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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Examen schieben für Promotion



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schlossherr
24.06.2018, 17:16
Hallo,

ich bräuchte mal euren Rat zu folgender Situation:

Ich bin 23 Jahre alt und bin jetzt im 10. Semester und in einer Woche scheinfrei. Famulaturen habe ich alle fertig, sowie alle Klausuren bis auf den letzten Prüfungsblock nächsten Freitag. Also nie ein Semester ausgesessen, geschoben etc.

Im 8. Semester habe ich auch meine Promotion (statistisch, trotzdem recht aufwendig in der Neurologie) angefangen und die Datenerhebung parallel zum Studium gemacht. Diese sind soweit fertig sodass ich jetzt auswerten und schreiben anfangen könnte. Mein Doktorvater hat mir empfohlen hierfür nach meinem letzten Prüfungsblock ein Freisemester zu nehmen und somit die Arbeit sehr weit voranzubringen. An meiner Uni haben tendenziell 80% ein Freisemester hierfür genommen, einige sogar noch länger.

Ich weiß auch genau durch die Hausarztfamulatur, Blockpraktikum Allgemeinmedizin und meinen Assistenten-Nebenjob in einer Hausarztpraxis dass ich unbedingt Allgemeinmedizin machen will, gerne auch auf dem Land oder als zweite Fachrichtung Psychiatrie.

Wie würdet ihr das denn sehen? Wäre dieses Freisemester sinnvoll? Mir geht es halt darum dass mir nicht später ein Chef in den Lebenslauf schaut und meint "uh was haben Sie denn da gemacht und das Examen geschoben etc." Meine PJ-Klinik hätte ich schon, dort ist es egal ob ich November 2018 anfange oder erst halt Mai 2019. Andererseits bin ich nach 5 Jahren durchlernen, alles immer rechtzeitig machen etc. auch ein bisschen müde und würde mich über eine zumindest etwas ruhigere Zeit für 3-4x Monate freuen, da ich ja auch noch für einen Medicus sehr jung bin, nie Pause gemacht habe, direkt nach dem Abitur angefangen habe.

Hat man da irgendwelche Nachteile bei der späteren Bewerbung in einem der beiden Fachbereiche? Ich will einfach nur sichergehen und keine Zeit verschwenden oder sonstiges.

Über eure Antworten und Einschätzungen wäre ich sehr dankbar!

Rettungshase
24.06.2018, 18:17
Hi,

ich habe es so gemacht:
Ich hatte damals knapp 110 Tage Lernzeit. Ich habe die ersten beiden Wochen komplett nur an der Diss geschrieben. Da ich ein Prokrastinierer bin, hat mir das einen guten, produktiven Druck gegeben. Anschließend hab ich ausschließlich fürs Examen gelernt.
Zwischendurch dachte ich mir, dass ich die Zeit besser fürs Examen investiert hätte oder mir freie Tage während der Lernzeit durch die Diss verloren gegangen sind. Letzten Endes hat alles gut geklappt und ich hatte nur unwesentlich mehr Stress als die anderen.

Mein Credo war immer: "Approbation ohne Promotion geht; Promotion ohne Approbation bringt nichts."
Das ist vielleicht auch einem gewissen wirtschaftlichen Druck entsprungen, aber wenn man keine Forschungstätigkeit anstrebt, sollte man sich wirklich überlegen, die Approbation wegen einer Promotion nach hinten zu schieben - insbesondere, wenn es "nur" eine statistische Arbeit ist.
Was machst du, wenn dein Betreuer/Doktorvater mit der Korrektur nicht in die Pötte kommt? Oder wenn am Schluss trotz so vieler Investitionen ein rite wird?! Wäre das für dich ein großes Problem?

Dass dein Doktorvater möchte, dass die Arbeit zügig fertig wird, ist natürlich nachvollziehbar. Wenn der Wortlaut "(...) die Arbeit sehr weit voran zu bringen(...)" lautet, klingt das sehr danach, als würde er es so einschätzen, dass die Arbeit noch nicht mal in diesem Freisemester fertig wird.
Ansonsten hast du idR nach dem Examen Freizeit und auch während des PJ kann man meiner Erfahrung nach extrem gut die Diss voran bringen.

