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doktor dolittle
06.01.2019, 19:15
Wenn ich das jetzt so lese, was hältt dich jetzt genau davon ab zu studieren? Es liest sich jetzt auch wesentlich positiver als zum Anfang deiner Beiträge. Klarst du wieder lernen zu lernen aber ansonsten ist doch alles toll geregelt. Dann hoffe ich, dass du deine vierte Zusage erhältst und diesmal auch hingehst

WackenDoc
06.01.2019, 19:28
Was machst du bisher beruflich?

Colourful
07.01.2019, 08:56
Hört sich nach Polizei an?! ;-)

Stuntman Mike
07.01.2019, 17:26
Ich kann dir nur abraten. Die Belastung durch ein Medizinstudium, dann noch mit Promotion, ist enorm hoch. Schon mit Anfang 20, kinderlos und der "Energie der Jugend" ;-) ist es manchmal kaum zu schaffen. Und selbst wenn du es packst, kommt dann der Arbeitsalltag, der viel weniger glamourös ist als man vorher dachte. Die Belastung durch Arbeitszeiten, Hierarchien, Dienste und ständige Verantwortung ist nicht zu unterschätzen. Mit Anfang 30 kann man sich da durchbeißen, mit der Aussicht auf ruhigere Jahre. Die Vorstellung hingegen, altersbedingt einen wesentlichen Teil des Berufslebens als Assistenzarzt zu verbringen, wäre für mich abschreckend.

Es gibt doch in jedem Berufsfeld Weiterbildungs- und Qualifikationsangebote, auch berufsbegleitend. Damit könntest du sicher mehr für Karriere und Gehalt tun als jetzt mit einem Medizinstudium bei Null anzufangen.
In jedem Fall viel Erfolg noch bei deinen Überlegungen!

abcd
07.01.2019, 19:30
Eine Promotion ist aber auch nicht zwingend und man kann sich auch durch Zusatzqualifiktionen "wertvoll" machen.

Fender
07.01.2019, 20:03
N´abend zusammen,

nein, Polizei ist es nicht. Bewege mich im Bereich Kultur/Veranstaltungen/Event.

Die Art der Verantwortung ist sehr anders, aber ohne bin ich in meinem Job nicht. Ich suche nicht nach Glamour. Davon hatte ich bislang vermutlich mehr.

Wenn mich was beruflich auszeichet sind es neben den üblichen Eigenschaften die man so mitbringt Beharrlichkeit, Gewissenhaftigkeit, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein. Arbeiten kann ich ganz sicher.

Was meinen jetzigen Job (auch im Hinblick auf Karriere und Familie) betrifft: Ende der Fahnenstange erreicht.
Weiterbildungen in meinem jetzigen Bereich; ja, grundsätzlich geht das. Wird auch unterstützt. Bringt aber weder einen anderen Posten noch mehr Geld, bzw. über den Rest meines Berufslebens verteilt nur marginal mehr. Steht nicht im Verhältnis zu Tätigkeit, Verantwortung und (Lern-)aufwand. Machen würde ich es dennoch. Aber außer mehr Wissen bringt es nichts. Es würde aufgrund zunehmender Spezialisierung höchstens schwieriger, etwas anderes zu finden.

Stuntman Mike
07.01.2019, 20:25
Du scheinst deine Entscheidung getroffen zu haben, also tu es! Sonst bereust du es wahrscheinlich dein Leben lang.
Das du dich beruflich weiterentwickeln willst, kann ich anhand deiner Schilderungen auch gut nachvollziehen. Ich würde dir nur raten, dir nochmal ein genaues Bild vom Arztberuf zu machen. Praktikum, Hospitationen etc. Die Motive "ankommen, zuhören, sich aufopfern" klingen für mich jedenfalls noch nicht so ganz durchdacht.

Relaxometrie
07.01.2019, 20:47
Du schreibst zwar, daß Du "ankommen möchtest":

Was ich mir erwarte? Primär: Endlich mal ankommen. Das vor allem.


Aber Du hast in Deinem jetzigen Beruf "das Ende der Fahnenstange" erreicht, hast Kinder und Ehemann.....

Was meinen jetzigen Job (auch im Hinblick auf Karriere und Familie) betrifft: Ende der Fahnenstange erreicht.
Also, wenn das nicht "angekommen" ist, weiß ich es auch nicht.


In der Medizin wird es auf jeden Fall ca. 13 Jahre dauern, bis Du auch nur ansatzweise angekommen bist. Grob überschlagen würde es ja so aussehen: 1 Jahr bis Studienanfang, 6 Jahre Studium, 5-6 Jahre Facharztausbildung. Und bei dem enormen Wissenumfang hat man vermutlich selbst als Facharzt nicht oft das Gefühl, "angekommen" zu sein.
Meiner Meiung nach passen Deine Aussage, endlich ankommen zu wollen, und die Medizin nicht zusammen.

