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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie lange schafft ihr am Stück zu lernen bzw ab wann wird es ineffizient ?



Gahbas
04.05.2020, 14:25
Also bei mir isses so dass ich nach ca 6 Stunden keine Lust mehr hab. Aber manchmal ist es auch so dass ich gar nicht aufhören kann weil ich mich auf ein Thema so versteife und dann komme ich auch schon mal auf 8 Stunden.
Mein höchstes war mal 10 Stunden aber da hat mir die Birne schon gebrannt.

Wie issses bei euch ? Kann man sagen dass man ab 6 Stunden nicht mehr lernen kann ? und was zählt überhauot zum lernen ? zählt auch rechnen zum lernen ? oder wenn man sich abends ins bett legt und einfach nur paar Antwortsufgsbn übt aber diese nicht effektiv lernt sondern einfach nur liest ?
Gehört das dann auch schon zum lernen ?

Bonnerin
04.05.2020, 14:44
Chill mal, das schreit ja schon danach, sich früher oder später nen burn-out zu holen.

Ich habe in den Hochphasen des Studiums (also Examina und Klausurphasen) zeitlich gesehen tatsächlich ca. 7.5h am Tag in der Bib verbracht. Davon war mindestens eine Stunde Mittagspause und i.d.R. noch ne halbe Stunde am Morgen Kaffeepause (aka mit Freunden reden). Bleiben also noch ca. 6h, von denen ich eventuell so ca. 4h "effektiv" gekreuzt/gelesen habe. Der Rest war ne Mischung aus (selten) Sachen nachschlagen, (öfter) Löcher in die Luft starren und (noch öfter) auf social media rumhängen.

Probleme im Studium hatte ich bis auf 3 Klausuren, die sehr anspruchsvoll waren, keine (auch bei denen ging es im Erstversuch). Eine work-life-balance ließ sich so auch aufrecht erhalten.

Gahbas
04.05.2020, 15:13
Chill mal, das schreit ja schon danach, sich früher oder später nen burn-out zu holen.

Ich habe in den Hochphasen des Studiums (also Examina und Klausurphasen) zeitlich gesehen tatsächlich ca. 7.5h am Tag in der Bib verbracht. Davon war mindestens eine Stunde Mittagspause und i.d.R. noch ne halbe Stunde am Morgen Kaffeepause (aka mit Freunden reden). Bleiben also noch ca. 6h, von denen ich eventuell so ca. 4h "effektiv" gekreuzt/gelesen habe. Der Rest war ne Mischung aus (selten) Sachen nachschlagen, (öfter) Löcher in die Luft starren und (noch öfter) auf social media rumhängen.

Probleme im Studium hatte ich bis auf 3 Klausuren, die sehr anspruchsvoll waren, keine (auch bei denen ging es im Erstversuch). Eine work-life-balance ließ sich so auch aufrecht erhalten.

naja ich bereite mich momentan auf einen test vor, studiere noch nicht.
und will ihn bestehen. das problem ist, ich weiß nicht wie detailliet man das alls wissen muss.

LaCorr
04.05.2020, 15:17
Der Rechtschreibung nach zu urteilen hat sich da jemand wohl nen neuen Account erstellt :-))

Dergenthiner
04.05.2020, 23:09
Ich war nie besonders fleißig und musste im Studium das ausbaden.
Ich habe festgestellt. Es kommt nicht nur auf das Konzentrationsvermögen an, sondern abhängig von dem Stoff. Mein Fehler war, dass ich oft für die Physiologie und Soziologie fürs Lernen fast die gleiche Zeit eingeplannt hatte.

Jeden Tag lerne ich von 9 Uhr morgens bis ca 16 :30 mit Pausen. Also 7 Stunden. Wenn das die Biochemie ist, kann ich maximal 4 h mich konzentrieren. Man schafft aber viel.
Die Physiologie hat mehr Zusammenhänge und wenig als Merkstoff, so kann man 6 h ruhig lernen, man schafft aber nur 1 Thema.

Insgesamt musst du drauf achten, dass du in der Nacht genug schlafen kannst, dass deine Gedanken beim Lernstoff sind und nicht bei Facebook, dass du ab und zu aufstehst und Pausen machst und was leichtes isst.
Ich mach jede 2-3h 15 min Pause und jede 4-5 eine große Pause ca 30 min.
Und nicht zu viel neues an einem Tag, das Gehirn kann suchnur ein bestimmtes Volumen von was neuem merken.

Gahbas
05.05.2020, 22:41
Ich war nie besonders fleißig und musste im Studium das ausbaden.
Ich habe festgestellt. Es kommt nicht nur auf das Konzentrationsvermögen an, sondern abhängig von dem Stoff. Mein Fehler war, dass ich oft für die Physiologie und Soziologie fürs Lernen fast die gleiche Zeit eingeplannt hatte.

Jeden Tag lerne ich von 9 Uhr morgens bis ca 16 :30 mit Pausen. Also 7 Stunden. Wenn das die Biochemie ist, kann ich maximal 4 h mich konzentrieren. Man schafft aber viel.
Die Physiologie hat mehr Zusammenhänge und wenig als Merkstoff, so kann man 6 h ruhig lernen, man schafft aber nur 1 Thema.

