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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorklinik Strecken 6 statt 4 Semester?



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Ida96
26.08.2018, 19:38
Hi Leute,

ich möchte euch einfach mal meine persönliche Situation schildern und hoffe auf die ein oder andere Meinung.

Ich studiere seit 2017 Medizin, vorher war ich im Rettungsdienst, bin momentan 22 Jahre und bekomme kein Bafög, ich komme also jetzt nach den Semesterferien in das dritte Semester.

Das erste Studienjahr war sehr hart, ich hab jedoch alles soweit bestanden, lediglich einmal nachschreiben müssen. Was vom Wissen hängen geblieben ist, sei dahin gestellt, wie ich bisher festgestellt habe eher wenig.
Mit sehr hart meine ich, dass ich zeitweise komplett meine Lebensfreude verloren hatte, denn:

1. Mein Studienplatz ist 3-4 Stunden von der Heimat entfernt. Besuche zu hause waren jedoch nahezu nie möglich, aufgrund des Stresses im Studium. Natürlich fehlt einem da mal Familie, Freund, Hund etc. und einfach auch die Kraft die man daraus ziehen kann. Das Heimweh insgesamt war groß.
2. Die Arbeit fehlt mir sehr, nicht nur des Geldes wegen, ihr kennt alle die Vorklinik und Ihre anstrengend Theorie, jedoch wäre nebenbei arbeiten für mich persönlich nicht drin gewesen, da ich mit dem Pensum der Uni genügend zu tun hatte.
3. Das ist ähnlich wie 2. auch Sport war für mich so gut wie nicht mehr drin. Man muss dazu sagen natürlich lernt jeder anders, ich kam vom humanistischen Gymnasium und brauche einfach für gewisse naturwissenschaftliche Zusammenhänge länger als andere.

Ich hätte die Möglichkeit die Vorklinik zu strecken von 4 auf 6 Semester.

Jedoch tue ich mir etwas schwer mit der Entscheidung.

Man kann natürlich sagen einfach ein jahr noch versuchen das durchzuziehen. Allerdings ist die Frage ob das sinnvoll ist wenn man wirklich so extrem leidet, und das dann nicht nur psychisch sondern auch körperlich? Eine Depression zu entwickeln ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Zudem ist das Leben kurz genug.

Dagegen spricht natürlich die Verlängerung, 5./6. Semester müsste ich dann mit einem anderen Jahrgang machen.
Ich habe auch noch nichts rausfinden können darüber ob die Verlängerung Einflussmöglichkeiten auf den tausch zum 1. Klinischen Semester hätte. Was ich natürlich unbedingt machen möchte nach dem Physikum.

Die Idee wäre, die Vorklinik etwas zu strecken, öfter heimfahren zu können, ein bisschen arbeiten zu können, und dadurch wieder als 'lebensfroher' junger Mensch studieren zu können.

Vielleicht könnt ihr einfach mal eure Meinung äußern.

LG

Confused.
26.08.2018, 21:01
Ich hab die Vorklinik eher unfreiwillig gestreckt und das hat mich mehr gefrustet als mir Lebensfreude gegeben.
Wenn du jetzt alles soweit bestehst, dass dein Physikum quasi greif- und machbar scheint, dann überleg dir das gut. Mit den zwei extra Semestern geht auch mehr Wissen verloren. Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen, nur wär meine Lösung, das lieber schnell hinter mich zu bringen.

Det0x
26.08.2018, 21:41
Schwierige Frage. Letztlich kommt es drauf an, wie gut du im Stoff mitkommst. Es unfreiwillig zu strecken ist nochmal unangenehmer als es freiwillig zu tun, weil man das vorher gelernte vergisst und sich aufgrund nachzuschreibender Klausuren nicht optimal auf die heimtückischen IMPP-Fragen vorbereiten kann.
Davon auszugehen, dass man durch das Strecken mehr Freizeit hat, halte ich allerdings für einen Trugschluss wie es Confused schon beschrieben hat. Wenn du streckst, hast du mehr Zeit um den Stoff tatsächlich zu verstehen, statt 4 Semester lang Bulimie-Lernen zu machen. Diese Zeit wirst du aber auch brauchen und nutzen müssen (Vorlesungen, Wiederholungen), sprich Freizeit oder Arbeiten ist trotzdem nicht.
Es gibt wenig unangenehmeres als die Vorklinik zu strecken, weil man in der Zeit zu wenig/zu schlecht gelernt hat, also je schneller du es fertig hast umso besser.

