eben, wie immer, auf die eigene Einstellung an. Man sollte es wagen, sich einmal auf diese „Alten“ einzulassen; das kann bewegend, interessant und sogar witzig sein. So wie mit allen anderen Menschen auch.
 
Aller Anfang ist schwer, fangt also einfach an
Noch ein Tip: Man darf sich nicht von der Komplexität und auch manchmal Verworrenheit der einzelnen Symptome / Krankheitsbilder in der Inneren Medizin abschrecken lassen; da hilft zu fragen, fragen, fragen, mal etwas nachzulesen oder einfach noch mal darüber nachzudenken.
Abschließend kann ich nur feststellen: Eine (auch die erste) internistische Famulatur lohnt sich immer und für jeden, wenn gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt sind (siehe Beginn). Und ich behaupte: Gerade hier kann man verschiedene Grundfertigkeiten des ärztlichen Handelns besonders gut erlernen.

Also, in diesem Sinne: viel Erfolg - und nicht zu vergessen: viel Spaß!
Julia Kamin

   
Autor(in): Julia Kamin ([email protected])
  
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Das Forum zur Famulatur

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 2. Jobbörse: Der Jobticker

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Unsere Jobbörse bietet Stellensuchenden wie Stellenanbietern im medizinischen Bereich einfache und unkomplizierte Wege bei der Jobsuche und Stellenbesetzung.

Ob Doktorarbeit, Nebenjob oder Assistenzarztstelle - alle Einträge sind weiterhin kostenlos!

Nutzt auch die Gelegenheit, ein Stellengesuch zu platzieren.
Wie immer an dieser Stelle hier nun die neuesten Stellenanzeigen aus unserer Jobbörse, in der sich insgesamt über 500 Angebote wie Gesuche befinden!

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Stellenangebote/PJ-Stellen
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Stellengesuche/PJ-Stellen
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Stellengesuche/PJ-Stellen
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Stellengesuche/PJ-Stellen
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Stellengesuche/PJ-Stellen
 Assistenarzt Allgemein/Inneremedizin gesucht Anzeige aufrufen
Stellengesuche/Assistenzarzt-Stellen
 Assistenzarzt > Innere Medizin Diabetologie (D: Nordostdeutschland) Anzeige aufrufen
Stellenangebote/Assistenzarzt-Stellen

   
Autor(in): Redaktion Medi-Jobbörse ([email protected])
  
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Dreht Euch schnell um, der Nikolaus geht um: Der Wunschzettel muß bald vorliegen, damit Ihr an der Verlosung teilnehmen könnt. Natürlich wird die Verlosung mit stimmungsvollen Partys vor Ort gebührend gefeiert!

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 3. Interview mit Dr. Oliver Obst (Bibliothek Uni Münster)

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Zum Medizinstudium gehören in Kurzform zweifelsohne der Präpsaal, die Krankenstation, der Audimax und natürlich: die Bibliothek. Die Mitarbeiter in den Universitätsbibliotheken leisten für den Studenten wertvolle Dienste während Studium und Doktorarbeit. Stellvertretend für diese Vielen stellen wir Euch heute Herrn Dr. Obst von der Zweigbibliothek Medizin der Universitäts- & Landesbibliothek Münster in einem Interview vor. U.a. erfahrt Ihr hier, welche Recherchesysteme Ihr z.B. für die Doktorarbeit kennen solltet.

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* Wie gestaltete sich Ihr beruflicher Werdegang zum Bibliothekar?
Ich habe zunächst überhaupt nicht daran gedacht, Bibliothekar zu werden, sondern nach dem Abi erst mal Diplom-Biologie in Aachen und Freiburg studiert. Das Studium hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Da ich aber als Diplom-Biologe keine Stelle finden konnte, habe ich nach meinem Zivildienst am Klinikum Aachen promoviert. Nebenher war ich in der klinischen Forschung tätig, habe Vorlesungen gehalten und Praktika durchgeführt. Nach der Promotion zum Dr. rer. nat. fing die Stellensuche wieder von vorne an. Nach den ersten Absagen erinnerte ich mich an den Hinweis des Beraters vom Arbeitsamt auf den "Höheren Bibliotheksdienst". Und da ich nach jedem Strohhalm griff, bewarb ich mich auch dort. Wie es der Zufall so wollte, bekam ich dann gleichzeitig die Zusage für einen Arbeitsplatz im klinischen Monitoring einer Pharma-Firma und für den Bibliotheksdienst. Zum Entsetzen meiner Freunde entschied ich mich dann für die Ausbildung zum Bibliotheksassessor.

