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Aoiyuki
26.02.2021, 17:50
Hallo zusammen!
Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber ich wollte trotzdem schon mal vorab fragen, ob ihr Tipps für das Lernen für das M2 habt (auch vielleicht diejenigen, die gerade noch am Lernen sind für das M2 im Frühjahr).

Ich finde Amboss zum Nachschlagen echt super. Allerdings soll man ja beim 100 Tage Lernplan vormittags die Lernkarten durchlesen und nachmittags kreuzen (zum Kreuzen finde ich es auch echt super).
Allerdings habe ich das Problem, dass ich nicht gut mit Stichworten lernen kann, maximal zur Wiederholung von frisch Gelerntem. Und manche Fächer liegen ja dann doch schon wieder länger zurück oder manche Themen musste man für Klausuren nicht lernen.
Daher meine Frage: Gibt es welche unter euch, die zusätzlich sich ein Buch/Skript geholt haben?
Macht es Sinn, sich z.B. Mediskript star zusätzlich zu holen? Oder die Basics Bücher hinzuzunehmen?

Danke schon mal!

LG

Zaphir
02.03.2021, 12:25
Überhaupt nicht. Du hast nicht die Zeut dafür. außer natürlich du nimmst die 200 Tage. Selbst AMboss finde ich ist zum Teil etwas überladen. Icih würde eher auf Sachen setzten die sich bewährt haben. Wenn du etwas mehr an Infos brauchst oder eine andere Art Lernmethode, würde ich mir Meditricks dazu noch holen und oder Meditorium.

Aoiyuki
04.05.2021, 23:05
Alles klar, danke!
Was sagen denn diejenigen, die jetzt das F21 geschrieben haben? Lohnt es sich, in die Breite zu lernen?
Ich würde sonst überlegen, mir die Endspurt Hefte zu holen, habe aber während der Klinik eher mit Basics und Kurzlehrbüchern gelernt.
Vielen Dank!

Zaphir
04.05.2021, 23:32
Ich hab gefühlt 5% vom 100 Tage Lernplan gebraucht....Würde mich vorallem auf kreuzen fokussieren. Lieber kleinere Fächer weglasssen und mehr kreuzen (2-3 mal die neuen Examen)

klm321
05.05.2021, 06:00
Also ich finde schon, dass der lernplan einem geholfen hat...klar ist Kreuzen wichtig bringt dir nur nichts wenn du es nicht verstanden hast.
Ich würde ganz normal den Amboss lernplan machen und das wird völlig ausreichen.
Ich habe lediglich den 100 Tage lernplan gemacht und war in der Klinik ziemlich faul und hatte auch keine Wiederholungstage. Und hab das Examen laut aktueller Statistik mit einer guten Note bestanden.
Lg

Seven_of_Nine
05.05.2021, 08:44
Ich hab nur das Kreuzen vom jeweiligen Lerntag gemacht, aber kein einziges Kapitel vom Lernplan wirklich durchgelesen, auch nicht die Top 100.

Dafür hab ich mich aber beim Kreuzen für eine Antwort entschieden und mir dann zu allen Antworten die Begründung aufgeklappt und durchgelesen um zu verstehen warum das jetzt die richtige Antwort ist und warum das Andere falsch ist.

Die Generalproben hab ich dann in ein Mix aus Lernmodus gekreuzt außer bei den Fällen, da hab ich auf Prüfungsmodus umgestellt und nach allen Aufgaben vom Fall bin ich zurückgegangen und hab mir die Begründungen wieder angeschaut. Hab nit den Generalproben aber paar Tage früher angefangen und am Wochenende vor der Prüfung alle falschen Fragen von den Generalproben nochmal gekreuzt.

Ich hab dadurch ein wenig gelernt wie das IMPP tickt und meine Ratewahrscheinlichkeit bei Fragen die ich nicht so wusste, erhöht.

Letztendlich habe ich jetzt im Examen genauso gekreuzt wie in den Generalproben F2020 und H2020.

Für mich hat es so super gepasst, ich hab nebenher noch gearbeitet und ich hab sogar die 3 erreicht. Mein Ziel war einfach das Examen zu bestehen.

lena123444
05.05.2021, 09:47
Sowohl Amboss als auch Medi-Learn geben da eine Menge an Tipps.
Ich habe gemerkt, dass sich das Lernverhalten im Laufe des Plans bei mir massiv verändert hat, habe am Anfang praktisch alles rausgeschrieben und dann als ich an dem Punkt war, dass ich eine komplette Lernkarte abgeschrieben habe weil ich dachte „das kann ja alles abgefragt werden“ und mein Arm echt wehgetan hat damit ganz aufgehört, war auf jeden Fall eine gute Entscheidung.

