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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lernt man was



Listerien
09.09.2020, 13:47
Ich bin seit über 9 Wochen auf der eine und der selbe Station, mit verschiedene Kollegen habe ich auch gearbeitet eine Kollegin kann ich ihre Art nicht leiden. Sie behauptet, dass ich zu umstrukturiert und wie ist es möglich, dass ich so viele Patienten betreue. Sie selbst hat hinter mir angefangen ebenfalls ohne Vorerfahrung in der klinischen Bereich.
Ich kann das nicht ertragen. Mit ihr reden bringt nicht viel, mit einem OA in meiner aktuelle Situation will ich auch nicht sprechen. Ich fühle mich gemobbt ständig. Wenn ich eine erfahrene Kollege XX Frage kommt eine Antwort wie das hat man doch gelernt, es nicht dein Ernst und die meisten halten mich für unfähig, zu langsam.

Die Schwestern mekceren mit mir und wenn die mich anrufen z. B den Pat geht schlecht komm schnell, komme ich schnell schlage eine XX Meinung dann kommt eine Antwort von der Schwester ich denke Pat braucht aber YY und nicht XX und setzt sie letztendlich ihre Meinung. Viele sind erfahrene Kollegen und Schwestern und man soll deren auch fragen aber ich traue mich nicht mehr irgendwas einzuordnen für meine Patienten oder eine kollegein was fragen

Fazit : ich lerne nicht 9 Wochen nur Briefe schreiben und ständig Leute, die mich fertig machen

Ich brauche eine ehrliche Meinung und Antworten diesbezüglich wie ihr euch in meiner Lage verhalten werdet

VG

Relaxometrie
09.09.2020, 14:01
Es wird auch bei einem erneuten Thread nichts anderes rauskommen, als das, was wir Dir an anderer Stelle, bzw. an anderen Stellen, schon gesagt haben.

rafiki
09.09.2020, 14:04
Nun ja, bei allem, was du hier schon beschrieben hast, sieht es nicht so aus, als wärst du für den ärztlichen Job geeignet, weder fachlich, noch zwischenmenschlich - und nach einer Besserung sieht es auch nicht aus, nicht wahr?:-nix

Reflex
09.09.2020, 14:07
Mit deiner „Alles Geisterfahrer“ Mentalität wird sich auch langfristig nichts ändern.

Feuerblick
09.09.2020, 14:11
Nach neun Wochen solltest du zumindest gelernt haben, die Aufgaben auf Station für dich zu strukturieren. Leider hat man bei allen deinen Threads nicht den Eindruck, dass du gewillt bist, dich selbst zu hinterfragen und zu verbessern. Stattdessen sind immer die anderen schuld. Lies nach, was du nicht weißt. Strukturiere deine Arbeit. Mach deinen Job! Andere können es ja offenbar auch, also kann es nicht an der Pflege oder am Haus liegen. Wenn man mit dir meckert, wird es vermutlich Gründe haben.

Ich denke, es wird nichts bringen, dass wir uns immer und immer wieder wiederholen.
Btw.: In vielen Häusern ist man sechs bis zwölf Monate auf Station - unabhängig davon, ob man den Job beherrscht oder nicht. Aber auch das schrieb ich schon... :-nix

Listerien
09.09.2020, 15:00
Die Frage geht nicht um mich.
Die Frage ist wie ihr euch verhalten werdet? Ich kann mir kaum vorstellen, dass alle Arbeitsanfänger alles gut kennen und beherrschen. Bestimmt gibt's hier jemanden der ähnliche Probleme auf der Arbeit hat und gemobbt wird.
Oder fühlt sich schlecht, weil die X Schwester ihre Meinung durchsetzt.
Jetzt abgesehen davon, dass ich SCHLECHT bin und für den Job nicht geeignet bin. Wenn jemand einen nicht kennt wie kann bitteschön sowas behaupten die Welt geht runter. Wenn ich das hier höre dann denke ich tatsächlich das ist überall solche Kollegen existieren
Sorry aber bald reicht es mir mit solche Blödsinn.
Wenn keine vernünftige Antworten auf meine Fragen auftauchen bitte ich um das Löschen von meinem Account. Man sucht hier nach Erfahrungen, Aufregungen, und nicht immer du bist Schuld, du bist unvernünftig. (Das habt ihr hier X mal geschrieben, obwohl ihr mich und meine Lage nicht kennt und ich habe nicht bewusst nicht drauf reagiert aber das jedes mal zu wiederholen wenn ich Ratschläge suche macht keinen Spaß hier mit euch zu schreiben). In diesem Sinne wünsche allen einen schönen Abend.

Relaxometrie
09.09.2020, 15:08
Die Frage geht nicht um mich.
Du fragst also für einen Freund?



Wenn keine vernünftige Antworten auf meine Fragen auftauchen bitte ich um das Löschen von meinem Account.
Du hast in den anderern Threads, die Du eröffnet hast, mehr als genug vernünftige Antworten erhalten.

