bbaten
10.10.2020, 21:51
Dazu musste ich einen Thread machen, auch wenn 96% es richtig hatten. Würde nur mal um eine Einschätzung bitte, weil ich es einfach so frech fand:
Da es sich bei einem Engel um eine fiktive Gestalt handelt, die kein Mensch bisher zu Gesicht bekommen konnte, ist es der individuellen Auslegung überlassen, auf diesem Gemälde genau eine (!) Engelsfigur ausfindig zu machen. Anders gefragt: Wie ist ein Engel überhaupt definiert? Immerhin sind auf dem Gemälde 18 verschiedene Gestalten zu sehen. Definiert man einen Engel in der Hinsicht, dass er Flügel hat, so ist es auch nicht klar, welcher Engel erkrankt sein soll, da die beiden Engel, die Trisomie 21 zu haben scheinen, keine sichtbaren Flügel aufweisen. Vielmehr springt das illuminierte Kind im Zentrum des Bildes ins Auge, welches ebenso zwei typische Zeichen einer Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) aufweisen könnte: Wiegenkufenfüße und eine angedeutete Beugekontraktur der Finger rechts (siehe Bild; Quelle: Pädiatrie von Christian P. Speer, Manfred Gahr). Diese Frage ist somit uneindeutig gestellt. Darüber hinaus ist es als angehender Humanmediziner eher im Interesse, welche Erkrankung bei einem Menschen vorliegt (siehe Baby in der Krippe).
Ärgere mich einfach so, weil es so trivial war, dass ich dachte, das IMPP will da einen komplett aufs Kreuz nehmen. Was hat das mit diagnostischer Fertigkeit zu tun? Was hat das mit dem Lernen von Chromosomenanomalien zu tun? Es gibt so viele Fragen, warum das bitte?
Da es sich bei einem Engel um eine fiktive Gestalt handelt, die kein Mensch bisher zu Gesicht bekommen konnte, ist es der individuellen Auslegung überlassen, auf diesem Gemälde genau eine (!) Engelsfigur ausfindig zu machen. Anders gefragt: Wie ist ein Engel überhaupt definiert? Immerhin sind auf dem Gemälde 18 verschiedene Gestalten zu sehen. Definiert man einen Engel in der Hinsicht, dass er Flügel hat, so ist es auch nicht klar, welcher Engel erkrankt sein soll, da die beiden Engel, die Trisomie 21 zu haben scheinen, keine sichtbaren Flügel aufweisen. Vielmehr springt das illuminierte Kind im Zentrum des Bildes ins Auge, welches ebenso zwei typische Zeichen einer Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) aufweisen könnte: Wiegenkufenfüße und eine angedeutete Beugekontraktur der Finger rechts (siehe Bild; Quelle: Pädiatrie von Christian P. Speer, Manfred Gahr). Diese Frage ist somit uneindeutig gestellt. Darüber hinaus ist es als angehender Humanmediziner eher im Interesse, welche Erkrankung bei einem Menschen vorliegt (siehe Baby in der Krippe).
Ärgere mich einfach so, weil es so trivial war, dass ich dachte, das IMPP will da einen komplett aufs Kreuz nehmen. Was hat das mit diagnostischer Fertigkeit zu tun? Was hat das mit dem Lernen von Chromosomenanomalien zu tun? Es gibt so viele Fragen, warum das bitte?