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SophaL90
16.11.2020, 12:39
Hallo,
befinde mich gerade irgendwie in ner komischen Situation. Wie ich schon in meinen älteren Beiträgen geschrieben habe, bin ich vor Kurzem von Österreich nach Brandenburg gewechselt. Mir gefällt es hier wirklich gut (Landschaft!) und ich habe eine sehr nette Innere erwischt. Flache Hierarchie, nette KollegInnen und die Überstunden halten sich im Rahmen.

Nur: es ist zur Zeit extrem anstrengend (ich weiß, das ist es für alle) aber mein Problem ist mehr, dass meinen KollegInnen Corona quasi egal ist. Heißt, sie achten selbst nicht wirklich auf ihren Schutz und sobald wir in dem kleinen Arztzimmer sitzen nehmen alle die Maske ab.
Da mein Freund zuhause aufgrund einer schweren Lungenentzüdung vor 5 Jahren quasi ein Risikopatient ist, versuche ich mich so gut es geht zu schützen mit einer ffp-Maske. Patienten am Gang gehen auf und ab ohne Maske und bei der Visite kann man sich auch direkt ins Gesicht husten lassen.

Dazu kommt, dass ich immer Hausärztin werden wollte. Nur kann ich mir das mittlerweile immer weniger vorstellen weil ich die Arbeit auf der Inneren ziemlich ermüdend finden. Eigentlich sollte man doch am Anfang einer neuen Stelle viel Motivation mitbringen, stattdessen sitze ich da, und überlege was ich sonst machen könnte. Irgendwie langweilt mich die Innere und der Patientenkontakt macht mir auch immer weniger Spaß.

Ne gute Freundin meinte dann, ich solle doch einfach anfragen, ob ich nicht 75% arbeiten könnte. Dann hätte ich auch mehr Zeit um die ganzen Dinge nachzubereiten. Nur: sie finden in dem Krankenhaus wo ich bin nur sehr schwer genug Ärzte.. das kann ich meinen Kollegen irgendwie nicht „antun“. Schon gar nicht, nachdem ich erst 1 Monat arbeite und auch keine Kinder habe, wegen denen ich Teilzeit/75% machen könnte.
Außerdem würde meine Familie sich fragen, wieso ich nicht Vollzeit arbeite, bin ja noch „jung und frisch“ :-D somit scheidet diese Option aus.

Dann hatte ich mir eigentlich gedacht, dass Hygiene oder Arbeitsmedizin oder Ähnliches auch für mich infrage käme. Hygiene macht mir viel Spaß, da lese ich sogar gerne extra was nach. Nur irgendwie ist das auch relativ weit entfernt vom „klassischen“ Arzt und da denk ich mir dann doch wieder, ob dann nicht eine gute Hausärztin an mir verloren gegangen wäre. Und ich habe wenig Einsicht in diese Bereiche. Vielleicht stelle ich mir alles besser vor als es wirklich ist. Plus: die Stellensituation diesbezüglich in meiner Umgebung sieht schlecht aus und kein Job ist so sicher wie der eines Allgemeinmediziners. :-( habe schon öfter nach Angeboten gesucht, mit wenigen Angeboten bzw. passt dann mein Profil manchmal auch nicht.

Irgendwie drehe ich mich gerade im Kreis. Ich sehe meine Kollegen, die ihre Arbeit mit so viel Freude und Motivation machen und frage mich, was ich ändern könnte dass ich auch gerne in die Arbeit gehe (falls es das überhaupt gibt) :-)) Oder ob ich einfach die 3 Jahre im Krankenhaus „überstehen“ und durchziehen soll und dann mit dem fertigen Facharzt für Allgemeinmedizin kann ich noch immer neu überlegen.