Insgesamt musst du drauf achten, dass du in der Nacht genug schlafen kannst, dass deine Gedanken beim Lernstoff sind und nicht bei Facebook, dass du ab und zu aufstehst und Pausen machst und was leichtes isst.
Ich mach jede 2-3h 15 min Pause und jede 4-5 eine große Pause ca 30 min.
Und nicht zu viel neues an einem Tag, das Gehirn kann suchnur ein bestimmtes Volumen von was neuem merken.

Ich wette du hast nen 1.3er schnitt und spielst blockflöte

LaCorr
05.05.2020, 22:52
Bombi geh lernen; nicht hier Frust abladen :-love

Dergenthiner
06.05.2020, 14:03
Nein, ich hatte 2,0 im Abi. Und das nur, weil mir die Naturwissenschaften sehr leicht gefallen sind. In Geschichte hatte ich eine 4 😩
Sage doch, ich bin kein Typ fürs Auswendiglernen. Und war für das Medizinstudium, wo man im Prinzip zu 80 % alles auswendig lernen soll, überhaupt nicht geeignet.
Das heißt, ich musste viel ausprobieren, um rauszufinden, wie man am effizientesten auswendig lernen kann.

Elaphia
06.05.2020, 15:45
Ich weiß, jeder Mensch entwickelt sich, macht Fehler, wächst an diesen und wird so sein eigener Meister etc.

Aber wenn ich mir manche Beiträge hier so durchlese, wünsche ich mir zutiefst, dass es einige bestimmte bitte bitte nicht in den OP zieht. Ich würde mir große Sorgen um die Patienten machen.

MediFreak123
07.05.2020, 10:19
Jeder Mensch lernt anders. Meine Freundin ist gut darin alles auswendig zu lernen und ich lerne eher durch Anwendung. Ich versteh auch wenn man von einem Thema so fasziniert ist, dass man nicht mehr aufhört sich darüber zu informieren. Aber ich finde 10h schon sehr viel Lernzeit. Es geht darum das du effektiv lernst und nicht lange lernst. Aber wie schon gesagt, dass ist bei jedem nun mal anders.

davo
07.05.2020, 16:57
Bei mir persönlich waren es in der Regel 6h am Tag (inkl. allem Drumherum, d.h. inkl. dem Kreuzen, Wiederholen, usw.), an einzelnen Tagen, an denen ich besonders gut drauf war und/oder mir das Thema besonders lag, waren es auch mal bis zu 8h am Tag.

futuremedidoc
02.07.2020, 08:08
Schafft man es eigentlich alles so für eine normale Klausur im Medizinstudium zu lernen, dass man sie mit gutem Gewissen schreiben kann oder ist das eher so ein ''auf Gut Glück'' wie in manch' anderen Studiengängen?

davo
02.07.2020, 16:30
"Auf gut Glück" bereitet man sich IMHO in keinem Studiengang vor :-p

Gute Studenten bereiten sich in der Regel so vor, dass sie die Klausuren guten Gewissens schreiben können, schlechte Studenten bereiten sich so vor, dass sie die Klausuren auf gut Glück schreiben müssen. Das ist im Medizinstudium nicht anders als in jedem anderen Studiengang auch.

Außerdem ist jede Klausur und jedes Semester anders. Bei mir wars so, dass bei den meisten Klausuren das Gefühl hatte, gut vorbereitet zu sein. Aber im 1. Semester konnte ich das natürlich nicht immer gut einschätzen, und es gab immer wieder mal Klausuren, bei denen ich Zweifel hatte, und auch die eine oder andere Klausur, bei der es knapp geworden ist. Am größten waren die Zweifel natürlich in der Anatomie, da eine mündliche Prüfung halt doch deutlich anspruchsvoller ist als die üblichen MC-Altfragen-Orgien.

Aber das Medizinstudium hat eine beispiellos niedrige Abbrecherquote, insofern muss man sich da echt keine Sorgen machen. Wenn man sich gut informiert und organisiert und halbwegs engagiert mitlernt, schafft man das Studium in der Regel problemlos.

WackenDoc
02.07.2020, 17:14
Es gibt manchmal Klausurmarathons, in denen es passieren kann, dass es zu viel für eine ordentliche Vorbereitung ist.
Dann muss man priorisieren, welche Klausuren man auf jeden Fall bestehen will/muss und ob es Klausuren gibt, die man mal auf "gut Glück" mitschreibt.

Melli1992
02.07.2020, 17:42
Das kommt auch immer ganz auf die Klausur / den Studienorte / die Vorerfahrung an...
Für Neuro z.b. wurde tagelang intensiv gelernt, Gyn / Ortho dagegen zwei Nachmittag Altfragen auswendig gelernt und das wars dann.
Nunja, das rächt sich jetzt vielleicht bei der Vorbereitung fürs M2, aber für die klinische Klausur hats alle mal gereicht :jump:

doro2000
03.07.2020, 13:38
Ich finde auch, dass das sehr von der Prüfung abhängt. Bei Anatomie-Testaten (mündlich) war ich mir nie sicher, ob es klappt. Bei schriftlichen Klausuren, z.B. in Histo, bin ich mit deutlich besseren Gefühl in die Klausur gegangen.
Aber alles in allem ist es sehr machbar finde ich, und wenn man mal in nem Testat durchfällt, so what, dann klappt's meistens beim zweiten Versuch :)