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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 - Frage B - 43; A - 153



Cocacolabaer1
14.03.2019, 16:06
Tag 2 - Frage B - 43; A - 153


Müsste nicht auch zusätzlich Antwort Möglichkeit B richtig sein, da folgende Definition zu finden ist:

akute Belastungsreaktion ist die Folge einer extremen psychischen Belastung, für die der oder die Betroffene keine geeignete Bewältigungsstrategie besitzt.

Schließlich ist eine Chemotherapie auch eine psychische Belastung zusätzlich zu den körperlichen Symptomen.

Wäre das für euch zulässig?

vschwarze
14.03.2019, 16:52
Dass eine Chemotherapie eine akute Belastung darstellt, sehe ich zwar auch so - aber gilt Erschöpfung als Symptom einer akuten Belastungsreaktion? Das gälte es noch mit Quellen nachzuweisen.

WackenDoc
14.03.2019, 16:57
Erschöpfung im Rahmen einer Chemo gehört eher nicht uz einer akuten Belastungsreaktion. In in dem zusammenhang würde man eher mit einer Anpassungsstörung rechnen.

Cocacolabaer1
14.03.2019, 16:58
31963


Laut:EMDR: Therapie psychotraumatischer Belastungssyndrome ; 2 Tabellen Seite 208 schon, oder wie siehst du das?

Cocacolabaer1
14.03.2019, 16:59
Also Schwäche als Synonym für Erschöpfung - oder ist das falsch?

WackenDoc
14.03.2019, 17:00
was war denn die Fragestellung?

Lightyagami
14.03.2019, 17:21
Ich würde eher sagen, dass die Anpassungsstörung zutrifft.
Ich diskutiere mit meiner Freundin grade über ihr Physikum, die Patienten hat meines erachtens nach Tage nach der Chemo die besagten Symptome. Deswegen sollte Anpassungsstörung eher zutreffen und sollte angefechtet werden(im Internet steht es genauso).

vschwarze
14.03.2019, 17:35
Die richtige Antwort laut Dozenten ist doch Fatique - und nachdem dieser Begriff eben vor allem genau für Krebs-Patienten angewandt wird, glaube ich, dass das wahrscheinlich auch klar die "am besten" passendste Bezeichnung ist.

Trotzdem wären die anderen Antworten auf jeden Fall auch irgendwie zutreffend - keine Ahnung, wie streng das IMPP das da sieht.

Lightyagami
14.03.2019, 17:37
Aber das eine macht das andere doch nicht eher falsch, oder nicht?

vschwarze
14.03.2019, 18:06
Aber das eine macht das andere doch nicht eher falsch, oder nicht?

Nein, das sicher nicht! Nur wenn da drei Begriffe als Antwort stehen, die eigentlich gut passen - aber es ist nach dem Begriff, der "am besten" passt gefragt, dann passt einer halt evtl. am besten!

Ich finde aber auch, dass man diese Frage 'anfechten' soll! Ich finde es sowieso eine Unart des IMPP, in PsychSoz solche sehr interpretationsbedürftigen Fragen zu stellen!

vschwarze
14.03.2019, 18:07
Aber das eine macht das andere doch nicht eher falsch, oder nicht?

Nein, das sicher nicht! Nur wenn da drei Begriffe als Antwort stehen, die eigentlich gut passen - aber es ist nach dem Begriff, der "am besten" passt gefragt, dann passt einer halt evtl. am besten!

Ich finde aber auch, dass man diese Frage 'anfechten' soll! Ich finde es sowieso eine Unart des IMPP, in PsychSoz solche sehr interpretationsbedürftigen Fragen zu stellen!