Und Deine Worte "Zuhören, gebraucht werden, mich aufopfern. Was sinnvolles tun." zeigen meiner Meinung nach, daß Du den ärztlichen Beruf idealisiert, aber von der tatsächlichen Basisarbeit eines Arztes nichts verstanden hast.

Homunculi
08.01.2019, 03:10
Aber Du hast in Deinem jetzigen Beruf "das Ende der Fahnenstange" erreicht, hast Kinder und Ehemann.....

Also, wenn das nicht "angekommen" ist, weiß ich es auch nicht.

Habe ich mir ehrlich gesagt auch gedacht, wollte darauf aber nicht eingehen. Jeder hat wohl seine eigene Vorstellung davon, bzw. ist das Gras sowieso immer grüner bei den anderen Leuten. Der feste Job bis zur Rente und eine liebevolle Familie mag zwar schön sein, aber wenn der Freundeskreis und die Eltern alle Akademiker sind, kann ich den Wunsch schon ein bischen nachvollziehen. Vielleicht meinte sie ja das mit "endlich ankommen". Ankommen in den vermeintlich besseren Kreisen. Nachholen, was alle um sie herum schon erlebt und gelebt haben.

Wie auch immer. Ich würde nur ebenfalls anfügen wollen, dass man diesen Beruf sicher nicht machen sollte, um "wertgeschätzt" zu werden. Die Zeiten sind für die meisten Fachärzte in Deutschland mit Sicherheit vorbei.

Fender
08.01.2019, 04:28
Das mit dem Aufopfern und gebraucht werden war zugegebenermaßen blöd formuliert und anders gemeint als scheinbar angekommen. Das mit dem Ankommen offenbar ebenfalls.

Zum einen ging es rein um berufliches Ankommen, zum anderen, wenn dort das Ende der Fahnenstange erreicht ist, weil die Rahmenbedingungen so sind wie sie sind, aber die (geistigen) Fähigkeiten und das Potential noch lange nicht ausgeschöpft sind, kann das auf Dauer - auch wenn man warm und trocken sitzt - unbefriedigend sein.

Das kann und will ich nicht die nächsten 30 Jahre so aushalten.

Gegenfrage: was macht denn in Euren Augen den Beruf Arzt aus und warum habt Ihr ihn gewählt? Was ist für Euch die Basisarbeit?

Spark
08.01.2019, 09:51
Meiner Erfahrung nach ist dies einer der ungeeignetsten Berufe, um "endlich mal anzukommen", da man zuerst mal unterwegs ist, und zwar lange. Studium, Assistenzzeit, Abklärung welchen beruflichen Platz man letztlich einnehmen möchte und wie weit man es damit treiben kann und will, auch Aufgeben mancher Vorstellungen da man schlicht ungeeignet ist bzw. nicht in Frage kommt...und dazu läuft bis zur Rente fachliches Updaten aka Weiterbildung, in einem Ausmass das dem intellektuellen Volumen mancher Vollzeitkarriere in anderen Berufen entspricht, nur dass Du das nebenbei machst!

Wenn Du den Weg nicht geniessen kannst, dann wird Dir jede noch so verkopfte Gedankenszenerie nicht weiterhelfen. Die erste Frage sollte hier also nicht sein "was macht denn (und dann auch noch für andere!) den Arztberuf aus" sondern "habe ich Bock 6 bis 8 Jahre Studentin zu sein, einen langfristig angelegte und grosse Entwicklung meiner Fähigkeiten zu betreiben". Denn das wird erstmal Deine Realität werden. Das (Fern)Ziel Arztberuf wird Dich da NICHT durchtragen wenn Du nicht auch dem Zustand an sich etwas abgewinnen kannst.

Sollte kein Ausreden sein - Du solltest es tun und kannst es Dir ja auch leisten. Wenn es nix ist, merkst Du das in den ersten Semestern, das kannst Du im Lebenslauf immer noch als Sabbatical tarnen. Nur zu, aber unter der richtigen Überschrift!

locumo123
08.01.2019, 09:57
@Fender:

Ich bin zwar erst letzten Herbst mit dem Studium fertig geworden und fange jetzt bald zum Arbeiten an und somit noch fast gar keine Arbeitserfahrung, aber warum ich das Studium gewählt habe waren folgende Gründe:
-man kann viel machen (labor, forschung, klinik, industrie)
-naturwissenschaft gekoppelt mit sozialem Engagment und die Patienten selbst
-gesichertes Einkommen
-nicht abhängig von Großstädten bezüglich Arbeitsplatzangebote sprich die Niederlassungsmöglichkeit am Land
-Beratung und Betreuung von Menschen bezüglich deren Gesundheit mochte ich schon immer gerne

Was gegen das Studium gesprochen hätte, aber meine oben genannten Gründe mich trotzdem dazu motiviert hatten, wären:
-lange Studiumszeit und die Ausbildung danach
-arbeitsintensiv
-viele Überstunden und Dienste (nachts und am Wochende)
-psychologischer Stress
-bürokratischer Aufwand

Fender
08.01.2019, 16:29
Bin ich tatsächlich die Einzige, die "ankommen" nicht mit "fertig werden" gleichsetzt, sondern mit "seine Berufung und seine Erfüllung finden"?

