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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinnkrise nach dem Facharzt Innere - jetzt noch in die Forschung einsteigen?



firstdayofwinter
10.12.2018, 09:10
Hallo liebe Leute,

ich habe vor kurzem den Facharzt für Innere gemacht und hab gerade eine Sinnkrise. Bis hierhin war ja alles super, Rotationen, vieles sehen, ein paar Sachen machen (leider nicht vorhandene Funktionsrotationen), hat auch alles Spaß gemacht. Aber wie geht es jetzt weiter? Es gibt so vieles, was ich jetzt machen könnte, aber ich habe das Gefühl, dass JETZT die Entscheidung fallen muss, wie es für den Rest des Lebens so weiter geht. Notarzt u/o Kardiologie u/o Notfallambulanz finde ich toll, aber den Stress in 10-20 Jahren noch? Endokrinologie interessiert mich auch, aber da haben selbst die Chefs, wo ich mich vorgestellt habe, gesagt, es sei "brotlose Kunst", zudem ist es schwierig, da eine Stelle zu finden, wo nicht 10% Endokrino und 90% Versorgungsprobleme bei Omis mit V. a. Harnwegsinfekt ist.

Da habe ich gedacht, Moment, ich hab ja noch nicht mal promoviert. Früher habe ich mal davon geträumt, mich für so 2 Jahre ganz einem Projekt zu widmen, oder so, habe ja gar keine Ahnung wie das läuft. Eine relativ schlecht aufgezogene (imo) klinische Arbeit mit letztlich ziemlich inkonklusiven Ergebnissen zu Studienzeiten hatte ich abgebrochen, aber wie geht eine "echt" Forschungsarbeit? Mit der man den ganzen Tag für ne Zeit verbringt und wo das Thema total interessant ist und die Ergebnisse vorraussichtlich auch? Gibt es so was? Kann man so was machen? (Und in Vollzeit?) Ist das überhaupt noch denkbar für jemanden, der fast 6 Jahre nur klinische Arbeit gemacht hat?

Für Tipps und Ideen wäre ich total dankbar. Hatte gedacht, dass ich mit der Facharztprüfung die erste große Hürde genommen hätte, aber irgendwie habe ich mich damit erst vor der eigentlichen Hürde gestellt....

Kackbratze
10.12.2018, 10:52
Für Tipps und Ideen wäre ich total dankbar. Hatte gedacht, dass ich mit der Facharztprüfung die erste große Hürde genommen hätte, aber irgendwie habe ich mich damit erst vor der eigentlichen Hürde gestellt....

Schonmal an Chirurgie gedacht? ;-)

firstdayofwinter
10.12.2018, 11:45
Schonmal an Chirurgie gedacht? ;-)

Hab ich auch! Und es ist echt schlimm, ich denke an alles, alles ist so interessant. Aber ich bin doch nicht mehr wirklich in dem Alter, wo man alles nacheinander ausprobiert, oder? Es ist schlimmer als vor dem Studium und im PJ damals..... Ich hab daran gedacht, da ich eigentlich Notarzt fahren möchte, und aber keine Ahnung von Trauma habe, ob ich nicht 2 Jahre Unfallchirurgie machen sollte... Ehrlich... Aber die Arbeitszeiten von den Chirurgen sind schon arg unattraktiv... Ich hatte eigentlich demnächst auf etwas was nicht unbedingt 60h/Woche (mit Diensten) übersteigt gehofft, das kann ich wahrscheinlich selbst in der Inneren vergessen...

WackenDoc
10.12.2018, 11:56
Naja- das was du als Notarzt brauchst ist nicht unbedingt das was du in der klinischen Unfallchirurgie machst.

firstdayofwinter
10.12.2018, 18:39
Naja- das was du als Notarzt brauchst ist nicht unbedingt das was du in der klinischen Unfallchirurgie machst.

Nee das ist mir schon klar, aber ich dachte, dass ein Bisschen Sammeln von Erfahrung, was Traumatherapie und Reponierung von Frakturen und Dislokationen angeht, nützlich sein könnte. Notarzt ist ja nicht nur Innere, und ich bin schon ein bisschen beunruhigt, wie gut ich mit Polytraumata u. co. umgehen kann, wenn ich denn mal auf eins treffe, schließlich habe ich gar nichts damit zu tun gehabt im echten Leben bisher...

hebdo
10.12.2018, 19:22
Um die traumatologie in der präklinischen notfallmedizin abzudecken reicht ein PHTLS Kurs über 2 Tage. Der kurs hat mir absolut die angst genommen. 90% Prozent der Fälle sind innere und neuro-zumindest an meinem städtischen Standort.

hebdo
10.12.2018, 20:01
Mir geht es übrigens auch so. Ich werde erst einmal 3 Monate "Auszeit" nehmen und die Zeit mit Notarzt fahren und als Honorararzt arbeiten. Danach entweder eine zusatzbezeichnung oder gleich eine Spezialisierung anfangen.

