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StarterStudent
10.05.2020, 13:48
Das Problem ist DAS hier:
"Der EU-Richtlinie zufolge setze eine automatische Berufsanerkennung innerhalb der EU voraus, dass das Humanmedizinstudium „an einer Universität oder unter der Aufsicht ei*ner Universität“ erfolge. Die EDU sei jedoch in Malta nicht als „university“, sondern ledig*lich als „higher education institution“ lizensiert worden, also eine Stufe tiefer, erklärte die ZAB dem Deutschen Ärzteblatt.

Allein deshalb würde der Masterabschluss in Malta nicht als ärztliche Qualifikation aner*kannt werden. Darüber hinaus wäre die ärztliche Ausbildung mit dem Master nicht voll*ständig abgeschlossen, da in Malta im Anschluss an das Medizinstudium ein praktischer Dienst absolviert werden müsse, zu dem EDU-Studierende jedoch nicht zugelassen wür*den."

Der Abschluss ist auch in Malta nicht als ärztliche Qualifikation anerkannt und das Studium findet nicht an einer Universität statt. Im Gegensatz zu einem Medizinstudium an einer rumänischen Uni.

Das ist richtig. Nach diesem Artikel hat die EDU jedoch mit der medizinischen Universiät Masstricht einen Vertrag über die Aufsicht geschlossen. Das heißt nun erfüllt die EDU die EU Richtlinie hinsichtlich der „Aufsicht einer Universität“.

LaCorr
10.05.2020, 14:51
Vorsicht gewagte These:

Hat noch jemand das StarterStudent kein startender Student ist, sondern viel mehr einer der Studenten zum Starten an ?seiner? Online-Uni werben will?

StarterStudent
10.05.2020, 15:05
Vorsicht gewagte These:

Hat noch jemand das StarterStudent kein startender Student ist, sondern viel mehr einer der Studenten zum Starten an ?seiner? Online-Uni werben will?

Das wäre schön! Dann würde ich mir nicht seit Wochen den Kopf zermatern ob ich das hohe Risiko des Online-Studiums und der unsicheren Anerkennung eingehen soll oder nicht.
Ne jetzt mal ehrlich. Würde ich dafür Werbung machen würde ich ja wohl die Anerkennung nicht in Frage stellen oder?
Sicherlich argumentiere ich eher FÜR das Studium was daran liegen mag, dass ich es mir selbst schönreden möchte, um nicht mehr diese quälende Zerissenheit in meinem Kopf zu haben.
Ich hatte gehofft hier ggf. jemanden zu finden der dort bereits studiert und bereits mehr Infos haben könnte. Die EDU hat mir mitgeteilt, dass sie durch die Uni Maastricht nun die Anforderungen erfüllen. Meine E-Mail an das Kultusministerium und die ZAB (mit der Frage ob dies so stimmt und die EU Richtlinie erfüllt wird) blieb aber leider unbeantwortet. Lediglich das Gesundheitsministerium hat mir auf Anfrage geantwortet „wir wissen leider nicht, ob es anerkannt wird“. Auch die von mir befragten LPAs konnten mir keine Antwort geben. Es ist wirklich zum verrückt werden. Und auch schade von der Politik , dass man die dort bereits eingeschriebenen Studenten ins Ungewisse laufen lässt. Wieso kann man nicht einfach entscheiden ob etwas anerkannt wird oder nicht? Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein... Deshalb ist es wahrscheinlich auch nicht wahr 😅

Choranaptyxis
10.05.2020, 15:21
Das wäre schön! Dann würde ich mir nicht seit Wochen den Kopf zermatern ob ich das hohe Risiko des Online-Studiums und der unsicheren Anerkennung eingehen soll oder nicht.
Ne jetzt mal ehrlich. Würde ich dafür Werbung machen würde ich ja wohl die Anerkennung nicht in Frage stellen oder?
Sicherlich argumentiere ich eher FÜR das Studium was daran liegen mag, dass ich es mir selbst schönreden möchte, um nicht mehr diese quälende Zerissenheit in meinem Kopf zu haben.
Ich hatte gehofft hier ggf. jemanden zu finden der dort bereits studiert und bereits mehr Infos haben könnte. Die EDU hat mir mitgeteilt, dass sie durch die Uni Maastricht nun die Anforderungen erfüllen. Meine E-Mail an das Kultusministerium und die ZAB (mit der Frage ob dies so stimmt und die EU Richtlinie erfüllt wird) blieb aber leider unbeantwortet. Lediglich das Gesundheitsministerium hat mir auf Anfrage geantwortet „wir wissen leider nicht, ob es anerkannt wird“. Auch die von mir befragten LPAs konnten mir keine Antwort geben. Es ist wirklich zum verrückt werden. Und auch schade von der Politik , dass man die dort bereits eingeschriebenen Studenten ins Ungewisse laufen lässt. Wieso kann man nicht einfach entscheiden ob etwas anerkannt wird oder nicht? Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein... Deshalb ist es wahrscheinlich auch nicht wahr ��

Ganz einfach, stand jetzt wird es aller Voraussicht nach und den Aussagen zufolge nicht anerkannt. Und selbst wenn die Universität Maastricht die Aufsicht hat, zumindest laut Angabe der EDU, muss ja immer noch geklärt werden, ob das dann diesen Teil der Anforderung erfüllt. Plus der fehlende Teil, dass Malta selbst den Studiengang so nicht anerkennt, und nicht zum verpflichtenden praktischen Dienst zulässt. Anders ausgedrückt, da versucht man dann Studiengang anzuerkennen, der in Malta selbst nicht anerkannt ist. Und das ist selbst im "minderwertigen" Studiengang in Rumänien nicht so. Denn die Studiengänge in den gängigen Ländern sind einfach nur Äquivalente Studiengänge auf Englisch oder Deutsch, und nicht komplett eigenständige Erfindungen.

Edit: Stimme LaCorr zu, momentan das auszuprobieren wäre mMn halber Wahnsinn.

WackenDoc
10.05.2020, 15:37
@LaCorr: Ja, den Eindruck habe ich auch schon eine Weile.

Das LPA kann nicht anerkennen, solange der Studiengang in Malta nicht anerkannt ist. Und ob irgendein dubioser Kooperationsvertrag mit der Uni in einem Drittstaat ausreicht, ist fraglich.

Das Ganze ist auch kein online-Ableger eines etablierten Studiengangs, sondern ein komplett eigenständiges Gebilde, das nicht einmal im eigenen Land anerkannt wird.

@StarterStudent: Dein Problem ist, dass du grundlegende gesetzliche Regelungen nicht verstehst.
Und natürlich erzählt diese Institution, dass es passt. Die verdient ja das Geld damit und braucht Kunden.

davo
10.05.2020, 16:18
Und das "Argument" mit den hohen Lebenshaltungskosten, die man sich spart, ist ohnehin Unsinn. Man zahlt €14.500 pro Jahr mehr als in Rumänien. Davon kann man selbst in Deutschland sehr gut leben - in Rumänien erst recht.

Auch in Sachen Lebenserfahrung und Lebensqualität fände ich ein richtiges Studium in Rumänien DEUTLICH interessanter als sechs Jahre lang bei Muttern zu wohnen und den ganzen Tag vom Computer zu sitzen...

GelbeKlamotten
10.05.2020, 20:50
Wenn du irgendwann ein „richtiges“ Medizinstudium anfängst, wirst du feststellen, dass ein sehr entscheidender Teil vom Lernerfolg durch den persönlichen Austausch mit Kommilitonen kommt. Das ist so rein über das Internet nicht möglich. Vieles in der Medizin ist eben nicht reines auswendig lernen, sondern man muss eben doch so einiges begreifen. Und das tut man oft erst durch wiederholte diskussionen mit anderen leuten, die sich gerade mit dem gleichen lernstoff beschäftigen.

Ich habe früher im studium neben dem lernen am schreibtisch abende lang mit meinen mediziner-mitbewohnern zusammengesessen und stoff durchgekaut. Jeder hatte naturgemäß ein bisschen eine andere herangehensweise, jeder hat auf andere dinge geachtet. Von vielen dingen, die wir in diesen diskussionen erarbeitet haben, profitiere ich noch heute im krankenhausalltag.

Ich habe keinerlei Zweifel, dass Absolventen dieses Onlinestudiengangs, die so gut wie gar keine chance zum persönlichen austausch haben werden (nein, die praxisphasen reichen da nicht, da geht es um andere dinge) einem „Live Absolventen“ in Deutschland fachlich um Welten unterlegen sein werden.

Daher bleibe ich dabei: eine Anerkennung von diesem Online-Schrott wäre äußerst kontraproduktiv für die Erhaltung einer Minimalqualität bei den Assistenzärzten in deutschen Krankenhäusern.

vmm85
11.05.2020, 13:06
Ich bin der, der damals hier nach Erfahrungen gefragt hatte. Mittlerweile bin ich Student bei EDU und kann jedem nur davon abraten. Die Stimmung ist vorsichtig formuliert nicht so gut, da man für sein Geld einfach nichts adäquates geboten bekommt. Viele Kommilitonen suchen schon nach Alternativen, wo man nach dem angefangenen Bachelor hin könnte.