Andererseits wird dir ein Freisemester gegenüber Bewerbern eher keinen Nachteil bringen. Du musst es lediglich gut erklären können auf Nachfrage.

Miss_H
24.06.2018, 18:29
PJ und Diss voran bringen habe ich bei keinem einzigen Mitstudent erlebt.
Ich würde an deiner Stelle auch eher das Projekt Diss nach dem PJ zu Ende bringen. Allerdings dann vor Arbeitsbeginn. Und du kannst in der Lernzeit und dem PJ was für die Arbeit machen. Ich würde mit dem Betreuer klare zeitliche Ziele absprechen.

schlossherr
24.06.2018, 22:34
Hi,

ich habe es so gemacht:
Ich hatte damals knapp 110 Tage Lernzeit. Ich habe die ersten beiden Wochen komplett nur an der Diss geschrieben. Da ich ein Prokrastinierer bin, hat mir das einen guten, produktiven Druck gegeben. Anschließend hab ich ausschließlich fürs Examen gelernt.
Zwischendurch dachte ich mir, dass ich die Zeit besser fürs Examen investiert hätte oder mir freie Tage während der Lernzeit durch die Diss verloren gegangen sind. Letzten Endes hat alles gut geklappt und ich hatte nur unwesentlich mehr Stress als die anderen.

Mein Credo war immer: "Approbation ohne Promotion geht; Promotion ohne Approbation bringt nichts."
Das ist vielleicht auch einem gewissen wirtschaftlichen Druck entsprungen, aber wenn man keine Forschungstätigkeit anstrebt, sollte man sich wirklich überlegen, die Approbation wegen einer Promotion nach hinten zu schieben - insbesondere, wenn es "nur" eine statistische Arbeit ist.
Was machst du, wenn dein Betreuer/Doktorvater mit der Korrektur nicht in die Pötte kommt? Oder wenn am Schluss trotz so vieler Investitionen ein rite wird?! Wäre das für dich ein großes Problem?

Dass dein Doktorvater möchte, dass die Arbeit zügig fertig wird, ist natürlich nachvollziehbar. Wenn der Wortlaut "(...) die Arbeit sehr weit voran zu bringen(...)" lautet, klingt das sehr danach, als würde er es so einschätzen, dass die Arbeit noch nicht mal in diesem Freisemester fertig wird.
Ansonsten hast du idR nach dem Examen Freizeit und auch während des PJ kann man meiner Erfahrung nach extrem gut die Diss voran bringen.

Andererseits wird dir ein Freisemester gegenüber Bewerbern eher keinen Nachteil bringen. Du musst es lediglich gut erklären können auf Nachfrage.

Danke für deine ausführliche Antwort! Nein ein Rite wäre kein Problem, ich will das Ding einfach nur weg haben und nicht mehr mit mir rumschleifen müssen. Mein Doktorvater, mein Studienpate, fast jeder hat mir zu diesem Schritt geraten weil ich halt noch mega jung bin und nie irgendetwas verloren habe und mit gerade mal 23 Jahren scheinfrei bin und mit 24 im Berufsalltag wäre.
Weiterhin hat mein Betreuer gemeint dass die Arbeit wenn ich mich ranhalte so gut wie fertig wäre im November.

schlossherr
24.06.2018, 22:37
PJ und Diss voran bringen habe ich bei keinem einzigen Mitstudent erlebt.
Ich würde an deiner Stelle auch eher das Projekt Diss nach dem PJ zu Ende bringen. Allerdings dann vor Arbeitsbeginn. Und du kannst in der Lernzeit und dem PJ was für die Arbeit machen. Ich würde mit dem Betreuer klare zeitliche Ziele absprechen.

Eben, das geht nicht. PJ und Diss zusammen oder Diss und 100 Tage geht genauso wenig, das habe ich auch bei keinem erlebt. Wie gesagt, 80% haben bei uns bereits ein Freisemester absolviert, auch für eher nicht so aufwendige Arbeiten genau aus diesem Grund.