Ob ein einstieg in die Forschung bei abgeschlossener Weiterbildung ohne Erfahrung möglich ist, kann ich schlecht einschätzen. Ich stelle mir es aber schwierig vor. Als Chef würde ich es kritisch sehen, jemanden auf ein Projekt anzusetzen, der noch nie geforscht hat und durch den FA schnell einen Ausstieg findet. Ich denke, dass du eher über eine klinische Tätigkeit den Einstieg in die Forschung bekommst.

anignu
10.12.2018, 21:55
Als Notarzt draußen reponieren? Schulter? Macht bei uns nur ein Freak. Der ist wirklich ein Freak. Von dem bekommen wir die Patenten mit leichtem Trauma quasi komatös (Ketanest/Dormicum oder Fentanyl/Dormicum) in die Notaufnahme geliefert.

Von den anderen Notärzten würde ich mir manchmal wünschen, dass die z.B. bei offensichtlichen Sprunggelenksluxationsfrakturen einfach mal dran ziehen. Wobei ich da den Notärzten auch keinen Vorwurf mache. Für mich ist das Standard, viele andere Sachen (vor allem Innere/Neuro) weiß ich dafür nicht, wieso sollte es der Notarzt wissen. Ich dokumentier das dann auch nicht. So ein Patient geht sofort ins Röntgen, ich zieh einmal dran und dann wird das erste Bild gemacht. Ich hab einmal ein einziges Röntgenbild noch von der Luxation gemacht und einen Anschiss bekommen was mir einfällt. Auf meinen Einwand das hätte ich schon gesehen und das zweite Bild wäre ja nachweislich nur 40 Sekunden später entstanden hieß es "40 Sekunden Gewebeverlust!". Einmal ziehen, Patient hat weniger Schmerzen und dann wird eh gleich gegipst oder OP.

Ich denke mir, rein chirurgisch, als Notarzt sollte man bei traumatologischen Notfällen vor allem im Zweifel lieber zu viel ruhigstellen (vor allem Wirbelsäule!!!) und dann einfach den Patienten so schnell wie möglich bringen. Polytrauma-Versorgung ist im Schockraum mit Sono + CT + Material + Pflege + 5 Ärzten sowas von viel leichter zu beherrschen als draußen. Wobei ich das als Chirurg vielleicht viel entspannter seh als andere weil mir die chirurgische Denkweise ja einfach verinnerlicht wurde. Fraktur? Ruhigstellen. Polytrauma? Schnell in Klinik. Spritzende arterielle Blutung? Finger drauf, Klemme drauf, Abbinden, was auch immer und schnell in Klinik. Amputation? Steril verbinden und in Klinik.
Chirurgie ist nix für draußen. Irgendwo am Boden mit Dreck ohne Hilfe und ohne Material sinnvolle Chirurgie zu machen? Schwachsinn. Chirurgie macht man wo es warm ist, auf sinnvoller Arbeitshöhe, in sauberer Umgebung, mit der OP-Schwester die einem sämtliche Wünsche von den Augen abliest und ich nur "Dings!" sagen muss und ich bekomm das Richtige usw...

Und bzgl. Notaufnahme: ich arbeite ja als Gefäßchirurg zwangsweise auch in der Notaufnahme in den Diensten. Leider. Zu viel. Auf jeden Fall gabs da auch mal wieder Phasen von 1-2 Jahren in denen ich keine einzige Luxation gesehen hab und dann mal wieder 5 Schulterlux in einem Monat oder 4 dislozierte OSG-#. Genauso Thoraxdrainagen: erst zwei Jahre keine, dann wieder in einer Woche drei. Also ob man da jetzt in paar Monaten so viel lernt, ich weiß nicht. Kommt vermutlich auch auf die Notaufnahme an aber vor allem auch auf das "Glück" des Einzelnen.

LasseReinböng
10.12.2018, 21:58
Die NEF-Fahrerei ist sicherlich keine Antwort auf Deine Ratlosigkeit, was die berufliche Zukunft anbelangt. Den Lappen haben nun wirklich genügend Leute, die weitaus weniger Ahnung von Medizin haben dürften als Du. So mancher Anästhesist kämpft damit, ein EKG richtig lesen zu können und von den Chirurgen wollen wir erst gar nicht reden...

WackenDoc
11.12.2018, 07:09
Notarztfahren als überbrückung geht nicht mehr dank DRV. Um Notarzr zu fahren brauchst du eine Festanstellung mit mind 15h/Woche oder eigene Praxis oder Festanstellung als Notarzt.
Bei anderen Honorartätigkeiten sieht es nicht besser aus.

firstdayofwinter
11.12.2018, 12:53
Es ist ja auch nicht mein Ziel, Honoararzt zu sein oder vollberuflich Notarzt zu fahren. Bin im Moment nur etwas ratlos...

