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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 A33/B14 - Metaanaalyse



Unregistriert
10.10.2018, 16:34
Hey ihr alle,

Meiner Meinung nach müsste bei B14 die E richtig sein - die Metadaten entstehen ja erst bei der Metaanalyse. Wie seht ihr das?

Hier, was Wikipedia dazu sagt: Eine Metaanalyse ist eine Zusammenfassung von Primär-Untersuchungen zu Metadaten, die mit quantitativen und statistischen Mitteln arbeitet.

Viele Grüße

Unregistriert
10.10.2018, 16:37
Ganz genau so sehe ich das ebenfalls. Metadaten entstehen ja erst DURCH die Metaanalyse wie sie unter E dargestellt ist.

theophilus
10.10.2018, 16:37
Da gebe ich Dir vollkommen recht.

Unregistriert
10.10.2018, 16:41
Naja, sind die berichteten Daten aus Studien (Mittelwert, P etc...) nicht bereits Metadaten des Datensatzes? Oft wird doch auf deren Basis gerechnet, oder nicht?

black_night
10.10.2018, 16:43
Bei einer Metaaanalyse verwendest du die statistischen Daten/Ergebinsse einer Vielzahl von Studien um eine Gesamtaussage zu treffen.

Aber du wertest sicherlich nicht die Rohdaten der einzelnen Untersuchungen nochmal aus, diese werden ja in der Regel nicht einmal veröffentlicht....

Unregistriert
10.10.2018, 16:45
Je nach Journal werden z.T. Metanalysen mit Rohdaten erstellt, die direkt von den Autoren der Originalstudie stammen. Diese Haarspalterei durch das IMPP (nicht nur bei dieser Aufgabe) ist echt frustrierend und steht in keinem Zusammenhang mit klinischen Anforderungen!

Unregistriert
10.10.2018, 17:52
Unklare Formulierung! Gegen D spricht m.E., dass nicht die Metadaten der Studien aufgearbeitet werden:

"Die eigentlichen statistischen Daten bezeichnet man in Abgrenzung zu den Metadaten als Mikrodaten und Makrodaten."
(Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Metadaten#Metadaten_in_der_Statistik)

Da die Metaanalyse größtenteils auf den statistischen Daten früherer Untersuchungen basiert ist der Begriff Metadaten m.E. etwas unglücklich gewählt.
Evtl. anfechtbar?

Unregistriert
10.10.2018, 18:04
man kann es doch im Amboss nachlesen, ist sogar markiert.
Dort sprechen sie halt von Primärdaten, dies ist ein Synonym für Rohdaten. Also E richtig, D war der Distraktor für die Masse.

Unregistriert
10.10.2018, 18:12
Hey ihr alle,

Meiner Meinung nach müsste bei B14 die E richtig sein - die Metadaten entstehen ja erst bei der Metaanalyse. Wie seht ihr das?

Hier, was Wikipedia dazu sagt: Eine Metaanalyse ist eine Zusammenfassung von Primär-Untersuchungen zu Metadaten, die mit quantitativen und statistischen Mitteln arbeitet.

Viele Grüße

Nach Recherche auf mehreren Seiten (u a Amboss und einige weitere) ist E die Bestantwort - die am wenigsten anfechtbare, somit die korrekte Antwort. Man muss nur nachlesen, dann findet man die Lösung wirklich schnell.

Unregistriert
10.10.2018, 19:47
würde man nicht bei einer erneuten statistischen analyse einfach nur die gleichen werte rausbekommen soweit die am anfang richtig waren?
bei einer meta analyse aber arbeitet man zuerst die metadaten aus den analysierten daten heraus, die im ANSCHLUSS statistisch aufgearbeitet werden -> also d

Unregistriert
10.10.2018, 19:52
Wichtig zu beachten ist hierbei nicht ausschließlich der Begriff: Metaanalyse sondern auch Metadaten. Was sind Metadaten? Rohdaten aber auch weitere Informationen z.B. Autor der Studie, Zeitpunkt der Veröffentlichung usw. Diese Informationen werden ebenfalls in der Metaanalyse genutzt, und nicht nur die reinen Rohdaten.

Unregistriert
10.10.2018, 20:03
Nee, eben nicht, es geht ja darum, dass die Rohdaten aller Studien zusammen gefasst werden und damit den Metadatensatz bilden. Damit ergibt es eben nicht noch einmal das selbe Ergebnis, was die einzelne Studie bereits publiziert hat.

Unregistriert
10.10.2018, 20:13
Metaanalysen vergleichen sehr wohl schon publizierte Daten. Gerade wenn es um Mittelwerte mit Standardabweichungen geht. Da entstehen nicht immer neue Werte. Nur wenn man einzelne Personen ausschließt und das ist keine fundierte statistische Analyse. Am Ende sieht man einfach einen Trend. Viele Journals/Autoren geben gar nicht die Rohdaten raus und trotzdem entstehen Metaanalysen.

Unregistriert
10.10.2018, 21:49
https://novustat.com/statistik-glossar/metaanalyse.html So wird eine Metaanalyse gemacht.

*milkakuh*
01.11.2018, 11:40
Es wurden D "eine statistische Aufarbeitung der Metdaten mehrerer früherer Untersuchungen zur Fragestellungen" und E "eine erneute statistische Analyse der Originaldaten (Rohdaten) mehrerer früherer Untersuchungen zur Fragestellung" als richtig gewertet.