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Melanzani
27.09.2018, 10:21
Hallo zusammen,

ich habe doch schon einige Bewerbungen hinter mir und auch ein paar Bewerbungsgespräche gehabt.
Wenn es nicht vom Arbeitgeber im Voraus ausgeschlossen wurde, hat man ja rein rechtlich gesehen ein Recht die Fahrtkosten erstattet zu bekommen. Jetzt bin ich da aber schon ein paar Mal auf Widerstände geraten. Und zwar sagen die Personaler bzw. auch die Chefs selbst, dass es äußerst unüblich ich unserem Metier sei, sowas einzufordern und deshalb da immer große Verwunderung (das ist positiv ausgedrückt) entseht wenn eine Mail von meiner Seite mit der Forderung kommt.

Jetzt würde mich einfach interessieren wie ihr das macht? Wieso machen Mediziner das nicht? Liegt es an mir und macht man das einfach nur in der freien Wirtschaft oder woran liegt es?
Das interessiert mich jetzt einfach.
Anderen Berufsgruppen würde ja auch nicht einfallen auf etwas zu verzichten was ihnen zusteht.

VG

Krötino
27.09.2018, 10:36
Rechtlich gesehen steht es dir zu.

Aber in der Medizin wird ja immer erwartet, dass man sich aufopfert. Wenn man hier liest wie viele es akzeptieren Überstunden nicht aufzuschreiben, kurzfristige Dienstplanänderungen akzeptiert... Ich hab momentan auch katastrophale Zustände im PJ und meine Beschwerden treffen auf maximal taube Ohren..

Da wundert es mich nicht, dass eine Fahrkostenerstattung Verwunderung auslöst. Deine Bewerbungsunterlagen wird dir vermutlich auch kaum ein Haus ordnungsgemäß zurück senden...

Miss_H
27.09.2018, 10:38
Jetzt würde mich einfach interessieren wie ihr das macht?
Ich habe auch schon ein paar Gespräche geführt. Die meisten waren in der Stadt in der ich auch wohne. Die Kosten waren für den ÖPNV <10 Euro. Da war es mir einfach zu doof dafür eine Mail zu schreiben. Der Aufwand der Abrechnung übersteigt den Betrag den ich bekommen würde. Hätte ich erhebliche Fahrt- oder sogar Unterkunftskosten würde ich wohl vorher im Sekretariat nachfragen. Wenn du in den Kliniken nicht anfangen möchtest zu arbeiten, dann würde ich da auf jeden Fall hartnäckig bleiben.


Deine Bewerbungsunterlagen wird dir vermutlich auch kaum ein Haus ordnungsgemäß zurück senden...
Ich habe nur eine Bewerbung auf ausdrücklichen Wunsch per Post versendet. Alle anderen gingen online. Was machst du denn mit zurück geschickten Bewerbungen? Die Mappen und Ausdrucke/Kopie sehen nicht mehr neu aus, eine Weiterverwendung ist also ausgeschlossen. Da können die meine Sachen auch behalten/schreddern.

placeboeffekt
27.09.2018, 11:41
Du könntest die Kosten mindestens in deiner Steuererklärung geltend machen...

Krötino
27.09.2018, 11:59
Es gibt schicke Hartpkastikmappen.... Die hab man durchaus öfter verwenden. Und so teuer wie die sind würde ich die wieder haben wollen. Auch richtige Fotos habe ich durchaus noch einmal verwenden können...

InaU
27.09.2018, 12:09
Es geht mir jetzt nicht um erhebliche Kosten. 5€ Beträge würde ich auch nicht einfordern. Nehmen wir mal an es geht um Fahrtkosten so um die 30-50€. Das heißt auch wenn ich es nicht bekomme würde ich ja trotzdem zum Gespräch fahren. Hat mich irgendwie erschreckt wie die Personalerin mir sagte, ich sei die erste die das fordert, und sie wüsse jetzt gar nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. Das macht mich schon stutzig. Ärzte sind schon ein eigener Typus was Rechte einfordern geht. Klar macht es auch einen Unterschied, ob ich mich in einem Fach bewerbe wo man gefragt ist, oder im Gegenzug einfach nur hofft iiirgendeine Stelle zu finden. Letzteres ist ja aber nicht mehr der Standard.

