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McLaren422
02.08.2019, 21:36
wir können uns nicht adäquat drauf vorbereiten?

Ich hab auch keinen Bock mehr auf den 100 Tage Lernplan :D Vllt sollte ich einfach meine Schwächen noch mal lernen und nochmal viel kreuzen. Und Humangenetik und Biometrie lernen, siehe Fragenverteilung :D

@Terndafil: Ich glaube, das H2019 wird etwas einfacher, weil F2019 echt "schlecht" ausgefallen ist. Und ich glaube nicht, dass die Fragetypen sich noch verändern werden. Ich denke, dass wird so bleiben wie beim F2019.

Trendafil
02.08.2019, 22:01
Hey ganz ehrlich?
Ich glaub, das ist nicht die dümmste Idee.

Überleg gerade, ob ich nicht den Lernplan jetzt im speedmaxmodus durchboxe (hab eh nur noch ca. 25 Tage) und dann nach dieser bescheuerten Fächerverteilung lerne.

Tauscher_Halle
02.08.2019, 22:15
Ich denke eigentlich, dass man am besten doch den Lernplan einmal durchzieht und dabei Schwerpunkte setzt. Natürlich klingen 99 Fragen zur Allgemeinmedizin und nur ganz wenige zu beispielsweise HNO so, als sollte man HNO kürzen, aber am Ende sitzen wir dann im Examen und „es kommt ein Patient in Ihre Praxis mit Innenohrschwerhörigkeit, Drehschwindel und Tinnitus...“. Und dann haben wir den Salat. Klar wissen wir jetzt, dass wir uns bestimmte Sachen genauer anschauen sollten, aber ich glaube nicht, dass das die bewährten Lernpläne über den Haufen werfen sollte...

McLaren422
03.08.2019, 00:45
Klarer Fall, Morbus Meniere :D :D

Markian
03.08.2019, 08:12
Keine Ahnung was auf uns zu kommt, ich glaub man sollte auf den Lernplan vertrauen und mal in die ein oder andere Leitlinie der DEGAM reinschauen.

WiWi18
03.08.2019, 11:03
Hey ganz ehrlich?
Ich glaub, das ist nicht die dümmste Idee.

Überleg gerade, ob ich nicht den Lernplan jetzt im speedmaxmodus durchboxe (hab eh nur noch ca. 25 Tage) und dann nach dieser bescheuerten Fächerverteilung lerne.

Vermutlich ist es für aktuelle Generationen tatsächlich am besten, möglichst wenig Zeit in das Examen zu stecken und dann in 30 Tagen maximal komprimiert alles reinzufressen und wieder auszukotzen.

Wenn das IMPP seine spätpubertäre Phase durchgestanden hat und die Examina wieder berechenbarer werden kann man sich auch wieder vernünftig darauf vorbereiten. Momentan ist die Wahl der richtigen Prüfungsstrategie für die große Masse an Studenten (also den Mittelbauch, 10. - 90. Perzentil) wie Lottospielen.

davo
03.08.2019, 11:11
Worst advice ever...

Arrhythmie
03.08.2019, 12:10
Worst advice ever...

Führst Du das bitte mal noch genauer aus?

Btw, ich mach den Lernplan ganz normal weiter. Was auch sonst. Und viel kreuzen.

davo
03.08.2019, 12:37
Möglichst wenig Zeit in das Examen stecken = schlecht.

30 Tage Komalernen = schlecht.

Ich versteh ja, dass man während der Examensvorbereitung gestresst ist, aber deswegen muss man doch nicht in Panik verfallen und das Hirn ausschalten, nur weil das IMPP etwas ändert.

Die Tatsache, dass das IMPP diverse Dinge am Examen ändern will, bedeutet noch lange nicht, dass deshalb jede Vorbereitung sinnlos ist, dass man deshalb zocken kann/soll und aufs Lernen verzichten kann. Wenn man einen Patienten hat, der ungewöhnlich ist, der einen herausfordert, der neu ist, dann schaltet man doch auch nicht das Hirn aus und sagt, jetzt kann ich auch gleich Lotto spielen und es ist völlig egal was ich jetzt mache, sondern dann versucht man doch auch, möglichst logisch vorzugehen und keine Panik aufkommen zu lassen.

