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Feuerblick
12.07.2020, 08:03
Es gibt KEIN Argument für vergessene relevante Befunde in Dokumentation und Arztbrief. Keins!
Man ist Arzt und als solcher sollte man seine Patienten nicht gefährden und das dann mit irgendwelchen Argumenten entschuldigen wollen. Du bist kein Sklave, aber wenn du deine Arbeit nicht richtig machst, Fehler machst (die du offenbar aber nur bedingt einsehen willst) und Patienten damit gefährdest, dann kann das ernstere Konsequenzen haben als nur einen Oberarzt der dich anmeckert. Und ob Kritik üben „fertigmachen“ ist, sei mal dahingestellt. Wir kennen ja nicht deine Reaktion darauf, dass man dich auf Fehler anspricht.
Wir haben als Assistenten geschaut, dass solche Kollegen ihren Kram richtig machen. Haben sie erinnert, erklärt. Tausendmal. Immer wieder. Und uns von diesen Kollegen anpampen lassen, dass sie das ja selbst könnten und es nur dieses eine Mal vergessen haben, weil... Immer wieder. Wir haben Briefe korrigiert, auf Textbausteine hingewiesen. Aber wegen „kann ich selbst“ wurde es nicht besser. Ausflüchte wurden da auch gerne genannt. Aber am Ende war es bei diesen Kollegen leider Lernunwilligkeit gepaart mit Inkompetenz.
Du bist als Weiterbildungsassistent dort und sollst was lernen. Also sei froh, wenn man dich auf Fehler hinweist und finde keine Ausflüchte, wenn du relevante Dinge nicht kannst. Setz dich hin, strukturier dich, lern in deiner Freizeit.
Wenn das zusammen mit Kind und Angehörigenpflege zuviel für dich ist, dann musst du was ändern. Teilzeit, Pause, was auch immer. Als Arzt hast du Verantwortung für die Patienten. Wenn du dich denen nicht widmen kannst, weil du tausend andere Sachen im Kopf hast, dann musst du dir überlegen, ob der Beruf für dich in deiner aktuellen Situation das richtige ist.

hebdo
12.07.2020, 08:59
Primärer Ansprechpartner und für die Ausbildung verantwortlich sind zwar immer die Oberärzte. Aber gerade von erfahrenen Assistenten kann man extrem viel lernen, gerade was die Struktur und Arbeitsabläufe betreffen. Auch haben die direkten Kollegen ein großes Interesse, dass du die Arbeit richtig machst und zur Unterstützung wirst- Dienste, Funktionen, selbstständig arbeiten, zuverlässig. es gibt Sachen die darf man maximal einmal vergessen oder falsch machen und manche nicht ein einziges Mal.

Ohne Selbstreflexion, Kritikfähigkeit und Einsicht wirst du keine gute Ärztin

Kaya777
12.07.2020, 10:13
Ich stimme meinen Vorschreibern zu.

Und zusätzlich: Wenn jemand Dir sagt „das und das hast du vergessen/falsch befundet“, interessiert den nicht, warum das so war. Das kannst du mit dir ausmachen und dir überlegen, wie du den Stress reduzierst, der zu den Fehlern führt. Wenn mir jemand sagt, das war falsch, sage ich „Mist, ja, stimmt“ und korrigiere meinen Fehler (o.ä. oder diskutiere, warum meine Aktion richtig war, wenn ich sie denn für richtig halte). Fehler passieren jedem, aber wenn man einen Fehler macht, muss man in erster Linie selbstkritisch sein Handeln überdenken.

Und selbstverständlich musst du als Anfänger jeden Patienten mit dem OA besprechen. Am Anfang weiß man doch manchmal nicht mal, dass man eine Frage hat, wenn du verstehst, was ich meine. Du kannst doch nicht einfach alleine rumwurschteln.

Bille11
12.07.2020, 10:40
Feuerblick bist du OÄ?

Was genau bedeutet Solchen Kollegen haben wir schon als fortgeschrittene Assistenzärzte sehr genau auf Finger und Befunde geschaut.?

