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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PJ- Bedenken wegen Corona



Seeadler
10.04.2020, 02:12
Hallo,

Ich fange im Mai mein PJ in Bayern an (hab mein M2 schon). Allerdings soll es bis dahin mit Corona ja noch heftiger werden, weshalb ich mir Sorgen mache. Habe zwar keine Vorerkrankungen (außer starke Allergien), aber man hört häufig von fehlender Schutzkleidung.
Außerdem waren in Italien unter den jüngeren schwer Erkrankten wohl viele Ärzte, weil sie dem Virus häufiger und in größeren Mengen ausgesetzt waren, was wohl die Schwere des Verkaufs beeinflusst. Zudem gibt es die Vermutung, dass man, wenn das Virus irgendwie unter die Maske gerät (vor allem bei einfachem MNS) das Virus dann "rückatmet" und es leichter in die Lunge gerät, was zu schwereren Verläufen führt.

Wie schätzt ihr die Gefahr für Medizinstudenten im PJ ein? Ich fange in der Chirurgie an und da elektive OPs ja abgesagt wurden, dürfte man nicht mit so vielen Leuten in Kontakt kommen. Bayern ist stark betroffen, sollte ich vielleicht in ein Bundesland wechseln, das weniger Fälle hat (ginge, weil ich im Mai mit dem PJ anfange)? Oder mit dem Wahlfach anfangen (was mir nicht so lieb wäre, weil das im Moment sehr eingeschränkt läuft)?

Bitte keine blöden Kommentare, ich mache mir wirklich Sorgen.

Bonnerin
10.04.2020, 06:53
Die meisten meiner Freunde, die gerade noch das 2. Tertial machen, sitzen die meiste Zeit ziemlich untätig in diversen Arztzimmern rum, vor allem in der Chirurgie. Die Abteilungen sind leer, es wird nix operiert, aber keine Ahnung, wie lange das so bleibt (Lockerung des lockdown nach Ostern?)

Das mit den Ärzten und Pflegekräften, die auf Grund der extremen Virusinitiallast und mangelnden Erholungsmöglichkeiten sterben ist leider durchaus wahr und das RKI befeuert das in D ja auch noch ("die sollen weiter arbeiten gehen, sonst ist ja keiner mehr da"). Ich bezweifle aber sehr stark, dass dich das ebenso betreffen wird. Wenn du an Covid-19 erkrankst bleibst du zu Hause und erholst dich davon (regelt ja sogar der Erlass, dass das dann keine Fehltage sind). Das sollten eigentlich generell die Leute im Gesundheitssystem machen, wenn sie krank sind, aber auf Grund des Personalmangels an vielen Stellen interessiert das ja niemanden.

Ich an deiner Stelle würde mich mal bei Kommilitonen erkundigen, die an dem Krankenhaus sind, wo du anfängst - gibt es überhaupt noch sowas wie Lehre? Kümmert sich jemand? Wird man in andere Abteilungen (Innere) zwangsausgeliehen? Das fände ich persönlich glaube ich fast wichtiger zu wissen.

Arrhythmie
10.04.2020, 07:56
Also ich bin gerade im 2. Tertial in der Chirurgie und bei uns wird jetzt schon wieder mehr operiert. Es war die letzten Wochen etwas ruhiger, aber nun hab ich das Gefühl dass ich wieder häufiger im OP stehe.
Lehre in Form von Unterricht existiert seit März nicht mehr...

Trendafil
10.04.2020, 08:10
2. Tertial Gyn.

Tote Hose. (haha.)
Größere Ops finden im Wesentlichen derzeit nur an 2 Wochentagen statt und sind Anzahlmäßig auf max 3 begrenzt.
Kürzere Ops sind über die Woche verteilt, aber da treten sich aktuell selbst die Assis auf die Füße, weil sie für die wenigen Patientinnen fast überbesetzt sind.
Sprich als PJler kann man da meistens nur zuschauen.

