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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : in eine strahlende Zukunft- der Treffpunkt für Radioonkologen



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noname2
20.08.2018, 17:46
Hallo!
Auch wenn unser Fach recht klein ist, gibt es hier noch andere Strahlentherapeuten?
Ich würde mich über einen regen Austausch freuen. :-party

Kaas
20.08.2018, 19:17
Ich denke ja immer noch über einen Wechsel in die Strahlentherapie nach. Vor allem habe ich keine Lust mehr auf anstrengende Dienste. Wie empfindet ihr das in der Strahlentherapie? Und wie würdet ihr die Chancen in der Niederlassung einschätzen?

chondroklast
20.08.2018, 19:49
Wie sagt man so schön: "arbeiten muss man überall". Klar ist die Strahlentherapie ein Fach wo seltener extrem akute Entscheidungen fallen, aber ein Stationdienst kann alles mit sich bringen. Von Lungenembolie, Tumorblutung, Myokardinfarkt, konvulsiven Anfällen usw. bleibt auch der Strahlentherapeut nicht verschont. Auf der anderen Seite haben viele Kliniken nur Rufbereitschaft und Wochenendvisiten als Dienstmodell und man wird mal 3 Dienst hintereinander gar nicht, bzw. nur wegen ner Schlaftablette behelligt.

Die Niederlassung ist momentan zumindest im Osten relativ schwierig. Der Einstieg in eine vorhanden Praxis oder ein MVZ ist als Facharzt bzw. fortgeschrittener Assistenzarzt machbar, hier scheint es die meisten Stellen Richtung NRW zu geben.
Prinzipiell sollte man bei einem Wechsel aufpassen nicht ewig auf einer Station als "Chemosklave" zu veröden. Zielvolumenkonturierung, Planung, CT, Ambulanz, Beschleuniger, Tumorkonferenzen und die Brachytherapie sind wichtige Rotationsstationen auf dem Weg zum vollwertigen Facharzt.

Letztlich ist es ein Fachgebiet, wo verschiedenste Disziplinen zusammentreffen und somit sollte man offen für medizinisches Breitenwissen, Radiologie, internistische Probleme und Palliativmedizin bzw. Schmerztherape sein. Strahlentherapeuten sind im Übrigen keine Nerds, die den ganzen Tag vorm PC sitzen. Das Reden, bzw. der Kontakt mit dem Patienten ist vor während und zum Abschluss der Behandlung relativ intensiv.

Kaas
20.08.2018, 20:31
Ich hab Strahlentherapie im PJ gemacht und weiss letztlich gar nicht genau, warum ich es dann nicht auch gemacht habe im Anschluss. Eigentlich finde ich das Fach prinzipiell ganz schön, auch, weil ich gerne mit Schnittbildgebung arbeite. Zudem stressen mich im Berufsleben gerade vor allem die zahlreichen ungeplanten Aufnahmen sowie die Dienste mit manchmal endlosen Konflikten und aggressiven Patienten (Psychiatrie im Maximalversorger einer Großstadt mit hartem Einzugsgebiet). Ich muss mal schauen. Hab jetzt etwas mehr als ein Jahr Neurologie und ein Jahr Akutpsychiatrie. Ist vielleicht beides auch hilfreich im Alltag in der Strahlentherapie, gerade die Psychiatrie. Hab in der Strahlentherapie mehrere psychisch recht anspruchsvolle Patienten in Erinnerung.

Failstream
20.08.2018, 21:23
Ich bin seit einem Jahr Assistenzärztin in der Strahlentherapie und überglücklich (Uniklinik, grosses Team, spannendes Fach). Wer wirklich Bock auf Onko hat (v.a. solide Tumoren, weniger Hämatoonko) und Spass am Bildgebung sowie dem Entwickeln eigener Radio(-chemo)therapiekonzepte hat, wird in der Strahlentherapie sehr glücklich werden.
Der Kontakt zu den Patienten ist sehr intensiv, man betreut sie einfach über mehrere Wochen. Persönlich gibt es mir sehr viel, auch schwierige Gespräche über Diagnose, Strategie, Prognosen, Supportiv-oder Palliativmedizinische Themen zu führen.... die Patienten fordern einen. :))
Man macht Überstunden,und das nicht gerade wenig. Dennoch bestehen diese in der Regel aus dringenden Konturierungen etc, die man - als kleinen Trost- ohne Kittel und mit einem kühlen Getränk o.ä. abarbeiten kann.