* Was hat Sie am Berufsziel 'Bibliothekar' gereizt?
Im Vergleich zu dem Pharmajob war es für mich zunächst einmal das "kleinere Übel" - heute weiß ich, daß ich einen Glücksgriff getan habe. Als Leiter einer großen Medizinbibliothek bin ich mein eigener Herr und kann meine Ideen von einer modernen und kundenfreundlichen Medizinbibliothek in die Tat umsetzen. Dazu stimme ich mich mit Fachschaft und Dekanat ab und führe regelmäßig Umfragen unter den Studenten durch. Was unsere Dienstleistungen angeht, sind wir in Münster mittlerweile führend in Deutschland, wie z.B. unser Angebot von PDAs oder Online-Lehrbüchern zeigt.
In Deutschland gibt es zwei Wege zum höheren Bibliotheksdienst: Über ein Aufbaustudium zum 'Master of Library and Information Science' oder über ein Referendariat, was ich gemacht habe. Beides dauert zwei Jahre und bedingt ein zuvor erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium. In der Examensarbeit untersuchte ich die Informationsbedürfnisse von Medizinern.

* Was waren die eindeutigen Höhepunkte, was die eindeutigen Tiefpunkte in Ihrem Studium?
Die ersten zwölf Monate war ich Praktikant an der Uni- bzw. Stadtbibliothek in Aachen. Das war schon spannend zu sehen, welche Arbeit im Hintergrund verrichtet werden muß, bevor ein Buch im Regal steht und ausgeliehen werden kann. Im zweiten Jahr musste ich mit acht Kollegen in Köln die Schulbank drücken. Wir hatten Unterrichtsfächer wie z.B. Bibliotheksgeschichte und Katalogisierung, das war manchmal schon sehr langweilig und hat mir später im Job nicht wirklich geholfen. Alles in allem war es aber eine schöne und lehrreiche Zeit.

* Es gibt zahlreiche Datenbanken für Zeitschriftenartikel. Gerade als Doktorand bin ich auf den raschen und zielsicheren Zugriff angewiesen. Welche der vielen Systeme sollte man als Doktorand/Student kennen und wie sind sie - in Kurzform - aufgebaut?
Medizinstudenten haben Glück: Im Gegensatz zu anderen Fächern gibt es in der Medizin eine zentrale Datenbank für Zeitschriftenartikel - Medline oder auch PubMed genannt [1]. Für 90% aller Doktorarbeiten genügt die Suche in PubMed. Es ist selten, daß man unter den 15 Mio. Arbeiten, die dort enthalten sind, überhaupt nichts Relevantes findet. Bei der Suche sollte man allerdings immer die medizinischen Normschlagwörter MESH benutzen [2]. Wenn der Doktorvater Wert auf Evidenz-basierte Medizin oder gar Vollständigkeit legt, dann wird es allerdings komplizierter und nicht selten auch kostenträchtig.

Bei jeder Doktorarbeit sollte man im Katalog der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin [3] überprüfen, wer in der Vergangenheit bereits an einem ähnlichen Thema geschrieben hat: Entweder findet man ein gutes Vorbild oder man muß - im Extremfall - sein Thema abändern, weil schon jemand anderes darüber promoviert hat. Weil es schwierig ist, in kurzer Zeit eine solch komplexe Datenbank wie PubMed perfekt anwenden zu können, bieten wir eine Literatursprechstunde speziell für Doktoranden an. Dort führe ich zusammen mit dem Studenten eine erste orientierende Literaturrecherche durch und drucke ihm die wichtigsten Arbeiten schon mal aus. Das ist ein sehr beliebter Service. Die meisten Medizinbibliotheken haben aber solche oder ähnliche Schulungen im Programm.

* Worauf gilt es bei einer Literaturrecherche zu achten?
Die Suchdatenbanken enthalten nur Artikel'zitate', den Volltext der Artikel und Dissertationen muß man sich dann in der eigenen Bibliothek oder über die Fernleihe besorgen. Das geht bei den meisten Bibliotheken auch über das Internet. Subito ist schneller und liefert auch Bücher nach Hause, kostet aber auch mehr [4].

* Den ganzen Tag von Büchern und Computern umgeben, braucht man sicherlich Ausgleich und Entspannung. Welche Hobbies lassen Sie den Berufsalltag als Bibliothekar vergessen machen?
Ob Sie es glauben oder nicht, Bibliothekar-Sein ist mein Hobby. Ich schreibe fachwissenschaftliche Artikel, besuche Konferenzen und organisiere Hilfsprogramme für Bibliotheken in Entwicklungsländern. Wenn ich aber meinen Schreibtisch nicht mehr sehen kann, gehe ich Joggen, Bogenschiessen und Reiten.

* Wenn Sie drei Lesetips an Studenten weitergeben möchten: Welche Bücher empfehlen Sie und warum?
Oh je - die Inselfrage! Es ist ganz schlimm: Seitdem ich Bibliothekar bin, komme ich kaum noch zum Lesen. Auf meinem Schreibtisch landen kaum noch Bücher, sondern eine Vielfalt von (zumeist digitalen) Informationen, die ich dann filtere und weiterverteile. Ich betrachte die Bibliothek auch eher als Kompetenzzentrum für alle möglichen Inhalte, Informationen und Fragen in der Medizin als ein statisches Bücherarchiv ... Aber nun zu den drei Büchern: Was ich in einem Rutsch durchgelesen habe, waren "Kuckucksei" von Clifford Stoll, alle Bücher von Scott Adams ("Dilbert") und kürzlich eine Biographie von Dorothea Erxleben.

