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Hospitalisierung
29.10.2019, 23:39
Mach mir keine Angst xD wollte in die Chirurgie und dachte, das ich es mit der 4 im M2 trotzdem schaffe. Jetzt soll ich noch mehr nebenbri machen...

Verzeihung! Denke das schaffst Du sicher, Chirurgie tut sich doch keiner mehr an :-))!

War jetzt auch eher auf ganz, ganz, ganz besondere Abteilungen abgezielt. Denke wirklich, dass der absolute Großteil gut unterkommt.

Ichibald
30.10.2019, 00:01
Verzeihung! Denke das schaffst Du sicher, Chirurgie tut sich doch keiner mehr an :-))!

War jetzt auch eher auf ganz, ganz, ganz besondere Abteilungen abgezielt. Denke wirklich, dass der absolute Großteil gut unterkommt.

puhhh dann bin ich ja beruhigt xD

Ichibald
30.10.2019, 00:06
Hat den jemand von euch wirklich neben dem Lernplan die umfangreichen Leitlinien gepaukt? Stelle mir das zeitlich fast unmöglich vor. Wenn Amboss nicht zum guten Bestehen reicht...

Teilweise, ja. Gerade was Änderungen in den letzten Jahr angeht. Viel hat es letzlich nicht gebracht ;). Wie man sich vorbereiten soll ist nun echt eine Frage... Von Leuten die es zur 1 geschaft habe, habe ich gehört, man solle sich Fachliteratur zu jeden Fach durchlesen und lernen, zusätzlich zum 100 Tagelernplan.

Trendafil
30.10.2019, 00:18
Die Leitlinien bringen nichts. Wer hat denn mit diesem Unsinn angefangen?!

Gefragt ist praxisorientiertes klinisches Wissen (was man sich auch nur schwer anlesen kann, daher eher übersetzt in intuitives Raten) zu Krankheitsbilder, die man mit zahlreichen Distraktoren erst selbst erkennen muss.

Es lohnt sich vermutlich eher, sich zu kleineren Fächern mehr anzulesen, als von Amboss vorgesehen.

ehem-user-31-01-2020-1555
30.10.2019, 01:37
Praxisorientiertes klinisches Wissen wird im Studium aber meist nicht vermittelt und man hat sich durch Famulaturen nur in begrenztem Umfang ein solches Wissen angeeignet. Ausnahmen bestätigen die Regel. Klinische Erfahrung bekommt man im Laufe der ärztlichen Tätigkeit.

Trendafil
30.10.2019, 08:35
Was du nicht sagst!

pineapple
30.10.2019, 09:29
Selbst das ist kein garant, wenn Spezialisten und Fachärzte in 4 Fragen falsch liegen ...

Trendafil
30.10.2019, 09:57
richtig.

murgutschui
30.10.2019, 10:31
Kann mich kurz jemand dran erinnern, welche Frage Tag 2 A54 / B81 war?

Die Dozenten haben sich da wie 90% (!!) der Teilnehmer für E entschieden, laut IMPP ist die lösung aber E, was nur DREI prozent gewählt hatten..

Bei der MS-lokalisation hatten die Dozenten auch geirrt, es war wie hier im Forum diskutiert ne zervikale Läsion..

medcat
30.10.2019, 10:56
Die Mehrheit hatte Messung des exhalierten NO... laut Impp ist Peak Flow richtig....

67-10-10
30.10.2019, 13:26
Kann man irgendwo sehen, wieviel leute in welchem Uni durchgefallen sind?

davo
30.10.2019, 13:32
Steht alles in den PDF-Dateien auf der IMPP-Seite...

WiWi18
30.10.2019, 14:17
Ich verstehe den Frust, ich bin auch unzufrieden. Aber sorry, da stehen einige Unwahrheiten.

Erstens lag der Schnitt im letzten Jahr unter 80%, bei 79%. Die Referenzgruppe mag über 80% gelegen habe, dieses Jahr hatte die Referenzgruppe aber auch knapp 76%. 5% Unterschied sind auch einfach keine ganze Note, sondern eine halbe. Auch nicht wenig, da magst du Recht haben.

In meinem Freundeskreis (München, TUM) sind zwei Freunde bei McK unterkommen - einmal 1.5,2,2, einmal 2,2,2. Es erhielten in unserem Examen zirka 25% eine 2, dementsprechend haben McK & Co. auch in diesem Jahr genügend Auswahl. Des Weiteren werden auch sie recht schnell merken - wenn dem wirklich so ist - dass die Noten der Bewerber sich leicht nach unten korrigiert haben. Die HR-Abteilung dürfte mit entsprechend qualifiziertem Personal ausgestattet sein. Ich vermute allerdings, dass dem nicht so ist, da Mediziner weiterhin gesucht sein werden und 25% an 2er nicht wohl nicht zu wenig sein wird, wenn wir mal von jährlich 5-10 Aufnahmen ausgehen. Wie jemand hier mal meinte: wenn man nicht zu den Top 20% gehört, dann muss man die Top Tier UBs wohl eh vergessen. Das sage ich schweren Herzens, da ich mit meiner knapp nach oben verfehlten 3 nach 1.5 im M1 die Bewerbung auch erstmal ad acta legen werde. Die Alternative liegt auf der Hand: FA und dann versuchen später als "Experienced Hire" rein, wenn man denn später noch will. Für alles gibt es eben eine Lösung, auch der zukünftige PostDoc-Stipendiat wird doch hoffentlich bis dahin ein wenig publizieren.