Alle Antwortmöglichkeiten lesen kann sinnvoll sein, kann aber auch sehr viel Zeit kosten und für mich habe ich meist nur die richtige Antwort und wenn ich was falsch gekreuzt habe die falsche ebenfalls. Falls irgendwas häufig gekommen ist dann das auf jeden Fall so oft lesen, dass ich es verstanden habe.

Würde aber schon empfehlen, alle Kapitel zu lesen, alleine für einen Überblick und ein gewisses Grundwissen, ich glaube du wirst dich eher ärgern, wenn du das nicht tust, als wenn das IMPP Lepra-Fragen stellt.

Allgemein musst du deinen persönlichen Stil rausfinden und such dir einen Ausgleich! Durch Corona ist das glaube ich bei einigen zu kurz gekommen und das macht dich noch mehr platt als der Lernplan an sich. Nimm dir am besten zumindest einen Tag pro Woche komplett frei/nur kreuzen, dann hast du auch mehr Freiheit, mal was umzuändernd/langsam zu machen :)

Cor_magna
05.05.2021, 09:53
100 Tage Amboss Lernplan machen und auf die Tipps von Amboss hören. Viel Kreuzen und auch die Kommentare zu den Antworten lesen. Nix oder nur sehr sehr wenig raus schreiben. Diszipliniert jeden Tag 5 bis 6 Stunden Lernen. Pausen und festen Feierabend einplanen. Ich hatte so ne gute 2 in H20.

Phiwi
05.05.2021, 10:52
Hallo Aoiyuki,

mir geht es ähnlich wie dir, ich kann auch nicht so gut mit Stichpunkten wie in Amboss lernen. Alles als Fließtext zu lesen ist zeitlich aber kaum möglich.

Ich habe schlussendlich den Amboss 100 Tage-Lernplan als Struktur genommen und auch (fast) komplett durchgearbeitet (Lesen und Kreuzen). Bei wenigen Themen (zum Beispiel Sammelsurium_der_Neurologie) bei denen der Lernaufwand in einem sehr schlechten Verhältnis zur Fragenfrequenz steht, habe ich nur das gelernt, was beim Kreuzen mal gefragt wurde und den Rest Übersprungen. Ganze kleinere Fächer überspringen würde ich aber eher nicht machen.
Zu ausgewählten Themen habe ich zusätzlich in Lehrbüchern gelesen (ganz überwiegend Kurzlehrbücher). Das kann man aber wirklich nicht bei jedem Thema machen.
Ich habe mir morgens den Lernplan für den jeweiligen Tag angeschaut, abgeschätzt, wie umfangreich der Tag ist (das variiert zum Teil extrem) und mir einen Überblick verschafft, ob die Themen des Tages eher zu meinen Stärken oder Schwächen gehören und habe dann, die Themen, die zu meinen Stärken gehört haben, nur in Amboss gelesen. Bei Themen, von denen ich wusste, dass sie mir besonders schwer fallen, habe ich dann die jeweiligen Kapitel entweder komplett im Lehrbuch gelesen oder die für mich zum Verständnis wichtigsten Abschnitte im Lehrbuch nachgelesen - jenachdem wie umfangreich das Thema war und wie schwer ich es fand, bevor ich die Ambosskarte gelesen habe. So hat man zumindest etwas Abwechslung von den Stichpunkten in Amboss. Hier muss man aber wirklich gut auswählen und nur das allerwichtigste im Buch nachlesen und sich am Anfang des Lerntages einen guten Überblick verschaffen, damit man sich nicht verrennt. Alleine die Lernkarten von Amboss sind schon sehr umfangreich und es kann zum Teil ein sehr langer Tag werden, wenn man zusätzlich auch nur ausgewählte Kapitel in den Büchern nachliest und man sollte sich genug Reserven für das Kreuzen am Ende des Tages aufsparen. Wenn man das Kreuzen am Ende nur noch halbherzig macht, hat man, denke ich, nichts gewonnen. Trotzdem werden die Lerntage lang, darauf muss man sich einstellen, wenn man zusätzlich in Büchern liest.
Dafür habe ich mir aber alle Wochenenden und die Feiertage als lernfreie Tage eingeplant. Wenn ich die Zeit nicht gehabt hätte, hätte ich mich auf Amboss beschränkt. Ca. jedes zweite Wochenende habe ich allerdings im Nebenjob gearbeitet.