Ich werde natürlich kämpfen für Pädiatrie aber auch meine Argumente nennen, warum ich das vergessen habe oder warum ich dies und das falsch gemacht habe! Ich weiß, dass so einen Befund sehr wichtig für die Tonsillitis und habe es auch denach ergänzt aber mein Argument auf der Frage, warum ich das nicht im Brief hinzugefügt habe werde ich trotzdem erwähnen.

Wenn ein mich fragt, warum ich diese Untersuchung angemeldet habe dann sage ich auch Warum und nicht Klappe zu halten :)

Wie wäre es mit ‚ohja, habe ich vergessen, ich denke demnächst mehr dran, werde es dokumentieren, danke für den Hinweis‘? Anstatt dafür zu kämpfen und zu argumentieren, warum Du dieses und jenes nicht erwähnt/dokumentiert hast. Gerade ‚häuslicher Stress‘ und ‚zuviel zu tun‘, ‚herausreden und Argumente vorbringen’ statt ‚ruhige Lernbereitschaft, es beim nächsten Mal besser machen zu wollen’ spricht gegen Dienstfähigkeit. Wir müssen uns im Krankenhausalltag, gerade in Diensten, aufeinander verlassen können und brauchen keine Ausreden oder Menschen, die sich von anderen Dingen zu sehr ablenken lassen.


Ich stimme meinen Vorschreibern zu.

Und zusätzlich: Wenn jemand Dir sagt „das und das hast du vergessen/falsch befundet“, interessiert den nicht, warum das so war. Das kannst du mit dir ausmachen und dir überlegen, wie du den Stress reduzierst, der zu den Fehlern führt. Wenn mir jemand sagt, das war falsch, sage ich „Mist, ja, stimmt“ und korrigiere meinen Fehler (o.ä. oder diskutiere, warum meine Aktion richtig war, wenn ich sie denn für richtig halte). Fehler passieren jedem, aber wenn man einen Fehler macht, muss man in erster Linie selbstkritisch sein Handeln überdenken.

Und selbstverständlich musst du als Anfänger jeden Patienten mit dem OA besprechen. Am Anfang weiß man doch manchmal nicht mal, dass man eine Frage hat, wenn du verstehst, was ich meine. Du kannst doch nicht einfach alleine rumwurschteln.

Genau.

Listerien
12.07.2020, 11:21
Billed 11 das sind gute Tipps

Ich bin nicht alleine in der Nachtdienste sondern immer mit einem erfahrene Assistent und OÄ im Hintergrund. Der erfahrene Kollege sagt mir bitte nicht jeder 5min anrufen versuch auch mal selbstständig zu arbeiten und der Hintergrund Mitternacht anzurufen wegen banale Fragen ist irgendwie auch doof.
Einmal hat ich ein Pat mit Ohrentzundüng, die Eltern waren sehr besorgt und ich hatte paar Fragen, weil ich mir unsicher war nach 3 Stunden kam den erfahrenen Kollege und haben wir zusammen den Fall besprochen. Das hat die Eltern noch mehr Sorge vorbereitet!

Ja manche Fehler darf man einfach nicht machen besonders die mit tödlich Folgen enden können aber meine Fehler waren in meinen Augen einfache Anfänger Kram und für sowas mehrere Gespräche mit CÄ und OÄ zuhaben fande ich zu viel.

Vor dem Gericht bringt mir meine Argumentation mit familienstress nicht aber der Stress im Krankenhaus + zu Hause ist zuviel für mich. Häusliche Stress kann ich leider nicht minimieren, nur im Falle das ich eine Frau, die sich um mein Kind kümmert finde deshalb versuche ich das Krankenhaus Stress zu vermeiden und wo anderes neu anzufangen.
Kämpfen meinte ich um das Fach, das ich gerne machen würde.

WackenDoc
12.07.2020, 11:36
Du verstehst das Problem offenbar immer noch nicht.