Weiterbildung empfinde ich als erstrebenswert. Diese Pflicht haben auch nicht nur Ärzte.

@locumo: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Sehr vieles davon kann ich teilen.

doktor dolittle
08.01.2019, 16:36
Dann bewirb dich doch zum Sommersemester 2019 und lebe deinen Traum. Mittlerweile suchst du mit deinen Beiträgen eher Zustimmung zum Studium statt konstruktive Kritik und Ratschläge von bereits Studierenden usw. Ich bin hier raus

Colourful
08.01.2019, 16:46
Ja, dann mach es und probiere es.

Ich hätte schon allein keine Lust auf beschissene Nachtdienste jenseits der 40, das macht einfach überhaupt keinen Spaß sich da die Nächte mit mehr oder weniger Notfällen um die Ohren zu schlagen.

EVT
09.01.2019, 14:29
Berufung und Erfüllung im Job zu suchen ist schwierig. Letztlich ist es auch nur ein Job. Es gibt viele Dinge im Arztberuf, die nicht gerade die Erfüllung bieten. Ich glaube die Nachtdienste kann man sich vorher nicht vorstellen. Ich stecke die zwar gut weg mit Ende 20 und kann auch tagsüber sehr gut schlafen, aber vermissen werde ich sie nicht.

Colourful
09.01.2019, 21:03
Haha. Tagsüber schlafen. Konnte ich noch nie und ich denke dann auch schnell - ach, für das bisschen Haushalt bist du nicht zu müde.

Mera1412
10.01.2019, 23:04
Habe den Thread nicht komplett gelesen (und ich hoffe, ich wiederhole mich nicht oder übergehe wichtige Kommentare), aber ich wollte auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Erstmal: Vor und während des Studiums kann man meiner Ansicht nach noch gar nicht das Problem sehen, was mit dem Beginn der Arbeit auf einen zukommt. Bei mir war es so, dass ich seit Kindesbeinen immernur Ärztin werden wollte. Seit ich mich aus dem Kindergartenalter heraus erinnern kann hatte ich nur ein Ziel und es war wirklich eines meiner schönsten Momente, dass ich endlich mit dem Studium anfangen konnte. Heißt genau genommen, dass ich da auch sehr idealistisch heran gegangen bin. "Im Studium werd ich alles verstehen und lernen" - Pustekuchen, irgendwann wird man nämlich auf den Boden der Tatsachen gebracht und das Studium ist ein Ankratzen der Oberfläche, aber sehr sehr breit. Es ist inhaltlich einfach so viel, man kann nur oberflächlich kratzen.
Nun hatte ich etwas das Glück für mich, dass mich bereits vor dem Studium die Chirurgie faszinierte und ich dementsprechend alles in die Richtung gemacht hatte - seien es Famulaturen, PJ Tertiale, Connections. Solche Sachen. 100% sicher bin ich mir bei der Entscheidung aber immernoch nicht, obwohl ich auch schon über 2 Jahre nun darin gearbeitet habe. Weil hinter allen Idealen stecken leider noch bittere Realitäten. Eine gegenwärtige Arbeitsmoral im Fach, die man nicht unterstützen möchte; Hierarchien, die nicht für den Arbeitsablauf besonders sinnvoll sind und Machtkämpfe mit der Konkurrenz. Und egal wie sehr man Herzblut reinstecken möchte, es sind eben auch solche konträren Abläufe, die einen fertig machen. Nicht die teils unbezahlten Überstunden, nicht die Patienten, nicht die Arbeit - sondern alles drumherum.
Hatte im PJ auch viele Kommilitonen, die meinten, dass sie niemals Medizin studiert hätten, hätten sie gewusst, womit sie es später zu tun haben werden, aber "nun sei es kurz vor Ende zu spät". PJ Tertiale werden teilweise gar nicht entlohnt, Famulaturen sowieso nicht. Das heißt, man braucht ab einem gewissen Alter eine sichere finanzielle Stütze, die einen bei einer Vollzeit unbezahlten Tätigkeit über Wasser halten kann. Lernen tut man in diesen Praktika leider nie wirklich was und wird für Kleinigkeiten verdonnert.