Würde mich über euren Input freuen :-) und sorry für den langen Text

GelbeKlamotten
16.11.2020, 14:08
Irgendwie scheint mir dein Leben sehr von Ängsten bestimmt zu sein, allen voran die Angst, eigene Entscheidungen zu treffen

- Eine Freundin rät dir zur Teilzeit. Aber deine Kollegen und Eltern könnten dagegen sein. Ob du selbst überhaupt in Teilzeit willst? Kein Wort darüber.

- Du willst Hygiene machen, aber hast unzählige Ängste die dagegen sprechen (du musst unbedingt bei der Allgemeinmedizin bleiben, weil es in anderen Fächer weniger Stellen gibt. Du siehst Hygiene als minderwertig an, hast angst den „richtigen“ Arztjob zu verpassen. Oder vielleicht hast du eher Angst, dass andere so darüber denken könnten?)
Ob nun eine tolle Allgemeinärztin an dir „verloren geht“ oder nicht ist doch vollkommen egal. Vielleicht ist auch mit der Entscheidung zum Medizinstudium eine tolle Erzieherin oder Brückenbauerin an dir verloren gegangen - na und? Konzentrier dich darauf, was du machen willst und nicht darauf, was du alles verpasst, wenn du einen bestimmten Weg einschlägst. Jede Entscheidung für etwas ist immer auch eine Entscheidung gegen ettliche andere Dinge, damit muss man wohl oder übel leben.

- weil dein Freund vor Jahren mal eine Pneumonie hatte, hast du Angst, dass er jetzt vom nächstbesten Virusinfekt dahingerafft wird? Übertreib mal nicht. Ich würde halt einfach selbst ne Maske tragen und gut ist.

Zilia
16.11.2020, 14:18
Ich glaube, Du bist grade mit der Gesamtsituation unzufrieden, weil Du Dir um Corona und Deinen Freund Sorgen machst. Die Zeit in der Inneren ist doch für Allgemeinmedizin in Brandenburg absehbar (es sind doch, glaube ich, "nur" 2 Jahre Innere stationär Pflicht, in Berlin brauchst Du sogar nur 6 Monate Innere stationär).
Warte ab, bis sich die Corona-Situation wieder zumindest bessert, wenn Du eine "sehr nette Innere" hast und evaluiere dann neu.

P. S.: Was andere Leute denken könnten oder ob Teilzeit nicht möglich ist, da die Klinik nicht so begehrt ist - für wen ist das wichtig? Für Dich nicht!

LG, Zilia

davo
16.11.2020, 15:25
Erstens: Du kannst dich glücklich schätzen, dass du eine gute Stelle erwischt hast. In Deutschland in der Inneren alles andere als selbstverständlich.

Zweitens: Was deine Eltern sich über eine 75%-Stelle denken, ist IMHO völlig egal. Ebenso, ob das für deine Kollegen schlecht wäre oder nicht. Du musst lernen, auf deine eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Das ist, wenn man im Krankenhaus arbeitet, absolut essentiell. Wenn du nicht auf dich selbst schaust, tut es niemand.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob eine 75%-Stelle überhaupt sinnvoll wäre. Die Überstunden sind ja anscheinend nicht das Problem. Und die Gefahr, das Virus zu übertragen, würde sich mit einer 75%-Stelle auch nur unwesentlich reduzieren. Aber du würdest für die Weiterbildung mehr als 1,5 Jahre länger brauchen. Das wäre eine Konsequenz, die man nicht vergessen sollte. Ich persönlich halte es deshalb für viel sinnvoller, selbst intelligente Maßnahmen zu treffen - FFP2-Maske und konsequente Händedesinfektion.

Ja, Innere ist ermüdend. Vor allem als Einsteiger. Aber das sagt ja eigentlich nichts darüber aus, ob dir die Arbeit als Hausärztin gefallen würde. Nur darüber, dass du nicht langfristig in der stationären Inneren arbeiten solltest. Aber das willst du ja auch gar nicht.

