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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sammlung anfechtbarer Fragen



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marvinthebox
24.08.2019, 09:17
Hi Leute.

Da es noch keinen richtigen Sammelthread zu dem Thema gibt, möchte ich das gerne hiermit ändern.

Postet in diesen Thread bitte Fragen, von denen ihr ausgeht, dass sie aus der Wertung genommen werden könnten.

Schreibt dazu bitte die Frage nach dem allgemein anerkannten Format! Tag, Gruppe und Fragennummer. Erwähnt, aus welchem Grund die Frage anfechtbar ist und falls ihr habt, Quellen, die eure Vermutung stützen. Solltet ihr die Frage bereits bemängelt haben, so erwähnt dies.

Fragen, die dazu in Betracht kommen, sind solche, die nicht eindeutig gestellt sind, mehrere mögliche Antwortoptionen erlauben, prinzipiell falsch sind, sehr unfair gestellt wurden oder aus sonstigem Anlass das Lösen aus unserem Kenntnisstand heraus nicht ermöglichten.

Der Thread soll dazu beitragen, das Einreichen von Fragen effektiv zu gestalten, um im Endeffekt mehr Studenten durchs Physikum zu bekommen und die Note von allen anderen zu verbessern. Wer Fragen bemängeln möchte, soll hier mögliche Fragen dazu finden. Wer aber zum Beispiel sicher durch ist und sich die Mühe nicht machen möchte, kann hier trotzdem seine Vorschläge posten, sodass andere sich der Frage annehmen können.

Fragen können bis eine Woche nach der Prüfung hier eingereicht werden: https://www.impp.de/pruefungen/allgemein/pr%C3%BCfungskommentare.html

Ich hoffe wirklich auf eine gute Mitarbeit.

Asti13
24.08.2019, 12:29
Ich habe es eben schon im dazugehörigen Thema geschrieben, aber hier der Übersicht und Vollständigkeit halber nochmal:

Bezieht sich auf Tag 1, A16/B58: MRT und den gemessenen bzw. ausgenutzten Effekt/Größe

Ich habe eben im Schmidt/Lang/Brandes "Physiologie des Menschen" (32. Auflage, Springer Verlag) nachgelesen und nach diesem Abschnitt:
"Magnetresonanztomographie (MRT) Dieses Verfahren macht sich zunutze, dass der „Spin“ (die Ausrichtung der Rotationsachse) von Protonen (und einiger anderer Atom* kerne) durch starke Magnetfelder beeinflusst wird (da* her auch MRI für „magnetic resonance imaging“, NMR für „nuclear magnetic resonance tomography“)." halte ich die Antwortmöglichkeiten A und C als nicht eindeutig gestellt.

Denn nach diesem Abschnitt wäre die korrekte Antwort eine Mischung aus A und C.

Ich weiß nicht, ob dem IMPP das ausreicht, aber ich halte das Lehrbuch (welches bei uns als DAS Lehrbuch gepriesen wird) als zulässige Quelle und werde diese Frage damit zur Prüfung einsenden.
Ein Versuch ist es wert...

MEDIZINER001
24.08.2019, 14:59
Habe ein Word Dokument dazu erstellt, mit den Fragen die aus meiner Sicht anfechtbar wären:

Kopie & Paste:
Schriftlicher Teil der ersten ärztlichen Prüfung 2019
TAG 1 (20.08.2019)
Frage 16:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
In diversen Quellen wird ein direkter Zusammenhang zwischen dem MRT-Verfahren und dem Spin der Elektronen hergestellt. Unter anderem wird über, für das MRT wichtige, low-spin bzw. high-spin Komplexe, welche aus gepaarten Elektronen bestehen, geschrieben. Darüber hinaus stellt auch das Stern-Gerlach Experiment einen direkten Zusammenhang zwischen dem magnetischen Moment des Elektrons und dem klassischen magnetischen Moment her, über µB.
Folglich bin ich der Auffassung, dass Antwort C "der Eigendrehimpuls (Spin) der Elektronen" als zutreffend gewertet werden sollte.
Literatur: Schmuck, Carsten Chemie für Mediziner, https://www.mpg.de/1179941/Magnetresonanz,
(S. 9.2 und S. 10) http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwjQ5cWXzJjkAhXE1qQKHSXlDD8QFjABegQIBxAC&url=http%3A%2F%2Fphoton.physnet.uni-hamburg.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2FILP%2FHemme rich%2FTeaching%2FPIII_Teil3.pdf&usg=AOvVaw3sSC1t7wdQnggJu0Iy4wHX

