Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HBV Positiv
Hallo Leute,
Ich bin HBV Positiv und Assistenzarzt von Beruf in Innere. Leider war ich vor 3 Monate diagnostiziert und habe ich ein Termin mit der Betriebsarzt nächste Woche. Wie geht es jetzt? Kann ich weiter arbeiten oder was konnte jetzt passieren? Ich habe angst dass ich nicht mehr als Arzt arbeiten konnte ?
Dankeschön im Voraus.
Jukka666
12.08.2019, 05:58
Klar bist du das, da bin ich mir sehr sicher, dass du ärztlicher Kollege bist... :-o
Wenn sie keine Antwort geben kann dann besser nicht antworten
Jukka666
12.08.2019, 14:22
ich bin kein Moderator, aber hier werden zu oft und zu auffällig Gesundheitsfragen zu infektiologischen Themen gestellt. Im Zweifel wird behauptet, man sei ärztlicher Kollege, damit die gutmütigen Helfer hier Tipps und Beratung geben. So wie du schreibst, klingt es nicht, als wärst du wirklich Arzt - sorry, wenn ich mich irren sollte, aber als künftiger Internist müsstest du dir die Frage nach Hepatitis-Infektionen und Gefährdung im Job selbst beantworten können.
Wahrscheinlich hast du Hepatitis und hast jetzt Panik (oder fragst für einen Freund). Gabs schon viele Beiträge mit diesem Thema:
https://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?101869-Kann-man-als-HIV-positiver-Arzt-sein
https://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?102010-Warum-ist-mein-urobilinogen-positiv
expredator
14.08.2019, 21:39
Musstest du zum Beginn des PJ und/oder Assistenzzeit nicht einen positiven Titer haben?
können wir hier einfach n Schloss dran machen??? Vielen Dank
escitalopram
18.08.2019, 12:38
Was ist denn daran so verdächtig? Der Kollege spricht/schreibt kein einwandfreies Deutsch und an seinen Fachkenntnissen wird er noch arbeiten müssen. Realität an vielen Kliniken in Deutschland, was ist jetzt so auffällig daran? :-nix
Jukka666
18.08.2019, 18:49
@escitalopram:
1. Come on....
2. Dann auf, schreib eine gute Antwort
Echinococcus
20.08.2019, 06:55
In der Tat ein sehr spannendes Thema, für das es aktuell keine eindeutige Antwort gibt. In den konservativen Disziplinen gibt es aber eigentlich keinen großen Diskussionsbedarf, da ist der HBV positive Arzt in der Regel kaum eingeschränkt.
Interessanter sieht es in den chirurgischen Disziplinen aus, hier sind wir in unserem Haus in der Hygiene der Meinung, dass man das unter anderem auch von der realen Virenlast (also regelmässige Untersuchungen!) abhängig machen sollte und zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreift . Gegebenenfalls sollten nur Leute mit Impfschutz vom Kollegen operiert werden.
Komplette Sicherheit würde natürlich nur der Rückzug aus der Chirurgie bieten....
Sehr schwieriges Thema, gerade wenn es um Kollegen mit besonderen Qualifikationen geht, die auch nicht einfach zu ersetzen sind. Kann jedem nur raten, seine HBV Impfung immer im Blick zu haben damit man sich diese Frage nie stellen muss.
WackenDoc
20.08.2019, 16:57
@Echinococcus: Mein Chef hat mir heute was interessantes erzählt- nämlich, dass die Amerikaner auf die ganze Titerbestimmerei verzichten, weil dort kein Fall einer Ansteckung nach kompletter Impfung bekannt ist.
Weisst du da was drüber? Bzw. kennst du Veröffentlichungen von Fällen, bei dem sich ein komplett Geimpfter jemals angesteckt hätte und dann auch erkrankt ist?
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