Umweltbewusst(er) leben - Tipps & Tricks

[Fr.Pelz]

Naja, leugnest du jetzt etwa den Klimawandel?

Und Greta und ihren Impact gibts schon länger als ein halbes Jahr. Und ich denke, dass das eben wieder ein kleiner Baustein ist, um das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu schärfen. Die Klientel, die sich noch nie damit befasst hat, liest jetzt von Greta in der Bildzeitung und das ist doch schon mal was.

[Fr.Pelz]

Ich breite meine Heldentaten hier auch nicht aus, eine fehlende Flugreise ist ja wohl keine. Na schön, aber dann ist es halt so "einzelne User, die Flugreisen unternehmen, schaden dem Klima" - ok ein Werturteil. Inhaltlich kann man es nicht leugnen.
Wenn ihr euch dann besser fühlt, bin ich die böse Missionarin. Wenns der Erde hilft, komm ich damit klar. Mir persönlich tut es auch nicht weh, wenn jemand Fleisch isst oder mit dem Flugzeug reist. Irgendwann sind die Ressourcen halt alle, und dann hat Christoph bestimmt eine gute Lösung ;-)

[Feuerblick]

Schwierig ist nur, dass es dem üblichen BILD-Leser wenig bringt zu wissen, wie schlecht Fliegen fürs Klima ist. Der kann sich den Urlaub mit Familie in einem Hotel in mit der Bahn erreichbarer Nähe nämlich eher nicht leisten. Die zwei Wochen all inclusive in der Türke oder in Ägypten allerdings schon... Natürlich könnte er Urlaub auf Balkonien machen - aber wer bitte möchte das ganze Jahr in irgendeinem Knochenjob arbeiten und dann den Urlaub in den eigenen vier Wänden verbringen? Dem Klima zuliebe? Das mag klug sein, aber das bekommt man nicht wirklich vermittelt.
Den ganzen politischen In- und Auslandsfliegern kann man das hingegen schon vermitteln. Die könnten es auch ändern. Die tun es aber nicht. Statt auf Skype-Konferenzen zu setzen, jettet man mal eben durch die halbe Welt. Warum geht eigentlich da keiner mit gutem Beispiel voran?

Siehste, da ist es wieder: „Ihr seid alle sch*** und nur ich habs begriffen.“ Falscher Ton ;-)

[Christoph_A]

Ohja, die 16 jährige Autistin wird die Welt retten, hurra?
Klimawandelleugner? Ist das die neue Nazikeule? Wo ist genau der Impact? Daß wir die Angst von klein Gretel fühlen sollen, wie sie es selbst sagt? Hast schon mal die Umfragewerte der Grünen gesehen, die sind schon wieder auf dem Rückweg. Und weisste warum? Weil wieder die gleichen Fehler wie immer gemacht wurden. Moralisieren, bevormunden und Verbote fordern. Aus dem Veggieday Debakel 0 gelernt, Bravo!
Wenn wir alles so umsetzen würden wie Mutter Theresa das fordert, würde die Weltwirtschaft binnen kürzester Zeit kollabieren.
Wie Evil schon sagte, mit Maximalforderungen erreichste 0, ganz im Gegenteil, da wird der Widerstand nur gestärkt und auch sinnvolle Sachen lasdrn sich nicht durchsetzen. Aber man fühlt sich halt schon eibfach so supi, wenn man was unrealisierbares rauströtet. Werd erwachsen, Greta ist 16, die darf das, Du solltest weiter sein!

[Christoph_A]

Achja, eins hatte ich vergessen, ja, ich glaube fest daran, daß fossile Brennstoffe komplett abgellst werden können, das Zauberwort heisst Forschung und Wissenschaft. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen, die Welt ist globalisiert und wird es bleiben. Nur halt die Transportmittel werden sich ändern. Beim Auto sieht man das ja schon ganz gut....