Der einzige positive Punkt: Nach der Zeit bei EDU denke ich tatsächlich, dass es möglich ist ein Medizinstudium online durchzuführen. Durch diese Modulbauweise (die ja auch viele Modellstudiengänge bieten) kannst du den Theorieteil immer gleich mit der Praxis vernküpfen und auch Laborpraktika sind in großen Häusern möglich. Das ist schon geil und ich habe auch das Gefühl, dass man sich davon viel behält. Aber mit diesen Stümpern ist einfach das Drumherum so dilletantisch aufgezogen, dass selbst die Bezeichnung "Volkshochschule" für EDU eine Beleidigung für jede echte VHS darstellen würde.

Richtig kritisch wird es dann aber beim Personal. Die haben keinen einzigen Prof. Da sitzen meines Wissens nach 4 Ärzte und ein paar Tierärzte, die alle Lehrinhalte verantworten. Die Ärzte sind aber auch nicht etwa fachlich breit aufgestellt, sondern 2 Anästhesisten und 2 frisch Approbierte ohne Erfahrung nach dem Studium. Die "Vorlesungen" sind eher wie Seminare oder Tutorien aufgebaut und werden alle von Ärzten (alle ohne FA) und Tierärzten abgehalten. Die Leute kommen dann auch immer von den Unis in Brünn oder Bratislava. Irgendeinen Deal müssen die mit denen haben. Vielleicht sind das auch einfach die billigsten? Keine Ahnung.

Aktuell kann ich nur jedem raten sein hart verdientes Geld (oder häufig auch das hart verdiente Geld der Eltern) lieber in ein paar Flaschen gutem Wein oder so zu investieren. Bei EDU gibt man nur verdammt viel Geld für einen Abschluss ohne jegliche geklärte Anerkennung aus.

GelbeKlamotten
11.05.2020, 15:21
Sehr geil mit den frisch approbierten Ärzten und Tierärzten als Dozenten. Grade erst selbst richtig Blut abnehmen gelernt und dann erklären sie den Studenten erklärt wie ne Whipple Op funktioniert :D
Die Anatomie Vorlesung kann ja dann der Tierarzt halten. Pferd, Hund oder Mensch, so viele Unterschiede kanns da ja kaum geben. Und das was doch unterschiedlich ist sieht man ja dann als fertiger Arzt eh am OP-Situs :-)

Vielleicht sollte ich auch so ne Medizin Fernhochschule gründen. Um die Anerkennung der Absolventen mache ich mir dann Gedanken, wenn die ersten 100 Studenten jeweils ihre 100.000 Euro Studiengebühren gezahlt haben.

Choranaptyxis
11.05.2020, 15:41
Falscher Post :-oopss

Choranaptyxis
11.05.2020, 15:42
@vmm85 heißt, du wirst da weitermachen bis zum Bachelor-Abschluss? Da die EDU ja keine richtige Uni ist, wäre das dann überhaupt ein richtiger anerkannter Abschluss, mit dem man z.B. in den Niederlanden den Master machen kann? Und wie viele seid ihr überhaupt und wie ist es in den Helios Kliniken?

vmm85
11.05.2020, 20:16
Wie gesagt: wenn man das vernünftig aufzieht und dann eben auch versichert eine Approbation damit bekommt, ist das glaube ich schon relativ gut möglich das Studium zumindest zu großen Teilen zu digitalisieren. Was EDU da macht ist aber irgendwie aus einer halben Idee und 2-3 Connections entstanden und alles in allem großer Rotz.

vmm85
11.05.2020, 20:25
@Choranaptyxis Ja den Bachelor nehme ich noch mit. Der ist ja so und so nicht besonders viel Wert, gibt dir dann aber die Möglichkeit in einem höheren Semester an einer vernünftigen Uni einzusteigen. Ich hab da jetzt konkret Maastricht im Auge. Offiziell lassen die nur Bachelor-Absolventen aus Maastricht zu, inoffiziell geht aber wohl auch ein Quereinstieg. Dann gibt es noch 2 in Österreich, von denen eine schon zugesichert hat das ganze anzuerkennen, wenn man noch ein Semester 2 fehlende Module aus deren Bachelor nachholt. Dritte Variante wäre UK. Da hat man dann aber wieder die Brexit-Problematik.

