Umweltbewusst(er) leben - Tipps & Tricks

[Reflex]

Bevormundet fühle ich mich persönlich eher nicht, ich habe nur ein Problem mit der Diskussionsführung einer bestimmten politischen Strömung, die ich zutiefst ablehne.

Und das ist kein Vorurteil? Die Nazikeule hast Du auch schon versucht Frau Pelz in den Mund zu legen... und da wunderst Du Dich ernsthaft, dass keiner mehr inhaltlich mit Dir diskutiert?

[angelusmuc]

könnt ihr das nicht via PM klären, wer in welchen Ecken steht...

Wäre ansonsten schade für den Thread

[Christoph_A]

Was ist bitte ein Vorurteil, wenn ich Probleme mit einer gewissen Diskussionsführung habe? Das ist ein Stilproblem, kein Politikproblem.
Und was Frau Pelz betrifft, hat die bereits mit ihrer ersten Antwort einen persönlichen Angriff gestartet, lies Dir den Post nochmal durch, dann sollte es vlt sogar Dir auffallen. Und wenn Du ganz genau liest, habe ich Ihr nicht die Nazikeule unterstellt, sondern sie gefragt, ob Klimaleugner jetzt die neue Nazikeule sei, Textverständnis ist ja manchmal nicht so einfach, wie man sieht.
Ob Ihr sachlich mit mir diskutiert oder nicht ist mir wurscht. Ich antworte nur jedem in seinem Stil. Und damit jetzt genug, wir werden offensichtlich off topic....sorry @angelusmuc, ich bin jetzt auch raus hier!

[Fr.Pelz]

Das ist ja vielleicht auch besser so. Jetzt hast du ja gesagt, dass du ein Problem mit der Diskussionsführung eines politischen Stils hast. Alles klar, du willst Dir nichts vorschreiben lassen- das ist halt dein persönliches Problem und hat null mit der Sache zu tun. Wahrscheinlich wärest du vor 30 Jahren auch gegen die Gurtpflicht gewesen und bist jetzt gegen das Tempolimit, obwohl es ja recht klare Fakten pro beides gibt, aber es soll Vorschrift werden? Nicht mit Christoph...
Aber ok, dann können wir uns ja wieder inhaltlich unterhalten.

[Christoph_A]

Genau, viel Spaß in Deiner Filterblase noch, Du willst nicht diskutieren, Du willst lediglich missionieren und Recht haben, das ist ein großer Unterschied, lernst vlt. auch noch irgendwann.
Und by the way, ja, ich bin gegen ein Tempolimit, kannst ja mal schauen, wie viele Menschen so auf deutschen Autobahnen sterben, im europäischen Vergleich. Was allerdings der dusselige Hinweis bzgl. der Gurtpflicht, welche die Zahl der Verkehrstoten massiv reduziert hat, soll, das musste mir dann doch noch erklären. Und jetzt frohes weitermissionieren, in der eigtl. Sache gibt's ja nix mehr anzufügen.

[Christoph_A]

https://taz.de/Wahlen-in-Brandenburg-und-Sachsen/!5622198/
An dieser Stelle abschließend noch ein, meiner Meinung nach sehr guter Beitrag der TAZ zur Diskussion hier, insbesondere Punkt 7 sei einigen hier ans Herz gelegt. Anscheinend beurteile nicht nur ich den grünen Moralistenfuror vergangener Tage negativ.....

[Evil]

Gleichwohl hast Du in einem Punkt Ähnlichkeit mit der Pelzlerin: den richtigen Zeitpunkt um dann mal Ruhe zu geben hast auch Du bereits vor einigen Abfahrten verpasst, und dein Diskussionsstil ist dasselbe in Grün (bzw. weiss-blau) ;-)

[Christoph_A]

Kennst mich doch, wies in den Wald reinschallt kommts wieder raus. und zurückziehen ist nicht meine Spezialität ;-)

[Hoppla-Daisy]

Kennst mich doch, wies in den Wald reinschallt kommts wieder raus. und zurückziehen ist nicht meine Spezialität ;-)
Weswegen du jetzt auch Vater bist :-)) (sorry, war ne Steilvorlage ääääh Standardsituation. Musste verwandelt werden)

[Christoph_A]

@ Daisy: Alte Ferkelente! :-blush

[Fr.Pelz]