Ambulanzen sind ein Kampf. Als PJler darf man bei den "falschen" Personen (= bis jetzt hauptsächlich die Pflege) einfach nicht mit. Frühbesprechungen sind ebenfalls gestrichen und auf Visite dürfen wir auch nicht mit.

Also wenn die ärztlichen Kollegen, mit denen man Raum und PC teilt, nicht infiziert sind, besteht keine große gefahr. in internistischen fächern siehts aber wohl anders aus.

Bin in Ö nahe deutsch-bayrischer Grenze.

s4oksama
10.04.2020, 11:47
In meinen letzten PJ Wochen war ich entsprechend unseres Rotationsplans in der internistischen Ambulanz. Corona-Verdachtsfälle sollten eigentlich in ein Isolationszimmer aufgenommen werden. PJler sollten hier nicht eintreten, um Schutzbekleidung zu sparen. Habe dann so manch Patienten in den normalen Ambulanzräumen gesehen, dem ich dann Blut abnehmen sollte. Die hatten zum Teil trockenen Husten, hatten Kontakt mit etlichen Menschen und keiner kam auf die Idee, dass sowas auch Covid-19 sein kann. Insofern ist der Kontakt zu Infizierten zumindest in der Inneren kaum vermeidbar, sofern in eurem Kreis viele Infizierte die Runde machen. Die Dunkelziffern sind wahrscheinlich auch ziemlich groß...

Melina93
10.04.2020, 13:43
Ich bin frisch mit dem PJ durch und kann dich beruhigen. Man hat als PJler eigentlich kaum Kontakt zu diesen Patienten. Selbst die Verdachtsfälle (und das waren dann eigentlich schon alle mit etwas Husten ) haben schon eine Maske auf und ich habe nie ein Zimmer mit Corona betreten sollen, damit ich nicht noch unnötig Schutzkleidung beanspruche. Natürlich ist es trotzdem nicht auszuschließen, dass du in ungeschützten Kontakt mit einem Infizierten kommst, aber die Gefahr dürfte nicht so wahnsinnig viel höher sein als sonst wo auch. Und auch die Ärzte und das Pflegepersonal sind inzwischen so darauf gepolt, dass die Dunkelziffer unter Ihnen auch nicht so exorbitant hoch sein wird wie mancher prophezeit. Du kannst ja in Besprechungen oder Visite ruhig etwas Abstand halten. Haben bei uns eh schon viele gemacht.
Was eher passieren kann, wie bereits hier erwähnt, ist, dass du dich eher langweilen könntest bzw einfach nicht so viel los ist. Aber das auch ruhig kommunizieren. Ich durfte dann recht flexibel auch in die Funktionen oder mal fächerübergreifend was anschauen. Ging bei uns im kleinen Haus sehr gut.
Ich möchte keineswegs die aktuelle Pandemie kleinreden oder bagatellisieren, aber wenn Influenza Saison ist, funktioniert es in einem Krankenhaus für gewöhnlich ja auch.

davo
10.04.2020, 15:23
Ist halt leider keine Influenza. Es gibt keine Impfung dagegen, es gibt kein Tamiflu, und die Letalität ist deutlich höher. Den Vergleich mit der Influenza-Saison halte ich deshalb für unsinnig.

Ganz grundsätzlich kann ich deine Bedenken sehr gut nachvollziehen. Die Situation mit der Schutzausrüstung ist, so mein Eindruck, genau wie der Umgang mit Verdachtsfällen, in jeder Region und in jedem Krankenhaus anders.