Genügend hervorragende Karrierealternativen gibt es auch weiterhin, im größten Notfall erst ab dem zweiten Assistenzjahr an einer Uniklinik. Nur weil sich das Notenspektrum des IMPPs ändert, ändert sich nicht der Stellenmarkt - die nächste Ärzteschwämme kommt erst wieder in fünf Jahren, aktuell wird überall gesucht. Die berufliche Laufbahn ist von absolut niemandem (!) zerstört, sofern man sich entsprechend an(ge)strengt (hat). Selbst der angehende Neurochirurg wird sich während des Studiums hoffentlich mit HiWi-Stellen, außeruniversitären Erfahrungen usw. entsprechend auf die Jobsuche vorbereitet haben und eine 3 im M2 noch irgendwie ausbügeln können.

Sorry, aber dem IMPP das karrieretechnische Aus vorzuwerfen ist dann doch ein bisschen leicht gemacht. Sie haben es uns mit dieser ausgesprochenen Scheißprüfung - dem härtesten seit 10 Jahren - deutlich schwerer gemacht, ja. Verdammt ärgerlich! Aber am Ende sind wir unseres eigenen Glückes Schmiedes und werden diesen kleinen Rückschritt meistern. Sobald du deine erste Stelle ergattert und die Probezeit überstanden hast, wird schon nicht mehr das Zeugnis angefragt.

Du hast mit ein paar Punkten durchaus Recht. Der Reihe nach:

1. Ich kenne das Anforderungsprofil von McK für Mediziner nicht. Kenne nur deren Selektivität bei Betriebswirten; einige Freunde von mir haben BWL studiert und nun gerade den Auswahlprozess durchlaufen oder sind gerade dabei (auch bei den anderen großen Beratungen), und deren Bewerbungen wären mit solchen Noten wohl direkt im Schredder gelandet, es sei denn, Papa ginge regelmässig mit einem Partner der entsprechenden Beratung golfen. Entweder die Ansprüche an Mediziner sind deutlich niedriger, oder deine Freunde hatten (sehr gute) Kontakte.
2. Ja, nicht alle, aber geschätzt gut die Hälfte wurde eine Note durchgereicht. Das ist bitter genug.
3. Klar kann man alles irgendwie ausbügeln. Aber ceteris paribus wurden uns doch Steine in den Weg gelegt. Aber das hast du ja selbst auch geschrieben.

Ich bin in einer vergleichsweise guten Position - habe meine 2. Allerdings mit einem Prozentrang, der in allen vorhergegangenen Examina (der letzten 10 Jahre) für eine 1 gereicht hätte, und das meistens ziemlich locker. Das ist schon auch etwas frustrierend.

Zu guter Letzt: Respekt, wie stoisch du das siehst.

67-10-10
30.10.2019, 14:53
kann man schon sehen, wieviele in Düsseldorf oder köln durchgefallen sind?

Trendafil
30.10.2019, 14:57
Düsseldorf: 18 entsprechend 8,1%
Köln: 17 entsprechend 10,4 %

67-10-10
30.10.2019, 14:59
Hab es gefunden. Ist Post schon raus ? Oder kriegen wir kommende Woche Post?

stefan_95
30.10.2019, 16:31
Du hast mit ein paar Punkten durchaus Recht. Der Reihe nach:

1. Ich kenne das Anforderungsprofil von McK für Mediziner nicht. Kenne nur deren Selektivität bei Betriebswirten; einige Freunde von mir haben BWL studiert und nun gerade den Auswahlprozess durchlaufen oder sind gerade dabei (auch bei den anderen großen Beratungen), und deren Bewerbungen wären mit solchen Noten wohl direkt im Schredder gelandet, es sei denn, Papa ginge regelmässig mit einem Partner der entsprechenden Beratung golfen. Entweder die Ansprüche an Mediziner sind deutlich niedriger, oder deine Freunde hatten (sehr gute) Kontakte.
2. Ja, nicht alle, aber geschätzt gut die Hälfte wurde eine Note durchgereicht. Das ist bitter genug.
3. Klar kann man alles irgendwie ausbügeln. Aber ceteris paribus wurden uns doch Steine in den Weg gelegt. Aber das hast du ja selbst auch geschrieben.

Ich bin in einer vergleichsweise guten Position - habe meine 2. Allerdings mit einem Prozentrang, der in allen vorhergegangenen Examina (der letzten 10 Jahre) für eine 1 gereicht hätte, und das meistens ziemlich locker. Das ist schon auch etwas frustrierend.

Zu guter Letzt: Respekt, wie stoisch du das siehst.

Finde den Gedanken mit dem Prozentrang ganz interessant, weil ich in der Hinsicht theoretisch besser da stehe. Hast du vor, das auch im Lebenslauf zu vermerken? Wie würdest das dann im Lebenslauf beschreiben?

WiWi18
30.10.2019, 20:08
Naja, kommt drauf, wie der CV sonst formatiert ist. Am ehesten in Klammer hinter der Note:

Note: "gut" (Punktzahl im xx. Perzentil)

birk_e
31.10.2019, 07:44
Man möge mich bitte aufklären, denn ich bin nur ein Medizinstudent der nach seinem Studium in einem kleinen Krankenhaus sein Arztsein fristen möchte 🤓: was macht man als Arzt in einer Unternehmensberatung wie McK, wieso ist das für einige so interessant / wichtig dort hin zu kommen? Soll jetzt keineswegs doof rüber kommen, sondern mich interessieren die Beweggründe!

PumpkinSouup
31.10.2019, 08:22
dito! frage mich das hier beim Mitlesen auch schon die ganze Zeit :D