* Welche wichtigen Ratschläge in Hinsicht auf die Bibliotheken würden Sie an die Medizinstudenten geben?
Wir sind Dienstleistungsunternehmen par excellence und sollten uns auch so verhalten - das würde ich immer wieder einfordern. Bibliotheken sind für Studenten da und nicht umgekehrt. Wir haben kürzlich Gruppenarbeitsräume eingerichtet, damit es auch mal was lauter werden darf. Die werden nun so gut genutzt, daß wir über ein Cafe nachdenken und weitere Bereiche für eine noch kundenfreundlichere Nutzung umwidmen wollen - Stichwort 'Study Landscape'. Nur wer sich ändert bleibt bestehen.

Hilfreiche Links für die Recherche z.B. während der Doktorarbeit:
[1] Medline:
http://www.pubmed.gov

[2] Hilfen zur Literatur-Recherche:
(Hier finden Sie auch eine Broschüre zur Strategie der Literatursuche)
http://www.uni-muenster.de/ZBMed/datenbanken/hilfe/
 
[3] Katalog der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin
http://medsun1.zbmed.uni-koeln.de/webOPAC/sisisDe.html

[4] Subito Lieferdienst für Aufsätze:
http://www.subito-doc.de

Vielen Dank für dieses Gespräch - Jens Plasger (MEDI-LEARN)

   
Autor(in): Dr. Oliver Obst (Universitäts- & Landesbibliothek Münster) ([email protected])
  
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Dr. Oliver Obst

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Medline

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Hilfen zur Literatur-Recherche
  
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Mit Spaß lernen - es bleibt länger hängen!

Ambulanz live von Gharavi-Nouri - Teil 1 und 2
 

Mit Spaß lernen - es bleibt länger hängen!

Warum sind heute so viele Patienten in meiner Ambulanz? Ich hab schlecht geschlafen und der Kaffee macht mich auch nicht wach. Außerdem geht mir die Düse, denn so richtig viel Erfahrung hab ich in meinen ersten Wochen als frischgebackener Assistenzarzt auch noch nicht gesammelt.

Folgen Sie unserem Assistenzarzt in die Ambulanz und lesen Sie sich fit für Ihren nächsten Einsatz in Ambulanz oder Nachtdienst!

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[Bd. 1 mit POL-Tagebuch
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 4. Benötige ich wirklich eine Haftpflichtversicherung

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Derzeit gewinnt das Thema Berufshaftpflicht und Medizinstudium zunehmend an Bedeutung. Stellte sich in der Vergangenheit die Frage einer eigenen Berufshaftpflichtversicherung (BHV) für Medizinstudenten im Grunde erst mit dem Praktischen Jahr und nur in Ausnahmefällen zu einem früheren Zeitpunkt des Studiums, so bei einer Famulatur im Ausland, so rückt dieses Thema im Zusammenhang mit der neuen Approbationsordnung jetzt verstärkt in den Fokus. Einzelne Universitäten gehen sogar inzwischen soweit, von ihren Studenten ab dem ersten Semester einen Nachweis über eine BHV zu verlangen.

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Nach dem Gesetz haften Sie in unbegrenzter Höhe
Wichtige Informationen für Medizinstudenten rund um das Thema Berufshaftpflicht

Grund genug für die Redaktion, das Thema einmal einer gründlichen Analyse und Aufarbeitung unterziehen zu lassen. Wir konnten dafür Peter Dahlhausen von der Deutschen Ärzte-Versicherung gewinnen, der in den nächsten Ausgaben der Online-Zeitung exklusiv über die Berufshaftpflicht informiert.

Die Artikelserie zur Berufshaftpflicht befasst sich mit den folgenden Fragen:
Teil 1: Warum bin ich überhaupt schadenersatzpflichtig? [zum Artikel]
Teil 2: Welche finanziellen Forderungen können auf mich zukommen? [zum Artikel]
Teil 3: Was deckt eine Berufshaftpflichtversicherung ab? [zum Artikel]
Teil 4: Wie sollte der Versicherungsschutz gestaltet sein? [zum Artikel]
Teil 5: Wo können Fehler passieren und wie sehen typische Haftpflichtfälle aus? [zum Artikel]
Teil 6: Benötige ich wirklich eine eigene Haftpflichtversicherung und was kostet sie?



Artikelserie zum Thema Berufshaftpflicht - Teil 6
Benötige ich wirklich eine eigene Haftpflichtversicherung und was kostet sie?

Auf die Besonderheiten des Haftungsrechtes für Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung wurde bereits im Teil 1 der Artikelserie eingegangen. Deshalb sei hier nur noch einmal der Grundsatz genannt, wonach das Studium unter Obhut von „Vater Staat“ stattfindet, der sich mit Fürsorge- und Aufsichtspflichten um die ihm anvertrauten Studenten zu kümmern hat.