Ich arbeite bei einem Maximalversorger in Österreich - in meiner aktuellen Abteilung (Innere) gibt es für jeden Mitarbeiter, der nicht in einem Risikobereich arbeitet, eine FFP1-Maske pro Tag. In der Triage gibt es, genau wie für SARS-CoV-2-Abstriche auf der Station (oder auch Bronchoskopien), FFP2-Masken, Schutzbrillen und Mäntel. Alle Verdachtsfälle, die einer stationären Behandlung bedürfen, sollten eigentlich zunächst auf eine spezielle Verdachtsstation kommen, und erst nach negativem Abstrich auf die "normalen" Stationen weiterverteilt werden. Die positiv getesteten kommen auf speziell eingerichtete CoViD-19-Stationen - oder auch, wenn der Allgemeinzustand gut ist, sehr großzügig nach Hause in Quarantäne. Für die Schlaganfallversorgung von Verdachtsfällen gibt es eigene Vorkehrungen, ebenso für Operationen und Endoskopien von Verdachtsfällen. In Summe sind die Vorkehrungen und der Vorrat an Schutzausrüstung in meinem Krankenhaus sehr gut.

Bei uns ist in der ACH/VCH dzt. wenig los, da alle elektiven OPs abgesagt wurden. Außerdem wurden, um den Vorrat an Schutzausrüstung zu schützen und die Infektionsgefahr zu minimieren, PJ-Studenten von allen "elektiven Tätigkeiten" ausgeschlossen. D.h. einfach mal so im OP mit dabei stehen oder mit der Visite mitgehen ist derzeit nicht. Im OP assistieren kann man, wenn Bedarf besteht, aber dann sollte man das auch den ganzen Tag machen. Onkologische OPs gibt es ja nach wie vor, genau wie die üblichen Akut-OPs bei akuter Appendizitis, akuter Cholezystitis, perforierter Divertikulitis, usw. Und die Fortbildungen, die es sonst sehr zahlreich gibt, wurden natürlich auch alle abgesagt. Im Moment ist es bei uns für die PJler deshalb leider recht langweilig. Man kann Aufklärungen machen oder mal OP-Tage machen, aber sonst ist leider nicht viel los.

Es gibt auch bei uns eine Regelung, dass die PJler des ganzen Hauses, falls notwendig, auf die Verdachtsstation (oder auch die CoViD-19-Stationen) abgezogen werden könnten, um dort Abstriche zu machen usw., aber das ist bis jetzt noch nicht passiert und wird aller Voraussicht nach auch nicht passieren. Dort arbeiten Ärzte in Basisausbildung (muss in Österreich jeder in den ersten neun Monaten nach dem Studium machen) und Turnusärzte (Ärzte in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin) - allerdings nur die, die keine relevanten Vorerkrankungen haben. Und natürlich alle, wie oben beschrieben, mit entsprechender Schutzausrüstung.

Die Tipps von Bonnerin, dass du dich ganz konkret erkundigen solltest wie es an deinem Zielkrankenhaus aussieht, kann ich nur unterschreiben.

Melina93
10.04.2020, 16:26
Ich möchte Influenza und Corona auch nicht so miteinander vergleichen. Aber 2018 waren es 25.000 Influenza Tote, da die Impfung nicht gegriffen hat und Tamiflu ja eigentlich nur zu Beginn der Erkrankung therapeutisch sinnvoll ist. Hab ich als Student nur beiläufig mitbekommen, die Bevölkerung fast gar nicht. Man hat 2018 nicht ganz Deutschland runtergefahren und medial kein anderes Thema gekannt. Damit meine ich auch nicht, dass die jetzigen Maßnahmen nicht wichtig sind. Ich finde es gut wie man reagiert hat. Aber die Letalität lässt sich zur Zeit noch gar nicht abschließend benennen ( auch wenn es sich bisher so zeigt, dass es höher ist) und dieses Szenario, dass Medizinstudenten an vorderster Front stehen ist auch weit weg. Es gibt Medizinstudenten, die auf freiwilliger Basis helfen und das ist ja auch etwas Schönes. Aber es ist nicht so, dass man als PJler direkt dafür eingesetzt wird.
Jeder hat nur einen begrenzten Einblick in das Ganze und wenn es bei mir in der Region so ist, darf ich das ja hoffentlich noch kommunizieren ohne das es gleich große Wellen macht.