Zusätzlich habe ich die wichtigsten Medikamentengruppen, die ich schwierig fand, auswendig zu lernen (Antidepressiva, Antipsychiotika, Chemotherapeutika, Parkinsonmittel, Antibiotika) noch mit meinen eigenen (auf Amboss basierenden) Anki-Karten immer wieder wiederholt. Und zuätzlich noch einige der Online M2 Repetitorien (8 Termine à ca. 3-4 Stunden), die von meiner Uni angeboten wurden, besucht.

Beim Kreuzen kann ich sehr empfehlen, sich Zeit zu nehmen und bei jeder Frage zu jeder Antwortmöglichkeit selber kurz im Kopf durchzugehen, warum die Antwort falsch oder richtig ist und dann die Erläuterungen von Amboss durchzulesen. Das ist eine gute zusätzliche Wiederholung.

Ich hatte keine zusätzlichen Wiederholungstage zu denen, die eh schon im 100 Tage Plan vorgesehen sind, eingeplant und hätte nach Plan am letzten Tag vor der Prüfung den 100. Tag abgeschlossen. Am Ende kamen aber einige weniger umfangreiche Lerntage, die ich zusammengelegt habe und bei den 15 Wiederholungs- und Generalprobentagen am Ende habe ich auch meistens 2 Tage an einem gekreuzt, weil ich dann keine Motivation mehr hatte, zu lesen (weder Amboss noch im Buch), sodass ich am Ende etwa 1,5 Wochen Zeit für die zusätzliche selbstständige Wiederholung übrig hatte.
In der Zeit bin ich die 15 Wiederholungstage durchgegangen und habe die Kapitel zu den Themen, in denen ich am schlechtesten war und die, die ein großes Fragenvolumen hatten, nochmal gelesen oder die wichtigsten Abschnitte und habe teilweise individuelle Lernsitzungen gekreuzt und meine Anki-Karten gelernt. Die Motivation war am Ende allerdings insgesamt ziemlich im Keller. Die letzten Examen komplett mehrmals zu kreuzen würde ich nicht machen, weil man, ehrlich gesagt, die allermeisten Fragen sofort wiedererkennt. Oftmals muss man sich dann nur die Antwortmöglichkeiten anschauen, weiß schon aus der Erinnerung, welche Antwortmöglichkeit die richtige war ohne zu wissen, was genau die Frage war. Das halte ich für eher weniger produktiv. Hier würde ich eher individuelle Lernsitzungen machen und nur die Fragen nochmal kreuzen, die man falsch hatte oder zum Beispiel 3+Hammerfragen.

Insgesamt kann ich sagen, dieser Mix aus verschiedenen Lernmethoden war oft anstrengend und zeitintensiv, hat für mich aber gut funktioniert und ich habe tatsächlich ziemlich genau mein durchschnittliches Amboss-Kreuzergebnis ca. 82% auch am Ende in der Prüfung erreicht.

Medijan16
05.05.2021, 11:45
Hat hier irgendwer ne 1 geschafft? Ich mein klar, das Bestehen ist das wichtigste. Aber wenn du vorher im Studium quasi jede Klausur eins hattest, ist dann doch irgendwo der Ehrgeiz da das im Examen zu halten.. soll nicht blöd klingen aber finds einfach krass, wenn dieses Jahr dann weniger als 1% wieder eine hatte und bei uns in Aachen im H20 nur eine Person😅 und es bei ihr im Zweifel Glück war

lena123444
05.05.2021, 11:56
Hat hier irgendwer ne 1 geschafft? Ich mein klar, das Bestehen ist das wichtigste. Aber wenn du vorher im Studium quasi jede Klausur eins hattest, ist dann doch irgendwo der Ehrgeiz da das im Examen zu halten.. soll nicht blöd klingen aber finds einfach krass, wenn dieses Jahr dann weniger als 1% wieder eine hatte und bei uns in Aachen im H20 nur eine Person�� und es bei ihr im Zweifel Glück war
ich kann das nachvollziehen, aber glaube da muss man sich schnell von verabschieden, mit dem gleichen Aufwand die selbe Note zu bekommen.. zumindest bei uns waren gute Noten im Studium deutlich leichter zu erreichen als im M2. Vielleicht hast du auch die Notennverteilung an deiner Uni gesehen? Bei uns hatten da oft 20-30% eine 1, das wird dann natürlich umverteilt nach unten und für die meisten bedeutet das eher eine 2.
Eine 1 ist denke ich möglich, wenn man sich da komplett reinhängt UND schon vorher ein gute Grundwissen hatte UND eine gewisse Portion Glück, denn jeder hat irgendwo gewisse Lücken.