Frage 21:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Die Differenz der Ionenradien von Chlorid- und Natrium-Ionen ist etwa 0,86 x 10^-10m. Diesen für das menschliche Auge "minimale" Größenunterschied wird meiner Meinung nach am Besten in Abbildung C dargestellt, da hier der entsprechende Größenunterschied zwischen Anionen und Kationen deutlich erkennbar ist, jedoch nicht zu groß/"extrem" ausgefallen ist. Daher teile ich die Meinung, dass Antwort C als eine zutreffende Antwort gewertet werden sollte.
Literatur: https://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Atom-_und_Ionenradien

TAG 2 (21.08.2019)
Frage 22:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Verschiedene Quellen unterstützen die Tatsache, dass Doppelmembran-Vesikel, so wie in der Frage dargestellt, Bestandteil des apoptotischen Zelltods sind
Literatur: https://www.ipb.hhu.de/unsere-teams/arbeitsgruppen/arbeitsgruppe-weiergraeber/forschungsgebiet.html,
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=14&ved=2ahUKEwjPvcrz0ZjkAhWCDOwKHa6kCzMQFjANegQIAhAC&url=http%3A%2F%2Fwww.zmbh.uni-heidelberg.de%2FSchuck%2FPreprint_Schaefer_2017.pd f&usg=AOvVaw2an9IQKaT59bHLT1HzZN76


Frage 25:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Eine vergleichbare Abbildung im Welsch stellt raues ER-Stapel als Nissl-Substanz im Zytoplasma des Perikaryons einer motorischen Vorderhornzelle dar. Wie in der von Ihnen präsentierten Abbildung, sind diese Bereiche deutlich dunkler (basophil) angefärbt. Da an Ribosomen, welche charakteristisch für das raue ER sind, die Translation erfolgt, sollte in dieser Aufgabe Antwort E " Translation der mRNAs für zytosolische Proteine" zutreffend sein
Literatur: Welsch Lehrbuch Histologie, 2010 (S. 42)

Frage 29:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Es wird bestätigt, dass follikuläre dendritische Zellen nicht nur mit B-Lymphozyten sondern auch mit T-Lymphozyten hinsichtlich ihrer Reifung interagieren. Somit befinden sich sowohl die follikulären dendritischen Zellen zur Antigenpräsentation für die B-Lymphozyten, als auch die die den T-Lymphozyten Antigene präsentieren, im Paracortex. Die follikulären Dendritischen Zellen zur Reifung der B-Zellen befinden sich entsprechend vor ihrem Eintritt in die B-Zell Zone im Paracortex.
Literatur: Bröcker Barbara, Schütt Christine Grundwissen Immunologie 3. Auflage (2011)

Frage 105
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Im Endspurt steht geschrieben, dass der Signifikanzwert (p-Wert) die Glaubwürdigkeit der Nullhypothese angibt, wobei p von der Irrtumswahrscheinlichkeit Alpha abhängig ist.
Literatur: Endspurt PsychSoz S.13

Frage 130
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Einige Quellen schreiben darüber, dass das Risiko an einer Depression zu Erkranken im Alter zunimmt.
Literatur: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/altersdepression/was-ist-eine-altersdepression/

Frage 154
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Laut Amboss: ist der Kontrastfehler "Ein Merkmal wird durch den Kontrast zu einer Referenzgruppe fälschlicherweise als zu stark oder zu schwach wahrgenommen" dies würde meiner Meinung nach in dem Fall zu treffen, da der Arzt diese Symptome verstärkt durch die vorhergehenden Patienten wahrnimmt und die Diagnostik daraufhin abbricht.
Der Rosenthal-Effekt ist meiner Meinung nach, sofern man die Definition auf Amboss liest, Rosenthal-Effekt: "Die Erwartungshaltung des Behandlers beeinflusst das Ergebnis. Durch eine doppelte Verblindung (weder Arzt noch Proband wissen, welche Art der Behandlung erfolgt) versucht man in Studien diesem Effekt vorzubeugen", weniger passend, denn hier fehlt meiner Meinung nach der ausschlaggebende Bezug zu den vorherigen Erkrankten, die vom Arzt behandelt wurden
Literatur: Amboss

Was haltet ihr von den Fragen?