Seeadler
10.04.2020, 20:03
Danke fuer eure Antworten. Im Moment leide ich unter meinen Allergien (bekomme oft schlecht Luft durch die Nase, Nase zugeschwollen, Schleim im Hals), deswegen habe ich mich gefragt, ob die Arbeit im Krankenhaus fuer mich gefaehrlicher ist als fuer andere. Und durch den Mundschutz wuerde ich ja noch schlechter Luft bekommen, wenn die Nase schon zu ist.

Seeadler
10.04.2020, 20:11
Also kommt es wohl drauf an, in welcher Region und in welcher Fachrichtung man ist, wie die Personalsituation und Ausstattung mit Schutzkleidung dort ist und wie sich die Situation entwickelt. Es kann also sein, dass man als PJler ein kaum erhoehtes Risiko hat oder deutlich erhoeht, wenn man an die Innere ausgeliehen wird. Ich werde jetzt mal bei der Klinik anfragen, in der ich anfangen wuerde. Und vielleicht melden sich ja auch genuegend Leute freiwillig fuer die Covid-Stationen, wenn man sich selbst nicht trauen wuerde.

Wuerdet ihr also allgemein sagen, dass Risiko fuer PJler (auch mit im Moment staerkeren Allergien) ist ueberschaubar?

nie
10.04.2020, 21:10
Unsere PJler, auch die in der Inneren, werden nicht auf Stationen mit Covid-Stationen eingesetzt. Alle anderen internistischen Stationen sind sowohl räumlich als auch organisatorisch von den Covid-Stationen getrennt und dort liegen nur Patienten, die Covid-negativ sind.

McLaren422
10.04.2020, 23:23
im Moment ist das Innere Tertial nicht so der Hammer. Außer Corona gibts fast nix mehr, die ZNA ist (außer für Corona-Verdachtsfälle) abgemeldet, in die Funktionsbereiche brauch ich auch nicht mehr gehen, da gibts auch nichts mehr. Wir sind fernab von Normalbetrieb, hatte aber schon diversen Kontakt zu Patienten, die mittlerweile positiv sind. Teilweise auch ohne FFP-Maske... Zum Glück ergaben zwei Tests, dass ich negativ bin. Ich war auch schon mal auf der Corona-Station und das ist echt anstrengend, weil man sich ständig für die Isozimmer anziehen muss und die FFP Masken sind kein Spaß...
besonders geil: Die chirurgischen PJlerinnen werden nach dem Blutentnahmen heimgeschickt zum "Selbststudium", die fläten dann in der Sonne rum... :D

Bonnerin
11.04.2020, 07:34
Also kommt es wohl drauf an, in welcher Region und in welcher Fachrichtung man ist, wie die Personalsituation und Ausstattung mit Schutzkleidung dort ist und wie sich die Situation entwickelt. Es kann also sein, dass man als PJler ein kaum erhoehtes Risiko hat oder deutlich erhoeht, wenn man an die Innere ausgeliehen wird. Ich werde jetzt mal bei der Klinik anfragen, in der ich anfangen wuerde. Und vielleicht melden sich ja auch genuegend Leute freiwillig fuer die Covid-Stationen, wenn man sich selbst nicht trauen wuerde.

Wuerdet ihr also allgemein sagen, dass Risiko fuer PJler (auch mit im Moment staerkeren Allergien) ist ueberschaubar?

Naja, Heuschnupfen habe ich das runde Jahr, aber zum Glück halt ohne Etagenwechsel. Ceterizin oder Fexofenadine sind Standard, du arbeitest ja wahrscheinlich auch nicht ohne Symptomkontrolle. Bei nem Etagenwechsel solltest du aber eventuell nochmal nen allergologischen Termin machen (auch unabhängig von Covid-19).

Aber letzten Endes ist es halt auch vom Haus abhängig, wie du hier reflektiert siehst. Manche Abteilungen packen ihre PJler direkt an die Front (wobei ich da glaube ich zumindest aus Prinzip ne Diskussion anfangen würde, das für 400€ zu machen), andere Häuser kümmern sich und versuchen, die PJler im Hintergrund zu halten.

