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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist das Studium was für mich?



Rocky40241
17.07.2020, 12:04
Hallo!
Ich habe in diesem Semester angefangen zu studieren. Wir sind gerade in der Klausurphase. Ich habe bisher alles bestanden und es fehlen nur noch Anatomie und Physik. Aber ich habe irgendwie gerade ein so krasses Motivationsloch.

Ich werde beide Klausuren mitschreiben und gehe fest davon aus auch die zu bestehen. Trotzdem frage ich mich gerade, ob dieses Studium was für mich ist. Ich mag die Themen, ich mag den Beruf der am Ende wartet. Aber der Weg bis dahin stört mich einfach jetzt schon. Wir haben sooo wenig wirklich gelernt, stattdessen wurden manche Themen nur kurz behandelt und andere bis ins kleinste Detail, wahrscheinlich weil der Dozent das Thema mag. Für die Klausur zu lernen hieß dann eigentlich nicht, zusammenhängende Themen zu verstehen, sondern dumme Detailfragen beantworten zu können. In Termi und Anatomie muss man natürlich diese Fakten lernen, ist klar. Aber z.B. in Chemie läuft es genau so. Man kann alles verstehen und trotzdem durchfallen, wenn man das verstehen nicht vernachlässigt und einfach die random Fragen aus Altklausuren lernt.

Mich stört einfach gerade diese Art zu lernen, das hat doch gar nichts mit denken zu tun, sondern NUR mit stumpfem büffeln von, in diesem Semester zu SEHR großen Teilen, unnützen Dingen, die nach der Klausur im Optimalfall 1 Woche noch im Hirn bleiben.


Wird das besser? Das erste Semester war ja super vollgestopft mit Pflichtveranstaltungen und sinnlosen Protokollen, die einfach sehr viel Zeit gefressen haben. Aber wenn das die ganze Zeit so läuft, frage ich mich ernsthaft, ob es mir wert ist 5 Jahre lang so eine Art von "lernen" durchzuziehen.



Habe ich gerade ein Motivationsloch, oder was ist los??

Grüße

Feuerblick
17.07.2020, 12:24
Ob es tatsächlich wird, kann ich nicht sagen. Das hängt auch ein bisschen von dir und von deiner Uni ab. Aber nach dem Physikum wird es zumindest klinischer und man weiß schon eher, was man auf die von dir geschilderte stumpfe Art lernen muss und was einen weiterbringt über Verständnis. Vieles davon kann man eben auch wirklich anwenden. Ich fand gerade das erste Semester mit Physik, Chemi, Bio und Termi total ätzend. Mit Anatomie, Physiologie und ein bisschen auch mit Biochemie wurde es schon nützlicher und greifbarer ab dem zweiten Semester.
Wenn du meinst, dass dir der Job später gefallen wird, dann zieh es durch.
Ich wage mal die steile These, dass man auch in anderen Studiengängen einiges an „sinnlosen“ Dingen lernen muss.

Alex_L
17.07.2020, 13:31
Ich glaube wenn Du den Beruf hinterher spannend und ansprechend findest, die Themen dich interessieren und du auch sonst eigentlich gut klarkommst, würde ich es durchziehen. Dass das Studium kein Spaziergang wird, war ja bestimmt schon vorher klar. Bei Jura ist es noch schlimmer, mein Bruder (studiert Jura) erzählt oft wie unisono alle Anwälte und auch noch Studierenden das Studium einfach durchziehen, ohne auch nur das geringste Interesse zu zeigen, einfach weil es stupf und trocken ist, ganz ähnlich wie du es gerade beschreibst.

Ich selbst studiere im Ausland (Tschechien) und so sehr ich mir einen Studienplatz in DE gewünscht habe, so glücklich bin ich auch hier, gerade wenn ich sowas von Deutschen Studenten höre. Hier sind die Examen eigentlich alle schriftlich-praktisch-mündlich. Erst muss man einen Eingangstest kreuzen, dann eine praktische Übung machen und wenn das beides geklappt hat wirst du zum mündlichen Abschlussexamen zugelassen (für jedes Fach einzeln). Der mündliche Teil macht dabei 70+% der Gesamtnote aus. Ich finde das wirklich gut, denn wir lernen hier ganz anders als Leute in Deutschland. Wir müssen den Stoff und die Zusammenhänge wirklich verstehen, Altfragen helfen vielleicht um das Schriftliche zu bestehen, aber spätestens wenn der Prüfer fragt, wie zwei Sachen verbunden sind und wieso das so ist, muss man den Stoff einfach kennen und verstanden haben. Das gilt sogar für Fächer wie Physik. Wir haben hier in Physik nicht gerechnet oder irgendwelche Stromkreise gezeichnet und Widerstände berechnet wie im Physikum (was ich wirklich total unnötig und absolut nicht zielführend finde), sondern es ging bei uns wirklich um medizinische Physik (wie funktioniert ein MRT, wie ein CT, wieso ist die Strömungslehre wichtig, Rheo- und Hämodynamik, digitale Retinaimplantate, Nanopartikel, Bestrahlung bei Tumoren etc. also schon auf physikalischem Level, aber halt mit praktischer Anwendung).
Man muss also schon fit sein und leicht ist es nicht. In Anatomie fallen bei uns im Erstversuch 50-60% durch. Deswegen hasse ich es, wenn ich höre "Ach ja, Studium im Ausland, das ist ja schön entspannt, ihr kauft euch dann eure Noten oder müsst einfach nen schnellen multiple-choice test schreiben, oder?", sowas macht mich echt wütend. Das Studium ist hier mindestens genauso anspruchsvoll wie in Deutschland, ich würde sogar behaupten in den vorklinischen Fächern deutlich anspruchvoller.