Listerien
12.07.2020, 11:59
Erkläre es mir. Ich habe ab Dienstag Urlaub und kann die Diskussion hier gerne weiter durchführen =)

anignu
12.07.2020, 12:53
aber meine Fehler waren in meinen Augen einfache Anfänger Kram und für sowas mehrere Gespräche mit CÄ und OÄ zuhaben fande ich zu viel.
Auch hier: du versuchst deine Fehler runterzuspielen als "Anfänger Kram". Es war ein Fehler. Einfach ein Fehler. Kann passieren, damit muss man aber umgehen können.
Wenn du auf einen tatsächlichen Fehler gegenüber deinen Vorgesetzten auch in der Klinik so reagierst wie hier mit "war einfach Anfänger Kram" oder wie im anderen Post mit wenn "alles große Difizit sehen, dann ist es halt so" oder Ähnlich, dann steigert das nicht das Vertrauen in deine Arbeit. Und wenn man kein Vertrauen in die Arbeit der Kollegen hat dann kontrolliert man mehr. Und wenn dann wieder Sachen auffallen, man das erwähnt und es kommen pampige Antworten wie "Anfängerkram" oder "ich hab genug Stress zu Hause, lasst mich in Ruh" dazu, dann führt es eben dazu dass man nicht nur ein Gespräch mit einem Oberarzt hat sondern mehrere Gespräche mit CÄ und OÄ... von dem bisher Geschriebenen kann ich die Reaktionen einigermaßen gut nachvollziehen.

_calendula_
12.07.2020, 13:21
Liebe Leute, der TE könnte auch einfach gerade mit sich und der Welt verzweifelt sein.
Ja, man muss zuverlässig arbeiten und darf keine Patienten gefährden. Das ist auf manchen Stellen als Anfänger leichter als auf anderen.
Andererseits sind pflegebedürftige Angehörige ein eigenes Kapitel; ein zweiter Vollzeitjob, selbst wenn man "nur" die Versorgung koordiniert.

_calendula_
12.07.2020, 13:29
Ich kann mir die Unzufriedenheit gut vorstellen, man tut was man kann und fühlt selbst wie man an keinem Ende genügen kann. Kann mir gut vorstellen wie man dann "unangemessen pampig" reagiert, wie hier dem TE - auch verständlicherweise - vorgehalten wird.
Pause oder Teilzeit kann man machen - begrenzt und wenn man es sich leisten kann. Pflegebedürftige Angehörige sind eine miese Situation, Punkt.
Vielleicht kann der TE mit seinen Vorgesetzten reden, dass Struktur / Bedingungen verbessert werden können.

Hoppla-Daisy
12.07.2020, 13:34
Dazu gehört dann aber auch ein wenig Einsicht, dass die Arbeit, die man abliefert, verbesserungswürdig ist.

Auf zwei oder mehreren Hochzeiten gleich gut zu tanzen, ist leider nicht wirklich möglich. Es sei denn, man möchte in einen Burnout laufen mit ganz großen Schritten.

Und über eines Muss sich der TE im Klaren sein: Der Job in der Klinik ist die Hochzeit, die den Lebensunterhalt sichert. Ergo muss ich schauen, dass ich mir im privaten Bereich Hilfe suche. Sonst wird das nichts auf lange Sicht.

_calendula_
12.07.2020, 13:50
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu.

Pflegebedürftige Angehörige sind allerdings eine Hochzeit die man im Zweifel über Nacht übergeholfen bekommt.
Mal ist es einfacher mal schwieriger die Aufgabe auf mehrere Schultern zu verteilen.
Natürlich muss der TE selbst auch abgeben können und nicht alles selbst übernehmen wollen.

Für einen AA am Anfang der WB eine denkbar miese Situation.

Feuerblick
12.07.2020, 14:06
Das ist eine miese Situation, keine Frage. Aber wenn dadurch Fehler entstehen und Menschen zu Schaden kommen, dann muss man leider sehen, ob nicht zumindest für eine Zeit ein anderen Job sinnvoller wäre. Gerade als Anfänger in der Weiterbildung braucht man seinen Kopf für die Arbeit. Wenn man das nicht leisten kann, ist das keine Schande. Aber man muss es vor sich selbst eingestehen und entsprechend Abhilfe schaffen.

