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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorlernen für das Studium



IIIChiaraIII
07.09.2019, 18:47
Heyho Ihr Lieben,

hat einer von Euch eine genaue Inhaltsangabe für die Vorklinik, an der man sich Zuhause im privaten Bereich entlanghangeln kann?
Es wird ja wahrscheinlich doch noch ein paar Semesterchen dauern bis ich drin bin, dann kann ich die Zeit bis dahin genauso gut nutzen und gucken, ob das "Lernen-nach-Lehrplan" für mich besser funktioniert als das "Lernen-nach-eigenem-Interesse".

Die grundsätzlichen Themen sind mir natürlich schon klar (Physik, Chemie, Biochemie, Anatomie, Physiologie, PsySo, blabla...), es geht mir um 'ne richtig detaillierte Angabe.

Ich weiß auch, dass ich mir Bücher speziell für die Vorklinik kaufen kann, allerdings haben wir schon so viele unterschiedliche Zuhause, da macht es erstmal mehr Sinn mit dem bereits Vorhandenen zu arbeiten.

Lieben Dank für alle Antworten und liebste Grüße,

IIIChiaraIII

wrrrraaawr
07.09.2019, 19:17
Ich behaupte detaillierter wird's nicht: https://www.impp.de/pruefungen/allgemein/gegenstandskataloge.html

wrrrraaawr
07.09.2019, 19:25
Es ist zu empfehlen, erstmal Terminologie anzuschauen (entsprechende Skripte gibt's online bspw von der Uni Münster/Berlin als pdf frei zum Download), bevor man sich an die Anatomie ransetzt (die meisten Dinge heißen so, wie das was sie tun/sind, was es einfacher lernbar macht, wenn man die Namen übersetzen kann). Ein solches Termi-Skript kann man i.d.R. bei konsequentem Lernen innerhalb von 3 Wochen gut durcharbeiten.

Einen tollen Lernplan gibt's auch im "50 Tage Lernplan" für's Physikum von Amboss, auch den gibt's gratis online zum Downloaden. Allerdings wirst du beim ersten Durcharbeiten deutlich(!) länger brauchen, als 50 Tage - also lass dich davon nicht einschüchtern.

Heerestorte
07.09.2019, 22:05
Vorlernen ist Unfug.

davo
07.09.2019, 22:33
Bringt dir nichts. Du wirst manche Dinge falsch lernen, du wirst oft die falschen Dinge lernen, und dir werden die Zusammenhänge fehlen.

Nutze die Zeit lieber sinnvoller.

IIIChiaraIII
07.09.2019, 22:41
Alsoo, der Tipp mit der Terminologie ist sehr sinnvoll! Allerdings bin ich gelernte Krankenschwester und arbeite auf Intensiv, also dürfte ich das soweit abgehakt haben :D
Das erklärt auch, warum die Zeit dann doch ganz sinnvoll genutzt ist. Auf der Arbeit komme ich mit vielen Bereichen in Kontakt, habe einen guten Praxisbezug zu vielen theoretischen Bereichen (deutlich mehr als auf Normalstation) und kann ansonsten bei kleineren Fragen die ärztlichen Kollegen nerven

Die Liste dient auch nur meinem eigenen Zeitplan, damit ich zwischen der ganzen Praxis auf der Arbeit trotzdem das Gefühl habe dass ich noch Theorie lernen und auf das Studium vorbereiten kann. Das ist ja meistens eine der ersten Fähigkeiten, die einem bei der ganzen Warterei als erste abhanden geht.

IIIChiaraIII
07.09.2019, 22:41
Danke, die Liste ist super!
Schönen Abend Dir noch :)

xenopus laevis
08.09.2019, 08:29
Inwiefern wird es noch ein paar Semester dauern? Wartezeit spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.

Also was mir wirklich etwas gebracht hat, war Chemie zu wiederholen. Nichts kompliziertes, halt nur die Basics. Alles andere bringt wirklich nichts.

wrrrraaawr
08.09.2019, 09:15
Kein Ding, gern geschehen!