Von dieser Warte aus betrachtet wäre eigentlich eine eigene Berufshaftpflichtversicherung (BHV) überflüssig. Im Rahmen der theoretisch-wissenschaftlichen Ausbildung gilt dies uneingeschränkt, nicht zwingend jedoch auch für die praktische Ausbildung. Besondere Risikobereiche stellen die Famulatur und das Praktische Jahr dar, vor allem wenn sie im Ausland absolviert werden. Hinzu kommt, daß mit den Reformstudiengängen und der neuen Approbationsordnung Patientenkontakte häufiger, zu einem früheren Zeitpunkt und mit neuer Intensität vorgesehen sind. Dies führt dazu, daß einzelne Kliniken ihre Studierenden bereits auffordern, selbst für Versicherungsschutz zu sorgen und diesen nachzuweisen.

Auf „Nummer Sicher“ gehen
In jedem Falle sollte man sich an seiner Uni nach der Sachlage erkundigen und fragen, ob der Abschluß einer eigenen BHV erforderlich ist und wenn ja, in welchem Umfang (z.B. nur für die Famulatur).

Es gilt jedoch immer, daß die Uni (-klinik) nicht für Schäden aufkommt, die außerhalb der Ausbildung passieren, z.B. durch Freundschafts- oder Nachbarschaftsdienste oder 1. Hilfe.

Versicherungsschutz für Medizinstudenten muß nicht teuer sein. Spezialisierte Versicherungsunternehmen verfügen über die notwendigen Erfahrungen, individuelle Risiken sachgerecht kalkulieren zu können und den passenden Versicherungsschutz zu ermitteln.

Spezialangebote für Medizinstudenten
Eine kombinierte Berufs- und Privathaftpflichtversicherung kann schon für wenige Euro Jahresbeitrag abgeschlossen werden. Ein besonders attraktives Angebot in dieser Richtung für Studenten ab dem 1. Semester hält der Hartmannbund für seine Mitglieder bereit. Und der Clou dabei: Für PJ’ler und Assistenzärzte übernimmt der Berufsverband sogar bis zu drei Jahresbeiträge.

Für Famulatur oder PJ im Ausland hält der Deutsche Famulantenaustausch (dfa) sehr günstige Angebote bereit.

Auch die Versicherungsbeiträge für Assistenzärzte in der Weiterbildung liegen noch deutlich unter 100 Euro Jahresbeitrag. Teuer wird es erst ab der Facharztprüfung. Dann wird auch die Fachrichtung maßgeblich für die Kalkulation der Versicherungsprämie. Für niedergelassene Gynäkologen mit Geburtshilfe und Belegbetten an einem Krankenhaus sind da schnell mehrere 1.000 Euro fällig.

Aber bis dahin ist es ja noch ein weiter Weg!
Peter Dahlhausen
Deutsche Ärzte-Versicherung

Anmerkung der Redaktion: Dies war der letzte Teil der Artikelserie 'Berufshaftpflicht' (zum Teil 1 - klick hier). Wir danken Herrn Dahlhausen an dieser Stelle herzlich dafür, daß er uns und den interessierten Studenten so manchen informativen Lichtblick im ansonsten bei Studenten doch recht unbeleuchteten Versicherungsmetier aufgezeigt hat.

Sponsorenhinweis:
* Mehr Informationen zum Thema Haftpflichtversicherungen gibt es im Sponsored Room der Deutschen Ärzte-Versicherung.
[mehr Info - klick hier]

Hier geht es zum aktuellen Haftpflichtangebot in Zusammenarbeit mit dem Hartmannbund
* Für Medizinstudenten in den vorklinischen und klinischen Semestern:
[mehr Info - klick hier]

* Für PJ-Studenten:
[mehr Info - klick hier]

   
Autor(in): Peter Dahlhausen (Deutsche Ärzte-Versicherung) ([email protected])
  
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Haftpflichtversicherung im Sponsored Room

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Haftpflicht für Medizinstudenten

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Haftpflicht für den PJ`ler
  
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 5. MedNews (StudMed) aus dem Springer Verlag

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In unserer Rubrik "MedNews" stellt Euch die Redaktion der StudMed aus dem Springer Verlag wöchentlich drei Nachrichten aus der Medizin zur Verfügung. Zum kompletten Artikel gelangt Ihr, wenn Ihr am Ende der Einleitungen auf "Mehr..." klickt. Die ausführlichen Artikel sind dann im Sponsored Room "StudMed" bei Medi-Learn zu finden.

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 >> Nicht nur in Afrika: HIV Infektionen weltweit auf Höchststand (25-Nov-2004)
 

Immer mehr Menschen sind mit HIV infiziert – mit geschätzten 39,4 Millionen Betroffenen weltweit hat die Verbreitung des Virus einen neuen Höchststand erreicht. Dies zeigt der gemeinsame Jahresbericht des UN Programms Unaids und der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die stärksten Zunahmen in den letzten zwei Jahren ereigneten sich in Ostasien, Osteuropa und Zentralasien, aber auch in den Industrieländern ist HIV auf dem Vormarsch. Mehr...