Deshalb mein Tipp: einfach weiterlernen statt in Hysterie zu verfallen. Der Vorschlag mit den DEGAM-Leitlinien war gut, der Vorschlag, sich an die Hausarztfamulatur zu erinnern, war gut... denn natürlich werden sich die 99 Allgemeinmedizin-Fragen, wie Tauscher ganz richtig erkannt hat, auf die klinischen Fächer verteilen. Meine persönliche Strategie wäre also, ganz normal den Lernplan durchzuarbeiten, und dann am Ende kann man ja in der Wiederholungsphase nochmal einige wichtige Themen mit einem Allgemeinmedizin-Fokus durchgehen, ein paar Allgemeinmedizin-Leitlinien lesen, vielleicht mal in ein Allgemeinmedizin-Lehrbuch schauen (die Duale Reihe ist z.B. echt nicht schlecht da sie bei jedem Thema anschauliche Fallbeispiele hat, bei jedem Thema ganz explizit auf die Häufigkeiten eingeht, anschaulich die abwendbar gefährlichen Verläufe auflistet, usw.), sich nochmal vergegenwärtigen, was in den meisten Hausarzt-Praxen vorhanden ist und was nicht, was wichtige red flags sind, usw.

In der Ruhe liegt die Kraft. Hysterisch zu werden bringt niemandem was.

pineapple
03.08.2019, 12:43
Ich mach’s wie arrythmie, alles andere wäre ein Schuss ins Bein.

Sehe ich wie Davo, nur weil das IMPP die Aufgaben als Allgemeinmedizin deklariert, heißt das noch lange nicht, dass ich jetzt auf sämtliche Fächer Pfeifen kann. Im Gegenteil- Auge, Chirurgie, Ortho etc.- uns wird genau das vorgesetzt werden. Der Plan bereitet also genau darauf vor...

Arrhythmie
03.08.2019, 13:49
Vor allem kann man viele Fragen auch mit "Ein Patient kommt mit XYZ zu Ihnen in die Praxis" einleiten... darüber hatte ich erst mit Leuten diskutiert. Da ist das Spektrum halt einfach weit gefasst. Insofern...

Tauscher_Halle
03.08.2019, 14:43
Ja, genau das meinte ich ja gestern Abend auch. Im Endeffekt kann es halt trotzdem sein, dass Tonsillitiden, Schwindel usw. trotz nur 4 HNO-Fragen drankommen. Weil Allgemeinmedizin so viel bedeuten kann. Vielleicht bedeutet das ja gleichzeitig auch, dass eher die wichtigsten allgemeinmedizinischen Grundlagen abgefragt werden und nicht irgendwelche abgefahrenen Details zu den jeweiligen Krankheitsbildern aus der jeweiligen Fachrichtungssicht... Aber das wäre ja fast schon zu schön. :D

pineapple
03.08.2019, 14:46
Das was ihr meint leuchtet richtig ein!

WiWi18
03.08.2019, 15:05
Ja, genau das meinte ich ja gestern Abend auch. Im Endeffekt kann es halt trotzdem sein, dass Tonsillitiden, Schwindel usw. trotz nur 4 HNO-Fragen drankommen. Weil Allgemeinmedizin so viel bedeuten kann. Vielleicht bedeutet das ja gleichzeitig auch, dass eher die wichtigsten allgemeinmedizinischen Grundlagen abgefragt werden und nicht irgendwelche abgefahrenen Details zu den jeweiligen Krankheitsbildern aus der jeweiligen Fachrichtungssicht... Aber das wäre ja fast schon zu schön. :D

Wenn man die Fragenzahlen der einzelnen Fächer addiert kommt man auf über 600 Fragen. Die meisten Allgemeinmedizin-Fragen werden zwei Fachbereichen zugeordnet sein.