Ich kann wirklich nur jedem raten, sich dieses Fach in Ruhe mal anzusehen (im Studium kommt es ja oft leider zu kurz). Dies scheint sich aber in letzter Zeit rumzusprechen- wir haben derzeit deutlich mehr Bewerbungen und Hospitanten, als wir einstellen könnten :D

noname2
21.08.2018, 18:41
Ich bin nach drei Jahren Innere mit anstrengenden Diensten und massig Überstunden dann vor zwei Jahren in die Strahlentherapie gewechselt (kommunales Haus, Maximalversorger) und das war die beste Entscheidung überhaupt. Assistenzärzte machen hier keine Dienste und die Fachärzte haben nur Rufbereitschaft für die extrem seltene Notfallbestrahlungen sowie Visitendienst am Wochenende. Alle anderen Probleme im Dienst wie Schlaftabletten, Schmerzen, Fieber etc. versorgt der internistische Hausdienst. Hin und wieder fallen mal 30 bis 45 Minuten Überstunden an, die ich aber komplett wieder abbummeln kann. Man hat Zeit für die Patientenbetreuung und alles läuft sehr viel geordneter ab als in der Inneren. Dass es in letzter Zeit mehr Bewerber geben soll, ist zumindest im Osten der Republik noch nicht angekommen. Soviel zum Werbeteil ;)

Welche Weiterbildungsveranstaltungen könnt ihr empfehlen? (mal abgesehen von der DEGRO und den verpflichtenden Strahlenschutzkursen)

chondroklast
21.08.2018, 21:53
Der Kurs „Klinische Strahlenbiologie für Ärzte in der Weiterbildung zum Radioonkologen“ am Oncoray des UK-Dresden ist empfehlenswert. Dazu sollte man sich frühestens ab dem 2. oder 3. Weiterbildungsjahr anmelden, um etwas Grundwissen mitzubringen. Der Kurs ist letztlich nicht für den Facharzt essentiell, wird aber von der Degro empfohlen und dort sind auch zahlreiche Assistenzärzte aus Praxen und nicht-universitären Häusern gewesen.

Failstream
22.08.2018, 22:30
Der Strahlenbiologie-Kurs soll tatsächlich sehr gut sein, das habe ich auch schon oft gehört. Habe ich mir fest vorgenommen, wenn ich etwas fortgeschrittener bin.
Sonst auch noch Radio Onko Update vom 9.-10. November in Berlin. 👍 fahren viele von uns hin.
Generell halte ich aber auch alle Kurse zu Gesprächsführung&Kommunikation (für jedes Fach, aber stark bei unserem onkologischen Patientengut) für sehr sinnvoll! :) habt ihr noch gute Ideen?

noname2
24.08.2018, 20:06
Ist das Radio Onko Update auch geeignet, wenn man noch "relativ Einsteiger" ist. Klingt für mich so, als sollte man die Leitlinien bis dahin schon drauf haben...?
Der IMRT-Kurs in Würzburg soll gut sein, da fährt man zusammen mit einem MPE aus der Abteilung hin. Das habe ich nächstes Jahr vor.

noname2
24.08.2018, 20:11
Hat jemand schon etwas Richtung Brachytherapie besucht (Dreiländersymposium in Augsburg oder Grundlagen der Brachytherapie Interventionelle Radioonkologie in Offenbach bei Prof. Niehoff)?

aerztinwerden
27.08.2018, 07:56
@Failstream
hast du vorher schon ein anderes FAch gemacht oder bist du direkt als Einstieg in den Beruf in der Strahlentherapie gelandet?