IIIChiaraIII
08.09.2019, 09:24
Naja, noch steht nicht fest was sich genau ändert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die WZ von nun an eine so untergeordnete Rolle haben soll. Es haben so viele jahrelang gewartet, ohne sich in der Zeit im medizinischen Bereich zu beschäftigen, da kann man jetzt wohl kaum den vorherigen Hauptbaustein wegnehmen und erwarten, dass es keine Widersprüche gibt.

Ich probiere es weiter fleißig über die Bewerbung, übers Nachrückverfahren und den ATS und drücke die Daumen 🤙🏻😅

IIIChiaraIII
08.09.2019, 09:26
Okay, das ist gut zu wissen.
Und wie steht es mit Mathe? Wie schlimm ist es wirklich? 🙊

davo
08.09.2019, 09:42
Naja, dass die Wartezeitquote wegfällt, ist ja beschlossene Sache. Lt. den Infos auf der Hochschulstart-Seite soll die Wartezeit in der neuen ZEQ nur zwei Jahre lang mit abnehmendem Gewicht berücksichtigt werden: https://zv.hochschulstart.de/index.php?id=2334

Mainz hat das bereits fix umgesetzt: Die Wartezeit in der neuen ZEQ wird ein abnehmendes Gewicht haben und ab 2022 gar nicht mehr berücksichtigt werden. Auch in Berlin, Göttingen und Hamburg ist bereits beschlossen, dass die Wartezeit in der neuen ZEQ ein abnehmendes Gewicht haben wird, nur was ab 2022 sein wird, haben diese Unis noch nicht bekanntgegeben. Wahrscheinlich wird sie aber auch dort ab 2022 gar nicht mehr berücksichtigt werden. Ich gehe davon aus, dass es an den anderen Unis ähnlich sein wird.

Wie ist denn dein Abi, wieviele Wartesemester hast du, und hast du den TMS geschrieben oder nicht?

Mathe ist im Medizinstudium völlig vernachlässigbar. Basale Schulkenntnisse reichen aus.

Trendafil
08.09.2019, 19:24
Naja, noch steht nicht fest was sich genau ändert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die WZ von nun an eine so untergeordnete Rolle haben soll. Es haben so viele jahrelang gewartet, ohne sich in der Zeit im medizinischen Bereich zu beschäftigen, da kann man jetzt wohl kaum den vorherigen Hauptbaustein wegnehmen und erwarten, dass es keine Widersprüche gibt.

Ich probiere es weiter fleißig über die Bewerbung, übers Nachrückverfahren und den ATS und drücke die Daumen ������

Informiere Dich bitte dringend bzgl des neuen Zulassungsverfahrens. die Wartezeitquote wird es nicht mehr geben.
Die Vorlernerei hat noch weniger wert als eh schon, wenn du voraussichtlich keinen Studienplatz bekommen wirst.

WackenDoc
08.09.2019, 19:43
Wiederhol das Schulwissen in Chemie und Physik und ganz wichtig: Englisch.

Heerestorte
08.09.2019, 21:53
Wiederhol das Schulwissen in Chemie und Physik und ganz wichtig: Englisch.

Wat? Wozu denn bitte Englisch?

h3nni
10.09.2019, 11:04
Papers lesen, vielleicht didaktisch bessere Lehrbücher, Auslandsaufenthalte usw.

Schubbe
10.09.2019, 11:47
Wat? Wozu denn bitte Englisch?

Damit man seine Kollegen versteht? :D

Heerestorte
10.09.2019, 11:56
Damit man seine Kollegen versteht? :D

:-)) :-))

nie
10.09.2019, 15:02
Papers lesen, vielleicht didaktisch bessere Lehrbücher, Auslandsaufenthalte usw.

Alles nice-to-have aber nicht so überlebenswichtig, dass man vor Studienbeginn dringend Englisch pauken müsste :-nix

h3nni
10.09.2019, 15:26
Filme und Serien im Original sehen können als Ausgleich zum harten Studium?
und naja, Sprachen lernen wir ja sonst im Studium gar nicht. Und wenn man 6 Jahre lang nichts macht, ist man danach ja schon ziemlich weit weg vom Schulniveau.