Flomby
24.08.2019, 15:38
Okay,

Frage 16: *tief aus- und wieder einatme*

Frage 21: Natürlich sind die Radien für das menschliche Auge nicht unterscheidbar. Wir sehen im Normalfall auch keine einzelnen Wassermoleküle. Um es ganz genau zu nehmen: Im Bild entspricht der Abstand zwischen dem H- und O-Atom des Wassers ~95pm, also 0,95 * 10^-10m. Die Ionengröße von Chlorid (laut der Tabelle, die du angegeben hast, über der übrigens steht, dass sie nicht ausreichend mit Quelle hinterlegt ist) beträgt et 181pm. Wenn man nachmisst, kommt man bei den gemalten Chloridionen in A auf etwa 6 Millimeter, was demnach dem Maßstab entspricht. Die Ionengröße von Natrium beträgt hingegen 95pm, auch dies lässt sich mit etwa 3mm nachmessen.

Frage 22: In beiden deiner angegebenen Artikel ist von Autophagie, also dem Abbau alter Zellorganellen, und nicht von Apoptose die Rede. Bei der Autophagie gibt es Doppelmembranvesikel, bei der Apoptose, wie im zugehörigen Thread ausführlich diskutiert, nicht.

Frage 130: In der Frage ist explizit von schweren Depressionen die Rede. Deine Quelle hingegen macht keinerlei Aussage zum Schweregrad der Depression. Wenn ich mich an die Diskussion im zugehörigen Thread richtig erinnere, nimmt die Anzahl der Depressionen insgesamt im Alter zwar zu, die Anzahl der schweren aber nicht.

Frage 154: Das vom IMPP gewählte Beispiel ist das Paradebeispiel der Verfügbarkeitsheuristik, das man in jedem mir bekannten Lehrbuch findet.

Flomby
24.08.2019, 15:39
*Im Bild entspricht der Abstand des O- und H-Atoms etwa 3mm, was laut Wikipedia etwa 95pm entsprechen sollten.

Anima
24.08.2019, 18:06
Hast du das bereits eingeschickt?

MEDIZINER001
24.08.2019, 18:31
Hast du das bereits eingeschickt?

Außer der MRT-Frage noch keine, wollte zuerst eure Meinung dazu einholen.

marvinthebox
24.08.2019, 19:00
Frage A103 / B25 Tag2 Psycho

Zufallszuordnung kann sowohl personenbezogene Störfaktoren beseitigen als auch die Repräsentativität erhöhen


Randomisierung: Die auch als Zufallszuweisung bezeichnete Technik gilt als das wirksamste methodische Hilfsmittel zur Kontrolle störender Bedingungen. Hierbei werden die Versuchspersonen nach einem Zufallsprinzip den verschiedenen Versuchsgruppen bzw. -bedingungen zugeordnet und man unterstellt dabei, daß sich die verschiedenen vorexperimentellen Störvariablen ebenfalls zufällig hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Versuchsbedingungen verteilen und folglich keine systematischen Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen bestehen. Da die Störvariablen nicht eliminiert werden können, ist man zumindest bestrebt, die durch sie verursachten systematischen Fehler in unsystematische Fehler zu verwandeln. (Stangl, 2019).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2019). Stichwort: 'Störvariable'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/10778/storvariable/ (2019-08-24)



... man bevorzugt Stichproben, die der Population möglichst in allen Merkmalen entspricht. Eine globale Repräsentativität gewährleistet die Zufallsstichprobe

Bortz und Döring - Forschungsmethoden und Evaluation - 4. Auflage Springer Verlag

noch nicht eingereicht

Flomby
24.08.2019, 20:46
In der Frage und in deiner ersten Quelle geht es um Randomisierung (also das zufällige Zuordnen der Probanden einer Stichprobe zu Kontroll- oder Experimentalgruppe) ,deine zweite Quelle redet allerdings von der Art der Stichprobengewinnung.
Man kann auch eine Adhoc Stichprobe randomisieren, deswegen wird sie noch lange nicht repräsentativer...

marvinthebox
24.08.2019, 20:57
Es war relativ schwer überhaupt etwas zu finden. Viele Quellen sagen, der Begriff der Repräsentativität sei nicht genau "definiert". Das macht die Quelle zwar nicht valide, aber hilft vielleicht bei der Anfechtung. Ich mach mich nochmal auf die Suche

Flomby
24.08.2019, 21:27
Hm, dann würde ich aber auf jeden Fall eine der Quellen, die angibt, dass Repräsentativität nicht genau definiert ist, mit angeben, falls du dich entscheidest, die Frage anzufechten.