[Fr.Pelz]

Witzig, wie du dein Feinbild konstruierst. Es stimmt gar nicht, was du sagst. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-08/renate-kuenast-die-gruenen-image-fleischsteuer-klimawandel

Daraus mal hier

ZEIT ONLINE: Sie fordern mehr Radikalität. Wenn man sich genauer mit ihrem Programm beschäftigt, ist es aber weniger radikal, als man es von den Grünen erwarten müsste. Während das Umweltbundesamt beispielsweise vorschlägt, eine Tonne C02 mit 180 Euro zu bepreisen, sagen die Grünen, 40 Euro sei genug – gerade mal fünf Euro mehr als die große Koalition. Ist Ihnen der Kampfgeist verloren gegangen?

Künast: Es geht doch nicht darum, Barrikaden aufzubauen und Häuser anzuzünden. Unsere Radikalität, wenn Sie so wollen, besteht darin, dass wir anders als CDU und SPD beim Klimawandel keine Hintertür offenlassen. Bei der großen Koalition heißt es immer: Wir wollen uns kümmern, aber es muss sich rechnen. Wir aber sagen: Es ist machbar. Nichts tun macht alles noch viel teurer. Wir wollen mit 40 Euro pro Tonne CO2 beginnen. Der Preis soll planbar im kommenden Jahrzehnt ansteigen, so wird er Wirkung entfalten.

Keine Maximalforderung der Grünen.

Und auch dass die Umfragewerte schon wieder auf dem Rückweg sind, stimmt einfach nicht https://www.wahlrecht.de/umfragen/ Doch, ein Greta-Impact, also?

[Christoph_A]

Dann schauen wir mal, wo die lieben Grünen nä Woche bei den Wahlen stehen, in Brandenburg sinds laut infratest ja schon -5 %, Tendenz weiter fallend...und die Frau Bundesumweltministerin ist sicher sinnbildlich für die gesamte Regierung zu nennen....hold my beer

[Evil]

Wenn ihr euch dann besser fühlt, bin ich die böse Missionarin. Wenns der Erde hilft, komm ich damit klar.
Da es der Erde kein bißchen hilft, wenn Du hier im Forum mit erhobenem Zeigefinger heisse Luft verbreitest, würde ich mich tatsächlich eher dann besser fühlen, wenn Du die Klappe hälst, was moralisierende Pseudo-Öko-Ratschläge angeht, und die Forenuser nicht mit Deinem Nachwuchs verwechselst :-))

[Fr.Pelz]

:-D Evil, der war gut. Bitte schön, ich halte jetzt die Klappe.

[Dr.Hackenbush]

So schlimm ist das Fliegen nicht. Es ist gerademal für ~2% des globalen CO² Ausstoß verantwortlich.
Doppelt soviel CO² verursacht das Internet. Dabei sind die Endgeräte weniger das Problem, die brauchen
ungefähr 4 kw/h pro Jahr. Aber die Serverfarmen von Google, Netflix und Amazone laufen mit fossilen
Brennstoffen da man erneuerbare Energie (noch) nicht speichern kann, die Server aber nicht eine Sekunde
Stromloß bleiben dürfen. So summiert sich die CO² Emission der Google Suchanfragen eines einzigen Monats
auf die Menge die ein PKW ausstößt der 237 mal die Erde umrundet.

https://www.klimareporter.de/technik/digitale-klimakiller

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/smartphones-2040-groesste-klimakiller-100.html

[Espressa]

Oh weh, Schluss mit dem Forum - der Umwelt zu liebe!
Was „darf“ man denn überhaupt noch? Es ist doch fast alles was der Mensch tut, irgendwo „schlecht für die Umwelt“. Jeglicher Konsum im weitesten Sinne; und wer darf beurteilen, wo Notwendigkeit aufhört, und Luxus beginnt?

Ich persönlich würde mir auch wünschen, dass bei großen Konzernen, Handel, Transport etc. eingegriffen würde, und da Bestimmungen Veränderungen erzwingen würden. Weil ich eben glaube dass es da in Relation nicht viel ausmacht, was ich mir im kleinen vom Mund absparen kann.

Auch Großveranstaltungen wie Tour de France, olympische Spiele, oder diverse Weltmeisterschaften bräuchte es meinetwegen nicht. Was da gebaut/ rückgebaut wird, Energie verballert und Müll produziert wird...

