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ehem-user-07-01-2020-1532
21.12.2019, 19:38
Hallo zusammen! :)

(Ja, zu diesem Thema gibt es schon Threads, aber ehrlich gesagt wird da immer zu viel rumspekuliert und die meisten, die sich da zu Wort melden, sprechen eher aus dem Bauch heraus und nicht aus Erfahrung.)

Meine Frage:
Wie wichtig ist eurer Erfahrung nach die letztendliche Examensnote, wenn man...

1.) später an eine (große) renommierte Uniklinik will?

2.) später mal in die Forschung gehen und Professor werden will?

3.) sich für eine Doktorarbeit bewirbt?

4.) Wie wichtig ist die Doktorarbeit für die drei obigen Fragen?


Ich würde mich freuen, wenn nur Leute antworten, die aus Erfahrung eine oder mehrere dieser Fragen beantworten können. Im Idealfall würde ich also gerne von jemandem, der an einer Uniklinik als Arzt arbeitet, wissen, ob er/sie dort beim Vorstellungsgespräch nach der Note gefragt wurde bzw. der Chef da Wert drauf gelegt hat.

Oft hört man ja, die Examensnote sei völlig egal. Aber ist sie wirklich so egal, dass man auch mit Note 4 an jeder Uniklinik Chancen hat?

Liebe Grüße und danke im Voraus!! :)
Tim

Kiddo
21.12.2019, 20:00
Hallo Tim,

meiner Erfahrung nach ist der persönliche Eindruck wichtiger als irgendwelche Noten. Wenn Du jetzt schon weißt, dass Du nach dem Studium an Klinik X anfangen willst und nebenbei in der Forschung tätig sein möchtest, suche Dir eine Doktorarbeit in dem Fach, dass Du später machen willst, an der Klinik, an der Du anfangen willst und überzeuge die Kollegen von Deinem Können und Dir.

lg Kiddo

ekw77
21.12.2019, 20:17
Ich habe mein PJ-Wahlfach in einer Uniklinik PJ gemacht und dort auch ein Stellenangebot bekommen, ohne dass mich jemand nach irgendeiner Note oder Doktorarbeit gefragt hat. Bestimmt gibt es Chefs, die nach der Note fragen werden, aber der persönlicher Einruck macht viel mehr aus als man denkt.

-pixel
21.12.2019, 22:55
Ich würde dir raten - wenn du den Weg schon so grob anpeilst - mal mehrere Famulaturen an der Uniklinik zu machen.. für die Diss dann vllt auch was größeres.. und wenn du dann immer noch vorstellen kannst neben der Arbeit an ner Habil zu forschen go for it! Aber das hängt auch von vielen Faktoren ab, die man nicht unbedingt beeinflussen kann und auf das Fach an.. Zum Thema Noten: auch an der Uni herrscht Ärztemangel und ich kenne niemanden der für ne Diss ein Zeugnis einreichen musste

nie
22.12.2019, 02:20
Ich arbeite in einer Uniklinik in der Inneren. Meine (durchschnittliche) Examensnote war kein Thema im Vorstellungsgespräch und ich hatte schon eine Jobzusage bevor ich das M3 gemacht habe. Doktorarbeit habe ich keine geschrieben. Also nicht nur noch nicht fertig sondern niemals angefangen. Und ich hab in dieser Abteilung auch kein PJ oder Famulatur gemacht. In zwei weiteren Abteilungen der Uniklinik (Innere, Anästhesie) in denen ich PJ gemacht habe, hat man mir eine Stelle noch im PJ angeboten ohne jemals meine Noten gesehen zu haben. Ist jetzt halt nicht Charité oder Heidelberg sondern „nur“ eine Uni in NRW.

Zu den anderen Fragen kann ich nicht viel sagen. Strebe keine Karriere in der Forschung an und habe mich im Studium nie um eine Doktorarbeit bemüht. Kenne mich auf dem Gebiet auch echt nicht aus. Jetzt aus dem Job raus, wär es aber kein Problem für mich in meiner Abteilung zu promovieren.

