Ausbildung oder FSJ??

[Dodo]

Hey ihr!

Würde gerne mal eure Meinung zu folgendem wissen.....
..ich (ABI 2002 mit 2,2) hab gerade 3 Wartesemester hinter mir und so wie es aussieht wohl auch noch 3 vor mir.
Nun hab ich überlegt wie ich meine Zeit sinnvoll gestalten kann...
...ne Ausbildung zur Rettungsassistentin (dauert ja zwei Jahre) oder Kinderkrankenschwester (leider 3 Jahre...von denen ich eigentlich auch nicht alle möchen würde, wenn ich eher nen Studienplatz kriege...denn irgendwann sollte ich doch mal anfangen mit studieren oder?) würde mich interessieren. Nun hat mein Berufsberater mir geraten doch lieber ein Freiwilliges soziales Jahr in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung zu machen. Das würde ja nur ein Jahr dauern und dann hätte ich nach jetzigem Wartesemesterstand nen Platz für Medizin in der Tasche. Die Idee mit nem FSJ finde ich nicht schlecht, anderseits habe ich aber Angst das ich dabei nicht soviel lerne wie bei ner Ausbildung. Aber anderseits sieht es wahrscheinlich echt blöd im Lebenslauf aus wenn man ne Ausbildung angefangen und dann abgebrochen hat oder??

Was denkt ihr? Wäre für eure Meinung dankbar!

mfg,
Dodo

[Spinneritis]

Hey, es kann dir doch niemand später vorhalten, dass du während deiner Wartezeit versucht hast dich weiter zu qualifizieren und dabei ist es doch ganz klar, dass du natürlich deinen Studienplatz zur noch höheren Qualifikation annimmst, auch dann, wenn du deine vorherige Ausbildung noch nicht beendet hast, denn
a) dein zukünftiger Arbeitgeber weiß ja, wie schwer es ist nen Platz für Medizin zu ergattern
und
b) strebst ja dann noch ne viel höhere Qualifikation an.
:-meinung

[Felicitas]

Hallo!

Ich war in der gleichen Situation wie Du und habe den Weg des FSJ gewählt. Jetzt bin ich ein Jahr weiter, habe 5 Wartesemester, und kann mir bei ca. - 700 Studienplätzen nicht wirklich vorstellen, den Sprung hinein zu schaffen, zumal man beim SS 2003 ja schon 7 Wasrtesemester brauchte.
Das Freiwillige Sozialke Jahr kann - bei einer G U T E N Einsatzstelle eine interessante Sache sein, aber: Dein Verdienst ist bei voller Arbeitszeit minimal, ein Witz. Ich habe 400 Euro verdient, kein Weihnachtsgeld, keine Zuschläge, keine Fahrkostenerstattung - nichts... ich hatte anfangs viel Ärger an meiner Einsatzstelle, weil ich mich zu sehr ausnutzen habe lassen, ich mußte die meiste Zeit die Stationshilfe ersetz war der Depp für alles... wenn ich mal mot durch den Breich gehen durfte, Blutdruck und Fieber messen, war das der absolute Superhit. Später habe ich es dann gelernt, mich durchzusetzen und ich durfte bei ein Endoskopien, OP´s und Visiten mit dabeisein...

Zu einer Ausbildung kann ich nicht viel sagen, aber ich denke mir da hat man wirklich "was".

Jetzt arbeite ich als ungelernte Pflegehilfe in einem Heim für psychiatrisch (-geschlossen) untergebrachte Menschen. Der Verdienst passt, sehr gut sogar, und ich bin im Team eine voll akzeptierte Arbeitskraft.

[Pünktchen]

Original geschrieben von Felicitas
Das Freiwillige Sozialke Jahr kann - bei einer G U T E N Einsatzstelle eine interessante Sache sein, aber: Dein Verdienst ist bei voller Arbeitszeit minimal, ein Witz. Ich habe 400 Euro verdient, kein Weihnachtsgeld, keine Zuschläge, keine Fahrkostenerstattung - nichts...


ähm....mein bruder hat in seiner ausbildung (zum Fachinformatiker) auch nur soviel verdient...also nicht meckern...ist etwas weniger als Ausbildungslohn...