Anima
25.08.2019, 11:04
Ich bin der Meinung wir sollten es einfach versuchen. Mehr als nein sagen kann das impp auch nicht. Einen Versuch ist es wert und vllt kann man ja so noch einigen das Physikum retten

AAAAAAAAAA
25.08.2019, 21:56
Ich verstehe sowieso nicht wieso hier alle von "anfechten" sprechen. Letztendlich hat man diese Woche Zeit "Kommentare" abzugeben, die dann durchgesehen werden - mit "anfechten" hat das erstamal überhaupt nix zu tun. "Anfechten" kann man notfalls NACHDEM man sein Ergebnis bekommen hat und der Meinung ist, das impp habe einen Fehler gemacht.

Aktuell geht es lediglich um "Kommentare", letztendlich könnte man da theoretisch jeden Mist schreiben.... Dementsprechend....wenn man Quellen hat - top, umso besser - heißt aber nicht, dass man nicht auch ohne Quellenbeleg seinen Kommentar zu einer Frage abgeben kann. Wer sich nicht sicher ist ob seine Begründung "gut genug" ist um sie einzureichen -> Egal, einfach trotzdem machen, nix zu verlieren.

Anima
25.08.2019, 22:28
Was wurde denn bereits eingereicht? Und was müsste/könnte noch?

marvinthebox
26.08.2019, 06:43
Leider findet man genau dazu überhaupt nichts. Aber ja, ich glaube auch dass sogar Kommentare erfolgreich sein können, die den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe bemängeln

Feuerblick
26.08.2019, 06:49
Da bisher nur Fragen herausgenommen wurden, bei denen mehr als eine Antwort möglich war oder die nachweislich uneindeutig/falsch gestellt waren, glaube ich nicht, dass irgendein Kommentar „zu schwer“ oder „fand ich doof“ irgendeinen Erfolg haben könnte.

marvinthebox
26.08.2019, 06:51
Woher die Infos?

Feuerblick
26.08.2019, 07:08
Du kannst dir die herausgenommenen Fragen nach jeden Examen auf der IMPP-Seite anschauen.

Anima
26.08.2019, 11:59
Habe ein Word Dokument dazu erstellt, mit den Fragen die aus meiner Sicht anfechtbar wären:

Kopie & Paste:
Schriftlicher Teil der ersten ärztlichen Prüfung 2019
TAG 1 (20.08.2019)
Frage 16:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
In diversen Quellen wird ein direkter Zusammenhang zwischen dem MRT-Verfahren und dem Spin der Elektronen hergestellt. Unter anderem wird über, für das MRT wichtige, low-spin bzw. high-spin Komplexe, welche aus gepaarten Elektronen bestehen, geschrieben. Darüber hinaus stellt auch das Stern-Gerlach Experiment einen direkten Zusammenhang zwischen dem magnetischen Moment des Elektrons und dem klassischen magnetischen Moment her, über µB.
Folglich bin ich der Auffassung, dass Antwort C "der Eigendrehimpuls (Spin) der Elektronen" als zutreffend gewertet werden sollte.
Literatur: Schmuck, Carsten Chemie für Mediziner, https://www.mpg.de/1179941/Magnetresonanz,
(S. 9.2 und S. 10) http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwjQ5cWXzJjkAhXE1qQKHSXlDD8QFjABegQIBxAC&url=http%3A%2F%2Fphoton.physnet.uni-hamburg.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2FILP%2FHemme rich%2FTeaching%2FPIII_Teil3.pdf&usg=AOvVaw3sSC1t7wdQnggJu0Iy4wHX

