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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 A95/ B52 - Vaskuläre Therapie



Vanillebaer
06.10.2020, 21:38
Laut Dozenten ist hier das femoropoplietale Veneninterponat richtig, aber die Sonographie hat doch für A. femoralis und A. poplitea unauffällige Ergebnisse geliefert, da hätte ein Bypass doch gar keinen Sinn, oder sehe ich da was falsch?

Wäre da nicht eher eine Thrombaspiration und Vorhofohr-Verschluss indiziert?

(Muss dazu sagen, dass ich auch nicht verstehe, warum das ein embolisierendes Aneurysma sein soll, wie es die Dozenten bewertet hatten)

Unregistriert
06.10.2020, 21:50
Das Aneurysma ergibt sich aus der Weite der A.femoralis und A.poplitea. Fast 4cm ist ja viel zu riesig.
Hab nicht ganz verstanden ob das jetzt ein Riesenaneurysma sein soll oder ob es doch 2 separate Aneurysmen gibt, aber die therapiert man, indem man das Stück Gefäß entfernt und ein neues reinsetzt.

Vorhofohrverschluss brauchst du nicht, denn der Patient hat kein VHF und sowieso gibt man da (sofern keine KI oder Wünsche) glaube ich erstmal Antikoagulantien und interveniert nicht direkt operativ.

Unregistriert
06.10.2020, 21:53
Mit 3,5 cm Poplitearteriendurchmesser liegt ein Aneurysma vor. Habe das auch übersehen, da Leute Fragetext der Befund am anderen Bein genauso ist...

Vanillebaer
07.10.2020, 14:13
Verdammt klar, dachte auch 4 cm sind viel zu groß, aber wurde dann wiederum völlig davon aus dem Konzept gebracht, dass die Untersuchung auf der Gegenseite das gleiche ergibt und da keine Symptome bestehen...

topppj
07.10.2020, 22:04
Yo, glaube die bisherigen Beiträge sind im falschen Thread. B52 ist bzgl der Behandlung des Spätdumpings. (B95 ist bzgl vaskuläre Therapie)

Als beste Empfehlung als symptomlindernde Maßnahme bei Spätdumping nach Roux-en-Y-Magenbypass, ist lt Dozentenmeinung die Gabe von Acarbose richtig. Acarbose hat die Nebenwirkung von GI-Beschwerden, da die Kohlenhydrate weniger gut verdaut werden. Als Kontraindikation ist Malassimilations-Syndrom (bspw durch Magenresektion) auf Amboss angegeben.
Wäre ich nicht sicherer eine (wenn auch minimalere) Linderung der Beschwerden zu erzielen, wenn die Patientin mehr trinken würde zu den Mahlzeiten?

Cor_magna
07.10.2020, 22:10
Yo, glaube die bisherigen Beiträge sind im falschen Thread. B52 ist bzgl der Behandlung des Spätdumpings. (B95 ist bzgl vaskuläre Therapie)

Als beste Empfehlung als symptomlindernde Maßnahme bei Spätdumping nach Roux-en-Y-Magenbypass, ist lt Dozentenmeinung die Gabe von Acarbose richtig. Acarbose hat die Nebenwirkung von GI-Beschwerden, da die Kohlenhydrate weniger gut verdaut werden. Als Kontraindikation ist Malassimilations-Syndrom (bspw durch Magenresektion) auf Amboss angegeben.
Wäre ich nicht sicherer eine (wenn auch minimalere) Linderung der Beschwerden zu erzielen, wenn die Patientin mehr trinken würde zu den Mahlzeiten?

Nö es wird sogar empfohlen weniger zu trinken... Siehe DocCheck.
habs leider auch falsch

bommel91
09.10.2020, 14:03
Acarbose wird wirklich empfohlen u.a. hier, neben einer Trinkmengenrestriktion. Aber hey, ich hab ihr auch empfohlen schön viel zu trinken. :D
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5153290/