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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kündigung - Bitte um die Empfehlung, wie möglichst diplomatisch vorzugehen...



arztarzt
20.01.2019, 18:35
Liebe Leute...ich bitte um die Hilfe


ich habe erst vor kurzem an einer Klinik angefangen, die Klinik positionierte sich als Privat mit super Weiterbildungsangeboten, nette Atmosphäre etc.....es hat sich aber gar nicht bestätigt, ich bin da seit einer Woche und fühle mich extrem ungemütlich und muss jeden Morgen gegen meinen Wille zur Arbeit , das ist mir echt sehr neu. Viele Sachen sind nicht so, wie man es beschreibt, zum Teil auch zB bei PJ-Ranking (ich habe mittlerweile das Gefühl, da schreiben manchmal selber die Arbeitgeber was nettes über sich), dieselbe Probleme mit den Überstunden, streiten mit der Verwaltung, irgendwelche komische Klinik-Bauprojekte, während der Besprechung deren, man als Assi unbedingt dabei sein muss...etc...

Der Chef ist aber nett, zumindest macht den Eindruck, er hat auf mich gewartet, bis ich an einer anderen KLinik fertig bin. Die Kollegen auf der Staiton na ja, teils genervt, gerade am ersten Tag kam es zum Streit vor meinen Augen...etc---

Ich will jetzt nur möglichst schnell von dort.....die Frage ist wie am besten? Ich möchte keine akute Situationen mit dem Chef verursachen, aber ich glaube er wird darauf sehr heftig reagieren....

Und zweite Frage....kann man statt Kündigung einfach per Aufhebungsvertrag nach meinem Wunsch gehen?

Danke!

Feuerblick
20.01.2019, 18:44
Du bist doch in der Probezeit, oder? Also kündigen, restliche Tage absitzen und gut. Und wie der Chef reagiert, kann dir doch egal sein. Bist ja sowieso weg. Und falls er zu zickig wird, wirste halt krank.
Nach einer Woche wird er dir vermutlich auch nicht allzusehr nachtrauern.

WackenDoc
20.01.2019, 18:49
Du kannst ja dem Chef sagen, was du an ihm schätzt, dass es nicht an ihm liegt, dass du unter den Bedingungen dort nicht arbeiten willst.

Ansonsten halt unter dem Motto: Die Probezeit ist eine gegenseitige Sache. Auch ein AG kann die Probezeit nicht bestehen.

Relaxometrie
20.01.2019, 18:50
kündigen, restliche Tage absitzen und gut. Und wie der Chef reagiert, kann dir doch egal sein. Bist ja sowieso weg. Und falls er zu zickig wird, wirste halt krank.
Genau so ist es.
Ich habe letztes Jahr bei einer neuangetretenen Stelle am 10ten Arbeitstag gekündigt, um noch innerhalb des ersten Monats wieder da raus zu sein. Es wurde dann zum Glück nicht so schlimm, daß ich eine AU brauchte. Aber ich war von der Abgabe der schriftlichen Kündigung an jede Sekunde froh, diesen Schritt getan zu haben.

vanilleeis
20.01.2019, 19:08
Hier gleiche Situation letztes Jahr. Auge zu und durch (also mit der Kündigung)

BlubberFasel
20.01.2019, 19:28
Du wolltest doch in der Psychiatrie anfangen, erinnere ich mich da richtig? Aus persönlichem Interesse (ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Psychiatrie-Stelle): bei welchem privaten Träger hast du denn angefangen? Gerne per PN :).

Tarwah
22.01.2019, 13:08
gelöscht

arztarzt
23.01.2019, 21:09
Also Leute, Danke für die Unterstutzung, war Hilfreich. Ich habe heute die Sache abgeschlossen. War ein kurzes Gespräch mit dem Chef, er hat versucht mich zu überreden doch zu bleiben, ich wollte aber nicht, er war aber schon einverstanden mit den Punkten die ich Ihm genannt haben, warum ich gehe. Es ist klar er war gar nicht glücklich damit, aber zumindest im Gespräch wie waren sachlich und offen. Ich fand das in Ordnung so. Aber Adrenalinspiegel bei mir war schon über alle normwerte..)) Grins. Also , meine Empfehlung für alle die kündigen wollen - die Sache technisch und sachlich herangehen, hängt natürlich vom Chef ab, wie er darauf reagiert, aber menschlich-kollegial lässt sich der Abschied auch durchaus gestalten. Danke Euch und viel Erfolg!