Frage 21:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Die Differenz der Ionenradien von Chlorid- und Natrium-Ionen ist etwa 0,86 x 10^-10m. Diesen für das menschliche Auge "minimale" Größenunterschied wird meiner Meinung nach am Besten in Abbildung C dargestellt, da hier der entsprechende Größenunterschied zwischen Anionen und Kationen deutlich erkennbar ist, jedoch nicht zu groß/"extrem" ausgefallen ist. Daher teile ich die Meinung, dass Antwort C als eine zutreffende Antwort gewertet werden sollte.
Literatur: https://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Atom-_und_Ionenradien

TAG 2 (21.08.2019)
Frage 22:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Verschiedene Quellen unterstützen die Tatsache, dass Doppelmembran-Vesikel, so wie in der Frage dargestellt, Bestandteil des apoptotischen Zelltods sind
Literatur: https://www.ipb.hhu.de/unsere-teams/arbeitsgruppen/arbeitsgruppe-weiergraeber/forschungsgebiet.html,
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=14&ved=2ahUKEwjPvcrz0ZjkAhWCDOwKHa6kCzMQFjANegQIAhAC&url=http%3A%2F%2Fwww.zmbh.uni-heidelberg.de%2FSchuck%2FPreprint_Schaefer_2017.pd f&usg=AOvVaw2an9IQKaT59bHLT1HzZN76


Frage 25:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Eine vergleichbare Abbildung im Welsch stellt raues ER-Stapel als Nissl-Substanz im Zytoplasma des Perikaryons einer motorischen Vorderhornzelle dar. Wie in der von Ihnen präsentierten Abbildung, sind diese Bereiche deutlich dunkler (basophil) angefärbt. Da an Ribosomen, welche charakteristisch für das raue ER sind, die Translation erfolgt, sollte in dieser Aufgabe Antwort E " Translation der mRNAs für zytosolische Proteine" zutreffend sein
Literatur: Welsch Lehrbuch Histologie, 2010 (S. 42)

Frage 29:
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Es wird bestätigt, dass follikuläre dendritische Zellen nicht nur mit B-Lymphozyten sondern auch mit T-Lymphozyten hinsichtlich ihrer Reifung interagieren. Somit befinden sich sowohl die follikulären dendritischen Zellen zur Antigenpräsentation für die B-Lymphozyten, als auch die die den T-Lymphozyten Antigene präsentieren, im Paracortex. Die follikulären Dendritischen Zellen zur Reifung der B-Zellen befinden sich entsprechend vor ihrem Eintritt in die B-Zell Zone im Paracortex.
Literatur: Bröcker Barbara, Schütt Christine Grundwissen Immunologie 3. Auflage (2011)

Frage 105
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Im Endspurt steht geschrieben, dass der Signifikanzwert (p-Wert) die Glaubwürdigkeit der Nullhypothese angibt, wobei p von der Irrtumswahrscheinlichkeit Alpha abhängig ist.
Literatur: Endspurt PsychSoz S.13

Frage 130
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Einige Quellen schreiben darüber, dass das Risiko an einer Depression zu Erkranken im Alter zunimmt.
Literatur: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/altersdepression/was-ist-eine-altersdepression/

Frage 154
 Bitte um Überprüfung der zutreffenden Antwortmöglichkeit
Laut Amboss: ist der Kontrastfehler "Ein Merkmal wird durch den Kontrast zu einer Referenzgruppe fälschlicherweise als zu stark oder zu schwach wahrgenommen" dies würde meiner Meinung nach in dem Fall zu treffen, da der Arzt diese Symptome verstärkt durch die vorhergehenden Patienten wahrnimmt und die Diagnostik daraufhin abbricht.
Der Rosenthal-Effekt ist meiner Meinung nach, sofern man die Definition auf Amboss liest, Rosenthal-Effekt: "Die Erwartungshaltung des Behandlers beeinflusst das Ergebnis. Durch eine doppelte Verblindung (weder Arzt noch Proband wissen, welche Art der Behandlung erfolgt) versucht man in Studien diesem Effekt vorzubeugen", weniger passend, denn hier fehlt meiner Meinung nach der ausschlaggebende Bezug zu den vorherigen Erkrankten, die vom Arzt behandelt wurden
Literatur: Amboss

Was haltet ihr von den Fragen?

Hattest du die ans impp geschickt?

AAAAAAAAAA
26.08.2019, 12:35
Hattest du die ans impp geschickt?