Ich hatte mir auch eine Uniklinik angesehen. Die Assistenten alle maximal ein Jahr dort, der Chef gewöhnungsbedürftig, alles in allem für mich vor allem wegen des Chefs nicht der Bringer für meine erste Stelle.

Mittlerweile weiß ich nun gar nicht mehr, in welches Fach ich gehen soll und bin mehr und mehr am verzweifeln.

noname2
27.08.2018, 16:45
Wenn du nicht örtlich gebunden bist, dann sieh dir doch nochmal eine andere Abteillung/Klinik mit einem anderen Chef an.

Failstream
27.08.2018, 21:00
@aerztinwerden
Ja, die Strahlentherapie-Stelle ist meine erste. Ich würde aber sagen, fast schon der Grossteil der Kollegen sind Quereinsteiger v.a. aus der Inneren. Hab's aber bisher nie als Nachteil empfunden. :) Hab PJ in der Radio gemacht.
Superschade, dass dein erster Kontakt mit der Strahlentherapie nicht so überzeugend war - kann nur auch sagen, schau es dir nochmal in einem anderen Haus an (komm zu uns;)) :) sonst generell gute Alternativen meiner Meinung nach: Nuklearmedizin oder Pathologie, falls das Optionen für dich sind.
Viele Grüsse!

aerztinwerden
28.08.2018, 09:22
@Failstream
Danke für deine Antwort!
Ja, ich finde es auch echt schade, er war nicht ein bisschen an meiner Person interessiert und die Assistenten beschrieben ihn als nicht den tollsten Chef, den man sich vorstellen kann. Aber gerade ein gutes Klima ist für mich wichtig. Mir hat gefallen, dass man so viel KOntakt zu den Patienten hat- von meiner Vorstellung her mehr als in der Radio. In der NUK habe ich ein Stellenangebot in meiner Heimat bekommen (Maximalversorger), aber nachgeschaut und festgestellt, dass die da nur eine Weiterbildungsermächtigung für Radio haben und nicht NUK. So könnte ich mir ja nur ein Jahr für Radio anrechnen lassen. Irgendwie komisch.
Wo ist denn bei euch, Failstream? :)

lvk13
12.09.2018, 15:00
Hallo zusammen,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich meine Fragen einfach mal hier poste. Ich bin gerade noch im PJ und habe mich immer noch nicht recht für eine Fachrichtung entschieden. Neben zugegebenermaßen einigen anderen Bereichen steht die Strahlentherapie aktuell bei mir hoch im Kurs. Unter anderem gefällt mir der technische Aspekt und der trotzdem häufige Patientenkontakt.
Allerdings habe ich ein wenig Angst, dass der Arbeitsalltag auf Dauer vielleicht doch etwas langweilig werde könnte. Was sind denn eurer Meinung nach intellektuell gesehen die Herausforderungen in der Strahlentherapie? Bzw. was macht für euch langfristig den Reiz am Fach aus?
Des weiteren sind mir die ungefähren Verdienstmöglichkeiten etwas unklar. Wahrscheinlich sind die allermeisten Strahlentherapeuten angestellt und verdienen gemäß Tarif, während die Niederlassung wahrscheinlich zunehmend schwieriger wird. Sehe ich das richtig?
Vielen lieben Dank schon einmal für Eure Hilfe!

