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Le26nnart
03.07.2018, 00:19
Haltet ihr es für moralisch vertretbar, ein fsj bei unsicherer Zahnmedizinplatzvergabe erst anzufangen und bei einer Zusage möglicherweise nach nur 2/3 Wochen wieder zu gehen? Was habt ihr gemacht wenn ich euch unsicher über euren Studienplatz ward?

Le_Newho
10.07.2018, 21:29
Natürlich ist das moralisch vertretbar. Es kann wohl kaum jemand von dir erwarten dich zu 100% auf eine Zusage zu verlassen und keinen Plan B für den Fall der Fälle bereitliegen zu haben. Dir ginge unnötig Zeit verloren, wenn du dich erst nach der Absage um eine Alternative kümmern würdest.
Du wirst nicht der erste und auch nicht der letzte sein der ein FSJ spontan wieder kündigt.
So ist das Leben, also mach keine Sorgen um die Moral in diesem Fall.

Le_Newho
10.07.2018, 21:33
Übrigens zu der Frage wie wir es gemacht haben: ich hab es noch nicht gemacht, werde es aber bald tun. Ich befinde mich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis und werde frühstestens 3 Wochen vor Studienbeginn eine Zusage oder Absage erhalten. Ich werde dann einen Aufhebungsvertrag bei meinem Arbeitgeber beantragen, da ich die Kündigungsfrist nicht einhalten kann. Wenn ich keinen Aufhebungsvertrag bekomme muss ich entweder krank machen oder klagen. Ist schade, weil ich meine Arbeit und meine Kollegen mag, geht aber nicht anders.

nie
10.07.2018, 21:55
Bei meinem Arbeitgeber haben im Laufe der Jahre etliche FSJler nach kurzer Zeit wieder aufgehört weil sie einen Studienplatz bekommen haben. Teilweise waren die nur ein paar Tage da.
Zumindest meine Chefs wissen, dass Studienplätze knapp vergeben werden und haben das auf dem Plan, dass gerade Ende September/Anfang Oktober sowas vorkommen kann.

Aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis und mit geplantem Studienbeginn (z.B. über Wartezeit) kann man aber definitiv bessere Lösungen finden als das was Le_Newho plant. Gerade wenn man ein gutes Arbeitsverhältnis hat. Da wäre mein Arbeitgeber definitiv mächtig angepisst, wenn man ihm sowas vor den Latz knallt.

Le_Newho
10.07.2018, 22:05
Aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis und mit geplantem Studienbeginn (z.B. über Wartezeit) kann man aber definitiv bessere Lösungen finden als das was Le_Newho plant. Gerade wenn man ein gutes Arbeitsverhältnis hat. Da wäre mein Arbeitgeber definitiv mächtig angepisst, wenn man ihm sowas vor den Latz knallt.

Bitte verrate mir die bessere Lösung, ich weiß ehrlich gesagt keine und ich habe mir schon ziemlich viele Gedanken darüber gemacht.

Absolute Arrhythmie
11.07.2018, 07:48
Bitte verrate mir die bessere Lösung, ich weiß ehrlich gesagt keine und ich habe mir schon ziemlich viele Gedanken darüber gemacht.

Ich hatte mit meinem Chef vorher darüber gesprochen, dass ich mich für einen Studienplatz beworben habe. Meine Stelle konnte ich dann nach der Zusage kurzfristig auf 15% reduzieren.

Le_Newho
11.07.2018, 08:31
Bei Einstellung zu sagen, dass ich mich schon beworben habe und vielleicht nach 3 Monaten wieder kündige, hätte ich nicht machen können, dann hätte ich den Job gar nicht erst bekommen. Im März hab ich dann eh ne Absage bekommen, also wusste ich, ich versuche es noch mal zum WiSe. Die Probezeit war zum Zeitpunkt der Bewerbung aber noch nicht durch, also konnte ich wieder nichts sagen. Außerdem ist mir der Platz immer noch nicht sicher, deshalb wäre ich für alle die „ach die geht doch eh bald studieren“ wenn es wieder nicht klappen würde, ich es aber vorher geoß angekündigt hätte. Und davon abgesehen, kann ich mit einer reduzierten Stelle nichts anfangen, weil ich 500 km weit weg muss für den Studienplatz. Also was würde es meinem AG bringen, zu wissen, dass ich eventuell im Oktober studieren werde? Ich weiß halt leider, dass Leute die bekanntgeben noch studieren zu wollen kein leichtes Leben mehr unter den Kollegen haben. Und das will ich mit ersparen, falls es nachher doch wieder nicht klappt.