Hygiene "macht dir viel Spaß" - ja, vielleicht. In der Theorie. Aber das sagt nichts darüber aus, ob dir die Arbeit als Ärztin in der Hygiene Spaß machen würde. Ganz davon abgesehen, dass es in der Hygiene nicht sehr viele Stellen gibt. Nachdem du ja ganz offenbar stark geographisch eingeschränkt bist, und unbedingt bei deinem Freund sein willst, auch nicht unbedingt die schlaueste Idee. Dasselbe gilt für Arbeitsmedizin.

Und eine schwere Pneumonie vor fünf Jahren alleine macht deinen Freund wahrscheinlich noch nicht zum Risikopatienten. Es ist also schwer zu beurteilen, ob es da ein tatsächliches Risiko gibt, oder eher eine Angst, die von deiner allgemeinen Ängstlichkeit ausgeht. Das reale Risiko sollte dein Freund also eher mit (s)einem Internisten klären, falls er das nicht ohnehin schon getan hat.

GelbeKlamotten
16.11.2020, 15:49
Hygiene "macht dir viel Spaß" - ja, vielleicht. In der Theorie. Aber das sagt nichts darüber aus, ob dir die Arbeit als Ärztin in der Hygiene Spaß machen würde. Ganz davon abgesehen, dass es in der Hygiene nicht sehr viele Stellen gibt. Nachdem du ja ganz offenbar stark geographisch eingeschränkt bist, und unbedingt bei deinem Freund sein willst, auch nicht unbedingt die schlaueste Idee. Dasselbe gilt für Arbeitsmedizin.

Von irgendeinem Typen sollte sie, zumindest solange sie keine Kinder an der Backe hat, doch bitte nicht ihre berufliche Zukunft abhängig machen.

Und von Hygiene und Arbeitsmedizin abzuraten, weil es angeblich zu wenig stellen gibt, ist jawohl noch unsinniger. Im Ärzteblatt sind online aktuell 37 Stellen für Arbeitsmediziner und 9 Stellen für Hygieneärzte ausgeschrieben. Zum Vergleich: für die Radiologie sind es auch gerade mal 58. so schlecht kann die stellensituation also wohl nicht sein.

urinbeutel
16.11.2020, 16:14
mach doch 3 oder 6 monate damit du es anrechen kannst. dann mach ne zeit hausarzt angestellt um zu sehen ob es zu dir passt. evtl lernt man dann bisschen was und weiß ob es das wert ist die innere zeit durchzustehen. dann kannst du später auch arbeitsmedizin etc anrechnen

WackenDoc
16.11.2020, 17:24
Deine Kollegen nehmen null Rücksicht auf dich was Corona angeht, aber du kannst es ihnen nicht "antun" auf 75% zu gehen. Ahhh ja.
Ich würde das aber aus anderen Gründen nicht machen. Die Weiterbildungszeit zieht sich dann einfach sehr lang und man weiss nicht, was da noch zwischen kommt.

Stellen in der Arbeitsmedizin gibt es bundesweit.

urinbeutel
16.11.2020, 17:36
tbh wir nehmen teils auch die maske im arztzimnmer ab bzw gehen ja auch gmeinsam inn die kantine...

Muriel
16.11.2020, 18:10
Da fragt man sich, warum Ihr das tut.

GelbeKlamotten
16.11.2020, 18:19
Ich denke so gut wie keiner, der nicht gerade dauerhaft steril im OP steht, hält es aus den ganzen tag ununterbrochen seine maske zu tragen. Weil es einfach sehr sehr lästig ist. Im Arztzimmer mit 1,5 m abstand halte ich das für normal.

escitalopram
16.11.2020, 18:44
Ich denke so gut wie keiner, der nicht gerade dauerhaft steril im OP steht, hält es aus den ganzen tag ununterbrochen seine maske zu tragen. Weil es einfach sehr sehr lästig ist. Im Arztzimmer mit 1,5 m abstand halte ich das für normal.

Du hälst es ja auch für normal, Ärztinnen hier im Forum Prostitu... äääh, Erotikmassagen anzudrehen. Ich nehme die Maske nur zum Essen und Trinken ab, was ist denn so problematisch sie während der Arbeitszeit zu tragen?