 
 >> Mehr als nur Verpackungsmaterial – Histone in neuem Licht (25-Nov-2004)
 

Heidelberger Forscher sind dem Geheimnis der Spezialisierung von Zellen nun weiter auf die Spur gekommen. Sie entdeckten Proteine, die Informationen von den Strukturen ablesen können, die früher für ein reines „Verpackungsmaterial“ der DNA gehalten wurden, den Histonen. Anscheinend sorgen die Histone unter anderem dafür, daß bestimmte Gene inaktiv bleiben. Mehr...

 
 >> Trauben-Abfall unter der Lupe (25-Nov-2004)
 

Ernährungswissenschaftler der Universität Jena untersuchen in einem neuen Forschungsprojekt ein ungewöhnliches Lebensmittel: Die ausgepressten Trauben, die bei der Saft- und Weinherstellung übrig bleiben, der so genannte Trester. Ob diese Abfallprodukte auch tatsächlich die erwünschte Wirkung als Radikalfänger haben, wollen die Forscher nun herausfinden. Mehr...

 

   
Autor(in): Redaktion StudMed ([email protected])
  
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Auslandsfamulatur

Auf den richtigen Weg kommt es an!


Und den gibt es preiswert, unbürokratisch und online unter

http://www.aerzteversicherung.de/html/65aktion/65_2antrag.htm

Des weiteren gibt es im Sponsored Room bei Medi-Learn den kostenlosen Länderinformationsservice der Deutschen Ärzte-Versicherung.
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 6. Der Präpkurs: Das Fundament der Medizin

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In der letzten Onlinezeitung haben wir Euch das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Via medici vorgestellt. Heute präsentieren wir Euch Auszüge aus dem Artikel 'Der Präpkurs: Das Fundament der Medizin' von Bianka Grofer. Die aktuelle Via medici ist zum Preis von 5,50 Euro (im Abo: € 19,95/Jahr) in jeder Buchhandlung erhältlich.

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Im Fokus: Der Präpkurs - Das Fundament der Medizin
von Bianka Grofer (Redaktion Via medici)

Der Präpkurs ist der Grundstock der Medizinerausbildung, egal ob man später als Chirurg oder Internist arbeitet. Hat man den ersten Schnitt in einen toten menschlichen Leib gewagt, ist es faszinierend, Schicht für Schicht in die Tiefe vorzudringen. Nur wer das Skalpell selbst geführt hat, kann die komplexen anatomischen Strukturen verstehen.


Diesem Tag hatte Bettina schon lange entgegengefiebert. Heute würde sie das erste Mal „präpen“. Im Vorraum des Anatomiesaals streift sich die junge Medizinstudentin hastig den noch blütenweißen Kittel über. Dann klemmt sie sich den Präpkasten unter den Arm, steckt das Anatomiebuch in die Tasche, atmet noch einmal tief durch und betritt den großen, weiß gekachelten Saal. Es riecht nach Formalin. Auf mehr als zwanzig Edelstahltischen liegen die verpackten „Präpleichen“. Wie überdimensionale weiße Raupenkokons, denkt Bettina. Mit weichen Knien nähert sie sich langsam ihrem Tisch. Was ist, wenn ich die Leiche kenne, fährt es ihr plötzlich durch den Kopf.
Die ersten Minuten im Präpsaal zählen sicherlich zu den spannendsten Augenblicken des Medizinstudiums. Viele Schauergeschichten und Mythen ranken sich um den Sezierkurs. Immer wieder liefert er Stoff für Horrorfilme wie beispielsweise den deutschen Streifen „Anatomie“. Mit der Realität haben solche Darstellungen wenig zu tun. Wie der Präpkurs wirklich abläuft, davon haben jedoch selbst Medizinstudenten, die wissen, dass sie in ihrem Studium eine Leiche sezieren müssen, oft keine klare Vorstellung. „Ich wusste nicht, was auf mich zukommt“, berichtet Mike Strunden, der in Gießen Medizin studiert. „Am ersten Tag war ich so nervös und angespannt wie damals bei der Einschulung. Nur hatte ich jetzt anstatt einer Schultüte mit Stiften und Spitzer das Präpkästchen mit Skalpell und Pinzette in der Hand.“