Wie dem auch sei, ich habe das Wichtigste ja schon im ersten Satz gesagt: Wenn du Arzt werden willst, gehört das Studium mit dazu. Es sind 6 Jahre, deinen Beruf wirst du 40 Jahre ausüben. Wenn du eine gute Alternative hast, von der du denkst sie mache dich genauso glücklich wie das Arztsein, kannst du das Studium natürlich abbrechen. Aber ansonsten beiß dich einfach durch, du bist nicht der erste der mal gezweifelt hat und wirst auch sicher nicht der Letzte sein :)

davo
17.07.2020, 13:58
Naja, dass das Studium dort anspruchsvoller ist, weiß glaub ich eh jeder.

Und dass mündliche Prüfungen für ein echtes Verständnis des Stoffs deutlich sinnvoller sind, weiß auch fast jeder von den Anatomie-Testaten. Aber MC-Klausuren erwecken halt den Eindruck, objektiv zu sein, und, noch viel wichtiger, halten den Aufwand so gering wie möglich. Und darum geht es ja letztlich - ja nicht zu viel Zeit mit der Lehre zu verschwenden ;-)

Rocky40241
17.07.2020, 16:05
Das Studium ist hier mindestens genauso anspruchsvoll wie in Deutschland, ich würde sogar behaupten in den vorklinischen Fächern deutlich anspruchvoller.

So wie du das erzählst ist das Studium bei dir auf jeden Fall 1. schwieriger (hier knallst du die Altklausuren rein und fertig, zumindest im 1. Semester reicht das locker) und 2. sinnvoller (Was bringt es mir durch zu viel Stoff gleichzeitig alle n bisschen zu können, aber dadurch dass es so unnötig viel ist schnell wieder zu vergessen?). Ein Prof. in unserem Semester, der einzig gute würde ich schon sagen, hat auch gesagt dass er das sehr unnötig findet. Er grenzt den Stoff auch bewusst ein damit niemand "totes Wissen" (so nennt er es immer) auswendig lernt, dadurch ist jeder motiviert und die aller aller meisten bestehen bei ihm und wissen auch nach ein paar semestern das meiste, sobald sie die folien nochmal ansehen.


Ach ich weiß einfach nicht. Ich würde am liebsten jetzt zum Winter wechslen in ein Fach, wo man auch wirklich lernt zu verstehen und nicht nur büffelt und vielleicht in späteren semestern das Verstehen dann mal anfängt. Dieses "später wird es besser" ist halt für mich keine Aufmunterung und ich habe JETZT SCHON kaum motivation, weil ich diese Lehre einfach schrecklich finde...


Ich werde auf jeden Fall die anderen Klausuren jetzt mitschreiben und sehr wahrscheinlich auch bestehen. Dann muss ich gucken... Denn ich weiß nicht, ob das jetzt einfach ein Motivationstief ist und ich einen Wechsel nachträglich bereue, oder ob es wirklich nicht meins ist und ich dann nächstes Jahr wechsle und mir denke "das Jahr mehr in Medizin hättest du dir sparen können". Ich will auch gute Leistungen bringen, d.h. wenn ich jetzt das nächste Semester "zur Sicherheit" noch weitermache, dann will ichs auch vernünftig durchziehen..

Feuerblick
17.07.2020, 16:06
Du solltest dir eine Frage stellen: Was möchtest du nach dem Studium anfangen? Welchen Beruf möchtest du ausüben?
Das Studium ist eine sehr begrenzte Zeit und nur der Weg zum Ziel....