Ida96
27.08.2018, 08:42
Also man muss auch sagen in bin im Modellstudiengang, da haben wir immer 2 Module paralell, und nach 3 Wochen Zwischenprüfung und nach 6 Wochen Abschlussprüfung.
Also zb neuroanatomie und Psychologie paralell in den 6 Wochen

Strecken würde so aussehen dass es halt nur ein Modul ist.

Differenzialdiagnose
27.08.2018, 08:55
„Verlängerung Einflussmöglichkeiten auf den tausch zum 1. Klinischen Semester “

Im Zweifel ja. Es gibt Unis, die da da drauf achten.
Und ansonsten würde ich bis auf extreme persönliche, gesundheitliche, familiäre Probleme die Vorklinik nie nie nie verlängern.
So blöd es klingt, aber: Arschbacken zusammen und durch.
In der Klinik hat man dann eher etwas Luft, es wird praktischer und auch da kann man noch Frei- oder Auslandssemester machen. Das ist da dann auch fast recht normal.
In der Vorklinik verschwendet man nur Zeit.

davo
27.08.2018, 08:58
Würde ich nicht machen. Zieh die Vorklinik durch, wechsle nach dem Physikum (und somit ohne Zeitverlust) - jemanden zu finden der von München nach Mannheim will, wird glaub ich nicht schwer sein ;-)

Jetzt noch zwei Jahre lang im halben Tempo herumzugammeln würde mich echt wahnsinnig machen.

Und Mannheim-München sind doch nur 3h, da kann man doch problemlos, wenn man will (und das Geld dafür hat), jeden Freitag nachmittag hinfahren und jeden Sonntag abend zurückfahren.

Arrhythmie
27.08.2018, 09:47
Ich würde das alles niemals freiwillig in die Länge ziehen. Schon absolut gar nicht in der Vorklinik. Was man hat, hat man. Klinik ist zwar auch manchmal stressig, aber in keinem Verhältnis zur Vorklinik. Finde ich. Ich hab mittlerweile ein paar Stressfaktoren mehr "nebenher": Kind, Promotion, Pendeln in mehrfacher Hinsicht... Aber, es ist trotzdem entspannter als ohne Punkt 1 (Kind) und 2 (Promotion) in der VK. Es ist einfach... Befriedigender und netter. Ich würde selbst mit Kind jetzt im Traum nicht an ein Freisemester denken. Oder an Splitten. Nein Danke, ich sehe mein Ziel am Horizont. Ausflüge jeglicher Art hab ich mir früher gegönnt, jetzt sehe ich nur noch mein Ziel & bin einigermaßen fixiert. Keine Verlängerung. Ich bin allerdings auch keine 22 mehr, evtl hätte ich das früher auch anders gesehen. Ich bin aktuell stolz auf mich & dass ich in Regelstudienzeit bin - trotz aller Nebenfaktoren.

Zurück zum Punkt:
Rückblickend war es für mich nicht einfach in der VK, ich hab mich ein paar mal gefragt ob ich überhaupt geeignet bin (alte Zweifel kamen wieder, obgleich ich eigentlich gefestigt war, bzw mich so eingeschätzt hatte) Ich hab geheult & mich unverstanden und einsam gefühlt - Oh ja, was hab ich geheult ;-) Bei mir kam hinzu dass ich Zweitstudentin bin und mir so ziemlich jeder abgeraten hat und meine Entscheidung nochmal Medizin zu studieren in Frage stellte.
Rückblickend kann man ja irgendwie drüber schmunzeln, aber damals war das echt schlimm für mich. Ich bin im ersten Semester durch Selbstüberschätzung (wollte es mir und allen Zweiflern ja beweisen) mit 200 km/h gegen die Wand gefahren. In meinem Erststudium musste ich so gut wie nichts tun und hatte sehr gute Noten. Ich dachte nun, ich bekomm auch jetzt alles ohne viel Lernen easy hin. :-music Joa. Direkt durch die erste Klausur des Studiums geflogen. Dann war ich später noch einmal haarscharf an der Verlängerung der VK vorbeigeschrabbt, bin erneut durch irgendeine Anatomie Klausur durchgefallen, die Voraussetzung für irgendwas war. Hab im Nachschreibeversuch knapp bestanden. In Bio hatte ich eine Punktlandung gemacht (weil... Bio kann ich ja, hatte ich ja als LK... Bio ist ja sooo easy und noch das einfachste im Studium ;-) - Dachte ich halt. An meiner Uni nicht wirklich) Naja. So macht man seine Erfahrungen. Hat weh getan. Sehr weh. Ich wollte es ja allen zeigen. Und dann sowas, ne. Keine 90 %, nichtmal 80, 70 hab ich schon gefeiert. Und vielleicht gerade deswegen wollte ich dieses "Leiden" echt nicht noch verlängern. Ohne unbedingt zu müssen. Denn: Für mich ist die Klinik eine echte Wohltat im Vergleich zur Vorklinik.
Am Ende muss man das aber selber entscheiden.