Failstream
12.09.2018, 20:43
Ich stimme noame2 zu: Schau dir das Fach wirklich nochmal woanders an :) Oder bist du örtlich gebunden? Nach dem Studium ist es ja nochmal so "die Chance", den Standort sonst zu wechseln. Aber da spielt ja immer vieles mit rein.
Den genauen Standort schreibe ich hier lieber nicht rein, falls ich mich doch mal aus Versehen falsch äußere oder so :P Aber es ist eine Uniklinik in einer recht großen Stadt in Deutschland. Wann würdest du die Stelle denn antreten wollen? Der nächste Strahlentherapie-Jahreskongress ist ja auch erst so Richtung Juni, schade, sonst hättest du da ja auch mal schauen können, ob es dir passt. Tipp: Bewerben bei "jungen Degro", die haben tolle Sachen für Strahlentherapie-interessierte, fördern einem auch die Reise zum Kongress etc. Gibt definitiv Fachrichtungen, die weniger "für den Nachwuchs" tun. :D zudem kam es damals bei meiner Bewerbung supergut an, vorab etwas Eigeninitiative gezeigt und Kontakt mit dem Fach gehabt zu haben.

Failstream
12.09.2018, 21:04
Hallo zusammen,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich meine Fragen einfach mal hier poste. Ich bin gerade noch im PJ und habe mich immer noch nicht recht für eine Fachrichtung entschieden. Neben zugegebenermaßen einigen anderen Bereichen steht die Strahlentherapie aktuell bei mir hoch im Kurs. Unter anderem gefällt mir der technische Aspekt und der trotzdem häufige Patientenkontakt.
Allerdings habe ich ein wenig Angst, dass der Arbeitsalltag auf Dauer vielleicht doch etwas langweilig werde könnte. Was sind denn eurer Meinung nach intellektuell gesehen die Herausforderungen in der Strahlentherapie? Bzw. was macht für euch langfristig den Reiz am Fach aus?
Des weiteren sind mir die ungefähren Verdienstmöglichkeiten etwas unklar. Wahrscheinlich sind die allermeisten Strahlentherapeuten angestellt und verdienen gemäß Tarif, während die Niederlassung wahrscheinlich zunehmend schwieriger wird. Sehe ich das richtig?
Vielen lieben Dank schon einmal für Eure Hilfe!


Hey, noch ein(e) Interessierte(r)! Sehr gut :D
Nur aus Interesse: welche Fächer stehen für dich noch auf der Liste? Ich finde nämlich, dass bestimmte Fächer - so eben auch Strahlentherapie- ähnliche Leute anzieht. Viele, die eben auch NUK/Radio/Innere (v.a. Onko) machen würden.

Ich kann mir vorstellen, dass der Arbeitsalltag in der Niederlassung vielleicht tatsächlich etwas langweilig ist. Was man so hört von Ehemaligen/Kollegen- da machen die schon teilweise ihre 50 Mamma-Bestrahlungen am Tag, was nicht sehr spannend ist. Bei uns sind Mamma-Ca und Prostata natürlich auch dabei, aber eher der geringere Anteil. Unser Alltag besteht aus Lymphomen, Pankreastumoren, Lungen-Cas, Ganzkörperbestrahlungen vor Stammzelltransplantation, gaaanz viele ZNS-Tumoren, supervielen komplizierten HNO-Tumoren und Gyn-Tumoren. Es ist wirklich alles dabei. Die weiteren Arbeitplätze, die man als Assistenzarzt zeitgleich jeden Tag besetzt, ist die Betreuung der Patienten während laufender Bestrahlung an den Bestrahlungsgeräten (volle Bandbreite der akuten Nebenwirkungen) sowie die Nachsorge über die Poliklinik (volles Spektrum der chronischen Nebenwirungen), eigene Planungs-CTs fahren, sowie seine Patiente Konturieren / Pläne erstellen. Wir haben zudem eine Station mit 20 Betten, sodass man auch imstande ist, Chemotherapien zeitgleich zu geben- all das hat man in der Niederlassung natürlich nicht.
Die intellektuelle Herausforderung, wie du es so schön formulierst, ist meiner Meinung nach das Erstellen eigener Radio(chemo)therapiekonzepte. Man muss so wahnsinnig viele Sachen draufhaben (Tumorstadien, leitliniengerechte Therapie- und Indilationen, davon abzuweichen), man besetzt fast jedes Tumorboard, dass es im universitären Bereich gibt (insgesamt besetzen wir 18 verschiedene!), sodass man sich früher oder später wirklich eine gewisse Nische suchen sollte (HNO/Gyn/Neuro/Uro) etc. Man ist, anders als in der Radio oder NUK, weniger "Dienstleister", sondern tatsächlich onkologischer Mitbehandler, mit all den Vorzügen und Nachteilen, die das mit sich bringt...