Aoiyuki
06.05.2021, 20:54
Hallo Aoiyuki,

mir geht es ähnlich wie dir, ich kann auch nicht so gut mit Stichpunkten wie in Amboss lernen. Alles als Fließtext zu lesen ist zeitlich aber kaum möglich.

Ich habe schlussendlich den Amboss 100 Tage-Lernplan als Struktur genommen und auch (fast) komplett durchgearbeitet (Lesen und Kreuzen). Bei wenigen Themen (zum Beispiel Sammelsurium_der_Neurologie) bei denen der Lernaufwand in einem sehr schlechten Verhältnis zur Fragenfrequenz steht, habe ich nur das gelernt, was beim Kreuzen mal gefragt wurde und den Rest Übersprungen. Ganze kleinere Fächer überspringen würde ich aber eher nicht machen.
Zu ausgewählten Themen habe ich zusätzlich in Lehrbüchern gelesen (ganz überwiegend Kurzlehrbücher). Das kann man aber wirklich nicht bei jedem Thema machen.
Ich habe mir morgens den Lernplan für den jeweiligen Tag angeschaut, abgeschätzt, wie umfangreich der Tag ist (das variiert zum Teil extrem) und mir einen Überblick verschafft, ob die Themen des Tages eher zu meinen Stärken oder Schwächen gehören und habe dann, die Themen, die zu meinen Stärken gehört haben, nur in Amboss gelesen. Bei Themen, von denen ich wusste, dass sie mir besonders schwer fallen, habe ich dann die jeweiligen Kapitel entweder komplett im Lehrbuch gelesen oder die für mich zum Verständnis wichtigsten Abschnitte im Lehrbuch nachgelesen - jenachdem wie umfangreich das Thema war und wie schwer ich es fand, bevor ich die Ambosskarte gelesen habe. So hat man zumindest etwas Abwechslung von den Stichpunkten in Amboss. Hier muss man aber wirklich gut auswählen und nur das allerwichtigste im Buch nachlesen und sich am Anfang des Lerntages einen guten Überblick verschaffen, damit man sich nicht verrennt. Alleine die Lernkarten von Amboss sind schon sehr umfangreich und es kann zum Teil ein sehr langer Tag werden, wenn man zusätzlich auch nur ausgewählte Kapitel in den Büchern nachliest und man sollte sich genug Reserven für das Kreuzen am Ende des Tages aufsparen. Wenn man das Kreuzen am Ende nur noch halbherzig macht, hat man, denke ich, nichts gewonnen. Trotzdem werden die Lerntage lang, darauf muss man sich einstellen, wenn man zusätzlich in Büchern liest.
Dafür habe ich mir aber alle Wochenenden und die Feiertage als lernfreie Tage eingeplant. Wenn ich die Zeit nicht gehabt hätte, hätte ich mich auf Amboss beschränkt. Ca. jedes zweite Wochenende habe ich allerdings im Nebenjob gearbeitet.

Zusätzlich habe ich die wichtigsten Medikamentengruppen, die ich schwierig fand, auswendig zu lernen (Antidepressiva, Antipsychiotika, Chemotherapeutika, Parkinsonmittel, Antibiotika) noch mit meinen eigenen (auf Amboss basierenden) Anki-Karten immer wieder wiederholt. Und zuätzlich noch einige der Online M2 Repetitorien (8 Termine à ca. 3-4 Stunden), die von meiner Uni angeboten wurden, besucht.

Beim Kreuzen kann ich sehr empfehlen, sich Zeit zu nehmen und bei jeder Frage zu jeder Antwortmöglichkeit selber kurz im Kopf durchzugehen, warum die Antwort falsch oder richtig ist und dann die Erläuterungen von Amboss durchzulesen. Das ist eine gute zusätzliche Wiederholung.