Behutsames Herantasten
An vielen Unis werden schon vor Beginn des Präparationskurses einführende Vorlesungen, Kolloquien und Demonstrationen angeboten. Dadurch bekommt man einen Überblick über den Lernstoff und kann sich Schritt für Schritt an den Umgang mit Toten gewöhnen. „Gleich im ersten Semester hatten wir einen Kurs, in dem uns Studenten aus höheren Semestern Leichenteile gezeigt und erklärt haben“, erzählt Caroline Austermann-Busch aus Gießen und lacht. „Unser erstes Präparat war ein Arm mit einem Schiffsanker-Tattoo. Das sah so menschlich und lebendig aus, dass ich die Hand ganz intuitiv genommen und getätschelt habe.“
Trotzdem ist und bleibt der Beginn des Präpkurses ein einschneidendes Erlebnis. Die meisten sehen zum ersten Mal einen toten Menschen. Daher haben viele zunächst Berührungsängste. „Wir waren in Gruppen zu je zehn Studenten pro Tisch eingeteilt. Als unser Assistent den toten Körper aus den weißen Tüchern wickelte, hatten alle ein mulmiges Gefühl“, erzählt Mike Strunden. „Keiner wollte die Leiche so richtig anfassen. Dabei sah sie gar nicht aus wie ein Mensch, sondern eher wie eine Puppe aus grauem Wachs.“
Das grau-bräunliche Aussehen wird durch den Fixierungsprozess hervorgerufen. Jeder Leichnam, der in Deutschland zu anatomischen Lehrzwecken gespendet wird, muss fixiert werden. Zum Beispiel durch eine formalinhaltige Flüssigkeit, die über einen kleinen Schnitt in der Leiste oder am Hals in das Gefäßsystem eingeleitet und durch den Körper gespült wird. Anschließend wird die Leiche für mindestens zwei Monate in eine Wanne gelegt, die mit der gleichen Lösung gefüllt ist. Das Formalin tötet alle Viren und Bakterien ab. Beim Präparieren kann man sich also nicht mit Krankheiten infizieren. „Am Anfang habe ich noch wahrgenommen, dass dort ein toter Mensch vor mir auf dem Tisch liegt“, beschreibt Maria Schmidt, Medizinstudentin aus Gießen, ihre Gefühle. „Sobald man aber beginnt die Strukturen freizulegen, verschwindet die Anspannung und der Leichnam wird zum Arbeitsobjekt.“

Zeitintensiv und nervenaufreibend
Die Studierenden verbringen sehr viel Zeit im Anatomiesaal – an manchen Unis sind 16 „Präp-Pflichtstunden“ pro Woche vorgeschrieben. Die Arbeit an den Leichen wird daher schnell zum Alltag. Schicht für Schicht dringen die jungen Mediziner in die Tiefe des menschlichen Körpers vor. Zunächst wird die Haut abgeschält und das darunter liegende Fettgewebe nach Nerven und Gefäßen durchsucht. „Klar hatte ich zuerst Angst, wichtige Strukturen zu zerstören – zumal der Umgang mit Skalpell und Pinzette ungewohnt war“, sagt Jan Hoffmann, der in Bonn Medizin studiert. „Die Assistenten haben uns jedoch versichert, dass wir nichts falsch machen könnten, wenn wir uns an ihre Anweisungen halten würden. Das war sehr beruhigend.“ „Präp-Assis“ sind Studenten aus höheren Semestern, die jeweils einen Tisch betreuen. Sie erklären den „Neulingen“, wie man präpariert und helfen bei Problemen. Auch die Anatomie-Dozenten sind meist im Saal. Da sie oft für mehrere Gruppen gleichzeitig zuständig sind, haben sie weniger Zeit, Fragen zu beantworten. Trotzdem sollte man sich nicht scheuen, sie anzusprechen. Denn so erweitert man nicht nur sein anatomisches Wissen, man lernt auch den Dozenten kennen – und das kann für die Prüfung sehr nützlich sein.

Dies war ein Auszug des Artikels 'Der Präpkurs - Das Fundament der Medizin' (Bianka Grofer) aus der aktuellen Via medici, die ihr zum Preis von € 5,50 (im Abo: € 19,95/Jahr) in jeder Buchhandlung erhaltet. Einen Einblick in das aktuelle Heft erhaltet ihr hier.

   
Autor(in): Bianka Grofer (Redaktion Via medici) ([email protected])
  
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Via medici Ausgabe 5/04
  
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 7. Cartoon der Woche: Notfall

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 8. dfa-Famulaturbericht: Innere in Istanbul

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Warum Famulatur in Istanbul
Als ich im 9.Semester war, dachte ich mir, daß ich langsam zum Ende meines Studiums gekommen bin, denn das PJ würde bestimmt die Studienzeit vermissen lassen, in der man seine Zeiteinteilung freier gestalten kann. Ich machte ein Resümee meines vierjährigen Medizinstudiums und wie auch so üblich erinnerte ich mich an Gutes sowie auch Schlechtes, an Erfolge sowie auch Mißerfolge usw. Jedoch sah ich, daß Erlangen für mich der einzige Ort war, der mich mit Medizin verband.