Ida96
27.08.2018, 10:49
Würde ich nicht machen. Zieh die Vorklinik durch, wechsle nach dem Physikum (und somit ohne Zeitverlust) - jemanden zu finden der von München nach Mannheim will, wird glaub ich nicht schwer sein ;-)

Jetzt noch zwei Jahre lang im halben Tempo herumzugammeln würde mich echt wahnsinnig machen.

Und Mannheim-München sind doch nur 3h, da kann man doch problemlos, wenn man will (und das Geld dafür hat), jeden Freitag nachmittag hinfahren und jeden Sonntag abend zurückfahren.

Das Problem ist halt, das ja eben genau das nicht geht. Denn die Wochenenden brauche ich komplett zum Lernen, alleine die 3h für die heimfahrt wären zeitlich gar nicht drin. ich bin mittlerweile in einigen phasen nahezu depressiv denn ich kann keinen Sport mehr machen, weil einfach keine Zeit ist, bin nur noch müde ausgelaugt, mit den Gedanken zuhause, noch nicht mal regelmässig das eigene Essen kochen schaff ich zeitlich. Ganz abgesehen von dem ein oder anderen dienst im Monat den ich mal gern gemacht hätte. Durch das alles wird natürlich auch das Lernen ineffektiv.

Also man muss auch sagen in bin im Modellstudiengang, da haben wir immer 2 Module paralell, und nach 3 Wochen Zwischenprüfung und nach 6 Wochen Abschlussprüfung.
Also zb neuroanatomie und Psychologie paralell in den 6 Wochen
Strecken würde so aussehen dass es halt nur ein Modul ist.

Semesterferien würde ich jetzt erstmal keine mehr haben, denn da ist der letzte Teil vom Klinikpraktikum.

Was hinzu kommt, bei uns hat man ja nur 2 Versuche für eine Klausur. Der erste mündlich +schriftlich der zweite nur schriftlich. Der dritte wäre dann bereits härtefall und nur mündlich. Klausuren schieben kann man keine.

Andererseits hast du halt auch recht, das ganze Strecken ist auch nicht optimal, ich weiss nicht so recht
:(

davo
27.08.2018, 10:58
Klingt so als würdest du extrem ineffizient lernen. So wenig Zeit hatte ich nicht mal in den allerstressigsten Phasen der Vorklinik.

Lernst du denn alleine oder mit anderen? Redest du mit anderen darüber wie und wieviel sie lernen?

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, da anzusetzen.

Feuerblick
27.08.2018, 11:50
Da bin ich ganz davos Meinung. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der Vorklinik (und ich gehe davon aus, dass die Regel-Vorklinik mit mehreren Klausuren pro Fach und Semester nicht entspannter ist als Modell-Module) jemals so wenig Zeit gehabt hätte, dass ich nicht mal mehr freie Wochenenden gehabt hätte. Okay, vorm Physikum vielleicht... aber da war ich auch nicht sonderlich effizient unterwegs mit meiner Lernerei.
Entweder du lernst ineffizient oder du machst dir selbst zuviel Druck und hängst deshalb 24/7 über den Büchern. Beides ist nicht der Weisheit letzter Schluss und wird durch ein Verlängern der Vorklinik auch nicht besser.
Also: Nein, nicht verlängern. Schon gar nicht, wenn du mit dem Gedanken an einen Tausch (geht das überhaupt von Modell- zu Regelstudiengang?) spielst.
Lernmethoden überprüfen, Augen zu und durch!

Solara
27.08.2018, 12:02
Ich würde mich auch nicht länger als nötig mit der Vorklinik aufhalten, spreche bedauerlicherweise aus Erfahrung. Allerdings habe ich wohl Zuviel Zeit nebenher mit anderen Dingen wie lernen verbracht. Muss den anderen zustimmen, du lernst vermutlich ineffektiv und viel zu ausführlich, wenn du nicht mal mehr zum Essen (kochen) kommst.
Habe nebenher immer gerarbeitet, was aber nicht der Grund für das längere Verharren in der Vorklinik war.

Zudem: bei Tauschwunsch war (damals zumindest) gerne auch die Semestergleichheit der Tauschpartner nicht ganz unwichtig. Und das mit dem von Modell auf Regelstudiengang tauschen/wechseln solltest du vorab klären.