In meiner ersten Klinik hatte ich nach 2,5 Jahren die Schnauze voll gehabt von endlosen Überstunden und Diensten, da kam man wirklich gar nicht mehr aus der Arbeit raus. Nach dem Wechseln habe ich dann deutlich bessere Arbeitszeiten gehabt, allerdings in der Klinik, wo meiner Meinung nach zu viele Menschen keine Lust mehr an der Arbeit haben und viel verschludern oder den halben Tag damit verbringen, Arbeit zu turfen. Naja jedenfalls schau ich mich jetzt hier mal um und da mal um, und so richtig zufrieden bin ich mit nicht. Wahrscheinlich liegt es auch einfach an mir, da ich gar nicht so genau weiß, was ich will (fachlich) und zu viele Anforderungen und Wünsche an meinen Arbeitsplatz habe. Die eierlegende Wollmilchsau werde ich ja wohl nicht finden...

Trotzdem: Würdet ihr in einer Klinik anfangen, wo die Hälfte der Belegschaft gerade geht und der Chef in 2 Jahren in Rente ist? Für eine Spezialisierung brauche ich ja mindestens 3 Jahre. Was ist mit einer Klinik, wo allers mögliche auf dem Schild steht, aber 80% der Patienten einfach Versorgungsprobleme sind?

Meine Hoffnungen sind ja so eine halbwegs schöne (nicht dreckig und runtergekommen wie meine alte...) Klinik, relativ groß, mit relativ guter Arbeitsatmosphäre und interessanter Arbeit, wo man auch mal in die Funktion rotiert (und nicht wie in meinen alten Kliniken dahin gehen kann wenn man mal Zeit hat, was weniger als 1x/Monat war), Wäsche wird gestellt und es gibt die realistische Möglichkeit einer Pause am Tag die auch in einer Cafeteria verbracht werden kann, so ungefähr 60h/Woche mit allem drum und dran Arbeitszeit. Und man kann irgendwo in der Nähe parken für weniger als 1Euro/h oder es gibt einen Personalparkplatz.

Was meint ihr ob das auch nur entfernt realistisch ist? oder was davon realistisch ist?

Cliff100
11.12.2018, 20:20
Kommt drauf an wo du her kommst und was du als "dreckig und runtergekommen bezeichnest". Hat ja alles auch immer mit dem persönlichen Ansprüchen zu tun.
In meiner Klinik ist es bei den Internisten erfahrungsgemäß so. Ist aber auch ein eher kleineres Haus im Ruhrgebiet (um die 500 Betten). Überstunden werden schön aufgeschrieben und abgefeiert, parken kostenlos in den umliegenden Straßen möglich, da findet man sofort immer was, und läuft nur 5 Minuten max. Wem das noch zu weit ist kann auch im Parkhaus für 25€/Monat parken und vertrödelt dann gefühlt die gewonnene Zeit an der Schranke :D
Gebäude ist aus den 70ern, in den letzten Jahren nicht sooo stark gepflegt worden und jetzt erst seit kurzem wirds wieder etwas aufgefrischt, also den Baustil wird man nicht mehr wirklich ändern können. Ist halt alterstypisch. Dreckig und Runtergekommen - wie ich finde eigentlich nicht. Aber halt kein Neubau, und die ein oder andere Sache müsste schon gemacht werden bald mal. Aber alles optischer Natur.
Mittagspause ist eigentlich meist möglich, natürlich gibts immer mal nen stressigen Tag wo sowas halt flach fällt. Aber eher nicht die Regel. Bei unseren Kardiologen ist fest vorgesehen Rotation in die Funktion, bei den Gastroenterologen ist das keine feste Rotation, aber nach Visite und Stationsarbeit sind die eigentlich fast immer alle in der Funktion und packen da ordentlich mit an. Beschweren kann man sich eigentlich nicht wie ich finde.
Dienste werden unter allen internistischen Abteilungen gemeindam verteilt und sind eigentlich im Rahmen des Normalen bei einem, wie ich finde, ganz netten Dienstmodell. Bei der sonst noch vertretenen Pulmologie und Geriatrie kann ich nicht von meinen Erfahrungen berichten, da war ich nicht.
Wäsche wird auch gestellt.
Last but not least: Natürlich wird trotzdem oft gejammert wie doof doch alles ist. Ich find eigentlich, dass man es da ziemlich gut hat. Und irgendwas ist ja immer.