Zu Verdienstmöglichkeiten kann ich dir eher nichts sagen, da man in den ersten Jahren als Assistent ja sowieso überall das gleiche verdient (und es einem am Anfang ohnehin superviel vorkommt). In der Niederlassung sind die Möglichkeiten dafür aber sehr gut, also manche, die nach dem Facharzt in die Praxis gegangen sind, konnten mit 140000 EUR im Jahr starten.
Fun Fact: in Amerika sind Radioonkologen die bestbezahlte Fachrichtung! ;)

noname2
13.09.2018, 18:51
In der Klinik verdienst du in jedem Fachbereich gleich gut und ambulant scheint die Vergütungssituatuin aktuell gut auszusehen, wobei man da natürlich auch die hohen technischen Investitionskosten gegensetzen muss. Aber ich würde die Fachrichtung nicht nach der Entlohnung auswählen, weil die sich je nach Vergütungssysthem und DRG-Wertung auch ändern kann in den vielen Berufsjahren, die noch vor die liegen.
Bezüglich der Langeweile kommt es darauf an, was du darunter verstehst. Die spektakulären Operationen oder blutspritzenden Notfälle sowie geballte Adrenalinladung findest du in der Strahlentherapie eher weniger. Spannend und interessant macht, dass man Patienten aus nahezu jeder Fachrichtung hat (Gyn, Uro, Pulmo, Hämatoonko, Neurochirurgie, HNO, MKG, Derma, Ortho.... usw.). Außerdem hast du verschiedene Arbeitsfelder und bist nicht nur Woche um Woche Stationssklave mit seltenen Ausflügen in die Funktionsabteilung wie auf der Inneren.
Was die persönlichen Herausforderungen bzw. der Reiz angeht, ist dies sehr vom Charakter/Interesse abhängig und der Niesche, die man sich sucht. Der eine optimiert seine "handwerklichen" Fähigkeiten in der Brachytherapie, der nächste interessiert sich v.a. für Schnittbildgebung und Bestrahlungsplanung, ein anderer legt Wert auf eine gelungen Kommunikation mit onkologischen Patienten oder die Palliativbetreuung. Das kann man nicht so pauschal sagen. Auf jedenfall macht es diese breite Spektrum sehr spannend.

noname2
14.09.2018, 19:48
Noch eine Frage an die schon entschlossenen Radioonkologen: wie wird bei euch das Herz konturiert? Also welche Einzelteile?

lvk13
15.09.2018, 10:44
Vielen Dank für eure Antworten, das hat mir auf jeden Fall schon einmal weitergeholfen!

Hey, noch ein(e) Interessierte(r)! Sehr gut :D
Nur aus Interesse: welche Fächer stehen für dich noch auf der Liste? Ich finde nämlich, dass bestimmte Fächer - so eben auch Strahlentherapie- ähnliche Leute anzieht. Viele, die eben auch NUK/Radio/Innere (v.a. Onko) machen würden.
Im Moment sind v.a. noch Innere Medizin und Pädiatrie im Rennen. Was ich an diesen Fächern u.a. spannend finde, ist das differentialdignostische Denken, das mir in der Strahlentherapie vielleicht etwas fehlen würde. Daher die Frage, was für euch das Fach langfristig so spannend macht. Zudem habe ich Augenheilkunde noch nicht ganz ausgeschlossen.
@noname2: Ehrlich gesagt habe ich Strahlentherapie recht lange eher ausgeschlossen, da ich dachte, nicht auf blutspritzende Notfälle verzichten zu können ;-). Aber irgendwie hat sich diese Einschätzung im Laufe des Studiums dann doch etwas verändert.