Was Bewerbungsunterlagen angeht, ich mache auch alle Bewerbungen Online oder per Mail..

Melanzani
27.09.2018, 12:18
Ich meinte auch so Bewerbungen im Umkreis von sagen wir 20-100km. Alles darunter lohnt sich vermutlich nicht. Gab schon auch Kliniken die kommentarlos gezahlt haben, so ist es nicht. Ging mir jetzt auch eher darum, warum es nicht standard ist, wie in anderen Berufsgruppen. Unwissenheit wirds ja wohl nicht sein, oder doch..

Eine richtige Bewerbungsmappe hab ich bisher auch erst einmal verschickt.

Pflaume
27.09.2018, 16:21
Die Fahrtkosten nicht einzufordern machen nicht nur Ärzte nicht, sondern das ist generell in vielen besser bezahlten Stellen unüblich. Es zu tun würde bei bzw. nach der Bewerbung um Karriere-Positionen ziemlich kleinlich wirken. Seien wir mal realistisch: Der Zeitaufwand der Bewerbung / Vorstellungsgespräch übersteigt die Fahrtkosten normalerweise bei weitem, und den bekommt man eh nicht erstattet. Gleichzeitig kann man die Reisekosten ohne weiteres von der Steuer absetzen und bekommt somit fast 50% sowieso vom Finanzamt zurück. Meistens geht es ja gar nicht um viel Geld. 100 km Fahrt mit PKW sind 30 Euro! Wenn du irgendwo anfängst als Arzt zu arbeiten, wirst du vermutlich bereits in der dritten Lohnabrechnung (wenn die ersten Dienste ausgezahlt werden) um ein Vielfaches davon beschissen.

Ich finde es bescheuert, sich wegen so etwas mit Personalern oder Chefs hinterher rumzustreiten, da es eben zum einen unüblich ist und zum anderen die Welt der Medizin schon ziemlich klein und vernetzt ist. Willst du riskieren, dass du 2 Jahre später dann doch noch zu der Klinik wechseln möchtest, bei der du dich damals beworben hast, und wegen deiner damaligen Kleinlichkeit nun durchs Raster fällst? Ich finde es (psychologisch gesehen) sogar ungesund für einen selbst, sich um solche Sachen überhaupt Gedanken zu machen. Ich finde es ein besseres Gefühl, sich zu sagen, dass man sich bewußt für diese Bewerbung entschieden hat und die Investitionen getätigt hat und daraus auch mit einer Erfahrung herausgekommen ist.

Es ist auch deshalb unüblich für Ärzte, Vorstellungskosten geltend zu machen, weil man als Arzt meistens gar nicht viele Vorstellungsgespräche macht. Und bei denen, die man macht, geht eine Absage (je nach Fachrichtung etwas unterschiedlich) häufig bzw. meistens von einem selbst aus und nicht von der Klinik. Menschen, die 100 Bewerbungen schreiben und 20 Vorstellungsgespräche machen müssen, um eine Stelle zu bekommen, und dann vielleicht auch noch wenig verdienen, müssen anders rechnen als ein Arzt.

Ich empfinde es als einen wohltuenden Vorteil, wie unkompliziert in der Medizin Vorstellungsgespräche und Hospitationen zu bekommen sind. Viel leichter als in anderen Bereichen. Ich finde, das sollte man schätzen und nicht durch unnötigen Bürokratismus kaputt machen.