Wie ist es bei euch im Haus geregelt? Bei uns sind bei Pat.-Kontakten FFP2 Pflicht. Sobald sich mehr als zwei Mitarbeiter in einem Raum befinden, ist MNS Pflicht. Ich würde das meinen Kollegen so kommunizieren und keine Ausnahmen machen. Denk dir einfach etwas aus, dass du Angst um deine Eltern hast o.Ä.

Miss_H
16.11.2020, 18:46
Ich denke so gut wie keiner, der nicht gerade dauerhaft steril im OP steht, hält es aus den ganzen tag ununterbrochen seine maske zu tragen. Weil es einfach sehr sehr lästig ist. Im Arztzimmer mit 1,5 m abstand halte ich das für normal.

Ernsthaft? Es soll nicht möglich sein einen normalen MNS den ganzen Tag zu tragen? Ich trage meine FFP2 mindestens 5 Stunden pro Tag und nehme sie nur kurz ab um etwas zu trinken. (Ich weiß, dass man sie nur 75 Minuten am Stück tragen sollte. Ich habe aber keine merklichen Folgen beim längeren Tragen bemerkt und möchte mich gerne bestmöglich schützen).

Feuerblick
16.11.2020, 18:57
Bei den mir bekannten Arztzimmern auf Station wäre mit mehr als zwei Personen ein Mindestabstand nicht einzuhalten. Vom Lüften reden wir mal nicht.
Selbst bei ophthalmologischen Arztzimmern, die ja wegen der Gerätschaften eher größer bemessen sein können, wäre man mit drei Personen am Limit.

escitalopram
16.11.2020, 19:02
Eben. Zumal ja Mindestabstand (den es sowieso nicht gibt in den meisten Arztzimmern) keine Ausrede dafür ist, mindestens einen MNS nicht zu tragen...

GelbeKlamotten
16.11.2020, 19:13
Natürlich ist es möglich, den ganzen tag ununterbrochen eine Maske zu tragen. Der Tag ist aber wesentlich angenehmer, wenn man sie ab und zu mal eine Weile ablegt. Tatsächlich ununterbrochen tragen tut sie deshalb kaum einer. Sieht man ja auch an diversen Politikern, die zB im Flugzeug ohne Maske fotografiert wurden.

Ich trage bei Patientenkontakt immer eine Maske. Bei Besprechungen mit vielen Leuten in einem Raum auch. Ansonsten handle ich danach, was meine Vernunft mir sagt.

Muriel
16.11.2020, 19:22
Um genau zu sein, merke ich die sieben Stück am getragene FFP-Maske nicht mal und merke beim Blick in den Autospiegel des öfteren, dass ich vergessen habe sie abzusetzen. Wo das Problem mit dem Tragen sein soll insbesondere bei dem Grund verstehe ich nicht und finde es unverantwortlich, ohne Not die Maske abzusetzen, wenn man nicht alleine im Raum ist.

SophaL90
16.11.2020, 19:23
Danke für eure Antworten. Die 75% Stelle würde mir natürlich nichts bringen in Bezug auf das Infektionsrisiko sondern würde eher die Belastung durch das konstante Tragen der FFP-Maske reduzieren. Aber natürlich will ich so schnell wie möglich die Innere fertig bringen. Ich wäre dann nach Corona wieder auf 100% gegangen.. War auch nur ne Idee, über die ich für ein paar Minuten nachgedacht habe :-)

Hygiene oder Arbeitsmedizin setzen auch 1 bzw. 2 Jahre in der direkten stationären Patientenversorgung voraus.. Daher müsste ich ja sowieso irgendwie meine Klinikzeit überstehen.
Ja ich glaube es ist so, wie GelbeKlamotten es bereits gesagt hat. Man würde sich vom klassischen Arztberuf und alles was man mit diesem verbindet, erstmal verabschieden. Und das finde ich irgendwie ein wenig befremdlich bzw. habe ich mich damit noch nicht ausreichend beschäftigt.
Für eine gute Ausbildungsstelle würde ich auch 1-2 h Pendeln in Kauf nehmen.

