Was tun bei falscher Diagnose ?

[boyaz]

hallo liebe leute
vor 3 jahren war ich beim neurologen im alter von 22 aufgrund mangelnder konzentration.
dieser bat mich 2 din a4 seiten mit fragen anzukreuzen, so das war in 5 min geschafft.
ab da an war ich offiziell ads diagnostiziert, habe methylphenidat bekommen, habe es 4 wochen lang eingenommen und es dann gelassen.

so jetzt im jahre 2018 stehe ich vor ner bewerbung bei der polizei und denke mir hmmm da ist doch irgendwo ne ads diagnose.
es interessiert keinen ob es stimmt oder nicht fakt ist es steht schwarz auf weiß, dass ich ads habe.
was soll ich machen? anderen neurologen um neue diagnose bitten?
blöderweise ist mein alter verstorben, zu ihm wollte ich nämlich hin und die diagnose bsprechen.

[Feuerblick]

Und woher weiß die Polizei von der Diagnose?
Ansonsten: Mit dem Hausarzt besprechen, wie man vorgehen kann.

[boyaz]

Und woher weiß die Polizei von der Diagnose?
Ansonsten: Mit dem Hausarzt besprechen, wie man vorgehen kann.

naja man muss doch alles angeben bei der polizeiärztlichen untersuchung
also ich denke mal die werden einsicht in alles haben
habe gehört dass man auf jedenfall sehr viele zettel bekommt und diese dann auch dem hasuarzt vorlegen soll und dieser auch alle krankheiten aufführen soll.
wobei mein hausarzt nichts von dem ads weiß bzw hab keinen hausarzt,

[Feuerblick]

Eben... die haben keine „Einsicht in alles“ - schon gar nicht in Krankenakten deiner diversen Ärzte. Wie kommst du auf sowas?
Und wenn dein Hausarzt von der Diagnose nix weiß, kann er die auch nicht aufführen.
Stellt sich halt die Frage, ob das Problem von damals, egal, wie man es nennen mag, noch besteht...

[WackenDoc]

Die Diagnose muss bei der Bewerbung angegeben werden. Ggf bekommt du die Auflage, dich noch einmal bei einem Psychiater vorzustellen für einen aktuellen Befund. Je nach Bundesland wird das enger gesehen oder nicht. Psychische Vorerkrankungen sind aber ein Problem.

Auch wird nicht zwingend die Diagnose an sich das Problem sein, sondern die Symptomatik. Und offenbar fehlt da was an der Geschichte. Offenbar waren die Probleme so schwerwiegend dass du dich an einen Facharzt gewandt hast. Und ein Neurologe wird nicht aufgrund eines einzelnen Fragebogens die Diagnose stellen. Mal davon abgesehen, dass es ja keinen Hinweis auf eine Fehldiagnose gibt.

[WackenDoc]

Wenn man keinen Hausarzt hat oder der keine aussagekräftigen Angaben machen kann, wird ein Auszug aus den Krankenkassendaten eingefordert.

[boyaz]

Stellt sich halt die Frage, ob das Problem von damals, egal, wie man es nennen mag, noch besteht...

nope lag wahrscheinlich nur an nem todesfall in der familie welcher mich ablenkte

[Feuerblick]

Nun hat er ja nen Hausarzt. Und was der Neurologe am Ende verschlüsselt hat für die Kasse, weiß kein Mensch. Auch wissen wir nicht, ob das ADS vielleicht sogar die richtige Diagnose war.
Ergo - alles nur Spekulatius.
Mit dem Hausarzt besprechen und gut.

[boyaz]

Die Diagnose muss bei der Bewerbung angegeben werden. Ggf bekommt du die Auflage, dich noch einmal bei einem Psychiater vorzustellen für einen aktuellen Befund. Je nach Bundesland wird das enger gesehen oder nicht. Psychische Vorerkrankungen sind aber ein Problem.