Ich habe mir ein einziges Mal überlegt, Vorstellungskosten einzufordern: Als ich für ein Vorstellungsgespräch extra 800 km (pro Richtung) quer durch Deutschland gefahren bin (+ 2 Übernachtungen) und sich vor Ort herausstellte, dass der Chef und Ltd. OA bereits vor dem Gespräch sicher waren, mich nicht einstellen zu wollen. Das Gespräch begann quasi damit, dass man mir in einem fünfminütigen Monolog erläuterte, dass man mir das, was ich laut meinem Anschreiben will, nicht bieten kann (bzw. will), dass im übrigen auch sowieso quasi nie Stellen frei seien und man überhaupt nur Leute einstellt, die in der Gegend mit Verwandtschaft etc. verwurzelt sind. Die hervorragende Facharzt-Ausbildung dauere an der Klinik "bei Eignung" 8 bis 10 Jahre unabhängig von etwaigen Vorerfahrungen. Usw. usf.

Eingeladen hatte man mich offensichtlich ausschließlich deshalb, weil man sich von mir im Gespräch interne Informationen über meinen Arbeitgeber (ein großes Herzzentrum) erhoffte. Als man merkte, dass man die gewünschten Informationen nicht bekommt, wurde das Gespräch unsanft beendet. Paar Floskeln, Tür auf und tschüß.

Die netten Herren bzw. ihre Sekretärin hatten in der Einladung die Erstattung der Reisekosten nicht ausgeschlossen. Dennoch habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschieden, auch hier keine Reisekosten geltend zu machen. Erstens: Ich war überzeugt, den Anspruch ggf. gerichtlich durchsetzen zu müssen. Zweitens: Die Welt ist klein. Drittens: Der Ärger hätte mir nicht gut getan.

Melanzani
27.09.2018, 18:35
Danke Pflaume für deine super lange Antwort, vielleicht verstehe ich es jetzt ein kleines bisschen besser.

Es geht mir auch nicht darum, dass ich mich rumstreite wegen sowas. Das mach ich nicht, weil es mir einfach zu blöd ist und es mir das auch nicht Wert ist.
Aber ich habe es mir angewöhnt, nach jedem Gespräch eine einfache E-Mail an die Personalabteilung zu schreiben, wenn es nicht grad im selben Ort ist. Das waren in diesem Jahr 4 Stück zwischen 30 und 90 km Entfernung. 2 davon haben kommentarlos überwiesen. Die anderen beiden haben es abgelehnt, weil sie es "grundsätzlich" nicht machen.
Ich meine nur, dass wenn man sein Recht einfordert (und das sind für eine 100km Fahrt 60 Euro, weil man nämlich Hin- und Rückfahrt erstattet bekommt), es normal sein sollte, dass man das Geld kommentarlos überwiesen bekommt. Und dem ist nicht so. Ich habe in meinem Umfeld halt viel mit Nicht-Medizinern zu tun, und da läuft das anders. Klar ist es warscheinlich auch gehaltabhängig ob die Leute es einfordern oder nicht.
Wie soll man jemals mehr Rechte und Freiheiten bekommen, wenn man die die man hat, nicht annimmt.. So seh ich das halt.
:)

Rettungshase
28.09.2018, 13:07
Es tut der Abteilung nicht weh, in einem kleinen Nebensatz zu schreiben, dass sie die Übernahme von etwaigen Kosten ausschließen.

escitalopram
28.09.2018, 21:03
Mir stehen bald Bewerbungen bevor und ich muss sagen, es wäre mir mehr als peinlich wegen dieser 30 oder 40 Euro die Person bzw. den Chef zu kontaktieren. Das wirkt aus meiner Sicht extrem kleinlich. Pflaume hat es oben sehr schön zusammengefasst. Und wenn es hier um Rechte einfordern etc. geht: Ich hoffe, dass ihr euch mindestens genauso penibel die Überstunden aufschreibt. Ich glaube, da entgehen einem um Welten größere Beträge als über die Fahrtkosten.

LotF
02.10.2018, 17:09
Die Fahrtkosten nicht einzufordern machen nicht nur Ärzte nicht, sondern das ist generell in vielen besser bezahlten Stellen unüblich. Es zu tun würde bei bzw. nach der Bewerbung um Karriere-Positionen ziemlich kleinlich wirken. [...]