Ich weiß wirklich nicht, wieso es für meine Kollegen so schwer ist, die Maske zu tragen. Ich will dann auch nicht unbedingt die Neue sein, die "Angst hat" und dann doof den Sicherheitsabstand zu meinen Kollegen einhalten, wenn die ohne Maske direkt nebeneinander stehen und quatschen.
Sollen sie doch denke ich mir dann immer. Aber im Arztzimmer finde ich es wirklich anstrengend. :/ Und so kommt es dann, dass ich die FFP Maske ca. 5h durchgehend trage, bis ich sie das erste Mal (kurz) abnehme.
Theeeeoretisch gäbe es eine Maskenpflcih für alle im Krankenhaus. Aber sehe auch ab und zu Patienten ohne MNS am Gang spazieren - und niemand sagt etwas. :-nix
Und dann frage ich mich: Wieso sollte ich mich bei den Patienten schützen, dann aber im Kontakt mit meinen Kollegen 4h im gleichen Arbeitszimmer ohne Maske und Luft sitzen?

Ich weiß ja nicht. Vielleicht sehe ich das alles zu ängstlich. Ich hab nur wirklich keine Lust auf ne Infektion

WackenDoc
16.11.2020, 19:28
Ähm- vor dem ununterbrochenen Masketragen sollte mal die Suche nach geeigneteren Büroräumlichkeiten stehen. So dass zumindest ein Kollege ne Runde alleine Briefe tippen oder telefonieren kann.

][truba][
16.11.2020, 19:38
SophaL, du bist jetzt Ärztin. Du kannst den Patienten selber sagen, dass es eine Maskenpflicht gibt und sie ihren MNS tragen sollen. Und ob du deine FFP2 Maske trägst ist auch deine Sache. Du kannst sie einfach drauf lassen und während der Pause draußen mal abnehmen. Ich nehme sie immer ab, wenn ich allein oder wir zu 2 im Arztzimmer sind (ja, es ist groß genug).

escitalopram
16.11.2020, 19:44
Ich weiß wirklich nicht, wieso es für meine Kollegen so schwer ist, die Maske zu tragen. Ich will dann auch nicht unbedingt die Neue sein, die "Angst hat" und dann doof den Sicherheitsabstand zu meinen Kollegen einhalten, wenn die ohne Maske direkt nebeneinander stehen und quatschen.
Sollen sie doch denke ich mir dann immer. Aber im Arztzimmer finde ich es wirklich anstrengend. :/ Und so kommt es dann, dass ich die FFP Maske ca. 5h durchgehend trage, bis ich sie das erste Mal (kurz) abnehme.
Theeeeoretisch gäbe es eine Maskenpflcih für alle im Krankenhaus. Aber sehe auch ab und zu Patienten ohne MNS am Gang spazieren - und niemand sagt etwas. :-nix

Ja, du bist tatsächlich zu ängstlich. Aber nicht was COVID betrifft, denn da hast du eine absolut vernünftige Ansicht. Sondern was die Reaktion deiner Kollegen/Patientin betrifft. Das "Problem" mit den Kollegen kann ich gerade noch einsehen. Du bist neu, möchtest dich nicht konfrontieren und hast Angst vor ihrer Reaktion. Denk dir einfach eine Ausrede aus, z.B. dass deine Eltern immunsupprimiert sind und du Angst um sie hast. Und dann tu so, als würdest du es selber auch total übertrieben finden, aber als gute Tochter kein Risiko eingehen möchtest, das würde dir das Herz brechen. Aber gerade bei Patienten sehe ich wirklich keinen Grund, sie nicht streng darauf aufmerksam zu machen, dass sie MSN tragen müssen. Was ist daran so schlimm?