Rahmspinat
22.12.2019, 07:20
Arbeite als frischer Assi an einer Uniklinik in der Inneren und kann ja ein wenig berichten. Meine Erfahrungen können - je nach Wunschfach - natürlich abweichen.

1. Garnicht so wirklich, wurde nur in einem Gespräch erwähnt (bei 5 Vorstellungsgesprächen, alles Uniklinik) und gelobt. War eine 2 im 2.Stex, also nichts besonderes. PJ-Performance ist enorm wichtig und lässt dich, wenn du einen guten Eindruck gemacht hast, locker Leute mit besseren Noten ausstechen. Unikliniken können sich in der Inneren -mit Ausnahme der Unikliniken in 3-4 Großstädten- schon lange nicht mehr so frei aussuchen wie früher, d.h man kann mit gutem Eindruck schon maximal viel reißen. Auch an Unis wie HD. Falls du an eine der von mir erwähnten Großstädte willst, brauchst du neben viel Engagement auch viel Glück, dass du dich zum richtigen Zeitpunkt bewirbst. Nicht zwingend Faktoren, die von der Examensnote abhängen. Sobald du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, hast du imo in den meisten Fällen die Mindestvoraussetzungen erfüllt und es geht letztlich nur noch darum, ob du menschlich umgänglich bist und ins Team passt.

2. In die Forschung gehen ist nicht sonderlich schwer, da freut sich eher der Chef. Man muss sich aber im Klaren sein, was das heißt. Also viele Stunden in der Freizeit buckeln. Zumal man eine Habil zwar anstreben kann, es aber letztlich imo auch davon abhängt ob man entsprechend gefördert wird.

3. Es gibt Doktorarbeiten, v.a im experimentellen Bereich, die mindestens ein gutes Physikum voraussetzen. Ansonsten aber überhaupt kein Thema, auch wenn man etwas Experimentelles machen will.

4. Doktorarbeit war in jedem Bewerbungsgespräch ein Thema. Habe selber eine experimentelle DA (allerdings noch nicht eingereicht), das kam gut an. War fachfremd, hat allerdings niemanden da so wirklich interessiert. Ausnahme ist eventuell die Onko, die sehen es schon gerne wenn man eine DA in dem Bereich gemacht hat. Gerade in Fächern wie Innere, Anästhesie oder Chirurgie kann man auch ohne Doktorarbeit an Unikliniken landen, man macht es sich jedoch um einiges schwerer. Und in anderen Fächern -wie z.B im Falle einer Kollegin die in die Päd wollte, jedoch nur an eine Uniklinik- darf man ohne DA sich dann auch deutlich breiter bewerben.


Noch ein paar Worte meinerseits: Man liest ja immer öfter hier Beiträge von Leuten, die unbedingt an "renommierten Unikliniken" arbeiten wollen. Vielen ist mMn garnicht so bewusst, was das alles mit sich bringt. Deutlich längere Arbeitszeiten, hoher Forschungsdruck (Unter Umständen hängen von deiner Forschungsarbeit die Vertragsverlängerung oder die Einteilung in die Wunschrotationen für den FA ab) und eine doch garnicht so unausgeprägte Ellenbogenmentalität. Habe ich ausschließlich das Ziel, ein guter Kliniker zu werden, ist die Uniklinik nicht unbedingt in allen Fällen das Nonplusultra.

D.Hollywood
22.12.2019, 08:06
PJ-Performance ist enorm wichtig und lässt dich, wenn du einen guten Eindruck gemacht hast, locker Leute mit besseren Noten ausstechen

Hast du deine Stelle dort bekommen, wo du Pj gemacht hast?

Rahmspinat
22.12.2019, 08:17
PJ-Performance ist enorm wichtig und lässt dich, wenn du einen guten Eindruck gemacht hast, locker Leute mit besseren Noten ausstechen

Hast du deine Stelle dort bekommen, wo du Pj gemacht hast?

Hatte ein Vertragsangebot meines PJ-Hauses. Hab es aber ausgeschlagen.

D.Hollywood
22.12.2019, 08:22
Wie erfährt ein anderes Haus von meiner guten PJ-Performance? Muss ich mir dann von meinen Betreuern Zeugnisse oder ähnliches ausstellen lassen ?:) oder war das nur auf dein LehrKH bezogen?

