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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minijob neben Studium



Mosharafa
07.09.2019, 14:50
Hey,
Ich fange im kommenden Semester an, zu studieren, und wollte fragen, wie sehr es vereinbar ist, neben dem Studium ca. 3-5 Stunden die Wochd zu arbeiten (muss im Monat auf 15h kommen). Hat da jmd Erfahrungen? Ich würde wahrscheinlich sowieso nur bis ca. Novemeber oder Dezember arbeiten, da ich grade versuche, mich für das kommende Semester für ein Stipendium zu bewerben :)
VG

nie
07.09.2019, 15:01
15 h/Monat halte ich selbst in der Vorklinik für machbar. Kommt halt aber auch bisschen auf den Job an. Je flexibler du arbeiten kannst und je weniger du an die "normalen" Arbeitszeiten (~Mo-Fr. 8-17 Uhr) gebunden ist, desto einfacher wird es.

Rein von Zeitaufwand her sehe ich da eigentlich kein Problem, schwierig wirds halt nur wenn deine Arbeitszeiten ständig mit den Pflichtveranstaltungen kollidieren.

Mosharafa
07.09.2019, 20:35
Oh, ok,nein, eigentlich sollte ich relativ flexiel sein, also ich kann auch nur 2h- oder 3h-Schichten am Abend/späten Nachmittag arbeiten, es sollte also nicht wirklich Überschneidungen geben, hoffe ich :)

Campomaggi
07.09.2019, 20:42
Ich komme jetzt ins 2. Semester und zu Beginn war ich bei 21 Std/Woche, die ich das gesamte Wochenende und an einem halben Tag unter der Woche ableistete. Wäre machbar gewesen, wurde mir dann persönlich aber nach wenigen Wochen etwas zu stressig, nach oder vor einem Kurs noch reinzufahren und weil die Arbeit 100% Anwesenheit erwartet, also kein Homeoffice. Ich reduzierte dann recht schnell auf 16 Std runter und bin damit ganz zufrieden. Auch vornehmlich am WE, kann aber, bei Bedarf und Möglichkeit, auch unter der Woche reinspringen.

Das geht also auf jeden Fall, allerdings wird hier das 3. Semester, was den Stoff und die Anwesenheitspflicht angeht, recht knackig, auch, weil noch Klausuren nachzuholen sind. Bis dahin bin ich sehr zufrieden Arbeit und Studium unter einen Hut zu bringen.
Voraussetzung ist halt immer auch ein flexibler Chef, mit dem steht und fällt es und starre Arbeitszeigen ohne Möglichkeiten für Flexibilität sind immer tödlich, weil sich die Kurszeiten der Uni immer wieder ändern werden.

Alles unter 20 Std. ist Werkstudentenarbeit, das musst du unbedingt berücksichtigen, da es sonst Probleme mit der KK gibt.

rtb23
08.09.2019, 13:37
Ich hatte auch eine 50 % Stelle -> 20h/Woche, das war mir persönlich aber auch zu viel, so dass ich mittlerweile auf 30 % -> 12 Stunden die Woche reduziert habe. In meinem Semester arbeiten sehr viele, man ist damit sicher keine Ausnahme. Für mich war bisher alles sehr gut machbar und ich habe nebenbei weiterhin auch ehrenamtlich gearbeitet und Sport gemacht. Da mir diese Freizeit allerdings sehr wichtig ist, es mit der 50 % Stelle aber doch eher schwerer vereinbar war, habe ich mich für das Reduzieren entschieden. Bei 15 Stunden im Monat musst du dir überhaupt keine Sorgen machen, das ist wirklich sehr sehr gut möglich.

Hockeychaot
09.09.2019, 17:25
Ich stimme den anderen zu. Wenn es flexibel ist, ist es ohne Probleme machbar. Auch 20h und mehr.

Wenn du weniger flexibel bist, dann kann das auch funktionieren, dann musst du dich aber wesentlich besser organisieren. Kontinuierlich lernen etc. .

Mir ist immer erst 2-3 Tage vorher eingefallen, dass ich jetzt mal lernen könnte, hätte ich in der Zeit dann nicht auch mal das arbeiten pausieren können, hätte mich das Kopf und Kragen und meine seelische und geistige Unversehrtheit gekostet.

Man sollte sich halt nicht übernehmen. Es gibt schon relativ viele zeitaufwändige Pflichtveranstaltungen, die gerne auch mal bis 20 Uhr gehen.

Ich hatte auch Arbeitsverträge in der Hand (von der Uniklinik) bei denen hätte ich an 3/4 wochenenden im Nachtdienst arbeiten müssen. Da bleibt das Leben auf der Strecke.

Mosharafa
15.09.2019, 17:07
Ok, das beruhigt mich ja dann alles doch sehr :) Vielen Dank!