Wir sind ca. 50 Leute in 5 oder 6 Jahrgängen, wobei schon wieder ein paar aufgehört haben.

Das mit Helios ist der Lichtblick in der Sache. Du bist dort unterwegs wie ein normaler Famulant und machst auf den jeweiligen Stationen halt die typischen Studententätigkeiten. Morgens Blutabnahmen, dann meistens Aufnahmen, irgendwelche Sonos oder sowas und Briefe. Man muss aber ganz klar sagen, dass es den angepriesenen Unterricht mit 1:1 Betreuung nicht gibt. Wenn man was lernen will, dann muss man selbst aktiv werden. Geschenkt bekommt man da, wie auch an einer normalen Uni, nichts.

medfever
11.05.2020, 20:45
Hey ich studiere auch an einer privaten Uni, zwar im Ausland, möchte aber auch wechseln. Was meinst du damit, dass ein Quereinstieg in Maastricht inoffiziell möglich ist? Ist das nur für EDU Studenten möglich, da die EDU von der Uni Maastricht beaufsichtigt wird?
Und UK erlaubt meines Wissens nach keinen Quereinstieg...

vmm85
11.05.2020, 21:30
Hey ich studiere auch an einer privaten Uni, zwar im Ausland, möchte aber auch wechseln. Was meinst du damit, dass ein Quereinstieg in Maastricht inoffiziell möglich ist? Ist das nur für EDU Studenten möglich, da die EDU von der Uni Maastricht beaufsichtigt wird?
Und UK erlaubt meines Wissens nach keinen Quereinstieg...

Ich weiß von einer Freundin, die in Maastricht Bio studiert, dass dort immer wieder mal Quereinsteiger in den Master zugelassen werden, wenn Plätze frei bleiben. Man soll sich wohl einfach mal bewerben und vielleicht hat man Glück.
In UK gibt es eine Hand voll Masterstudiengänge, die auch approbationsfähig sein müssten. Das habe ich aber noch nicht gecheckt, da UK für mich letzt Priorität ist.

StarterStudent
12.05.2020, 08:28
Ich weiß von einer Freundin, die in Maastricht Bio studiert, dass dort immer wieder mal Quereinsteiger in den Master zugelassen werden, wenn Plätze frei bleiben. Man soll sich wohl einfach mal bewerben und vielleicht hat man Glück.
In UK gibt es eine Hand voll Masterstudiengänge, die auch approbationsfähig sein müssten. Das habe ich aber noch nicht gecheckt, da UK für mich letzt Priorität ist.

Danke für dein Feedback! Das hilft mir wirklich weiter. Ich hatte gehofft jemanden zu finden, der dort studiert.
Wie groß ist denn die Chance bei der Uni in Österreich, die zugesagt hatte den Bachelor anzuerkennen, angenommen zu werden für den Master? Ist das nur Formsache oder ist das auf Gut-Glück falls die mal zufällig einen Platz frei haben für den Master? Ich stelle es mir schwierig vor, da die meisten Unis ja keine Plätze für die Klinik freihalten. Hast du da jetzt einen Fahrplan oder versuchst du dann einfach dich zu bewerben ohne zu wissen ob es in irgendeiner Form möglich ist?
Weißt du ob es mit dem EDU Bachelor auch möglich ist, sich in DE auf ein höheres Semester zu bewerben? Wird da irgendwas anerkannt?
Überlegst du bis zum Master weiterzumachen oder hast du bereits sicher festgelegt, nach dem Bachelor aufzuhören?

vmm85
12.05.2020, 08:52
Danke für dein Feedback! Das hilft mir wirklich weiter. Ich hatte gehofft jemanden zu finden, der dort studiert.
Wie groß ist denn die Chance bei der Uni in Österreich, die zugesagt hatte den Bachelor anzuerkennen, angenommen zu werden für den Master? Ist das nur Formsache oder ist das auf Gut-Glück falls die mal zufällig einen Platz frei haben für den Master? Ich stelle es mir schwierig vor, da die meisten Unis ja keine Plätze für die Klinik freihalten. Hast du da jetzt einen Fahrplan oder versuchst du dann einfach dich zu bewerben ohne zu wissen ob es in irgendeiner Form möglich ist?
Weißt du ob es mit dem EDU Bachelor auch möglich ist, sich in DE auf ein höheres Semester zu bewerben? Wird da irgendwas anerkannt?
Überlegst du bis zum Master weiterzumachen oder hast du bereits sicher festgelegt, nach dem Bachelor aufzuhören?