Und dennoch, ich fühle mich zuhause auch irgendwie wohler, wenn ich Müll reduzieren kann, es muss mir aber auch „gefallen“, nur für die Umwelt würde ich jetzt nicht große Umstellungen anstreben. Ich bin auch Vegetarier, aber totes Tier ekelt mich eben, und ich liebe Eier und Milchprodukte, könnte jetzt nicht „nur wegen der Umwelt“ zum Veganer werden.

[Christoph_A]

Edit @ Frau Pelz: Na, waren die Umfragewerte der Grünen nicht auf dem Rückweg,ne? Da hatte der 4 Jährige wohl doch ein bisschen mehr Ahnung von Politik als die moralisch hochüberlegene Frau von Welt��
Brabdenburg: Umfrage Juli 17%, Realität 10%
Sachsen: Umfrage Juni bis 16% lt Bild, Realität 9%
Und im Bund wirds genauso kommen, wenn die nicht endlich kapieren, daß Oberlehrertum und moralinsaure, monstranzartig vor sich hergetragene Besserwisserei nicht so anziehend sind... .
Nuff said!

[Fr.Pelz]

Ähm, in Brandenburg waren die Grünen erstmals zweistellig?

Ich finde es immernoch witzig, wie du dich persönlich auf den Schlips getreten fühlst, weil dir jemand "was vorschreiben will". Woher kommt das? War das bei deinen Eltern schon so? Bei den Lehrern in der Schule? Irgendwann (gut, meist erst nach der Pubertät) hört man doch auf, prinzipiell "anti" zu sein, sondern man informiert sich selbst und bildet sich auf Grundlage der Informationen, die man so findet, eine Meinung. Ok, anscheinend hast du andere Informationen zum Klimawandel gefunden, die dich das ganze nicht so ernst nehmen lassen - das würde ich noch verstehen - aber was um alles in der Welt lässt dich so auf die Palme gehen, wenn andere es eben nicht so sehen? Einerseits fühlst du dich ja scheinbar existentiell bedroht von "Oberlehrern", anderseits möchtest du die 10% Grünenwähler und eine 16-jährige ganz klein reden. Das passt doch gar nicht zusammen. Warum lässt du dir das nicht einfach egal sein? Warum überliest du "moralinsaure" Kommentare nicht und schaltest sofort auf den Dagegen-Reflex? WILLST du das Klima verpesten, nur um DAGEGEN zu sein, was andere sagen?

[Reflex]

Umfragen vor Wahlen sind hochgerechnete Stichproben. Das als “Niederlage“ sehen zu wollen, ist schon ziemlich undifferenziert und kurz gedacht. Die Grünen haben vor allem historisch bedingt in den neuen Bundesländer bis vor 10 Jahren kaum eine Rolle gespielt. Die Grünen verzeichnen aber dennoch einen sukzessiven Stimmenzuwachs über die letzten Jahre, was man von den vorher etablierten Volksparteien leider nicht sagen kann und damit ermöglichen die Grünen womöglich in beiden Bundesländern eine Regierungsbildung. Die „Volksparteien“ verlieren leider ihre Stimmen an eine Partei, die außer Populismus keine praktikablen politische Lösungen anbietet und sogar versucht den Klimawandel zu relativieren.

Das macht mir persönlich wesentlich mehr Sorgen als eine 16 jährige, die immer wieder ihren Finger in die Wunde legt und sagt, dass es nicht reicht, was gegen den Klimawandel getan wird, oder eine Partei, die sich genau dieses zum Wahlkampfthema macht. Wer das als bevormundend, moralinsauer etc. empfindet, nur weil andere Lösungsansätze anbieten, die aber zur Folge haben, dass man seinen eigenen Lebensstil anpassen müsste und seine wohlige Komfortzone verlassen müsste, dem kann man echt nicht helfen... insbesondere nicht, wenn man außer Totschlagargumenten alla „Andere sind auch nicht besser!“ und „Weil ich das nicht will!“ inhaltlich wenig dazu beiträgt. Denn das lässt auch keinen inhaltlichen Dialog zu, sondern führt nur zur Polemisierung des Themas.

