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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 A 106/B 28 - Metaanalyse



Gro?mutter
22.08.2018, 23:56
Die Dozenten wählten A, die Studenten wählten E.
Warum könnte nicht auch B richtig sein?
Laut Faller (Ausgabe 4) liest man (Seite 94) "Der Nachweis eines Interventionseffekts ist umso glaubwürdiger, je häufiger er in randomisierten Studien erbracht wurde. Liegen in einem Forschungsfeld mehrere Studien vor, so können diese in einer Metaanalyse quantitativ zusammengefasst werden."
A ist einleuchtend weil etwas weiter unten auf Seite 94 in Faller zu lesen steht "Aus den Effektstärken der einzelnen Studien kann dann eine Gesamteffektstärke berechnet werden, wobei die einzelnen Effektstärken je nach Stichprobengröße der ursprünglichen Studie gewichtet werden."
Auch wenn es immer "am ehesten", "am wahrscheinlichsten", "am umfassendsten" heißt, so könnte man dennoch von zwei möglichen Antworten ausgehen, oder?

Unregistriert
23.08.2018, 08:31
Nein, denn es geht eben _nur_ um die beste Antwort. Außerdem ist B meiner Ansicht nach selbst nach deinem obigen Zitat schlicht aus rein logischen Gründen falsch: Die Häufigkeit, mit der eine hohe Effektstärke nachgewiesen wurde, muss doch in Relation gesetzt werden.
Klar kannst du dir gezielt die 2 oder 3 Studien raussuchen, in denen es eine hohe Effektstärke gibt. Wenn dann allerdings eben auch noch die 1000 anderen Studien mit einbezogen werden, die das Gegenteil aufzeigen, wars das doch wieder mit der hohen Effektstärke.
Durch das gezielte Herauspicken der Studien mit dem gewünschten Erhebnis verfälscht du die Aussagekraft.