Danke=)

Feuerblick
22.12.2019, 08:45
Okay, dann meine Erfahrung (allerdings schon ein paar Jahre alt):
1. Note wurde an keiner der Unikliniken angesprochen. Doktorarbeit allerdings schon.
2. Auch hier ist die Doktorarbeit wichtiger. Und Fleiß. Und Opferbereitschaft... Deine Note im Studium interessiert da nicht wirklich.
3. Kommt auf die Uni an. Manche kümmern sich um Noten, manche (meine z.B.) damals zumindest nicht.
4. Gerade in Fächern, in denen die Stellen an Unikliniken knapp und umkämpft sind, ist die Doktorarbeit meist wichtiger als die Examensnote. Ein Chefarzt sagte mir damals ins Gesicht, ich wäre schon interessant für die Abteilung (trotz mäßiger Noten übrigens), aber erst, wenn meine Doktorarbeit fertig und eingereicht sei. Wenn du also unbedingt an irgendeine supertolle Elite-Uniklinik möchtest und deine Freizeit mit Forschung verbringen, dann solltest du dringend eine Doktorarbeit zumindest fast fertig (sprich: In Korrektur) haben. Am besten experimentell. Aber alles ist in solchen Fällen besser als keine Doktorarbeit. Wenn du nur an irgendeiner Uniklinik als Arzt arbeiten willst (wir nehmen jetzt mal die grundsätzlich schwierigen Fächer wie Derma aus), dann geht es sowohl mit nicht ganz so guter Note als auch ohne Doktorarbeit.

davo
22.12.2019, 10:59
Ich glaube, dass deine Fragestellung etwas am Ziel vorbei geht. Denn normalerweise schickt man, zumindest bei 1 und 2, halt seine Zeugnisse einfach mit. Bei 2, weil man aus rechtlichen Gründen muss, bei 1, weil es üblich ist. Ob die dann eine Rolle spielen, ist eine ganz andere Frage.

In meinem Semester gabs genug Leute, die ihre Zeugnisse nicht mitgeschickt haben und trotzdem eine anspruchsvolle Doktorarbeit an einer guten Klinik bzw. eine Stelle an einer guten Uniklinik-Klinik bekommen haben. Und es gibt auch mehrere Leute, die trotz wirklich bescheidener Noten an deutschlandweit führenden Uniklinik-Kliniken untergekommen sind. Ich schließe daraus, dass es auch mit schlechten Noten viele Möglichkeiten gibt.

Ich hatte durchwegs gute Noten, hatte aber fast nie den Eindruck, dass die irgendwen beeindruckt haben. (Wäre ja auch absurd, wenn das der Fall wäre, oder?) Die meisten Ärzte wissen ja, wie wenig aussagekräftig die Noten sind. Klar, ich hatte schon die eine oder andere Uniklinik-Klinik, die so sehr versucht hat, elitär zu sein, wo man dann noch x-Mal darauf hingewiesen hat, wie selektiv sie sind und wie schwer das alles ist, und dass ich ja unbedingt jetzt schon wissen sollte, worauf ich mich dann nach meinem Facharzt spezialisieren will, usw. usf. Aber das hat auf mich immer eher lächerlich gewirkt, da das meist Kliniken waren, die objektiv betrachtet gar nicht so ruhmreich sind. Außerdem fühle ich mich von solchem Gehabe eher abgestoßen. Eine Klinik, die wirklich gut ist, sollte es meines Erachtens nicht nötig haben, ständig darauf hinzuweisen, sondern sollte einfach die Taten für sich sprechen lassen.