Leztendlich ist doch vollkommen unerheblich ob die Person es schon geschickt hat oder nicht. Wenn man selbst der Meinung ist eine bestimmte Frage könnte aus einem gewissen Grund nicht (eindeutig) beantwortbar sein -> dann "einreichen" bzw. kommentieren.....und zwar jeder einzeln.
Auf der Seite des impp mag zwar stehen, dass die Anzahl der Kommentare keinen Einfluss hat, aber nur weil das da steht heißt das nicht, dass das auch zutrifft. Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch schon, dass das impp eine Frage die 50x kommentiert wurde sicherlich etwas genauer prüfen wird als eine die einmal kommentiert wurde.
Das impp prüft diese Kommentare nicht zum Spaß, sondern um sich vorsorglich schonmal rechtlich "besser" abzusichern. Zum einen können die dann schon vor der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse evtl. fehlerhafte Fragen rausnehmen, zum anderen hätten sie, sollte es doch später zu einem echten "anfechten" - sprich einer juristischen Auseinandersetzung - kommen, den Nachweis, dass es zu Frage x im Vorfeld keine Einwände gab - sie hätten also letztendlich erstmal eine deutlich bessere Ausgangssituation zu gewinnen und für den "anfechtenden" Studenten wäre es erheblich schwerer mit seiner Klage durchzukommen.

JETZT hat man noch die Möglichkeit relativ unverfänglich jeden "Verdacht" zu kommentieren und jede kleine Chance zu nutzen. Ist die Woche rum, dann hat man nurnoch den rechtlichen Weg und da zählen dann wirklich nurnoch absolut klare Fakten.

Natürlich sollte man jetzt nicht jeden Mist kommentieren, kostet natürlich am Ende auch alles Zeit. Aber generell sollte jeder, der mit einer Frage nicht ganz 100%ig zu frieden ist diese kommentieren - unabhängig davon ob sie schon kommentiert wurde oder nicht.
Natürlich nicht mit copy/paste - würden jetzt 10 Leute die Texte hier einfach nur kopieren hätte ds natürlich wirklich keinen Einfluss, da es 10x der selbe Kommentar wäre. Kommentieren aber 10 Leute unabhängig von aeinander mit verschiedenen halbwegs schlüssigen Argumentationsweisen, dann erhöht sich selbstverständlich Chance, dass die Kritik Beachtung erhält.

Ich persönlich habe z.B. unter anderen ebenfalls 1/A/21 kommentiert (Bilder mit NaCl), meiner persönlichen Meinung nach ist die Frage korrekt, meiner juristisch-orientierten Meinung allerdings nicht, daher kommentiert, auch wenn ich nicht glaube, dass es Auswirkungen haben wird. Zu verlieren -> nix. Zu verlieren hat man nur was wenn man nix tut oder hofft, dass andere Frage x schon kommentieren werden.
Andere Dinge wie z.B. MRT/Spin habe ich persönlich nicht kommentiert, da es da MEINER MEINUNG nach absolut keinen Spielraum gibt und die Frage /Antworten klar sind - ds heißt aber nicht, dass Ich deshalb Leuten die es anders sehen davon abraten würde.

Einfach mal in andere Menschen reinversetzen. Wenn du einen Fragebogen mit 10 Fragen an 100 Leute aushändigen würdest und die Leute dürften danach die Fragen auf Fehler hin kommentieren und bei Frage 1-9 würden jeweils 1-2 Leute einen Kommentar schreiben und bei Frage 10 würden 40 Leute einen Kommentar schreiben -> mit welcher Frage würdest du dich, hättest du ggf. nachträglich rechtliche Verfahren zu fürchten, am intensivsten beschäftigen?

Aktuell "kommentiert" man nur. Das muss nix ändern, aber es kann potenziell etwas ändern. Komentiere ich nix wird sich definitiv nix ändern (sofern jeder so denkt).
Also nicht auf andere verlassen, sondern dem impp bei jeder halbwegs unschlüssigen Frage seine eigene Sichtweise darlegen. Da sitzen Menschen, keine Roboter - die werden also definitiv Fragen die öfter kommentiert wurden gründlicher prüfen (auch wenn da "offiziell" was anderes steht), da sie hier potentiell höher gefährdet sind, dass nachträglich noch rechtliche Klagen auf sie zukommen.