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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hospitation



oleksii.ukrainskyi
27.07.2018, 21:08
Hallo, bin ich Ausländer, arbeite schon 3. Jahr in Deutschland. Aber bisher es noch mir nicht klar, was für Profit die Kliniken von Hospitanten kriegen. Ich meine, eine Hospi um Logbuch zu sammeln von Arzt in Weiterbildung, und Hospi einfach anzuschauen, wie z. B. bei nicht aprobirten Arzt von einem nicht EU Land.
Also Arzt bezahlt gar nichts. Ich bin sicher, muss irgendwelcher Profit sein...
Weißt jemand, kriegen die Kliniken, auch Unikliniken was, z. B. Geld von Land, oder günstigen Steuer?

Danke für alle,
Oleksii

Evil
28.07.2018, 08:46
Der Hospitant ist eine billige Arbeitskraft, das ist der Profit.

Feuerblick
28.07.2018, 11:03
Vor allem HAT man dann Arbeitskräfte. Wenn man sonst niemanden findet...

fallenangel30487
28.07.2018, 11:22
Bei uns dürfen die Hospitanten gar nichts außer zuschauen und mitlaufen und machen eigentlich nur Arbeit. Aus Versicherungsgründen dürfen die bei uns noch nicht mal Blut abnehmen. Der einzige Profit ist, dass die nach der Fachspracheprüfung vieleicht zum Arbeiten zurück kommen. Wobei bei uns gerade eh nichts frei ist.

oleksii.ukrainskyi
28.07.2018, 11:52
Es gibt viele Unikliniken, die bieten Hospi, und für ein Jahr Zeitraum schon alle Termine ein zu ander sind besetzt. Auch nur anzuschauen, und in Uni ummer kein Platz frei zu Bewerben ist. Ich persönlich sehe in diese Situation kein Profit, nur Probleme mit Organisation, (Unterlagen, so weiter)

Einziger Antwort für mich - das, etwas Geld won Land, aber ich nichts im Google dafür gefunden....

WackenDoc
28.07.2018, 12:00
Meinst du Gastarztstatus oder Hospitation? Und worauf genau willst du hinaus?

Feuerblick
28.07.2018, 12:27
Gastarzt = für die Klinik kostenlose Arbeitskraft, weil vom Heimatland (oder der Familie, oder, oder) finanziert.

Hospitant = bestenfalls kostenlose Arbeitskraft, schlechtestenfalls im Weg stehend. Profit? Meines Wissens keiner.

OhDaeSu
28.07.2018, 22:34
Du arbeitest mit dem Deutsch als Arzt in DE und das schon 3 Jahre lang?!

Kackbratze
28.07.2018, 23:01
Hospitanden sind bei uns nicht versichert für ärztliche Tätigkeiten, dementsprechend können sie in Ruhe das Haus Kennenlernen.
Gastärzte sind etwas Anderes, aber die wissen meist, was sie sind und was sie dürfen....

John Silver
29.07.2018, 07:20
Das ist ein akzeptables Niveau für viele Kliniken. Willkommen in der Realität.

roxolana
29.07.2018, 13:49
Ich finde das Deutsch gar nicht schlecht. Außerdem schreibt er "3. Jahr", nicht "seit 3 Jahren". Tja, Lesen muss auch gelernt sein und den Unterschied zwischen "im 3. Jahr" und "seit 3 Jahren" kennen leider die meisten Muttersprachler auch nicht. Zumindest sehe ich ständig, dass diese Formulierungen synonym verwendet werden.

OhDaeSu
31.07.2018, 19:52
Danke für den Hinweis, aber von "im" steht da nichts, die Präposition hast du erfunden.

anignu
31.07.2018, 22:40
Und? Ich wäre froh wenn unser neuer Kollege sich ungefähr auf diesem Niveau ausdrücken könnte. Oder wenn der Verlegungsbrief eines schwerkranken Patienten, der uns heute zuverlegt wurde, in einem Deutsch auf diesem Niveau gewesen wäre. Da Schlimmste ist doch wenn man als (deutsch) Muttersprachler die in der eigentlich auf deutsch verfassten Briefe nicht lesen kann und teilweise nicht mal erahnen kann was der Schreiberling meint.
@OhDaeSue: Willst eigentlich weiterhin noch Kommentare zum Sprachniveau abgeben oder hast du dann auch noch was Substanzielles zu sagen? Außer Pöbeleien hast du ja noch nichts beigetragen, aber auch Trolle wollen gefüttert sein!

Also zum Thema Hospitation: insgesamt ist es schwierig hier pauschale Antworten zu geben, weil die Formen sehr unterschiedlich sind. Feuerblick hat ja schonmal den Unterschied zwischen Gastärzten und Hospitation erklärt. Ich kenn noch die Form in der der Hospitant eben voll mitarbeitet und noch keine Anstellung hat weil die Approbation in Deutschland noch nicht besteht. Der arbeitet dann schonmal mit und bekommt dafür dann eine Stelle wenn die Approbation durch ist. Die Klinik profitiert sehr viel, weil man kostenlos eine Arbeitskraft für mehrere Monate schonmal ausprobieren kann. Und da diese Arbeitskraft ja quasi den Status einer studentischen Hilfskraft hat, kann sie auch nicht meckern dass sie im OP nichts machen darf...

Das Thema besetzte Termine für Hospitationen kann ich mir so erklären, dass die entsprechenden Kliniken halt nicht wollen dass sehr viele Hospitanden gleichzeitig dort umhergeistern. Dann kann man den einzelnen Leuten nichts mehr erklären und es stehen sich alle nur im Weg. Wobei dieses Luxusproblem nicht so häufig auftreten sollte.

febee
05.08.2018, 10:07
ernst? was für astrein-deutschsprechende Kollegen hast du denn? ich als Ausländer muss sogar immer wieder die Grammatik und die Rechtschreibung von meinen deutschen Kollegen korrigieren..solange der Laden läuft..

Und je nach Klinik und zugeteilter Arzt: Darf man als Gastarzt/Hospitant was machen oder nur im Weg stehen..Profit hast du, weil du dein Wissenshorizont erweiterst.