Nun möchte ich dir das alles nicht mies machen, sondern dir eben auch die andere Seite der Medaille zeigen.

Warum es wichtig, vorher schon zu wissen, wo es hingehen soll:

ICh hatte eine Kommilitonin gehabt, sie stand exakt in deinen Schuhen. Sie hat vorher irgendwas mit Medien oder Journalismus oder so gemacht und arbeitete auch in einem tollen Job mit fantastischem Gehalt. Aber es war nicht die Berufung. Ihr Traum war die Rechtsmedizin. Und das hat sie durchgezogen wie ne Eins. Die hatte ihr Ziel anvisiert und alles darauf ausgelegt, in die Rechtsmedizin zu kommen. Jede Famulatur, jedes PJ Tertial, Doktorarbeiten - einfach alles. Ich meine, das PJ hatte sie in Teilzeit machen müssen,weil sie nebenbei noch arbeiten musste. Dauert natürlich alles nochmal länger. Das Lernen war nicht das Problem. Die Persönlichkeit und die Lernmoral ist ab einem gewissen Alter so gefestigt, die meisten die ich kannte und mit Wartesemestern mit dieser Passion studierten waren allesamt auch erfolgreich. Da solltest du dir keine Angst bereiten und einfach durchziehen. Es ist ehrlicherweise kein "schwieriges" Fach, sondern ein breites Fach zu studieren. An sich aber mit Fleiß machbar. Naturwissenschaftliche Studenten lachen über uns Mediziner :D

Wo du die Möglichkeit hast mit Wartesemestern reinzukommen, würde ich dir das auch tatsächlich raten. Später würdest du es bereuen. Abbrechen kannst du immer.
Tu es einfach.

Letztes Fazit: Würde ich mit meinem heutigen Wissen wieder Medizin studieren? Klares AUF JEDEN FALL! Dafür liebe ich es zu sehr <3

Mera1412
10.01.2019, 23:12
Du schreibst zwar, daß Du "ankommen möchtest":
Aber Du hast in Deinem jetzigen Beruf "das Ende der Fahnenstange" erreicht, hast Kinder und Ehemann.....

Also, wenn das nicht "angekommen" ist, weiß ich es auch nicht.


In der Medizin wird es auf jeden Fall ca. 13 Jahre dauern, bis Du auch nur ansatzweise angekommen bist. Grob überschlagen würde es ja so aussehen: 1 Jahr bis Studienanfang, 6 Jahre Studium, 5-6 Jahre Facharztausbildung. Und bei dem enormen Wissenumfang hat man vermutlich selbst als Facharzt nicht oft das Gefühl, "angekommen" zu sein.
Meiner Meiung nach passen Deine Aussage, endlich ankommen zu wollen, und die Medizin nicht zusammen.

Und Deine Worte "Zuhören, gebraucht werden, mich aufopfern. Was sinnvolles tun." zeigen meiner Meinung nach, daß Du den ärztlichen Beruf idealisiert, aber von der tatsächlichen Basisarbeit eines Arztes nichts verstanden hast.

Diesen Beitrag möchte ich nochmal hervorheben und dreimal unterschreiben!

Ich bin alles, aber niemals angekommen. Und ich hab vor 10 Jahren angefangen zu studieren. Ich hab das Gefühl, dass ich mit 3 Jahren Berufserfahrung immernoch so wenig weiß, mal von der fehlenden Selbstständigkeit abgesehen.

Und mich nervt ehrlicherweise auch diese Unselbstständigkeit. Je älter man wird, desto angepisster ist man davon.

Bedenke, dass du in deinem Alter Vorgesetzte haben wirst, die womöglich jünger sind als du. Wirst du denen vorbehaltlos Folge leisten können, oder wär dein Ego gekränkt? Das ist nicht unwichtig. Sowas frustriert einen extrem.

Relaxometrie
11.01.2019, 11:35
Fender überlegt jetzt entweder mal in Ruhe, ob das "Projekt Medizinstudium" in ihrem Fall wirklich sinnvoll ist (was es meiner Meinnung nach eben nicht ist), oder sie zieht sich zurück, weil wir ihr nicht nach dem Mund reden.

Noch dazu:

Die Beiden aus meinem Jahrgang, die es gemacht haben sind heute Fachärzte. Dachte, sie könnten mich ggf. „mitziehen“, falls es mal nicht so läuft.
Nett gedacht, aber was sollen sie konkret machen, wenn Dir das Studium, die Prüfungsvorbereitungen, die Dienste und die Bürokratie im Job (falls Du das Studium durchziehst) zu viel werden?
Mit diesen Problemen musst Du alleine fertig werden.....da bringen Dir die beiden oben genannten Fachärzte herzlich wenig.