Ida96
27.08.2018, 12:08
Da bin ich ganz davos Meinung. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der Vorklinik (und ich gehe davon aus, dass die Regel-Vorklinik mit mehreren Klausuren pro Fach und Semester nicht entspannter ist als Modell-Module) jemals so wenig Zeit gehabt hätte, dass ich nicht mal mehr freie Wochenenden gehabt hätte. Okay, vorm Physikum vielleicht... aber da war ich auch nicht sonderlich effizient unterwegs mit meiner Lernerei.
Entweder du lernst ineffizient oder du machst dir selbst zuviel Druck und hängst deshalb 24/7 über den Büchern. Beides ist nicht der Weisheit letzter Schluss und wird durch ein Verlängern der Vorklinik auch nicht besser.
Also: Nein, nicht verlängern. Schon gar nicht, wenn du mit dem Gedanken an einen Tausch (geht das überhaupt von Modell- zu Regelstudiengang?) spielst.
Lernmethoden überprüfen, Augen zu und durch!

Also bei mir ist es wirklich so: ich komme nicht mehr zum Sport wie früher, die Wochenenden lerne ich komplett, unter der Woche auch oft bis nachts weil wir ja den ganzen Tag Veranstaltungen haben kann ich erst danach lernen. Oft hab ich aber auch einfach keine Kraft mehr. Wenn ich 1-2 Mal in der Woche zum Sport komme ist es super.
Vielleicht liegt es daran dass ich halt vom humanistischen Gymnasium komme, also leicht fallen mir die Dinge definitiv nicht, ich brauche lang, allein für das nacharbeiten einer Biochemie Vorlesung bestimmt 2 Stunden wenn es sehr komplex ist Mal mehr.
Ich merke das ganze auch körperlich, mangelnde Fitness, schlechte Ernährung, Heimweh, dadurch dann einfach depressive Verstimmung, von der ein oder anderen Schicht im Rettungsdienst bin ich weit entfernt.

Ja der Tausch geht, da wir ganz normal das Physikum schreiben. Und nach diesem kann ich ja dann regulär tauschen.
Bloss jetzt vorher tauschen das geht eben leider nicht.

Differenzialdiagnose
27.08.2018, 12:18
Eine erste Handlung wäre vielleicht auch mal nicht zu ner BC-Vorlesung zu gehen. Das ist das sinnloseste Fach überhaupt. Anatomie und Physio werden vielleicht in der Vorlesung, Seminar oder Praktikum klarer, aber BC ist stumpfes Auswendiglernen.
Lass' es irgendwelche Sachen nachzuarbeiten und lern' strukturiert durch. Lesen (sei es z.B. mit Medi-Learn-Heften oder einem BC-Buch), Notizen machen (nicht Text abschreiben), Reaktionsschritte und Strukturformeln aufzeichnen bis zum Gehtnichtmehr.
Das gilt auch für mögliche Testate. Wenn Du die hast, legst Du Dir das Kapitel so, dass Du es passend parat hast.

Erstelle Dir einen Plan wann Du was in der Woche lernen willst und dann sowas wie z.B. 8 Uhr Aufstehen, Frühstücken, 9 Uhr anfangen zu lernen, Mittagessen und Mittagspause, dann weitermachen, wiederholen und kreuzen. Dann auch Abends pünktlich aufhören, Sport machen, Freunde treffen und zeitig schlafen. Dazu auch noch mal mindestens einen Tag in der Woche frei machen, um zu entspannen.

Es klingt bescheuert, aber das habe ich auch erst zu spät gemerkt.
Du wirst einfach uneffektiv, wenn Du müde, hungrig oder im Dauerlernen bist.

Pausen haben da auch nichts mit Faulheit oder Prokrastination zu tun, sondern wirklich mit Erholung, die Du brauchst um voran zu kommen.

Feuerblick
27.08.2018, 12:24
Ich glaube, ich habe NIE eine Vorlesung, so ich sie denn überhaupt besucht habe, nachgearbeitet. Allenfalls habe ich beim Lernen für die Klausur mal in meine Aufzeichnungen reingeschaut, wenn mir so war, als hätte der Dozent etwas Zusätzliches erzählt oder darauf hingewiesen, dass Fakt XYZ in der Klausur gefragt wird.
Nacharbeiten von Vorlesungen ist totaler Unsinn. Vor allem, wenn es einen Stunden kostet. Zudem muss man nun wirklich nicht jede Vorlesung besuchen.... Es sei denn, man hat die Sachen, die man dort hört, direkt auch drauf. Wenn man nacharbeiten muss, ist das nicht der Fall und man sollte sich dringend überlegen, ob man da nicht Abstriche machen sollte.

davo
27.08.2018, 12:30
Ich hab auch nie eine Vorlesung nachgearbeitet.

