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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gyn. - Fragen



Croin
26.10.2019, 15:32
Hallo zusammen,

Ich interessiere mich für den Fa in der Gyn und dazu ein paar Fragen :)

1. Wird man als Mann später Probleme haben in einer eigenen Praxis Patienten zu finden? https://www.zeit.de/2015/03/gynaekologie-schweiz-frauen-aerzte



2. Lässt sich eine operative Tätigkeit mit Praxis vereinen?

3. Intimchirurgie / Brustvergrößerungen, wie kommt man dazu in der Gyn? Wie kann man das machen.

Danke!

Kackbratze
27.10.2019, 00:15
1. Nein
2. Sicher, die Frage ist, wie ausgedehnt und wie ist der OP bestückt, wo findet das Ganze statt und was will man selber
3. Wie man dazu kommen kann? Einfach machen. Etwas nicht tun zu können, ist kein Grund es nicht zu tun. Gibt genug Vollblinsen im Bereich Ästhetik. Real betrachtet sollte man sowas in der PCH lernen und dann korrekt anwenden.

Moorhühnchen
27.10.2019, 09:37
Der Inhaber meiner Gyn-Praxis macht nebenher noch eigene OPs in nem AOZ. Wenn er nicht da ist, hat eine angestellte TZ-Ärztin die Praxis für sich allein, ansonsten teilen sie sich die Räume.

Croin
29.10.2019, 07:39
Danke für die Antworten!

@Kackbraze mit der Ästhetik meinte ich eher wo man sowas lernen könnte/kann? Gibt es Gyn. Abteilungen die sich auf so etwas spezialisieren weil ich schätze im eigenen Revier bei der PCH wird man da nicht als Gynäkologe reinkommen?

Die Gesellschaft verändert sich stetig, deswegen mache ich mir Gedanken ob die zukünftigen Frauen "Männer" als Gynäkologen überhaupt noch in Anspruch nehmen wollen.

t0rchy
29.10.2019, 07:54
An einem Bruszentrum werden ebenso ästhetisch Brüste geformt wie in der plastischen Chirurgie. Die Techniken unterscheiden sich - je nach Perosnal vor Ort sowie finanzieller Austattung - nicht wirklich. Nur die Indikation ist meistens eine andere. Weiterhin wirst du vermutlich als fortgeschrittener Assistent/junger Facharzt in einem öffentlich haus häufiger selbst Hand anlegen (und damit das operieren lernen) dürfen, als bei einer privaten PCH, die sich auf Brustimplantate spezialisiert hat.

Zum Thema veränderte Gesellschaft:
Ja, man merkt es besonders in der Notaufnahme, dass es immer häfuiger Frauen gibt, die insbesondere auf Grund ihrer Grund ihrer kulturellen Herkunft die Behandlung durch einen Arzt verweigern und eine Frau wünschen. Auch hast du das Problem (was eigentlich ein Vorteil ist, wenn man es weiter denkt), dass immer eine Frau zusätzlich anwesend sein muss bei Untersuchungen unter der Gürtellinie.

Nach der 100. Diskussion muss ich aber sagen, dass es am Ende nicht mein Problem ist, wenn die Person eine weibliche Behandlung wünscht. Dann muss sie eben wieder gehen.
Anosnsten kannst du ja auch einfach ganz empört fragen, ob gerade dein Gender assumed wurde ;)