Außerdem ist jeder Chefarzt halt anders. Natürlich hat man nicht an jeder Uniklinik mit einer Vier Chancen. Das hat aber auch nie jemand behauptet :-p Man sollte nicht vergessen, dass man auch mit einem 1,0-Abschluss nicht an jeder Uniklinik Chancen hat ;-) Wenn man die Grenzen der eigenen Noten ausloten will, kann man sich ja in Hamburg oder in München auf eine Derma-, HNO- oder PCH-Stelle bewerben :-p

Aus meinem Semester gibt es, wie bereits erwähnt, einige, die, manche in Deutschland, manche in der Schweiz, Stellen an sehr angesehenen Uniklinik-Kliniken bekommen haben. Die meisten von denen hatten gute (manchmal auch sehr gute) Noten, aber es gab eben auch mehrere, deren Noten eher am unteren Ende der Kurve waren.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass eine Korrelation halt nicht unbedingt Kausalität impliziert. Ja, logisch, natürlich haben die, die an superelitären Uniklinik-Kliniken anfangen wollen (und anfangen), im Durchschnitt (!) überdurchschnittliche Noten. Aber das bedeutet doch bitte noch lange nicht, dass diese Noten für die Stellen notwendig oder ursächlich wären. Natürlich werden Menschen, die im Medizinstudium besonders engagiert waren, die besonders fleißig waren, die besonders effizient und intelligent gelernt haben, die einen besonders hohen Leistungsanspruch haben (A), und deshalb überdurchschnittliche Noten hatten (B), überproportional oft an einer guten Uniklinik-Klinik anfangen (C). Aber nicht, weil B C verursacht hat, sondern weil A sowohl B als auch C verursacht hat.

Nachdem ich vor meinem Medizinstudium in der universitären Forschung tätig war, kann ich dir jedenfalls versichern, dass die Noten im Berufungsverfahren völlig irrelevant sind. Da geht es in erster Linie um Publikationen und um Drittmittel. Je mehr Millionen, desto besser. Und dann am Rand vielleicht auch noch um die Qualität der klinischen Tätigkeit. Und dass eine Doktorarbeit für eine wissenschaftliche Karriere erforderlich ist, ist ja hoffentlich selbsterklärend. Sie ist halt der erste winzige Schritt einer wissenschaftlichen Karriere.

P.S.: Mein Eindruck war nicht, dass die PJ-Performance eine nennenswerte Rolle spielt. (Was soll das außerdem auch heißen? Kann besonders gut Blut abnehmen? Bleibt jeden Tag länger da ohne zu maulen? :-))) Was schon wichtig sein kann ist, dass man sich mit den Oberärzten gut versteht, dass die den Eindruck haben, dass man ein echtes Interesse am Fach hat, dass man weiß, was das Fach mit sich bringt. Denn die legen dann natürlich ein gutes Wort für einen ein, wenn man sich bewirbt - das läuft ja alles informell. Irgendein seltsames PJ-Zeugnis interessiert doch niemanden. Aber keine Angst, auch viele unauffällige PJler sind dann in der entsprechenden Abteilung untergekommen. Es gibt halt sehr viele Stellen und oft nur noch sehr wenige Bewerber ;-)

Rahmspinat
22.12.2019, 11:16
P.S.: Mein Eindruck war nicht, dass die PJ-Performance eine nennenswerte Rolle spielt. (Was soll das außerdem auch heißen? Kann besonders gut Blut abnehmen? Bleibt jeden Tag länger da ohne zu maulen? :-))) Was schon wichtig sein kann ist, dass man sich mit den Oberärzten gut versteht, dass die den Eindruck haben, dass man ein echtes Interesse am Fach hat, dass man weiß, was das Fach mit sich bringt. Denn die legen dann natürlich ein gutes Wort für einen ein, wenn man sich bewirbt - das läuft ja alles informell. Irgendein seltsames PJ-Zeugnis interessiert doch niemanden. Aber keine Angst, auch viele unauffällige PJler sind dann in der entsprechenden Abteilung untergekommen. Es gibt halt sehr viele Stellen und oft nur noch sehr wenige Bewerber ;-)

Naja, in meinem Inneretertial hab ich dank Blutentnahmedienst garnicht mal viel Blut abgenommen und hatte Patientenzimmer, die ich betreut habe. Dann gabs immer noch fachliche Fragen, war also echt gut. Das trotz Uniklinik :D und dann lief das genauso wie du das schilderst, einer der Stations-OA hatte mir dann nahegelegt, mich bei denen zu bewerben und so kams dann auch. Aber das soll ja nicht heißen, dass man als "unauffälliger" PJler chancenlos wäre. Gibt ja genug Stellen :p und ich arbeite jetzt auch an einem Haus, mit dem ich im Studium null Kontakt hatte.