Es geht mir vor allem darum ob es da bei einer Bewerbung irgendwelche Nachteile entstehen, gerade in den Fächern die ich da oben genannt habe. Und ich habe auch einfach das Gefühl mental eine Pause zu brauchen um etwas Kraft zu schöpfen, denn irgendwie waren die letzten 5 Jahren schon nicht ganz ohne. Bei unserer Uni ist es so, dass es die wenigsten in der Regelstudienzeit schaffen.

litchie
24.06.2018, 22:45
also ich hab auch ein Semester frei gemacht nachdem ich scheinfrei war, also vor ziemlich genau einem Jahr. Hab dann als Tutorin weiter gearbeitet, im Sommer ausführlich geurlaubt und an meiner Diss geschrieben, Datenerhebung war zu dem Zeitpunkt schon durch. Ich bin nicht fertig geworden (hätte es vermutlich geschafft, hab aber doch auch etwas getrödelt), aber auf jeden Fall ein gutes Stück weiter gekommen als in allen anderen Fällen. Jetzt bin ich im PJ seit Mai und hab bis jetzt noch nichts weiter an der Diss gemacht, obwohl das immer noch so als Thema ansteht. Aber nach Arbeit/am Wochenende ist es halt schon hart. Ich hab dann noch bis Dezember weiter gearbeitet und geschrieben und bin dann gemächlich in die Examensvorbereitung rein geglitten. Dadurch konnte ich mir auch im Voraus schon einige freie Tage einplanen, die ich dann je nach Bedaf eingeschoben hab. Gerade am Ende tat es wirklich gut mal einen Tag lang rein gar nichts zu machen :D
Im Endeffekt würde ich es wieder so machen, es hat meiner Arbeit auf jeden Fall nochmal ordentlich nen Schub gegeben, ich konnte nochmal ausspannen vor Examens/PJ/Arbeitsbeginn-Stress und bin jetzt immer noch erst 25. Grade wenn man noch so jung ist, kann man so eine "Extrarunde" gut mitnehmen, man arbeitet noch so lange und ich wollte jetzt auch nicht nach der Approbation noch ein halbes Jahr rumchillen bevor ich anfange zu arbeiten, deswegen hab ich das einfach vorgezogen.

Und ein Freisemester für die Doktorarbeit ist doch mittlerweile Standard. Einige meiner Kommilitonen haben auch zwei frei genommen dafür. Ich hab zusätzlich auch nochmal ein Semester verloren durch mein Auslandssemester, aber ehrlich gesagt glaube ich dass das eine Jahr länger studieren niemanden juckt bei der Bewerbung. Gerade in der Allgemeinmedizin oder Psych ist die Stellensituation doch eher entspannt. Du hast in der Zeit ja auch nicht nichts gemacht, sondern sie sinnvoll genutzt.

Differenzialdiagnose
24.06.2018, 23:15
Ich wüsste keinen einzigen Chef, der im Bekanntenkreis die geleisteten Semester gezählt und beim Bewerbungsgespräch angesprochen hätte.
Das Höchste war meist sowas in Richtung „Wie sieht‘s mit Promo aus?“ und wenn‘s dann sogar noch der Fachbereich ist, nachgefragt.
Ansonsten ist doch ein Freisemester vollkommen legitim. Insbs. wenn es Dir doch auch guttun könnte.

schlossherr
24.06.2018, 23:37
Danke für eure Antworten schon einmal!


Ich wüsste keinen einzigen Chef, der im Bekanntenkreis die geleisteten Semester gezählt und beim Bewerbungsgespräch angesprochen hätte.
Das Höchste war meist sowas in Richtung „Wie sieht‘s mit Promo aus?“ und wenn‘s dann sogar noch der Fachbereich ist, nachgefragt.
Ansonsten ist doch ein Freisemester vollkommen legitim. Insbs. wenn es Dir doch auch guttun könnte.

Ja mir würde es wirklich gut tun. Eine Arbeit als Tutor und in der Hausarztpraxis als Assistenz hätte ich auch, weiterhin die Promotion als Haupttätigkeit.