_calendula_
12.07.2020, 14:19
Auf jeden Fall sollte er ein konstruktives (!) Gespräch mit den Kollegen / Vorgesetzten suchen. Man kann nicht 100÷ an allen Fronten eines breiten Fachs einsteigen in der Situation. Vielleicht gibt es ja eine Nische, ein Modell ...
Oder Jobwechsel in eine umgänglichere Umgebung, wenn auch evtl nicht im Traumfach.

davo
12.07.2020, 14:48
Wenn man seit ca. vier Monaten als erste Stelle nach dem Studium in der Pädiatrie arbeitet, sollte man aber nicht unbedingt in der Ambulanz eingesetzt werden, oder? :-)) Ich würde schon hoffen, dass dort im Normalfall eher AÄ mit etwas mehr Erfahrung zum Einsatz kommen. Das Problem liegt also wahrscheinlich auch am Arbeitgeber bzw. der Stelle.

Ich hab keine Ahnung von Pädiatrie, aber ich stell mir das in diesem Fach echt schwer vor. In der Inneren ist es wahrscheinlich eindeutiger, wer krank ist, wen man aufnehmen sollte, usw., man hat weniger Bedenken bzgl. bildgebender Diagnostik, es ist kein großes Drama, wenn man mal eine Nacht im Krankenhaus verbringen muss, man hat keine hypernervösen Eltern... ich vermute, dass die Arbeit in der Notaufnahme in der Inneren im Vergleich eher entspannt (in Ermangelung eines besser geeigneten Wortes :-)) :-p) ist.

Kandra
12.07.2020, 15:04
Wenn man seit ca. vier Monaten als erste Stelle nach dem Studium in der Pädiatrie arbeitet, sollte man aber nicht unbedingt in der Ambulanz eingesetzt werden, oder? :-)) Ich würde schon hoffen, dass dort im Normalfall eher AÄ mit etwas mehr Erfahrung zum Einsatz kommen. Das Problem liegt also wahrscheinlich auch am Arbeitgeber bzw. der Stelle.

Ich hab keine Ahnung von Pädiatrie, aber ich stell mir das in diesem Fach echt schwer vor. In der Inneren ist es wahrscheinlich eindeutiger, wer krank ist, wen man aufnehmen sollte, usw., man hat weniger Bedenken bzgl. bildgebender Diagnostik, es ist kein großes Drama, wenn man mal eine Nacht im Krankenhaus verbringen muss, man hat keine hypernervösen Eltern... ich vermute, dass die Arbeit in der Notaufnahme in der Inneren im Vergleich eher entspannt (in Ermangelung eines besser geeigneten Wortes :-)) :-p) ist.

Also bei uns sitzt jeder nach der Einarbeitung von 3-4 Wochen spätestens nach 8 Wochen auch in der Notaufnahme. Erstmal tagsüber, da ist dann auch ein OA ansprechbar (allerdings nicht unbedingt vor Ort) und dann auch im Spätdienst alleine (noch ein Intensiv-Arzt im Haus). Wir haben kein CT/MRT und das Röntgen/Labor auch nur bis 24 Uhr. Am Anfang ist das mega stressig, aber im Zweifel nimmt man das Kind halt auf (oder lässt die Eltern unterschreiben, wenn sie nicht bleiben wollen). Eigentlich zeigen einem die Kinder meistens deutlich, ob sie was schlimmes haben oder nicht. Wer Breze-mümmelnd das Untersuchungszimmer zerlegt, stirbt in der Regel nicht innerhalb der nächsten Stunde ;)

Moni Ka
12.07.2020, 15:48
Um welches Fach geht's es Kandara?
Wie ist das bei euch Davo? Auch wie Kandara geregelt.

Bei uns ja nachdem 3 bis 4 Monte und man ist nie alleine Uniklinik halt

Ich kann mir ebenfalls vorstellen, dass die Pädiatrie nicht einfach ist

Listerien
12.07.2020, 16:12
Weiß nicht, ob Innere leichter als Pädiatrie ist. Ich bin ziemlich fit hatte Famulatur /PJ in der Pädiatrie gehabt.

