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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vollzeitarbeitende in der MedAT-Vorbereitung, Erfahrungen und Inspiration(?)



Who Nose
29.07.2019, 21:15
Hey
Also typische Situation: Abi 2017 zu schlecht (1,9), TMS aus Ungeduld und schlechter Vorbereitung heraus zu mies (was dummerweise den Abischnitt ungünstig beeinflusst hat) und ehrlich gesagt auch kein Vertrauen ins neue Verfahren für 2020, weil ich nicht zu sehr auf etwas vertrauen kann, dessen konkrete Details noch so offen sind.

Ich hoffe gerade ein bisschen auf den MedAT, weil Wien (I know- aber aus privaten Gründen im Speziellen Wien) neben Witten/Herdecke wahrscheinlich das Einzige ist, wo ich nicht so heftige Geldsorgen habe
Jedenfalls bin ich zurzeit in der Ausbildung zur Gesundheits-/Krankenpflegerin (GuKP-A) und arbeite nebenbei in einem Minijob als Leasing-Pflegehelferin, um fürs Ausland mitzusparen und mach noch berufsbegleitend eine Ausbildung als Retrungssanitäterin
Die Zwischenprüfung für den RS endet im September (Oktober das Praktikum im Urlaub, nächsten Urlaub 2020 dann der Abschlusslehrgang, aber alles easy, weil die GuKP-A und das DRK-Ehrenamt da gut das Wissen abdecken), wo ich spätestens dann auch für den MedAT anfangen will zu lernen
Ich hoffe, dass ich durch die Ausbildungen und meinen ehemaligen Bio-LK/Chemie-LK + alte HamNAT-Vorbereitungen genug Alt-Wissen habe, auf dem ich aufbauen/wieder lernen kann, hab auch bereits viele Bücher und die ifs-Skripte, die ich nur ergänzen möchte und eine Lern-Partnerin aus meinem GuKP-A-Kurs, die auch in Wien studieren will und mit der ich inzwischen einen relativ guten Lern-Flow habe.

Glaubt ihr, dass es mit den Jobs und genug Disziplin und den genannten Ressourcen innerhalb von ca. 9 Monaten möglich ist, das zu lernen?
Vlt hilft es auch, dass ich in der Ausbildung sowieso einige Fähigkeiten für den kognitiven Teil üben kann wie Merken der Ausweise.

Ehrlich gesagt will ich nur schauen, was Leute mit ähnlichen Situationen klargekommen sind. Ich bin etwas nervös, wenn ich an Wien denke.
Witten/Herdecke ist die Konkurrenz auch ziemlich tough, ich hab halt keine Auslands-Erfahrung und bin wahescheinlich ehrenamtlich auch nicht auffällig genug (DRK Sanitätsdienst und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, wobei ich Letzteres seltener mache - ich bin halt nicht gerade in "wichtigen" Positionen)

Ich hab zwar auch Länder wie Bulgarien im Blick und spare deshalb wie verrückt (mind. 20.000€ werde ich ohne falschen Optimismus mit dem derzeitigen Tempo bis Ende der GuKP-A sogar schaffen - und den Rest eher mit Hoffnung auf spezielle Darlehen/Finanzierungsmodelle oder halt Jobben ohne Ende während der Semesterferien, was ich aber eher meiden will), aber es wäre zur Abwechslung auch mal schön, das Gesparte ausnahmsweise in Reisen, Sprachkurse, Auslands-Famulaturen, Forschungsprojekte o.ä. investieren zu können
Btw kein Bafög-Anspruch, da meine Eltern zu "gut" verdienen, was mir aber nichts bringt

Ich bin nicht sicher, ob das in den Chancen-Thread kommt
Ich habe einfach nur Angst und suche Personen in ähnlichen Situationen, die mich in harten Zeiten inspirieren und nebenbei keine Übermenschen sind wie die Portrait-Leute von Witten-Herdecke
Es ist wirklich schwer, das Selbstvertrauen aufrecht zu erhalten, dass es 2020 klappt. Ich weiß nämlich nicht, ob ich nach der Ausbildung genug Geduld aufbringen kann. Es hat mich bereits in diesen 2 Jahren bzw. schon während des Abitures vor Sehnsucht fast zerrissen.
Es ist vielleicht schwer nachvollziehen zu können, weil ich ja auch später es noch schaffen könte (werde!)
Wobei hier viele eigentlich die tiefe Unzufriedenheit und Sehnsucht kennen sollten, die erst abklingen, bis man den ersten Schritt seines Traumes erreicht hat oder bis man dem Tod erlegen ist.

Sorry für den langen Text .-.

jm1
30.07.2019, 22:16
Hey
Also typische Situation: Abi 2017 zu schlecht (1,9), TMS aus Ungeduld und schlechter Vorbereitung heraus zu mies (was dummerweise den Abischnitt ungünstig beeinflusst hat) und ehrlich gesagt auch kein Vertrauen ins neue Verfahren für 2020, weil ich nicht zu sehr auf etwas vertrauen kann, dessen konkrete Details noch so offen sind.