HNO z.B. braucht man wirklich nicht en detail und mit allen Kolibris lernen (würde da aber nicht nach der Amboss-Einteilung gehen, Sjögren z.B. fällt für mich nicht unter HNO). 4 Fragen heißt, dass da wahrscheinlich ein kleiner Fall mit Krupp-Syndrom, Epiglottitis oder Angina drankommt, der auch zu Allgemeinmed zählt.

Kindskopf
04.08.2019, 10:32
Habt ihr seit den neuen Infos über die Fragenverteilungen beim Lernen was geändert? Oder befolgt ihr einfach strikt den Amboss Lernplan.

Bin mir unsicher, ob ich mir noch die DEGAM Leitlinien geben soll.

McLaren422
04.08.2019, 10:54
also ich hab jetzt den Lernplan mal über Board geworfen. Ich hab einfach kein Bock mehr, die Karteikarten da zu lesen und am Ende bleibt eh nix hängen. Ich hab gestern 5 Lerntage gekreuzt, das macht mir viel mehr Spaß und bringt auch mehr.
Ich werd mir eventuell mal nen eigenen Lernplan zusammen stellen und da alle Fächer auflisten, die ich nochmal anschauen will und ich werd auch die Intensität variieren, je nach Vorkenntnissen und Anzahl der Fragen. :)
Das Problem ist, die von Amboss gehen davon aus, dass wir schon alles können, weil wir ja 3 Jahre im klinischen Studienabschnitt waren und wir deshalb nur noch einmal kurz drüber lesen müssen, um es dann zu können... Wenn die nur wüssten, was bei uns an der Klinik abgeht. :D Es gibt wirklich Dinge, von denen ich noch nie gehört hab. Und manche Fächer kann ich 0. Auge z.B. Da wird mir der Lernplan nicht reichen. Deswegen modifizier ich den jetzt mal^^

Hospitalisierung
04.08.2019, 11:06
Das Problem ist, die von Amboss gehen davon aus, dass wir schon alles können, weil wir ja 3 Jahre im klinischen Studienabschnitt waren und wir deshalb nur noch einmal kurz drüber lesen müssen, um es dann zu können... Wenn die nur wüssten, was bei uns an der Klinik abgeht. :D Es gibt wirklich Dinge, von denen ich noch nie gehört hab. Und manche Fächer kann ich 0. Auge z.B. Da wird mir der Lernplan nicht reichen. Deswegen modifizier ich den jetzt mal^^

Gib Bescheid wie es läuft, drücke Dir fest die Daumen! Bis zu welchem Lerntag warst Du denn angelangt?

Mir geht es auch so: ich stand die letzten eineinhalb Jahre im Labor und habe das Studium nebenher mit Altklausurkreuzen vor sich herplätschern lassern. Allerdings vermute ich, dass es einigen Prüflingen so geht und hoffe, dass es trotzdem gut mit Amboss klappt (Erfahrungswerte willkommen!).

McLaren422
04.08.2019, 11:28
ich bin beim Lernplan bis Tag 8 gekommen :D Hämato Onko hat mich derart demotiviert, dass ichs jetzt umstelle. Diese ganzen Kapitel zu "lesen" kostet mich viel Energie und wirklich viel hängen bleibt nicht. Gekreuzt hab ich bis Lerntag 13 (ich muss sagen, dass ich aber schon davor alles mal durchgekreuzt hab).

Hospitalisierung
04.08.2019, 11:32
ich bin beim Lernplan bis Tag 8 gekommen :D Hämato Onko hat mich derart demotiviert, dass ichs jetzt umstelle. Diese ganzen Kapitel zu "lesen" kostet mich viel Energie und wirklich viel hängen bleibt nicht. Gekreuzt hab ich bis Lerntag 13 (ich muss sagen, dass ich aber schon davor alles mal durchgekreuzt hab).

Die sind aber auch eklig, die ersten Tage. Es braucht einfach Zeit reinzukommen. Versuch doch zumindest Innere fertigzumachen und dann mit Deinem Plan weiterzumachen, das hilft Dir bestimmt auch in den anderen Fächern :)!