Feuerblick
09.09.2020, 15:17
Nicht wirklich, oder? Wir reden uns seit Wochen den Mund fusslig (im übertragenen Sinne) und du findest, du bekommst keine Anregungen? Was erwartest du eigentlich?
Wenn du nur lesen möchtest, was dir gefällt, dass nämlich alle anderen, die gut klarkommen, Überflieger sind und du an nichts schuld bis, weil du nur gemobbt wirst, okay, dann kannst du deinen Account wirklich löschen lassen. Gefälligkeitspostings wirst du nicht erhalten.
JEDER Anfänger muss lernen (!) seine Arbeit zu strukturieren, zu sehen, was er wann erledigen muss (Stichwort: To do Liste) und was eventuell warten kann. Das kann keiner am ersten Tag. Nach neun Wochen haben aber die meisten eine Vorstellung davon, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben. Und sie werden schneller mit jedem Tag. Nennt sich Routine.
Es sei denn, sie haben so große fachliche Defizite, dass sie gar nicht wissen, welche Arbeiten für die einzelnen Patienten überhaupt anfallen. Dann wirds natürlich nix mit Routine und Strukturieren. Dann fällt denen nicht mal auf, wenn sie was vergessen. :-nix

Roadkiller
09.09.2020, 18:17
https://www.deutschepsychotherapeutenvereinigung.de/patienten/psychotherapeutensuche/

RussianAngel
09.09.2020, 19:50
Ich würde auch Coaching oder Psychotherapie empfehlen. Man muss sich halt an die Kollegen und an die Chefs anpassen, nicht vice versa...Und einen guten, tüchtigen und adäquaten Eindruck machen :)
Da wächst man schon rein, keine Sorge :)

Feuerblick
09.09.2020, 19:58
Man muss keinen guten, tüchtigen und adäquaten EINDRUCK machen, man sollte sich einfach bemühen, gut und tüchtig zu SEIN.

RussianAngel
09.09.2020, 20:16
Ja, SEIN ist der nächste Level, erstmals üben und probieren ;)
Leider ist das Deutsche System danach ausgerichtet, dass man als Facharzt geboren werden muss...Ist ja bekanntlich immer so ;)

Muriel
09.09.2020, 20:18
Nee, absolut nicht. Aber man sollte zumindest einsehen, dass man anfangs nicht der geile Checker ist und dass es tatsächlich sein kann, dass andere Leute/Kollegen/Mitarbeiter mehr Ahnung haben. Wenn man immer nur beleidigt aufstampft, weil alle Welt böse ist, wird man übrigens niemals Facharztreife erlangen. Das ist tatsächlich bekanntlich immer so.

Feuerblick
09.09.2020, 20:23
Als Facharzt muss man beileibe nicht geboren werden. Aber es wäre schon schön, wenn man bereit wäre, was zu lernen. Und damit meine ich bei Anfängern nicht irgendwelche megageilen Interventionen und sexy Untersuchungen sondern eher sich selbst zu organisieren, die Station in Schuss zu halten, zu priorisieren und am Ende des Tages einfach zügig seine Arbeit zu schaffen. Das ist der eigentliche Auftrag für jeden Anfänger. Das Fachliche und all die tollen Sachen - die kommen, wenn man den Alltag im Griff hat.

mbs
09.09.2020, 21:47
Wenn man mit bestimmten Personen meint ein Problem zu haben ist es am besten es mit demjenigen in Ruhe (also nicht vor versammelter Mannschaft) anzusprechen; im Sinne von "ich fühle mich angegriffen wenn meine Meinung vor allen in Frage gestellt wird". Wenn man sich Tipps holt dann ja auch meist nicht vor maximalem Publikum. Ich denke eine offene Aussprache kann vieles klären. Klar ist es erstmal eine Überwindung aber du wirst sehen dass man dann auf einmal auch gut mit Leuten auskommen kann die einem erst etwas schwierig erschienen sind. Kann mir nicht vorstellen dass dir jemand grundsätzlich etwas Böses will - welche Motivation sollten diejenigen haben? Letzten Endes will jeder einfach nur sein Zeug erledigt kriegen und den Tag gut überstehen.

Ehem-User-46687482
09.09.2020, 22:03
Ich bin seit über 9 Wochen auf der eine und der selbe Station, mit verschiedene Kollegen habe ich auch gearbeitet eine Kollegin kann ich ihre Art nicht leiden. Sie behauptet, dass ich zu umstrukturiert und wie ist es möglich, dass ich so viele Patienten betreue. Sie selbst hat hinter mir angefangen ebenfalls ohne Vorerfahrung in der klinischen Bereich.
Ich kann das nicht ertragen. Mit ihr reden bringt nicht viel, mit einem OA in meiner aktuelle Situation will ich auch nicht sprechen. Ich fühle mich gemobbt ständig. Wenn ich eine erfahrene Kollege XX Frage kommt eine Antwort wie das hat man doch gelernt, es nicht dein Ernst und die meisten halten mich für unfähig, zu langsam.

Die Schwestern mekceren mit mir und wenn die mich anrufen z. B den Pat geht schlecht komm schnell, komme ich schnell schlage eine XX Meinung dann kommt eine Antwort von der Schwester ich denke Pat braucht aber YY und nicht XX und setzt sie letztendlich ihre Meinung. Viele sind erfahrene Kollegen und Schwestern und man soll deren auch fragen aber ich traue mich nicht mehr irgendwas einzuordnen für meine Patienten oder eine kollegein was fragen

Fazit : ich lerne nicht 9 Wochen nur Briefe schreiben und ständig Leute, die mich fertig machen

Ich brauche eine ehrliche Meinung und Antworten diesbezüglich wie ihr euch in meiner Lage verhalten werdet

VG

Vielleicht bist du auch einfach nur im falschen Fachgebiet. Ich wäre in manchen Fachrichtungen sicherlich auch komplett aufgeschmissen. Und am Anfang wäre ich tüchtig (später natürlich auch), aber sicherlich nicht so gut und erfahren wie ein fortgeschrittener AA oder FA.

Feuerblick
10.09.2020, 05:41
@BlueBoy: Lies dir mal Listeriens andere Beiträge durch. Listerien möchte weder Klinik noch Fach wechseln und ist der Meinung, da ganz richtig zu sein. Bisherige Fehler waren Pipifax und eigentlich sind nur die anderen schuld, dass es nicht läuft. :-nix