Ich bin für ZNA sowie für die 2 Stationen zuständig zusätzlich Säugling Station bei der Gynäkologen, mich riefen ständig die Schwestern an komm bitte schnell das Kind stirbt, das braucht Nadel, ein Kind vom Bett ausgefallen. ZNA war sehr voll an den Tagen, an denen ich meine ersten spät Dienste hatte und das war alles viel zu viel. Die Schwester in der ZNA wollen schnell x, y Patient behandeln / entlassen die Eltern sitzen im Waftebereich und sind sauer, dass alles zu lange dauert.

Einmal habe ich ein 12 jährige an den KJP Kollegen aus der Universität Klinikum weitergeleitet war laut meine OÄ falsch gewesen meine Gedanke und Verhalten war ihre Meinung doof. Der Junge lag zwar 2 Nächte in der KJP Abteilung dann musste er zum Kinderabteilung zurück verlegt wegen seine Krankheit, die wir im Haus (Maximal Versorger) nicht versorgen konnten, ich habe zwar falsche Diagnose gestellt aber das Kind musst auch wenn es bei uns geblieben wäre zur Uni_Klinik transportiert werden.

daCapo
12.07.2020, 16:22
Inneren im Vergleich eher entspannt (in Ermangelung eines besser geeigneten Wortes :-)) :-p) ist.

Hast du schonmal gemacht? Du machst NOTA und Stationen (Ca. 100 Pat.) in der Nacht in einem kleinen Haus+ ein Kollege auf der intern. Intensivstation, auch psychiatrische Pat. kommen, die dann erstmal verlegt werden müssen. Ein Patient hat mit Messern geworfen, ein anderer ist auf die Schwester los. Neurologische Pat. muss man erkennen und verlegen. Und dann die internistischen Poly-Traumafälle wie dekompensierte Herzinsuffizienz, Pneumonie, Urospesis, Nierenversagen, GI-Blutung, Herzinfarkt, dekompensiertes VHF. Oder auch leichteres wie entgleiste Hypertonie. Insgesamt sehr multimorbide Patienten. Finde es sehr nervenzehrend und stressig, ist möglicherweise Geschmackssache. Würde es nur eine Zeit machen z.B. zur Ausbildung Allgemeinmedizin.

Rahmspinat
12.07.2020, 16:44
Weiß nicht, ob Innere leichter als Pädiatrie ist. Ich bin ziemlich fit hatte Famulatur /PJ in der Pädiatrie gehabt.

Ich bin für ZNA sowie für die 2 Stationen zuständig zusätzlich Säugling Station bei der Gynäkologen, mich riefen ständig die Schwestern an komm bitte schnell das Kind stirbt, das braucht Nadel, ein Kind vom Bett ausgefallen. ZNA war sehr voll an den Tagen, an denen ich meine ersten spät Dienste hatte und das war alles viel zu viel. Die Schwester in der ZNA wollen schnell x, y Patient behandeln / entlassen die Eltern sitzen im Waftebereich und sind sauer, dass alles zu lange dauert.

Einmal habe ich ein 12 jährige an den KJP Kollegen aus der Universität Klinikum weitergeleitet war laut meine OÄ falsch gewesen meine Gedanke und Verhalten war ihre Meinung doof. Der Junge lag zwar 2 Nächte in der KJP Abteilung dann musste er zum Kinderabteilung zurück verlegt wegen seine Krankheit, die wir im Haus (Maximal Versorger) nicht versorgen konnten, ich habe zwar falsche Diagnose gestellt aber das Kind musst auch wenn es bei uns geblieben wäre zur Uni_Klinik transportiert werden.


Das klingt aber nach ziemlich üblichem Dienstprogramm in der Päd, zumindest was ich aus PJ/Famulatur damals mitbekommen habe. Im Zweifel gibts ja auch noch eine Neo, an die man sich zwecks Säuglingen wenden kann. Ob die Eltern nun sauer sind, dass Dinge zu lange dauern..naja. Ernst genug war es ihnen ja um in der Notaufnahme zu erscheinen, da darf man gerne Zeit mitbringen, insbesondere bei Banalitäten.

Das mit dem KJP Fall musst du als Lernerfahrung sehen. Akzeptieren, wieso es falsch war und es das nächste Mal besser machen.