Das mit dem PJ-Zeugnis stimmt so auch zu 100%, das ist meist eh nur ein generisches Schreibsel was keinen so wirklich interessiert.

davo
22.12.2019, 11:33
Ja, gut, das ist natürlich der Idealfall. Dann hattest du das Glück, eine gute Abteilung erwischt zu haben! :-top

(Sorry für meinen etwas extremen Zynismus bei dieser einen Aussage :-)) War nicht bös gemeint.)

Rahmspinat
22.12.2019, 11:42
Ja, gut, das ist natürlich der Idealfall. Dann hattest du das Glück, eine gute Abteilung erwischt zu haben! :-top

(Sorry für meinen etwas extremen Zynismus bei dieser einen Aussage :-)) War nicht bös gemeint.)

Alles gut! Beim zweiten Lesen kam mir mein Zeug auch etwas missverständlich vor :-))

WackenDoc
22.12.2019, 12:12
Die Frage ist aus einem anderen Grund wenig zielführend: Die allermeisten versuchen ja die bestmögliche Note zu erreichen. Manche Chefs legen mehr Wert drauf, andere weniger. Ansonsten ist es eine Frage von Angebot und Nachfrage. Aber so wirklich ändern- außer ordentlich zu lernen- kann man es doch eh nicht.

Dass man eine gute Promotion haben sollte, wenn man in die Forschung will, sollte auch irgendwie offensichtlich sein.
Dass man es vielleicht etwas schwerer haben wird bei einer Bewerbung im gleichen Haus, wenn man im PJ gezeigt hat, dass man zwei linke Hände hat und ständig mit den Kollegen aneinandergeraten ist oder man stinkefaul ist, ist auch irgendwie offensichtlich.

Ansonsten (und das ist auch irgendwie offensichtlich): Man muss umso besser sein, je ambitionierter die Karrierepläne sind sind und je ungünstiger das Verhältnis Bewerber zu Stellen ist.

PrinzessinAmygdala
22.12.2019, 12:30
Sehr interessanter thread hier. Blöd nur, dass ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, dass ich mir völlig umsonst Mühe gegeben habe gute Noten zu erzielen und mir eher meine leider verpatzte Doktorarbeit zum Verhängnis werden könnte. :-heul :-nix

Heerestorte
22.12.2019, 12:51
Sehr interessanter thread hier. Blöd nur, dass ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, dass ich mir völlig umsonst Mühe gegeben habe gute Noten zu erzielen und mir eher meine leider verpatzte Doktorarbeit zum Verhängnis werden könnte. :-heul :-nix
Welches Fach willst du denn machen?

davo
22.12.2019, 13:00
Sehr interessanter thread hier. Blöd nur, dass ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, dass ich mir völlig umsonst Mühe gegeben habe gute Noten zu erzielen und mir eher meine leider verpatzte Doktorarbeit zum Verhängnis werden könnte. :-heul :-nix

Ach Quatsch. Gescheiterte oder nicht fertig werden wollende Doktorarbeiten gibt es wie Sand am Meer. Kümmert doch niemanden. Musst du ja außerdem auch niemandem auf die Nase binden. Steht in deinem Lebenslauf halt keine Doktorarbeit. Who cares. Ich kenne etliche (!) Leute, die mit gescheiterten oder nicht fertig werden wollenden Doktorarbeiten oder auch ganz ohne Doktorarbeit eine Uniklinik-Stelle bekommen haben. Sich deshalb Sorgen zu machen ist echt völlig unnötig.

Nie vergessen: Es gibt SEHR viele AA-Stellen und oft nur SEHR wenige Bewerber ;-)

PrinzessinAmygdala
22.12.2019, 13:07
Welches Fach willst du denn machen?

Innere

davo
22.12.2019, 13:17
Dann wirst du dich vor Stellenangeboten nicht retten können. Ganz egal ob deine Doktorarbeit toll oder scheiße ist, ganz egal ob du eine angefangen hast oder nicht, ganz egal ob sie schon fertig ist oder ob sie so wirkt, als würdest du noch Jahre für sie brauchen.