Roadkiller
12.12.2018, 10:12
Es klingt für mich so, dass dich primär Umgebungsfaktoren negativ beeinflussen bzw. du eine externe Veränderung wünscht. Ohne dass es mich jetzt etwas anginge, aber meiner eigenen Erfahrung nach ist es leichter mit Widrigkeiten umzugehen, wenn man ein langfristiges (Lebens-) Ziel hat und darauf zusteuert. Vllt. ist das ja gerade eine Umbruchphase? Das Ziel Facharzt zu werden hast du erreicht und fragst dich nun wie es weiter gehen soll? Ich glaube es bringt nicht so viel als langfristige Perspektiven externe Faktoren zu benennen (Parkplatz, Dienstmodell, andere Mitarbeiter etc.), das ändert sich immer, ist nie perfekt und ist auch meist der Grund für das ganze Gejammer in den Kliniken. Vllt wäre es eine Überlegung wert ein übergeordnetes Ziel/Lebensplan/-wunsch zu formulieren und danach zu streben und das zu verändern, was du verändern kannst und dir möglichst gute Copingstrategien zu überlegen für Dinge, die du nicht verändern kannst. Klingt vllt alles etwas platt und pseudo, aber das Format hier gibt nicht so wirklich viel mehr her.

firstdayofwinter
12.12.2018, 20:22
@Roadkiller
Ich finde das sehr schön, was du da schreibst, und denke auch dass du Recht hast. Es ist aber schwierig (für mich), mich nicht von Umgebungsstrukturen beeinflussen zu lassen. Ich weiß nicht so recht, ob man sich wirklich davon befreien kann. Hab ja sogar mit Innere angefangen, weil damals das PJ-Tertial so nett war. Wenn ich in einer netten und effektiven Arbeitsumgebung arbeite, macht mir alles Spaß, umgekehrt rum gar nichts, ist schon erschreckend, wenn ich darüber nachdenke, aber ändern konnte ich das bisher nicht. Was ist denn ein Lebensziel, was unabhängig ist von allem, was man täglich erlebt? Ich finde wirklich, dass das toll klingt, hab aber keine Ahnung, wie das in der Realität aussehen soll.

@Cliff100
Das klingt wirklich nett. Ich hab tatsächlich auch eine Frage an Leute, die in kleinen Häusern arbeiten: passiert das oft, dass man etwas kompliziertere Krankheitsbilder nicht behandeln kann? Ich hab bisher immer bei Maximalversorgern gearbeitet, weil ich mir das als sehr frustrierend vorstelle. Schon zum Beispiel ein Krankenhaus ohne Herzkatheterbereitschaft oder wo kein Radiologe in der Nacht da ist stell ich mir irgendwie gruselig vor. In meinem alten Haus gab es keine Psychiatrie, da mussten wir teilweise stundenlang diskutieren mit dem Patienten, der nächsten Psychiatrie, und unserer Intensivstation, wenn mal einer suizidale Absichten geäußert hatte oder gar völlig delirant wurde, das war auch furchtbar. Ist das nicht irgendwie schlimm in kleinen Häusern? Oder bin ich da nur so pingelig?
Dreckig war mein altes Haus meiner Meinung nach wirklich... Es wurde halt auch an Putzfrauen gespart und die Wäsche wurde out-gessourced, die Patienten waren teilweise schockiert und ich wusste auch nichts auf deren Wuttiraden zu entgegnen... Und auch alt und eher dunkel insgesamt, Aufzüge waren ständig defekt, ich bin ein Mal fast ausgerastet als am WE ein Pat. auf der Stroke einen V. a. Ileus hatte und alle Aufzüge defekt waren, konnten den schlecht die Treppe runter tragen, sonst sind halt immer so 2 von 4 kaputt oder so XDD

inglebird
13.12.2018, 14:24
Bzgl. fehlendem Corolabor/Radiologe:
Ich hab im Maximalversorger gearbeitet, dort wurde zu viel "kathetert", je nach zuständigem Oberarzt. Bin seit längerem in nem mittelgroßen Haus, aber ohne Corolabor. Hier wird weniger kathetert. Zu wenig? Glaube ich eigtl nicht... Man muss dann einfach mehr drumherum organisieren. Wir haben ein Partnerkrankenhaus mit Kardiologie und mit mehr oder weniger Aufwand können da die NSTEMIs (bzw. NOMIs) nach kurzer (oder längerer) Planung dann für 24 Stunden (wohl Gründe der Abrechenbarkeit) verlegt werden zur Untersuchung und werden dann zurück übernommen.
Dass kein Radiologe im Haus ist, ist in Zeiten von Teleradiologie egal. CTs werden IMMER befundet, einfache Röntgenbilder jedoch nicht. Man lernt so zum einen, den klassischen Thorax zu interpretieren.

Kaputte Aufzüge kenne ich tatsächlich auch... sehr nervig und auch ich hatte schon Situationen mit Patienten, die akut verlegt werden mussten. Ging irgendwie immer, aber kann man sich als Nicht-Krankenhäusler eigtl kaum vorstellen...