Es gibt immer wieder mal Studenten, die sich ihre gesamte Zeit mit sinnlosen Lernaktivitäten zumüllen. Ist IMHO weder nötig noch effizient noch zielführend.

Und ich war auch in einem humanistischen Gymnasium, und das vor langer, langer Zeit :-p

Das Problem scheint also wirklich zu sein, dass du viel zu viel Zeit mit der Uni verbringst und anscheinend nicht sehr effizient lernst. Löse dieses Problem, dann wirst du dich auch besser fühlen und auf einmal viel mehr Freizeit haben ;-)

Miss_H
27.08.2018, 12:50
Ein Problem könnte die Besonderheit vom Mannheimer Studiengang sein. Der ist noch viel verschulter als in anderen Städten. Die Gruppen sind klein und die Dozenten kennen einen mit Namen. Auch die mündlichen Prüfungen gehören zum Standard.
Trotzdem läuft es bei dir nicht so wie es soll. Das hast du selber gemerkt. Such den Kontakt zu deinen Mitstudenten und versuche an deinen Lernmethoden zu arbeiten. Suche vielleicht auch das Studiensekretariat auf, die können dir nochmal Ansprechpartner nennen.

Ida96
27.08.2018, 13:00
Ein Problem könnte die Besonderheit vom Mannheimer Studiengang sein. Der ist noch viel verschulter als in anderen Städten. Die Gruppen sind klein und die Dozenten kennen einen mit Namen. Auch die mündlichen Prüfungen gehören zum Standard.
Trotzdem läuft es bei dir nicht so wie es soll. Das hast du selber gemerkt. Such den Kontakt zu deinen Mitstudenten und versuche an deinen Lernmethoden zu arbeiten. Suche vielleicht auch das Studiensekretariat auf, die können dir nochmal Ansprechpartner nennen.

In Biochemie Vorlesung zb gehe ich eh nicht mehr.

Die hatten mir eben gesagt ich kann das eine Jahr verlängern , nur ein Modul statt zwei machen, ein Tausch vor dem Physikum sei auf keinen Fall möglich.
Prüfungen schieben auch nicht.

Vorlesungen besuchen ich so gut wie keine mehr trotzdem ist der Tag zerissen und nicht richtig nutzbar denn bei uns sind ja auch Seminare Pflicht.
Wenn es wenigstens nur die Praktika wären.

Vielen Dank für eure Tipps, ihr würdet also alle auf keinen Fall verlängern?

Bloss so wie es momentan läuft schade ich Psyche, und auch Körper.

davo
27.08.2018, 13:05
Wie bereits erwähnt: Rede mit Kommilitonen. Die werden wahrscheinlich nicht alle so exzessiv lernen. Versuche von denen zu lernen, effizienter zu lernen.

Und als Unterstützung dazu, lege dir Freizeitaktivitäten in deinen Stundenplan die du nicht verschiebst. Nur als Beispiel: in dieser einen Woche, Mittwochabend Kino, Freitagabend Sport, Samstag Tagesausflug nach XYZ. Zwinge dich dazu, auch andere Sachen zu machen.

Ida96
27.08.2018, 13:13
Wie bereits erwähnt: Rede mit Kommilitonen. Die werden wahrscheinlich nicht alle so exzessiv lernen. Versuche von denen zu lernen, effizienter zu lernen.

Und als Unterstützung dazu, lege dir Freizeitaktivitäten in deinen Stundenplan die du nicht verschiebst. Nur als Beispiel: in dieser einen Woche, Mittwochabend Kino, Freitagabend Sport, Samstag Tagesausflug nach XYZ. Zwinge dich dazu, auch andere Sachen zu machen.

Die meisten die ich kenne schon. Sind genauso müde und gestresst.

Puh. Tagesausflug da wird mir gleich schlecht sowas ist bisher überhaupt nicht drin gewesen. Eigentlich undenkbar.
Dann könnte ich ja gleich nach Hause fahren.

Trotzdem vielen Dank für alle Tipps.

Für sie Verlängerung war bisher irgendwie noch niemand. :D

davo
27.08.2018, 13:15
Du hast es bisher nicht gemacht. Ob es bisher nicht drin gewesen wäre - ich bezweifle es :-p

Vielleicht auch Kontakt zu ein paar entspannteren Kommilitonen suchen ;-)