Ach, ich verstehe ja völlig, wenn jemand Existenzängste hat zb in der Lausitz und deswegen gegen die Abschaffung der Braunkohletagebaue- und Verstromung ist. Ich verstehe auch, dass niemand gern Windräder vor der eigenen Haustür haben will und ich verstehe auch absolut, dass jemand gern in fremde Länder reist.
Was ich halt nicht verstehe, ist ein prinzipielles Anti-Sein.
Anti-Verbote, Anti-steuer, Anti-Bevormundung. Es gibt übrigens sogar Leute, die sich Verbote wünschen. Wenns keine Plastik-Q-Tipps mehr gibt, muss ich nicht mehr lange nach den Pappdingern suchen. Wenns keine Plastiktüten mehr gibt, müssen sich die Händler neue Ideen überlegen und dabei kann ja viel Gutes, wie zb diese Gemüsestempel oder Pfandkeramikkaffeetassen rauskommen, was ich als Verbraucher mit meinem Konsumverhalten allein nie erreicht hätte.
Von daher ist es doch schön, wenn jeder ein Stückchen dazu beiträgt, ohne gleich gegen alles zu sein. Hier im Thread hat doch auch niemand Daisy ihre Flugreise verboten. Wir haben darüber diskutiert und Diskussion muss erlaubt sein. Wenn jetzt jemand diese Diskussion liest und ein bisschen darüber nachdenkt und vielleicht ein bisschen weniger fliegt in den nächsten 20 Jahren, ist das doch schon mal gut. Dann ist allein durch die Diskussion ganz ohne Verbot schon mal was erreicht.

Und zum Tempolimit: https://www.focus.de/politik/deutschland/zahl-der-toedlichen-unfaelle-halbiert-studie-aus-brandenburg-zeigt-ein-tempolimit-wuerde-leben-retten_id_10247352.html Wenn es stimmt, was du sagst, dass in D weniger menschen sterben als im europäischen Vergleich, könnten dennoch mit Tempolimit in D noch weniger Menschen sterben, oder seh ich das falsch?

Der Punkt 7 der TAZ ist doch ganz nett zu den Grünen, passt irgendwie nicht zu deinem Feindbild.

[jijichu]

Könnte ein Admin die Diskussion vielleicht in einen separaten Thread umsiedeln?

[Heerestorte]

Und zum Tempolimit: https://www.focus.de/politik/deutschland/zahl-der-toedlichen-unfaelle-halbiert-studie-aus-brandenburg-zeigt-ein-tempolimit-wuerde-leben-retten_id_10247352.html Wenn es stimmt, was du sagst, dass in D weniger menschen sterben als im europäischen Vergleich, könnten dennoch mit Tempolimit in D noch weniger Menschen sterben, oder seh ich das falsch?



Diese Artikel stelten das schon etwas anders dar, als es im Focus-Artikel steht:
https://www.spektrum.de/wissen/was-bringt-ein-tempolimit-wirklich/1624494

https://www.autozeitung.de/tempolimit-auf-autobahnen-umwelt-sicherheit-195918.html

[Hoppla-Daisy]

Fand es dennoch höchst seltsam, dass gerade meine Flugreise so hart rangenommen wurde. Im Reise-Thread sind zig Beispiele von Fernreisen anderer User zu finden. Von denen war nicht die Rede.

Im übrigen beschäftige ich mich im Vorfeld einer Reise stets mit Land und Leuten, so dass ich vorbereitet bin. Ich habe während meines ersten Aufenthalts dort tolle (einheimische) Menschen kennengelernt, mit denen ich auch heute noch Kontakt habe und immer, wenn ich da bin, auch viel Privates mit denen erzähle. Ich werde dort immer sehr herzlich und liebevoll empfangen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mittlerweile schon etwas Swahili gelernt habe und die alltägliche Kommunikation auch nicht gerade wenig darüber läuft. Okay, wenn’s ums Private geht, muss wieder Englisch dran glauben, weil ich da überfordert bin. Aber ist ja auch Wurscht.

Fakt ist, dass es mittlerweile aus vielerlei Gründen was von „Heimkommen“ für mich hat, und das lass ich mir nicht mies reden. Von niemandem! Ich glaube, dass ich mich da in vielen Punkten vom 0815-Touri unterscheide. War halt nur mal wieder bemerkenswert, von mir fremden Menschen so niedergemacht zu werden.

Für mich bedeutet jede Reise auch immer Kultur und Leute kennenlernen, weit über den Tellerrand schauen. Mag für viele Malle-Urlauber anders sein, aber ich würde auch das nicht verteufeln wollen.