Alex_L
17.07.2020, 17:02
@davo, ja das mit der Objektivität und dem geringeren Aufwand stimmt in der Tat. In Deutschland haben ja auch nicht alle Universitäten die Mittel für etwas mehr Lehre.. Hier zahlen wir halt privat und die Uni hat das Geld, setzt das aber auch gleich in gute Lehre und Geräte um (Simulationspuppen, online zugänge zu allen Artikeln größerer publisher usw.), das ist schon ganz nice. Will jetzt nicht die dt. Unis schlechtmachen, sind ja auch nicht alle so "arm", aber ich finde es schade, dass der Staat so wenig in die Medizinausbildung investiert. Aber auch das ist ja allseits bekannt.
Objektivität ist tatsächlich ein Problem hier. Wir haben einige aus Japan oder Italien, die halt kein so gutes Englisch können und die müssen öfter mal wiederholen. Oder auch Schüchterne haben schlechte Karten. Andere profitieren sehr vom persönlichen, mündlichen Gespräch, wenn man sich gut präsentieren und verkaufen kann, kommt man hier oft gut durch. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich das gut finde, wenn man lernt sich in einem solchen Gespräch zu präsentieren und zu kommunizieren. Im späteren Berufsalltag muss man sich auch behaupten können oder sinnvoll kommunizieren und diskutieren können, ohne schüchtern klein beizugeben.

@Rocky, ich schließe mich Feuerblick absolut an. Wenn du Arzt sein willst (und auch hier gibt es ja himmelweite Unterschiede ja nach Fachrichtung und Tätigkeit), dann mach weiter. Und wenn dich das Studium "unterfordert", weil du mehr verstehen bzw. mehr im Zusammenhang lernen willst, kannst du das ja immer noch in deiner Freizeit oder vielmehr einfach in dein Lernen integrieren. Nur weil die Unterrichtsveranstaltungen eintönig und auswendiglernen sind, musst du das ja zuhause privat nicht genauso machen. Du kannst zum Beispiel nebenbei immer mal ein paar USMLE Step 1 Fragen kreuzen. Die sind nämlich weniger plump und direkt als die IMPP M1 fragen, sondern erfordern meist Wissen aus mehreren Fächern, das fordert den Blick fürs Ganze.

Schlussendlich musst du natürlich entscheiden :D Wie auch immer dein Weg aussehen wird, ich wünsche alles Gute.

Bonnerin
17.07.2020, 18:23
1. Du wirst die ganzen 5 Jahre so lernen. Der Umfang variiert von Fach zu Fach und zwischendurch kommt auch Verständnis dazu (je nachdem, was dir halt liegt von den Bereichen her. In manchen wird man auch nach dem Stex nix verstanden haben).

2. Die Lehre ist in der Medizin wirklich auch stark fachabhängig, aber in der Summe vermutlich einfach überall recht schlecht. Forschung und Klinik werden halt höher eingestuft als Lehre. Das zieht sich oft (nicht immer) auch bis in die Facharztweiterbildung durch.

3. Wirklich besser ist es sicher nirgendwo in einem reinen Hochschulstudium. Wenn du eine generelle Anwendungsorientierung willst ist vermutlich ein Duales Studium sinnvoller als ein anderes Vollzeit-Präsenz-Studium zu beginnen.

4. Was wären denn deine Alternativen zum Medizinstudium?

(5. In Klammern, weil meine persönliche Meinung: Nein, es wird nicht besser. Ich fand z.B. Biochemie vom Verständnis her deutlich besser und leichter als den meisten Kram, der in der Klinik drankam. Die Klinik hab ich oft als noch deutlich schwammiger empfunden. Ich meine, hey, ich werde Anästhesistin, aber die Wirkweise der meisten Hypnotika ist bis heute Forschungsgegenstand, weil nicht wirklich bekannt. Mit sowas muss man leider in fast allen Fächern leben.)

Atana
17.07.2020, 19:58
Gefühlt hat bei uns jeder zweite Student dieses Problem. Trotzdem machen die allermeisten weiter. Es geht um den Beruf am Ende.

elastic
18.07.2020, 10:21
ja, mit jedem Studienjahr wird es besser... PJ war am besten.
(auch wenn so viel gemeckert wird von allen Seiten, nicht beirren lassen).

Shairon
18.07.2020, 10:53
Leider ist das was dich nun im Medizinstudium stört in absolut ALLEN anderen Studienfächern genau so. Überall wirst du Details auf Prüfungen lernen, die du nach der Prüfung sofort wieder vergessen wirst, weil du sie für später nicht brauchst. Selbst wenn du eine Ausbildung machst wirst du auf der Berufsschule vieles lernen, das du überhaupt nicht für den Job brauchst.

Mir würde nun wirklich nur Zahnmedizin einfallen, was vielleicht noch ein bisschen praktisch-relevanter bezüglich der Studieninhalte ist.

Lerningbyduing
18.07.2020, 12:47
Es ist definitiv allgemein gekannt, dass das Studium dort "schwieriger" ist. Natürlich ist das subjektiv, aber die herrschende Meinung stimmt damit über ein.