Puh, dem (und einiges aus dem weiteren Text) möchte ich doch erheblich widersprechen. Ich weiß ja nicht, in welchen Bereichen du dich sonst noch rumtummelst, aber insb. bei BWLern, VWLern und Ingeneueren sowie der Softwarebranche ist es durchaus sehr üblich, dass man seine Reisekosten erstattet bekommt. Größere Unternehmen bieten dir dafür sogar extra Formulare an, damit deren Aufwand in der Verwaltung dafür sinkt. Und ja, da fliegt man dann durchaus einfach mal für 150 Euro hin und zurück (günstige Variante) und übernachtet vor Ort. In der Tat: für Mediziner ist sowas dann unüblich, doch warum sollte man sich selbst seine Rechte schlechtreden?

Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Finanzberatung für Mediziner und hat es mal recht treffend formuliert: "Kaum jemand mit so viel Einkommen wie ein Mediziner hat so wenig Ahnung von Jura und Geld - die sind die perfekte Beute."
Genau darum erlauben sich Kliniken solch eine "Ahnungslosigkeit", auch bspw. bei Abrechnungen usw. noch. Mal schaun wie lange noch.

Und nein versteh mich bitte nicht falsch, ich würde auch nicht bei allen Gesprächen etwas einreichen wollen. Soetwas als "Kleinlich" zu bezeichnen, finde ich jedoch falsch. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit des Arbeitsgebers sein.

jinkxed
02.10.2018, 17:30
Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Finanzberatung für Mediziner und hat es mal recht treffend formuliert: "Kaum jemand mit so viel Einkommen wie ein Mediziner hat so wenig Ahnung von Jura und Geld - die sind die perfekte Beute."
Genau darum erlauben sich Kliniken solch eine "Ahnungslosigkeit", auch bspw. bei Abrechnungen usw. noch. Mal schaun wie lange noch.

Und nein versteh mich bitte nicht falsch, ich würde auch nicht bei allen Gesprächen etwas einreichen wollen. Soetwas als "Kleinlich" zu bezeichnen, finde ich jedoch falsch. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit des Arbeitsgebers sein.

Jep, genau das hat mir meine Finanzberaterin letztens 1 zu 1 so gesagt

tarumo
04.10.2018, 07:37
Leider ist die Gesundheitsbranche (zumindest in Deutschland) zu einer Geiz-ist-geil-Gesellschaft degeneriert und als Arzt kann man weder die Kostenübernahme eines Bewerbungsgesprächs, geschweige denn eine Einladung zu einem "Event" erwarten, wie es anderswo für akademische Aspiranten auf Führungspositionen durchaus üblich ist.
Als Trost: der vom Finanzamt anerkannte Betrag für ein Bewerbungsgepräch (zurückgelegte Kilometer plus ggf. Pauschalen für Abwesenheiten) übersteigt normalerweise den Betrag, den man direkt vom KH oder der Arbeitsangentur erhalten würde. Eine formlose Bestätigung über das stattgefundene Gespräch zwecks Einreichung beim Finanzamt würde ich aber im Nachgang schon verlangen (das zeigt auch gleich, daß Du formal korrekt zu handeln verstehst). Normalerweise kann man die Anreise auch günstiger gestalten, als das Finanzamt vorsieht, die entsprechenden Kilometer anzugeben statt der effektiv angefallenen Kosten ist aber korrekt. Insofern verbleibt dann doch ein Plus in der Kasse, als Trostpflaster.
Als kleine Anmerkung:
Selbstverständlich ist die Regelung mit der Nichtübernahme nicht in Stein gemeißelt, vielmehr handelt es sich um eine Form der Inländerdiskriminierung. Das eine oder andere informelle Gespräch mit KollegInnen mit Migrationshintergrund kann durchaus enthüllen, daß (sofern es die erste Stelle in Deutschland ist) natürlich der Flug aus Tripolis, Pristina, Satu Mare oder Saporozhe finanziert wurde- ggf. auch noch mit der Zusage für einen jährlichen Heimatflug on top bei Stellenantritt. Damit das ganze nicht so auffällt (und noch mehr Leute daran verdienen dürfen) ist aber normalerweise eine Agentur dazwischengeschaltet. Sollte man im Hinterkopf behalten, wenn mal wieder kein Geld seitens des KH da ist, um Überstunden auszuzahlen.