[Christoph_A]

Ich bin nur auf Dein Statement eingegangen, daß die Grünen in Umfragen nicht auf dem Rückweg seien, was nicht richtiger wird, wenn Du erneut persönlich rumpampst. Die Umfragewerte waren vor nicht einmal 2 Monaten noch 17 Prozent und seitdem rückläufig, was Du mir als falsch entgegengeblökt hast und was heute genau so kam, wie ich es gesagt hatte. Darauf wollte ich hinaus und auf nichts anderes. Daß Dich das in Deiner Filterblase so nervös macht , mich erneut persönlich anzugreifen, erfreut mich, ich könnte jetzt auch ebenso zurückkeilen, aber dafür hast mir auf gut bayrisch gesagt einfach "an A×××× zweid unt".
Was die Afd betrifft, ist sie ein selbstgemachtes Problem. Einerseits hat die CDU unter Merkel sich nach links bewegt und vergessen den rechten Rand dichtzuhalten, andererseits hat gerade die Bewsserwisserei und Dummacherei des politischen Establishments die AfD erst groß gemacht ( s. Sigmar "das Pack" Gabriel). Und leider kam dann halt der Sommer 15 zur Unzeit, ohne den wäre die AfD bei unter 10%.
Es wird jedenfalls Zeit sich inhaltlich mit denen auseinanderzisetzen und nicht immer sich das Flüchtlingsthema draufdrücken zu lassen.
Bzgl. Rente, Gesundheit, Aussenpolitik, Infrastruktur bietet die AfD nämlich scheunentorgroße Angriffspunkte!

[Christoph_A]

@Reflex: Ich hatte bereits länger angeführt, was man machen kann und ich gut heisse, also etwas mehr als nur dagegen zu sein angeführr( Kohleausstieg, Wärmedämmung, Reduktion von unnötigen Transporten quer über den Globus, Stop der Überbevölerung, to be continurd).
Was ich nicht abkann, ist halbgare technisch nicht fundierte Alibilösungen a la Emobilität oder gleich mit Verbotskeule versehene Pseudoverhaltenskorrekturen anzupreisen. Und wenn Du das nicht akzeptierst, kann man mit Dir nicht diskutieren und dann ist halt Dir nicht zu helfen.
Genau solch ignorantes Verhalten ist Wasser auf die Mühlen der Populisten.

[Reflex]

Dann bemühe Dich doch diese Vorschläge mal inhaltlich zu diskutieren, anstatt mit einem persönlichen Rundumschlag garniert den Gesprächspartner in eine „linksversiffte“ Ecke stellen zu wollen. Dann würde das auch nicht untergehen.

[Christoph_A]

Ich denke, ich habe mich, im Gegensatz zu anderen Menschen hier, genug um Inhalte bemüht. Und Du hast mir sicher nicht zu sagen, wie ich was zu tun habe und woe nicht, oder kennen wir uns neuerdings persönlich?
P.s.: Zeig mir doch bitte, wo ich den Terminus "linksversifft" benutzt habe, mit der AfD hab ich nämlich definitiv nix zu schaffen, können Dir gerne alle Leute hier, die mich persönlich kennen, bestätigen, wenn Du mir nicht glaubst.

[Reflex]

Ich habe es bewusst überspitzt formuliert. Denn genau der Eindruck entsteht bei mir, dass Du eher geneigt bist Vorurteile zu pflegen und Dich argumentativ in bestimmt Klischeekisten bedienst. Gerechtfertigt oder ungerechtfertigt. Aber es hat den Effekt, dass sich Diskussionspartner in so eine Ecke gedrängt fühlen. Genauso wie Du Dich anscheinend ständig bevormundet fühlst. Und ich bewerte deine Beiträge im Forum. Dich persönlich kenne ich ja gar nicht.

[Christoph_A]

So, wie ich Deine bewerte. Und so, wie ich persönlich auf persönliche Attacken reagiere. Bevormundet fühle ich mich persönlich eher nicht, ich habe nur ein Problem mit der Diskussionsführung einer bestimmten politischen Strömung, die ich zutiefst ablehne. Ansonsten nehme ich mir nur das Recht heraus, mein Leben so zu leben, wie ich das für richtig halte und das billige ich auch allen Anderen zu.
Und das vorher war nicht überspitzt formuliert, sondern der bewusste Versuch, mich in die rechte Ecke zu stellen, nur halt etwas plump ausgeführt.