ProximaCentauri
25.06.2018, 09:00
Bei uns ist es auch so, dass viele Studenten gerade nach dem Staatsexamen noch mehrere Monate frei nehmen um die Welt zu sehen, etc.pp. Das sollte absolut kein Problem darstellen wenn du ein Freisemester für die Diss nimmst, und wenn du das schon machst, pack auch noch ein Bisschen Urlaub hinein... :-))

davo
25.06.2018, 09:09
Die Vorstellung, dass es jemandem, der sein Medizinstudium mit 24, 25 abschließen wird, übelgenommen werden wird, ein Freisemester für die Doktorarbeit genommen zu haben, ist IMHO völlig krank. Und zwar unabhängig von deinem Zielfach. Und gerade bei Allgemeinmedizin oder Psychiatrie wird dir "alles" verziehen werden. DAS ist also überhaupt kein Grund dagegen.

Ich sehe das Problem eher woanders: Dass du das Freisemester dann vielleicht nicht wirklich nutzen wirst. Ich kenne genug Leute, die am Ende des Freisemesters noch immer viel zu viel Doktorarbeit übrig hatten :-p Aber wenn du die Selbstdisziplin besitzt um es dann auch durchzuziehen - mach es!

Miss_H
25.06.2018, 09:23
Ich sehe das Problem eher woanders: Dass du das Freisemester dann vielleicht nicht wirklich nutzen wirst. Ich kenne genug Leute, die am Ende des Freisemesters noch immer viel zu viel Doktorarbeit übrig hatten :-p Aber wenn du die Selbstdisziplin besitzt um es dann auch durchzuziehen - mach es!
Das Problem sehe ich auch. Gerade weil schlossherr sich gerne etwas erholen möchte.
Ich würde eher das Examen im Herbst schreiben und vor dem PJ eine Pause einlegen. Dann kann man vorher in Ruhe mit dem Betreuer einen Plan ausarbeiten. Außerdem schafft man dann vielleicht beides, etwas Erholung und Diss. Oder man macht das Semester frei um nur ein bisschen zu jobben und sich zu erholen. Dann kann man immer noch nach dem mündlichen Examen an der Diss arbeiten.

Differenzialdiagnose
25.06.2018, 09:57
Oder konsequent alles durchziehen und zwischen M3 und Berufsstart Pause machen und schreiben. Wobei ich da mal gerne wissen würde wie das da mit Versicherung, ALG etc. funktioniert. Offiziell ist man ja nicht arbeitssuchend, sondern macht Pause. :D

Muriel
25.06.2018, 10:27
Das Freisemester als solches ist überhaupt kein Problem. Du musst Dich nur im Vorfeld selber realistisch einschätzen. Eine Kommilitonen von mir war immer mega diszipliniert. Wenn sie sich ein Tagespensum zurechtgelegt hatte, dann war das am Ende des Tages auch abgearbeitet. Für solche Menschen wäre Dein Plan perfekt. Um mal ehrlich zu sein: Die wenigsten von uns ticken so, oder? Gerade bei mehr oder minder freiwilligen Aufgaben schlägt die Prokastination ja gerne mal mit voller Wucht zu. Lass mal Dein Lernverhalten der letzten Jahre Revue passieren und versuche, Dich anhand dessen realistisch zu sehen, dann kannst Du die Entscheidung treffen.

Heerestorte
25.06.2018, 10:37
Die Vorstellung, dass es jemandem, der sein Medizinstudium mit 24, 25 abschließen wird, übelgenommen werden wird, ein Freisemester für die Doktorarbeit genommen zu haben, ist IMHO völlig krank.

:-)) Zum Glück ist das wirklich egal, sonst könnte ich mich mit meinen später mal 29 Jahren und zwei Zusatzsemestern ja gleich nach einem fachfremden Job umsehen :-))

davo
25.06.2018, 11:06
Es soll ja, hab ich mal "von Bekannten" gehört, noch viiiel ältere Medizinstudenten geben... :-oopss:-angel:-))

nie
25.06.2018, 12:12
Ich bin grad tatsächlich eher irritiert, dass es Leute gibt, die mit 24 schon ein abgeschlossenes Medizinstudium vorweisen können... in meiner Gedankenwelt kann man ja frühestens mit 19/20 überhaupt mit Studieren anfangen ;-)

In meinen Semester haben viele nach dem Examen frei genommen und starten später ins PJ. Wär auch so mein Weg gewesen, wenn ich ein Freisemester gemacht hätte.