bremer
04.10.2018, 16:17
Als Trost: der vom Finanzamt anerkannte Betrag für ein Bewerbungsgepräch (zurückgelegte Kilometer plus ggf. Pauschalen für Abwesenheiten) übersteigt normalerweise den Betrag, den man direkt vom KH oder der Arbeitsangentur erhalten würde. Eine formlose Bestätigung über das stattgefundene Gespräch zwecks Einreichung beim Finanzamt würde ich aber im Nachgang schon verlangen (das zeigt auch gleich, daß Du formal korrekt zu handeln verstehst).

Bei mir wollte das Finanzamt diese formlose Bestätigung auch tatsächlich zugeschickt bekommen haben. Insofern ist es wichtig, dass sie auch wirklich vorliegen.

Miss_H
04.10.2018, 16:49
Bei mir wollte das Finanzamt diese formlose Bestätigung auch tatsächlich zugeschickt bekommen haben. Insofern ist es wichtig, dass sie auch wirklich vorliegen.

*gefaelltmirnicht* Bei mir lief es jetzt immer so: Ich schicke eine Bewerbung, ich bekomme eine Antwort per Mail, dass ich einen Hospitationstermin ausmachen soll oder jemand aus dem Sekretariat ruft an und lädt mich ein. Dann kam noch eine Absage per Mail. Ich finde es albern eine Bestätigung für die Hospitation zu verlangen. Ich werde es erst einmal so versuchen (und am Ende schimpfen, weil das nicht anerkannt wird ;-)).

tarumo
05.10.2018, 08:52
Ich finde es albern eine Bestätigung für die Hospitation zu verlangen. Ich werde es erst einmal so versuchen (und am Ende schimpfen, weil das nicht anerkannt wird ;-)).


Einen (je nach Entfernung) bis dreistelligen Eurobetrag in den Wind schreiben, weil man sich nicht in der Lage sieht, nach Ende des Vorstellungsgesprächs oder im Nachgang per e-mail einen formlosen Zweizeiler über das stattgefundene Gespräch per email oder Post zu erbitten?:-nix

Weiter oben schrieb ja jemand, daß Ärzte nicht mit Geld umgehen können...
Übrigens kann man das auch nachholen, falls das Finanzamt tatsächlich einen Beleg haben will. Wenn man allerdings ein, zwei Jahre später mit sowas um die Ecke kommt, hinterläßt das einen schlechteren Eindruck als wenn man gleich nach so einer Selbstverständlichkeit fragt...und wenn es das Vorstellungsgespräch für die aktuelle Stelle war, dann wird sich die Chefsekretärin mit Recht fragen, was Dir dann alles noch Jahre später einfällt...

WackenDoc
05.10.2018, 08:58
Bei mir hat das Finanzamt letztes Jahr die Einladung zum Bewerbungsgespräch und die Hotelrechnung anerkannt. Aber ist wohl Glückssache.

Übrigens: MiK NRW- gleich schon im Einladungsschreiben, dass keine Kosten erstattet werden. Innenministerium Niedersachsen- keine Kostenerstattung. BG Bau- kommen sie über xy km. Hier bitte das Formular, einfach ausfüllen und an die Verwaltung schicken.

tarumo
05.10.2018, 09:49
Bei mir hat das Finanzamt letztes Jahr die Einladung zum Bewerbungsgespräch und die Hotelrechnung anerkannt. Aber ist wohl Glückssache.


Die Anerkennung der angefallenen Kosten bei Vorlage der Quittungen ist keine Glückssache, sondern geltendes Recht. Glückssache ist, wenn es anerkannt wurde, ohne die Belege parat zu haben und darum ging es in dem Posting oben.

WackenDoc
05.10.2018, 10:17
Es hätte ja sein können, dass ich da privat hingefahren bin und das Gespräch abgesagt habe.