Ich hoffe gerade ein bisschen auf den MedAT, weil Wien (I know- aber aus privaten Gründen im Speziellen Wien) neben Witten/Herdecke wahrscheinlich das Einzige ist, wo ich nicht so heftige Geldsorgen habe
Jedenfalls bin ich zurzeit in der Ausbildung zur Gesundheits-/Krankenpflegerin (GuKP-A) und arbeite nebenbei in einem Minijob als Leasing-Pflegehelferin, um fürs Ausland mitzusparen und mach noch berufsbegleitend eine Ausbildung als Retrungssanitäterin
Die Zwischenprüfung für den RS endet im September (Oktober das Praktikum im Urlaub, nächsten Urlaub 2020 dann der Abschlusslehrgang, aber alles easy, weil die GuKP-A und das DRK-Ehrenamt da gut das Wissen abdecken), wo ich spätestens dann auch für den MedAT anfangen will zu lernen
Ich hoffe, dass ich durch die Ausbildungen und meinen ehemaligen Bio-LK/Chemie-LK + alte HamNAT-Vorbereitungen genug Alt-Wissen habe, auf dem ich aufbauen/wieder lernen kann, hab auch bereits viele Bücher und die ifs-Skripte, die ich nur ergänzen möchte und eine Lern-Partnerin aus meinem GuKP-A-Kurs, die auch in Wien studieren will und mit der ich inzwischen einen relativ guten Lern-Flow habe.

Glaubt ihr, dass es mit den Jobs und genug Disziplin und den genannten Ressourcen innerhalb von ca. 9 Monaten möglich ist, das zu lernen?
Vlt hilft es auch, dass ich in der Ausbildung sowieso einige Fähigkeiten für den kognitiven Teil üben kann wie Merken der Ausweise.

Ehrlich gesagt will ich nur schauen, was Leute mit ähnlichen Situationen klargekommen sind. Ich bin etwas nervös, wenn ich an Wien denke.
Witten/Herdecke ist die Konkurrenz auch ziemlich tough, ich hab halt keine Auslands-Erfahrung und bin wahescheinlich ehrenamtlich auch nicht auffällig genug (DRK Sanitätsdienst und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, wobei ich Letzteres seltener mache - ich bin halt nicht gerade in "wichtigen" Positionen)

Ich hab zwar auch Länder wie Bulgarien im Blick und spare deshalb wie verrückt (mind. 20.000€ werde ich ohne falschen Optimismus mit dem derzeitigen Tempo bis Ende der GuKP-A sogar schaffen - und den Rest eher mit Hoffnung auf spezielle Darlehen/Finanzierungsmodelle oder halt Jobben ohne Ende während der Semesterferien, was ich aber eher meiden will), aber es wäre zur Abwechslung auch mal schön, das Gesparte ausnahmsweise in Reisen, Sprachkurse, Auslands-Famulaturen, Forschungsprojekte o.ä. investieren zu können
Btw kein Bafög-Anspruch, da meine Eltern zu "gut" verdienen, was mir aber nichts bringt

Ich bin nicht sicher, ob das in den Chancen-Thread kommt
Ich habe einfach nur Angst und suche Personen in ähnlichen Situationen, die mich in harten Zeiten inspirieren und nebenbei keine Übermenschen sind wie die Portrait-Leute von Witten-Herdecke
Es ist wirklich schwer, das Selbstvertrauen aufrecht zu erhalten, dass es 2020 klappt. Ich weiß nämlich nicht, ob ich nach der Ausbildung genug Geduld aufbringen kann. Es hat mich bereits in diesen 2 Jahren bzw. schon während des Abitures vor Sehnsucht fast zerrissen.
Es ist vielleicht schwer nachvollziehen zu können, weil ich ja auch später es noch schaffen könte (werde!)
Wobei hier viele eigentlich die tiefe Unzufriedenheit und Sehnsucht kennen sollten, die erst abklingen, bis man den ersten Schritt seines Traumes erreicht hat oder bis man dem Tod erlegen ist.

Sorry für den langen Text .-.

Vom Medat habe ich leider nich so viel Ahnung, wobei ich denke, dass du mit einem Bio und Chemie LK schon sher gutes Vorwissen mitbringst und der HamNat ja auch noch relativ ähnlich ist, daher scheinst du schon sehr gut vorbereitet zu sein.

Hattest du dich in Witten denn beworben? Ich glaube nicht, dass dort aktiv nach "Portrait-Leuten" gesucht wird und man mit einer Ausbildung schon Chancen hat oder irre ich mich da? Ist Auslandserfahrung so wichtig?

Who Nose
31.07.2019, 21:15
In Witten wollte ich mich erst zum WS 2020 bewerben, damit ich nach der Ausbildung starten kann.
Und ich denke mir halt, dass man mit 10-12 Leuten um einen einzigen Platz konkurriert, daher frage ich mich halt, wie ich da punkten kann, wenn gefühlt alle eine Ausbildung abgeschlossen haben. Beim Tag der offenen Tür hieß es, ich solle "authentisch" sein, aber das war nicht wirklich hilfreich....
Naja, Auslandserfahrungen werden scheinbar hoch angesehen, weil es "Offenheit" und "Anpassungsfähigkeit" zeigt. Ich denke nur nicht, dass es sich im Falle eines Ablehnungsbescheides noch lohnen würde, da ich A) genauso gut fürs Ausland sparen könnte B) während des Studiums auch bessere Möglichkeiten dazu bekomme, die auch einen besseren Erfahrungsnutzen für den Beruf später bringen
Aber wie gesagt will ich eher direkt ins Studium danach

Achso und übrigens nur Chemie Grundkurs (Bio LK/Chemie GK)