Darum nochmal: am besten am eigenen Haus oder noch besser bei Leuten, die aktuell da sind, nachfragen.

Trendafil
11.04.2020, 10:04
Mega gut.
Beneide die Chirurgie PJler bei euch.
Mein Chef hat mehrmals sicher gestellt, dass ich nicht heimgehen darf, falls man mich im Op braucht.
Bei viel zu vielen Assis und Stationsärzten kam das dementsprechend bis jetzt.... nie vor.

naja was solls.


Muss sagen, ich würd mir eigentlich sehr gerne mal eine der Covid Stationen ansehen. Das arbeiten dort ist bestimmt sehr anspruchsvoll.

Seeadler
11.04.2020, 20:25
Naja, Heuschnupfen habe ich das runde Jahr, aber zum Glück halt ohne Etagenwechsel. Ceterizin oder Fexofenadine sind Standard, du arbeitest ja wahrscheinlich auch nicht ohne Symptomkontrolle. Bei nem Etagenwechsel solltest du aber eventuell nochmal nen allergologischen Termin machen (auch unabhängig von Covid-19)

Ich bin gegen Hausstaubmilben und Pollen allergisch und habe spezielle Bettüberzüge und Azelastin Nasenspray. Möchte mir noch ein kortisonhaltiges Spray besorgen. Beim Pulmonologen wurde ich schon mal auf Asthma getestet, der Test war aber negativ. Ich wollte mit der Hyposensibilisierung anfangen, aber mein Allergologe macht das nicht mehr (er meint, einer seiner Patienten habe durch die Behandlung Asthma entwickelt) und bisher hatte ich noch keine Zeit, einen Arzt zu suchen, der sie anbietet.

Arrhythmie
14.04.2020, 13:40
im Moment ist das Innere Tertial nicht so der Hammer. Außer Corona gibts fast nix mehr, die ZNA ist (außer für Corona-Verdachtsfälle) abgemeldet, in die Funktionsbereiche brauch ich auch nicht mehr gehen, da gibts auch nichts mehr. Wir sind fernab von Normalbetrieb, hatte aber schon diversen Kontakt zu Patienten, die mittlerweile positiv sind. Teilweise auch ohne FFP-Maske... Zum Glück ergaben zwei Tests, dass ich negativ bin. Ich war auch schon mal auf der Corona-Station und das ist echt anstrengend, weil man sich ständig für die Isozimmer anziehen muss und die FFP Masken sind kein Spaß...
besonders geil: Die chirurgischen PJlerinnen werden nach dem Blutentnahmen heimgeschickt zum "Selbststudium", die fläten dann in der Sonne rum... :D


Tröste Dich: ich mach gerade Chirurgie und wir werden nicht nach den BE`s, Viggos, Aufnahmen nach Hause geschickt sondern stehen jetzt wieder vermehrt im OP. Unser Programm wird wieder etwas hochgefahren so scheint es mir.

Seeadler
22.04.2020, 04:09
Werden denn bei euch alle Aufnahmen (auch chirurgische) unabhänging von Symptomen auf Covid getestet?

davo
22.04.2020, 04:58
Bei uns nicht. Nicht einmal alle internistischen. Nur die, bei denen es durch Symptome und/oder Anamnese einen gewissen Verdacht gibt.

MissGarfield83
22.04.2020, 07:41
Ich möchte Influenza und Corona auch nicht so miteinander vergleichen. Aber 2018 waren es 25.000 Influenza Tote, da die Impfung nicht gegriffen hat und Tamiflu ja eigentlich nur zu Beginn der Erkrankung therapeutisch sinnvoll ist. Nunja diese 22000 Toten waren Schätzungen - die bestätigten Todesfälle lagen bei etwas 1700 . Also liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen ...

https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6253/RKI_Influenzabericht_2018-19.pdf?sequence=1&isAllowed=y