Dann hat man das Kapitel „Studium“ mit samt Examen abgeschlossen und kann nach dem Freisemester ins PJ starten.

Ein begründetes Freisemester wegen der Doktorarbeit wird einem auch sicher niemand negativ auslegen.

Feuerblick
25.06.2018, 12:29
Sehe ich auch so. Und selbst wenn man die Arbeit im Freisemester nicht fertigbekommt - so what? In dem Alter darf man sich schon mal ein paar Monate zum Durchschnaufen gönnen. Arbeiten kann man mit Anfang 20 noch lang...

schlossherr
25.06.2018, 12:35
Das Freisemester als solches ist überhaupt kein Problem. Du musst Dich nur im Vorfeld selber realistisch einschätzen. Eine Kommilitonen von mir war immer mega diszipliniert. Wenn sie sich ein Tagespensum zurechtgelegt hatte, dann war das am Ende des Tages auch abgearbeitet. Für solche Menschen wäre Dein Plan perfekt. Um mal ehrlich zu sein: Die wenigsten von uns ticken so, oder? Gerade bei mehr oder minder freiwilligen Aufgaben schlägt die Prokastination ja gerne mal mit voller Wucht zu. Lass mal Dein Lernverhalten der letzten Jahre Revue passieren und versuche, Dich anhand dessen realistisch zu sehen, dann kannst Du die Entscheidung treffen.

Hey Danke für eure Antworten!

Ich bin eigentlich keiner der zur Prokastination neigt, sondern ich habe immer zügig und schnell alles abgearbeitet - sei es bei Anmeldungen, Famulaturen, Klausuren etc. Groß rumgegammelt oder so habe ich nie sondern immer recht zügig Gas gegeben, gearbeitet und mir einen Plan zurecht gelegt. Einzig in dem Semester nach dem Physikum, also mein 1. klinisches Semester, da habe ich es ziemlich ruhig angehen lassen.

Ansonsten hätte ich halt bei der Doktorarbeit mehr Flexibilität, mehr Freiraum und bisschen mehr Ruhe, da ich irgendwie mich müde und erschöpft fühle nach den 5 Jahren ohne Pause direkt nach dem Abitur.

davo
25.06.2018, 14:17
@nie: Bei mir im Semester werden mindestens zwei Leute mit 23 ihr Studium abschließen ;-)

@schlossherr:

Du kannst auch zwei Semester völlig unproduktiv zuhause rumhocken und wirst trotzdem problemlos Allgemeinmediziner oder Psychiater werden können. Das ist echt nicht das Problem.

Ich würde auch eher die Variante von Miss_H bevorzugen: Examen im Herbst, danach Freisemester für die Doktorarbeit. Denn nach einem Freisemester wieder ins Lernen fürs Examen reinzukommen stell ich mir unnötig anstrengend vor.

Wenn du dir einen realistischen Lernplan für das Freisemester machst, inkl. freien Wochen, inkl. Abgabeterminen für Teilprojekte (z.B. einzelne Kapitel), dann solltest du auch die Chancen erhöhen, das Freisemester auch wirklich produktiv durchzuziehen.

schlossherr
25.06.2018, 14:58
@nie: Bei mir im Semester werden mindestens zwei Leute mit 23 ihr Studium abschließen ;-)

@schlossherr:

Du kannst auch zwei Semester völlig unproduktiv zuhause rumhocken und wirst trotzdem problemlos Allgemeinmediziner oder Psychiater werden können. Das ist echt nicht das Problem.

Ich würde auch eher die Variante von Miss_H bevorzugen: Examen im Herbst, danach Freisemester für die Doktorarbeit. Denn nach einem Freisemester wieder ins Lernen fürs Examen reinzukommen stell ich mir unnötig anstrengend vor.

Wenn du dir einen realistischen Lernplan für das Freisemester machst, inkl. freien Wochen, inkl. Abgabeterminen für Teilprojekte (z.B. einzelne Kapitel), dann solltest du auch die Chancen erhöhen, das Freisemester auch wirklich produktiv durchzuziehen.

Danke für deine Einschätzung und deine Antwort!