Auch wird nicht zwingend die Diagnose an sich das Problem sein, sondern die Symptomatik. Und offenbar fehlt da was an der Geschichte. Offenbar waren die Probleme so schwerwiegend dass du dich an einen Facharzt gewandt hast. Und ein Neurologe wird nicht aufgrund eines einzelnen Fragebogens die Diagnose stellen. Mal davon abgesehen, dass es ja keinen Hinweis auf eine Fehldiagnose gibt.

ja meine konzentration war sehr gering wahrscheinlich wegen mehreren faktoren todesfall, etc
doch genau so war es aber nur den diagnosebogen und fertig war das
ach so komisch plötzlich mit 22 konzentrationsprobleme vorher und danach aber nicht mehr
naja jetzt bin ich auch noch umgezogen
also dann mach ich wohl einfach n termin bei nem neuro
naja ich habe nicht DEN hausarzt ich gehe einfach mal zu dem und mal zu dem

[Feuerblick]

Die Diagnose muss bei der Bewerbung angegeben werden. Ggf bekommt du die Auflage, dich noch einmal bei einem Psychiater vorzustellen für einen aktuellen Befund. Je nach Bundesland wird das enger gesehen oder nicht. Psychische Vorerkrankungen sind aber ein Problem.

Auch wird nicht zwingend die Diagnose an sich das Problem sein, sondern die Symptomatik. Und offenbar fehlt da was an der Geschichte. Offenbar waren die Probleme so schwerwiegend dass du dich an einen Facharzt gewandt hast. Und ein Neurologe wird nicht aufgrund eines einzelnen Fragebogens die Diagnose stellen. Mal davon abgesehen, dass es ja keinen Hinweis auf eine Fehldiagnose gibt.
Der Witz ist doch, dass der Neurologe nicht mehr existiert und der Hausarzt angeblich die Diagnose nicht kennt... Klar MUSS man alles angeben... naja, SOLLTE...
Aber am Ende muss man selbst wissen, ob man möglicherweise etwas Wichtiges verschweigt und die Konsequenzen tragen.

[boyaz]

wie gesagt es gibt nicht DEN hausarzt
hier in der neuen stadt war ich schon bei 3 hausärzten.
2 wissen von der diagnose, einer nicht.
ich muss noch dazu sagen dass ich sehr dominat war gegenüber dem neurologen also ich will ihm gar keine schuld zusprechen.
bin damals zu einem hausarzt gegangen hab gemeint dass ich konzentrationsprobleme habe und ritalin will, er wollte es mir nicht verschreiben, weil er keine diagnose hatte und es so nicht abläuft.
daher habe ich mir nen arzt gesucht der diagnosen stellt und war dann eben bei diesem neurologen und habe eben die 2 bögen ausgefüllt und dann eben das rezept bekommen.

also was meint ihr psychologisches gutachten machen lasse oder einfach zu nem neuro gehen?

[Feuerblick]

Ganz ehrlich? Das klingt mir zu verworren und irgendwie nicht wirklich glaubwürdig. Such dir einen festen (!!!) Hausarzt und besprich das mit dem. Hier kann dir sicher keinen sinnvollen Ratschlag geben.

[WackenDoc]

Warte die Untersuchung beim Polizeiarzt ab, der wird dir sagen, was er noch haben will.
Wer weiss, ob du den Rest des Auswahlverfahrens überhaupt bestehst, so konfus wie du bist.

[freak1]

Ich meine aber du hast gegenüber dem Arbeitgeber (Staat) in dem Fall für die Verbeamtung eine Offenbarungspflicht was sowas angeht.

[boyaz]

na gut die wahrheit: ich wollte ritalin haben um zu lernen. deswegen bin ich zum neuro gegangen, hab vorgegeben mich schlecht konzentrieren zu können und hab eben das rezept bekommen-
diagnostick verlief 5min, hatte das gefühl als wüsste der neuro damals ganz genau warum ich bei ihm bin naja...

leider hatte dieses ritalin nicht die gewünschte wirkung und habe es eben dabei belassen.
ja ja böse böse einfach medikamente zu missbrauchen.

[Feuerblick]

Tja, saudumm gelaufen, würd ich sagen... nächstes Mal vielleicht doch ne Runde nachdenken...
Ich fürchte, damit bist du raus...

[Kandra]

Joa, persönliches Pech würde ich sagen ^^ Berufsunfähigkeitsversicherung hat sich damit übrigens auch erledigt, falls du noch keine hast.

[boyaz]

wir alle machen mal dumme sachen...
wie kann ich das jetzt grade biegen?

[Feuerblick]

Tja.. gar nicht, würde ich sagen. Wenn dir der Doc nicht aufs ADHS als Diagnose kommt, dann wird der Fehlgebrauch von Ritalin wohl unangenehm auffallen.

[boyaz]

och man .
vielleicht doch n gutachten machen lassen ?
bei der berufsunfähigkeitsversicherung schauen die doch nur nach den letzten 5 jahren oder nicht ?