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Der Reiz der Türkei
Als ein Mensch, der die abkapselnde Monotonie, die den Horizont des Menschen nicht nur einschränkt, sondern ihn mit einem Vorhang bedeckt, die Entwicklung des Individuums unterdrückt, versucht hat, immer von sich fern zu halten und ihr immer einen Schritt voraus zu sein, sah ich mich gerade durch diese Monotonie eingeholt. Nun mußte ich reagieren, denn ich wußte, später werde ich nicht mehr die Möglichkeiten haben, die mir jetzt zu Füßen liegen. Bei Gesprächen mit meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen wurde ich auf eine Famulatur im Ausland über den dfa hingewiesen. Ich recherchierte und bewarb mich schließlich für eine zweimonatige Famulatur in Istanbul in der Türkei in der Inneren Medizin. Da ich türkischer Abstammung bin, kann ich sehr gut Türkisch sprechen, also ein Problem weniger. Außerdem ist Istanbul eine der größten Städte auf der Welt mit über 10 Millionen Einwohnern. Ich war zwar vorher nie in Istanbul und nur ein paar Mal in den Sommerferien in der Türkei, aber das, was ich im Fernsehen über diese Stadt sah, hatte mich schon immer fasziniert. Das Gesundheitssystem in der Türkei kennenzulernen war ein anderer Reiz für mich. Ohne genauer zu wissen, was mich erwartet, machte ich mich auf den weg nach Istanbul.

Tagesablauf auf der Station
Ich landete auf einer Station, die übersetzt Station für „Allgemeine Innere Medizin“ heißen würde, so genau, was das bedeuten würde konnten mir auch die Ärzte dort nicht erklären. Es hieß einfach, daß hier die Patienten landen, bei denen keine eindeutige Einteilung in einen gastroenterologischen, endokrinologischen oder sonstigen Bereich der Inneren Medizin getroffen werden konnte. Aber mit der Zeit war auf dieser Station überwiegend das Krankheitsbild Lymphom, besonders Plasmozytom. Diabetes Mellitus, Cushing-Syndrom und Wallenberg-Syndrom durfte ich auch sehen, es war hier also die „ganze Palette“ vorhanden. Ich wurde mit den Studenten des letzten Studienjahres gleichgesetzt. In der früh ab 8.30 mußten wir den Blutdruck der Patienten messen. Zwei Studenten wurden einem Arzt zugeordnet, der wiederum 4-6 Patienten auf der Station zu betreuen hatte. Wir waren weiterhin für die tadellose Führung der Patientenakten verantwortlich und mußten zudem ständig Befunde oder Röntgenbilder von den entsprechenden Abteilungen holen. Zusammengenommen war das eine lange Strecke, die wir täglich zurücklegen mußten. Ich konnte beobachten, daß der Rangunterschied nicht nur zwischen Professor und Student, sondern fast genauso zwischen Professor und Arzt ausgeprägt war. Der Umgang zwischen den Studenten und den Ärzten war eher locker. Gegen 12 bis 12.30 war die Mittagspause, die eigentlich streng eingehalten wurde. Danach war nicht mehr viel los auf den Stationen, es blieb abwechselnd ein Student nachmittags auf der Station und die anderen durften gehen. Wie ich hörte lief es nur bei uns auf der Station so ab, auf der Chirurgie mußten die Studenten von 7.30 bis 15.30 auf der Station bleiben. Die technische Ausstattung im Krankenhaus war nicht zu vergleichen mit den Verhältnissen in Deutschland, zwar waren sehr moderne EKGs usw. vorhanden, jedoch in sehr geringen Mengen. Handschuhe durften nicht „verschwendet“ werden und wer nach Desinfektionsmittel Ausschau halten sollte, wird danach vergebens suchen. Es gab lediglich Jodlösungen, die z.B. bei der Blutabnahme verwendet wurden. Jeden Tag gab es eine Visite so gegen 10 Uhr, die sehr lange dauerte, meiner Meinung nach zu lange, die manchmal sich auf drei Stunden ausstreckte. Freitags war Chefvisite. Da waren die Studenten sehr aufgeregt, bloß nichts Falsches sagen, wenn der Chef was fragt! Wie es sich herausstellte, gab es keinen Grund, sich unter Druck zu setzen, denn die, die falsch auf die Fragen vom Chef antworteten, haben es auch überlebt.
Der Respekt, den die Menschen in der Türkei gegenüber Ärzten aufbrachten, war für mich erstaunlich. Wenn der Arzt etwas sagte, dann wurde das auch von den Patienten gemacht, zumindest wurde nicht widersprochen. Bei den meisten Patienten war noch eine Begleitperson dabei, die Tag und Nacht bei ihnen blieb und sie betreute, denn nur zwei Krankenschwestern für eine so große Station war gewiß nicht ausreichend. Die Krankenschwestern sahen es auch nicht in ihrem Aufgabenbereich, die Patienten zu betreuen. Sie brachten die Medikamente, wechselten Verbände und erledigten den Papierkram. Das war es dann auch. Um die Betten, Bezüge, Kleidung… mußten sich die Angehörigen kümmern.

