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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forschungsprojekt "Einstellung von Ärzten zu neuer Technologie in der Medizin"



Julia_Sel_Be
10.02.2019, 15:13
Sehr geehrte Damen und Herren,

für ein Forschungsprojekt der Universität Mannheim (Lehrstuhl Allgemeine BWL und Wirtschaftsinformatik I) untersuchen wir die Einstellung von Ärzten zu neuer Technologie in der Medizin. Hierfür benötigen wir Ärzte, die an unserer Umfrage teilnehmen.

Über folgenden Link gelangen Sie zur Umfrage, die etwa 10min dauert:
https://www.soscisurvey.de/techinhealth/?q=base02

Da wir noch einige TeilnehmerInnen suchen, würde es uns freuen, wenn Sie den Link auch an Kollegen weiterleiten. Jede/r Teilnehmer/in hat die Chance 4x 20 Euro Amazon Gutschein zu gewinnen und kann entscheiden, ob er/sie das Geld behalten oder an das Kinderhospitz Sterntaler spenden möchte.

Vielen Dank und herzliche Grüße,

Laura Vollmer

anignu
10.02.2019, 16:54
Nicht NOCH eine elektronische Gesundheitsakte! Wenn es nicht immer so extrem viel Arbeit wäre die Daten dann so sauber einzugeben dass es auch nur annähernd Sinn macht sie auszuwerten.

Es geht hier nicht um die Einstellung zu neuen Technologien!
Als Gefäßchirurg bin ich neuen Technologien sehr aufgeschlossen, es entwickeln sich grad extrem viele Sachen. Aber eine neue elektronische Gesundheitsakte ist ein neuer bürokratischer Aufwand in neuem Gewand. Kann vielleicht viel aber erst wenn man sehr viele Daten sehr genau eingegeben hat.

Mano
10.02.2019, 19:11
Solange wir uns in der Klinik noch gegenseit Faxe zuschicken, ist so ein System mehr als weltfremd (wenn auch aus rein technischer Sicht sicher machbar).

Nessiemoo
11.02.2019, 10:27
Oder bis man Langzeitblutdruckergebnisse ins Arztbrief entweder abtippen oder per screen shot einfügen muss...

anignu
11.02.2019, 19:19
Ach... Langzeitblutdruck... Wir tippen die LABORWERTE ab.
Faxe machen wir nicht. Aber es gibt Konsilscheine. Auch wenn wir schon eine elektronische Patientenakte haben, alles gescannt wird etc. Konsilscheine sind geheim. Da bekommt die anfordernde Abteilung nicht mit dass das Konsil gelaufen ist und es wir einfach heimtückisch in der (zusätzlich zur elektronischen Akte) bestehenden Papierakte abgelegt.

Also wie gesagt: neue Technologien? JA. Bitte. Unbedingt.
Neues Computersystem: bitte nicht noch eines. Unsere Klinik nimmt grundsätzlich das billigste System für die Anforderungen, damit gehen auch dann immer nur die geringsten Möglichkeiten und keine Schnittstellen. Macht Spaß.
Oder wie in der anderen Klinik... in der Morgenbesprechung wurde man oft aus dem PACS geworfen, das Programm hat sich einfach beendet. Auf meine Nachfrage bei der EDV hieß es: wir haben zu wenige Lizenzen. Um 8 Uhr wollen aber so viele Leute irgendein PACS-Zeug schauen, dass regelmäßig einige rausfliegen. In der durchschnittlichen Auslastung passt es aber...

freak1
11.02.2019, 20:31
Ach... Langzeitblutdruck... Wir tippen die LABORWERTE ab.

Und dann Ärztemangel schreien. Sowas könnte man wunderbar an Hilfskräfte deligieren und zack haben die Ärzte mehr Zeit für ärztliche Tätigkeiten... Aber das kostet ja auch Geld.

WackenDoc
11.02.2019, 20:58
Noch einfacher wäre es, wenn die Programme verbunden wären.
Oder halt die pragmatische Lösung: Labor (evtl. editierbar, damit es übersichtlcih bleibt) als Anlage zum Brief.

Ernsthaft- die Werte im Brief selber liest eh keiner, wenn ich denke, dass wir das damals (TM) zu meiner Anfangszeit einfach als Fließtext im Brief hatten: "Folgende Werte waren bei Aufnahme auffällig...., folgende Werte bei Entlassung, folgende Werte waren unauffällig" eigentlich ein Alptraum. nur speziallabor war extra bei den Befunden. Oh und ganz toll- die kompletten MRT- Befunde abtippen weil die Programme nicht kompatibel waren oder auch Sono.

Jetzt hab ich ein Programm, was zwar durchaus nervt, aber sowas wie Probandendaten und noch etwas zusatztext selbständig aus den vorhandenen Datensätzen generiert. Labor kommt als Kopie mit und im Text nur Auffälligkeiten und Empfehlung.