Eine Reise nach Afrika ist für mich immer sehr wertvoll. Nicht nur, weil ich da mehr bzw andere Ruhe habe, sondern weil ich da auch meinen Horizont erweitere. Reisen eben, nicht nur Urlaub machen.

[Fr.Pelz]

Hm, aber im Spektrum-Artikel steht "Eine ganze Reihe von Daten zeigt, dass eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen mit großer Wahrscheinlichkeit einige erwünschte Folgen hätte: weniger Kohlendioxid, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrstote. Doch die Effekte sind womöglich klein". Ich finde das nicht sooo überzeugend gegen ein Tempolimit.

In der Autozeitung geht man leider nicht auf die Brandenburger Studie ein.

[Espressa]

Ich hätte ganz gern richtige Verbote, bitte danke dann aber global; was hilft es hier heldenhaft auf seinen Strohhalm zu verzichten (obwohl man den wohl eh auch noch ordnungsgemäß entsorgt oder recycelt hätte), wenn woanders tonnenweise Plastik ins Meer gekippt wird. Selbiges bei Emissionen; ich finde man darf ruhig einen Sportwagen fahren, das kommt eh für vergleichsweise wenig Menschen überhaupt in frage, bei dem was sonst noch so in die Atmosphäre geblasen wird, ändert da der Verzicht mMn nicht genug, um relevant zu sein. Daher verstehe ich wenn man sich an einer „Bevormundung von oben“ stört, die solche Relationen nicht berücksichtigt.

[Fr.Pelz]

Daisy, du musst dich nicht rechtfertigen. Ich würde dich nicht persönlich "niedermachen" - wie gesagt, ich verstehe sehr gut, wenn jemand reist aus den verschiedensten Gründen, das erweitert immer den Horizont. (Ich würde es so manch einem AfD-Wähler wünschen, mal mehr zu reisen). Ich finde nur, dass man schon auch über die Klimafolgen von Flugreisen diskutieren darf, ohne dass einem gleich der Mund verboten wird. Und ich bin mir sicher, du hältst das aus. ;-)

[Espressa]

Und Daisy: du wurdest beispielhaft herangezogen weil du eben hier über zahnputz-Tabletten geschrieben hattest, was die anderen Reisenden eben nicht taten.
Ich hab da persönlich kein Problem mit, ich werde eh gleich gesteinigt fürs Faible für den Motorsport...

[Hoppla-Daisy]

Jaja, aber nur weil man nicht alles, was man in Sachen Umweltschutz gut macht, heran zieht und dann die „Frechheit“ besitzt, über ne Kleinigkeit zu berichten, die man jetzt auch noch geändert hat, gibt das niemandem das Recht, sich hier so darüber zu echauffieren und den Zeigefinger so sehr gen Himmel zu bewegen.

[Heerestorte]

Hm, aber im Spektrum-Artikel steht "Eine ganze Reihe von Daten zeigt, dass eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen mit großer Wahrscheinlichkeit einige erwünschte Folgen hätte: weniger Kohlendioxid, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrstote. Doch die Effekte sind womöglich klein". Ich finde das nicht sooo überzeugend gegen ein Tempolimit.

In der Autozeitung geht man leider nicht auf die Brandenburger Studie ein.

Ich wollte an sich auch gar keine Argumente bzw Quellen liefern, die strikt gegen ein Tempolimit sind,
sondern eher aufzeigen, dass der Benefit vermutlich nicht so groß ist, wie er vllt vermutet wird.
Wie viel es der Umwelt hilft, kann ich nicht einschätzen, aber da scheint es mir auch logisch, dass es was bringt. Weniger Geschwindigkeit = weniger Verbrauch = weniger Co2.
Nur die Frage wie sich das ausgleicht mit der dann länger dauernden Fahrzeit etc.

Einerseits wäre ein Tempolimit nicht so schlimm, weil man auf den meisten Strecken eh nicht ununterbrochen lange schnell fahren kann, weil es so viele Baustellen hat, andererseits könnte man es dann auch einfach lassen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind, auch ohne Tempolimit, meist eh nur zwischen 100-120 km/h,
die würde mit einem Tempolimit vielleicht sogar steigen.

Außerdem ist die Frage, wie viel sich tatsächlich ändern würde.
Meist passieren Unfälle ja wohl eher durch rücksichtslose zu schnell fahrende oder unaufmerksame Fahrer und die wird es weiterhin geben.

Das finde ich in dem Zusammenhang auch lesenswert:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lkw-unfaelle-fordern-mehr-tote-als-zu-schnelles-fahren-16008111.html