Unterkunft/Verpflegung
Ich wurde in einem Wohnheim untergebracht, das eines der besten in Istanbul sein soll, aber dennoch nicht ganz den deutschen Standards entsprach. Es wurde zumindest jeden Tag bei uns im Wohnheim geputzt, sodaß die Duschen und Toiletten sauber waren, die ich zusammen mit ungefähr 10 Studenten teilte. Klingt zwar sehr erschreckend, war aber echt halb so wild. Es hieß wir sollen um 22 Uhr im Wohnheim sein, sonst kämen wir nicht hinein, aber wie es sich herausstellte konnten wir kommen, wann wir wollten. Ich war für zwei Monate in der Türkei und nach einem Monat kam ein Bekannter von mir aus Deutschland auch in die Türkei für ein Praktikum in der Textilindustrie. Er machte mir das Angebot, bei ihm zu wohnen für die restliche Zeit, was ich ihm nicht ablehnen konnte und auch nicht ablehnen wollte. Ich hatte das Glück, daß er nur zehn Minuten zu Fuß entfernt vom Krankenhaus wohnte, das Wohnheim dagegen nur 100m entfernt, aber ich entschied mich trotzdem für zehn Minuten zu Fuß.

Die Stadt Istanbul
Ich hatte schon etliche Lieder über Istanbul gehört und etliche Gedichte über Istanbul gelesen, jetzt weiß ich auch warum! Diese Stadt ist einfach phänomenal, Atem berauschend… ich übertreibe nicht. Es ist eine sehr alte Stadt, die schon einigen Reichen als Hauptstadt diente und dadurch zu einem der wichtigsten Kulturzentren wurde. Nach Sehenswürdigkeiten braucht man dort nicht zu suchen, denn man wird von diesen gefunden werden. Sultan Ahmet Moschee, Ayasofya Moschee, Süleymaniye Moschee, Galata Kulesi, Yerbatan Sarnici, Topkapi Sarayi, Dolmabahce Sarayi … Geschichte pur! Keine Angst, es gibt auch viele Möglichkeiten, abends etwas zu unternehmen. Kneipen, Cafes gibt es ohne Ende und für jeden Geschmack ist das Richtige zu finden. Man kann auch eine Tour mit dem Schiff am Bosporus machen für umgerechnet rund 4-5 Euro. Die Getränke in den Cafes sind normalerweise billiger als in Deutschland, kommt natürlich darauf an, wo man in Istanbul verkehrt. Das Essen ist auch deutlich günstiger im Vergleich zu Deutschland. Für die öffentlichen Verkehrsmittel zahlt man umgerechnet 75 Cent pro Fahrt - egal ob eine Station oder bis zur Endhaltestelle. Die Taxis sind auch sehr günstig, besonders, wenn sich 3-4 Leute zusammentun.

Fazit
Es war für mich eine tolle Erfahrung. Das hat mir wirklich wieder Lust am Studium gegeben und dem monotonen Alltag eines Medizinstudenten etwas Frische verliehen. Insbesondere das unterschiedliche Gesundheitswesen und der Umgang der Menschen damit erweckte meine Neugier und wo ich die Chance hatte, versuchte ich, mit den Patienten und den Angehörigen über ihre Probleme mit dem Gesundheitssystem zu sprechen. Ich lernte eine wunderschöne Stadt kennen und machte viele neue Bekanntschaften. Ich kann eine Auslandsfamulatur nur weiterempfehlen, besonders in Istanbul, da ich aus eigener Erfahrung sprechen kann. Und auch wenn so was mal schlecht laufen sollte, man wird trotzdem etwas Gutes gelernt haben, denn eine schlechte Erfahrung ist besser als überhaupt keine Erfahrung.

Deniz Karagülle
Student der Medizin an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Diesen Bericht präsentieren wir Euch im Rahmen der Artikelserie "Famulaturen rund um den Globus" in Kooperation mit dem dfa (Deutscher Famulantenaustausch). Auf den Webseiten des dfa findet Ihr nicht nur diesen und weitere Erfahrungsberichte, sondern auch vielfältige Hilfen bei der Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes.

Achtung: Der Bewerbungsschluß liegt nahe: Bis zum 15. Dezember müßt Ihr Euch beim dfa für eine Famulatur im kommenden Jahr beworben haben!

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Autor(in): Deniz Karagülle ([email protected])
  
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 9. Emergency Room - Die Notaufnahme

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Steuerschuld
30.11.2004 um 20:15 auf PRO7

Kovac fällt zunehmend durch leichtfertiges Verhalten unangenehm auf: Er schickt Mr. Persky trotz Verdachts auf Blinddarmentzündung nach Hause, ohne ein von Corday angeordnetes CT anfertigen zu lassen. Später kommt Persky wieder - mit geplatztem Blinddarm. Corday muss daraufhin eine gewagte OP durchführen, nicht ohne vorher Kovac zurechtgewiesen zu haben. Seine Laune sinkt auf den Gefrierpunkt - auch weil ihm Schwester Sams Sohn Alex auf Schritt und Tritt folgt ...

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Die gesamte Story gibt es am Dienstag, 30.11.2004 um 20.15 Uhr auf Pro7 oder Online unter http://www.prosieben.de/spielfilm_serie/artikel/06160/.

   
Autor(in): Peter Dahlhausen (Deutsche Ärzte-Versicherung) ([email protected])
  
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 10. Impressum / Abofunktionen / Mitarbeit

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