WackenDoc
18.07.2020, 13:28
Wie viele Threads willst du noch mit unsinnigen Allgemeinplätzen vollspammen bis du den Werbelink einfügst?

Crumbl3face
18.07.2020, 13:48
Wie viele Threads willst du noch mit unsinnigen Allgemeinplätzen vollspammen bis du den Werbelink einfügst?

Wen meinst du?

WackenDoc
18.07.2020, 14:20
Es bezieht sich auf den Beitrag genau drüber.

pineapple
18.07.2020, 15:52
nicht alles ist unnütz, wie du vlt, glaubst. viele grundlagen kannst du in der klinik nochmal gebrauchen, besonders was die physik, physio und bc angeht. anatomie ja sowieso. die gewichtung auf bestimmte themen wird schon einen sinn haben. dass altklausuren manchmal mehr bringen wie ein lehrbuch durchackern ist leider in vielen studiengängen so...

davo
18.07.2020, 17:10
@TE:

Ich befürchte, dass die meisten Studiengänge so sind. Die Unis sind überfüllt, die Dozenten wollen lieber forschen als unterrichten, müssen für ihr Vorankommen forschen, während einem gute Lehre für die Uni-Karriere nichts bringt. Die Lehre ist also zweitrangig, drittrangig, wird deshalb meist lieblos irgendwie nebenbei erledigt, auf eine Art und Weise, die sicherstellt, dass sie möglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt. Man nimmt deshalb Semester für Semester möglichst viel Wissen auf, um es dann möglichst vollständig zum richtigen Zeitpunkt auszukotzen, und fängt daraufhin erneut an, möglichst viel Wissen in sich reinzustopfen. Sprichwörtliches Bulimielernen eben.

An meiner Uni war es so, dass die Qualität der Lehre in der Vorklinik deutlich höher als in der Klinik war - in der Klinik hat man halt oft gestresste Oberärzte, die zwar viel Spezialwissen haben, aber keine Ahnung mehr haben, was und wieviel ein Student im entsprechenden Semester weiß, was ein beginnender Assistenzarzt wissen sollte, oder demotivierte Assistenzärzte, die last minute dazu verdonnert wurden, ohne Vorbereitung ein Seminar zu einem Thema zu halten, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben. Allerdings ist es in der Klinik halt deutlich einfacher zu bestehen, und das Studium insgesamt deutlich weniger stressig. Außerdem sind die Themen, obwohl nach wie vor meist pure Theorie, stärker klinisch, was den Interessen der meisten Studenten entgegenkommt. Nachdem ich den direkten Vergleich hatte: Die Qualität der Lehre in der Vorklinik fand ich im Durchschnitt vergleichbar mit der Qualität der Lehre in meinem Erststudium. Die Qualität der Lehre in der Klinik war im Durchschnitt deutlich niedriger. Aber auch da gab es Ausnahmen - in den klinisch-theoretischen Fächern (Patho, Mibi, Klinische Chemie, usw.) war die Qualität der Lehre top, und auch in manchen kleinen Fächern, wie z.B. der Urologie oder der Rechtsmedizin, war sie sehr hoch.

Ich glaub dennoch, dass du im Studium richtig bist - denn die Themen interessieren dich, der Beruf interessiert dich. Akzeptier die Tatsache, dass das Studium in Deutschland mies ist, und versuch, dich davon nicht stressen oder gar ärgern zu lassen. Mit der Zeit wird es dir egal sein und du wirst dich nicht mehr drüber aufregen. Wahrscheinlich wird dieser Punkt schon in ein, zwei Semestern erreicht sein. Versuch einfach, trotz der Belanglosigkeit des Studiums so viel wie möglich für später mitzunehmen und eine möglichst gute Zeit mit deinen Kommilitonen zu haben.

Lerningbyduing
19.07.2020, 12:59
Wie viele Threads willst du noch mit unsinnigen Allgemeinplätzen vollspammen bis du den Werbelink einfügst?

Keinen mehr. Schade, da hast du mich wohl erwischt, Mr. "Ich habe schon über 15.000 Beiträge". Hier ist dein persönlicher Werbelink: https://www.youtube.com/watch?v=dQw4w9WgXcQ

Feuerblick
19.07.2020, 13:25
@Wacken: Du nimmst den Moderatoren den Spaß. Lass die Leute doch einfach Schwachsinn posten und die Mods sorgen dann dafür, dass sie gehen, wenn sie Werbung posten :-))

elastic
20.07.2020, 09:52
ich würde unser Studium auf keinen Fall als mies und belanglos bezeichnen... klar kann man vieles besser machen, aber nach dem Studium und jetzt im Berufseinstieg fühle ich mich vorbereitet für die ärztliche Tätigkeit, das wäre ich im ersten Semester nicht gewesen.