Tauscher_Halle
04.08.2019, 11:55
Also Leute, ohne hier rebellisch wirken zu wollen: Ich schätze mal, dass man an keiner Uni annähernd alles gehört haben wird. ;)
Jede Uni und jedes Institut hat seine Schwerpunkte. Manchmal hat man nur Altfragen gelernt, manchmal richtig schuften müssen. Das ist ganz normal und war vermutlich auch schon lange vor uns so. Und ich hatte ehrlich gesagt nie das Gefühl, dass Amboss darauf aufgebaut hat, dass ich das Krankheitsbild schon kenne. Ein paar Sachen muss man natürlich zweimal lesen, bevor man sie versteht. Aber es können ja auch nicht alle Krankheiten so billig sein, dass man sich nicht mal ein bisschen länger als 5 Minuten damit beschäftigen muss.
Dass jemand mehrere Freisemester zwischendurch gemacht hat, ist doch auch keine Seltenheit. Was sollen denn die Leute sagen, die zwischendurch ein oder zwei Kinder bekommen haben? Ich weiß natürlich, was gemeint ist und natürlich muss man dann erst wieder reinkommen, aber das sollte doch kein Problem darstellen.
Es gibt ja auch Leute, die einfach eine stärkere Sprachbarriere haben und allein schon deshalb mehrere Semester länger studieren.

Wenn man sich die Fragenverteilung genauer anschaut, sind die Unterschiede zu H18 eigentlich gar nicht so gravierend. Erwähnt seien hier mal Innere mit 71 Fragen im H18 und 92 im H19 sowie Pädiatrie mit 23 im H18 und 58 im H19. Und jetzt überlegen wir bitte nochmal, welche Fächer uns im 100-Tage-Lernplan besonders lange nerven...
Wie bereits erwähnt wurde, wird Allgemeinmedizin wohl stark auf andere Fachbereiche mitverteilt sein, sodass es sich vermutlich lohnt, bei Krankheiten, die einem in der allgemeinmedizinischen Praxis begegnen könnten, besonders gut aufzupassen. Das ist aber doch eigentlich nicht schlecht, denn die abgefahreneren Reisekrankheiten sind das in der Regel nicht, oder?
Änderungen gab es jedes Semester. Besonders in den letzten beiden waren sie wohl stark. Und beide Male hat man sich mit Amboss gut vorbereiten können. Ich hab aus verschiedenen Semestern gehört, dass man kaum durchfallen konnte, wenn man den Lernplan richtig durchgearbeitet hatte. Wieso sollte es dieses Mal anders sein?

Deshalb kann ich es persönlich nicht verstehen, warum plötzlich Lernpläne geändert werden sollten. Hektik hat noch niemandem viel gebracht, oder?
Natürlich muss hier jeder seinen eigenen Weg finden. Wer vorher schon über 80% gekreuzt hat und dann lieber nicht nach Amboss lernt, sondern sich auf seine Schwächen konzentriert, weil er merkt, dass er trotz dieses ausgesprochen guten Ergebnisses anscheinend von manchen Fächern „0“ Ahnung hat, der kommt damit bestimmt auch an sein Ziel. Mir persönlich hat es aber schon beim Physikum nichts gebracht, alle Altfragen immer und immer wieder zu kreuzen. Vor allem nicht, wenn ich schon ein gutes Ergebnis hatte, auch wenn das natürlich angenehmer ist, als sich die Tage und Nächte mit Lernkarten um die Ohren zu hauen. Zumal es, wenn man dann mal ein bisschen im Lernplan fortgeschritten ist, auch wieder etwas entspannter oder routinierter wird. Davor muss man einfach auch manchmal durchhalten und vielleicht auch mal den unschöneren Weg gehen. Aber wie gesagt: Jeder macht es so, wie er sich wohlfühlt. Sonst macht man sich am Schluss nur Vorwürfe.

Ich für meinen Teil werde wegen der Ähnlichkeiten zu H18 beim Lernplan bleiben, bei allgemeinmedizinischen Themen besonders gut aufpassen und bei der Wiederholung die Fragenzahl mit einfließen lassen. Denn ehrlich gesagt vergesse ich manche Krankheitsbilder so schnell wieder, dass ich schon genug damit zu tun haben werde, mir irgendwie den Großteil zu behalten. ;)