So 100% in trockenen Tüchern ist das noch nicht. Ich bin aber relativ zuversichtlich, was das mit der Uni in AT angeht. 90% würde ich schätzen? Deren Studiengang ist darauf ausgelegt, dass man mit dem Bachelor auch was ganz anderes im Gesundheitssystem machen kann und dann abgeht. Trotzdem hat der Bachelor planmäßig nur 10 Plätze weniger als der Master. Das müsste eigentlich hinhauen.

Eine Anerkennung in Deutschland kannst du meines Wissens nach vergessen. Ein Kommilitone hat da schon einen Antrag gestellt und ist gescheitert. Inhaltlich haben die sich nicht einmal damit auseinander gesetzt, da sie formal schon bedenken haben, dass EDU überhaupt eine medizinische Hochschule sein könnte. Ich kann den Wortlaut jetzt nicht genau wiedergeben aber es gibt neben der WFME-Datenbank wohl noch 2-3 andere für medizinische Hochschulen und in keiner ist EDU gelistet. Wobei das bisher ein Einzelfall ist. Das hat das LPA NRW (glaube ich) so entschieden. Vielleicht würden andere Bundesländer das anders sehen.

Ich habe mir da selbst eine Deadline bis 6 Monate vor dem Bachelor gesetzt. Wenn bis dahin irgendwo schwarz auf weiß steht, dass der Master zu einer Approbation führt und ich für mich selbst sehe, dass die Qualität irgendwo nahe an die 19.500€ ran kommt, dann würde ich denke ich weiter machen. Ansonsten aber nicht. Und wenn sich vorher was ergibt, dann natürlich auch nicht.

fpot
18.05.2020, 22:22
@Choranaptyxis Ja den Bachelor nehme ich noch mit. Der ist ja so und so nicht besonders viel Wert, gibt dir dann aber die Möglichkeit in einem höheren Semester an einer vernünftigen Uni einzusteigen. Ich hab da jetzt konkret Maastricht im Auge. Offiziell lassen die nur Bachelor-Absolventen aus Maastricht zu, inoffiziell geht aber wohl auch ein Quereinstieg. Dann gibt es noch 2 in Österreich, von denen eine schon zugesichert hat das ganze anzuerkennen, wenn man noch ein Semester 2 fehlende Module aus deren Bachelor nachholt. Dritte Variante wäre UK. Da hat man dann aber wieder die Brexit-Problematik.

Wir sind ca. 50 Leute in 5 oder 6 Jahrgängen, wobei schon wieder ein paar aufgehört haben.

Das mit Helios ist der Lichtblick in der Sache. Du bist dort unterwegs wie ein normaler Famulant und machst auf den jeweiligen Stationen halt die typischen Studententätigkeiten. Morgens Blutabnahmen, dann meistens Aufnahmen, irgendwelche Sonos oder sowas und Briefe. Man muss aber ganz klar sagen, dass es den angepriesenen Unterricht mit 1:1 Betreuung nicht gibt. Wenn man was lernen will, dann muss man selbst aktiv werden. Geschenkt bekommt man da, wie auch an einer normalen Uni, nichts.

@vmm85 weißt du wie viele schon wieder aufgehört haben? Ich hab EDU in einer Mail dannach gefragt, aber keine Antwort bekommen

Weißt du noch, welche Module in Östereich nachgeholt werden müssen?

vmm85
19.05.2020, 14:00
@vmm85 weißt du wie viele schon wieder aufgehört haben? Ich hab EDU in einer Mail dannach gefragt, aber keine Antwort bekommen

Weißt du noch, welche Module in Östereich nachgeholt werden müssen?

Ich würde schätzen gute 10 Leute in Summe. Also um die 15-20%.

Die hatten von zwei Projektmodulen gesprochen, die sie so nicht äquivalent im EDU-Curriculum finden.

StarterStudent
24.05.2020, 22:33
Ich würde schätzen gute 10 Leute in Summe. Also um die 15-20%.

Die hatten von zwei Projektmodulen gesprochen, die sie so nicht äquivalent im EDU-Curriculum finden.

Habt ihr von EDU aus mal versucht euch bei der PMU Salzburg / Nürnberg in ein höheres Semester zu bewerben? Aktuell kann man sich dort wieder ins 2. Studienjahr bewerben (glaube noch bis morgen). Man braucht mindestens 60 ETCS. Vielleicht erkennt die PMU ja 1-2 Semester von EDU an. Ich denke ein Versuch wär es wert...