Ich hatte keine zusätzlichen Wiederholungstage zu denen, die eh schon im 100 Tage Plan vorgesehen sind, eingeplant und hätte nach Plan am letzten Tag vor der Prüfung den 100. Tag abgeschlossen. Am Ende kamen aber einige weniger umfangreiche Lerntage, die ich zusammengelegt habe und bei den 15 Wiederholungs- und Generalprobentagen am Ende habe ich auch meistens 2 Tage an einem gekreuzt, weil ich dann keine Motivation mehr hatte, zu lesen (weder Amboss noch im Buch), sodass ich am Ende etwa 1,5 Wochen Zeit für die zusätzliche selbstständige Wiederholung übrig hatte.
In der Zeit bin ich die 15 Wiederholungstage durchgegangen und habe die Kapitel zu den Themen, in denen ich am schlechtesten war und die, die ein großes Fragenvolumen hatten, nochmal gelesen oder die wichtigsten Abschnitte und habe teilweise individuelle Lernsitzungen gekreuzt und meine Anki-Karten gelernt. Die Motivation war am Ende allerdings insgesamt ziemlich im Keller. Die letzten Examen komplett mehrmals zu kreuzen würde ich nicht machen, weil man, ehrlich gesagt, die allermeisten Fragen sofort wiedererkennt. Oftmals muss man sich dann nur die Antwortmöglichkeiten anschauen, weiß schon aus der Erinnerung, welche Antwortmöglichkeit die richtige war ohne zu wissen, was genau die Frage war. Das halte ich für eher weniger produktiv. Hier würde ich eher individuelle Lernsitzungen machen und nur die Fragen nochmal kreuzen, die man falsch hatte oder zum Beispiel 3+Hammerfragen.

Insgesamt kann ich sagen, dieser Mix aus verschiedenen Lernmethoden war oft anstrengend und zeitintensiv, hat für mich aber gut funktioniert und ich habe tatsächlich ziemlich genau mein durchschnittliches Amboss-Kreuzergebnis ca. 82% auch am Ende in der Prüfung erreicht.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Hilft mir auf jeden Fall schon mal sehr weiter!

An die anderen: Auch schon mal lieben Dank!

Also gab es keinen, der mit Endspurt gelernt hat, nur alle mit Amboss?

LG

h3nni
07.05.2021, 12:01
Ich hab mit Endspurt gelernt, zusätzlich Meditorium (gemischte Gefühle dabei), gekreuzt mit Examen online und ein paar anki Karten.

Mir hats getaugt, meine Leistung ist auch zufriedenstellend gewesen.

Wanderlust94
11.05.2021, 12:34
Ich kenne einige die mit Endspurt gelernt haben. Ich glaube im Endeffekt mach es keinen großen Unterscheid, ob man mit Amboss oder Endspurt lernt. Die Ergebnisse im Examen waren auch alle sehr ähnlich.

0x0c40
14.05.2021, 14:44
Nach meiner 1 im H20 kann ich guten Gewissens sagen: eine Note 1 ist fast nicht möglich. Dazu gehört meiner Einschätzung nach sogar mehr als ein gutes, breites Grundwissen. Wer sich nicht während des gesamten Studiums auf hohem akademischem Niveau fortgebildet hat, der hat selbst mit der besten Vorbereitung (fast) keine Chance.

m.s.1
15.05.2021, 08:49
Nach meiner 1 im H20 kann ich guten Gewissens sagen: eine Note 1 ist fast nicht möglich. Dazu gehört meiner Einschätzung nach sogar mehr als ein gutes, breites Grundwissen. Wer sich nicht während des gesamten Studiums auf hohem akademischem Niveau fortgebildet hat, der hat selbst mit der besten Vorbereitung (fast) keine Chance.

Naja..H20 hätte man glaube ich mit einer sehr guten Vorbereitung ne 1 hingekriegt und ein bisschen Glück, war ja doch um einiges leichter als die meisten anderen, was deine 1 natürlich nicht schlecht reden soll😄 aber man muss sich da nicht die ganzen Semester „auf hohem akademischen Niveau“ fortbilden.

davo
15.05.2021, 09:04
Ich denke realistisch betrachtet braucht man ein gutes Vorwissen, plus viel Kreuzen, plus, und das kann man nicht genug unterstreichen, ausreichend Glück. Dann kanns klappen. Aber planbar ist es IMHO nicht, da es dann doch ausreichend Exotenfragen gibt.

Eine Zwei ist IMHO deutlich eher planbar, selbst in den neueren Examen.

Dass H20 "um einiges leichter als die meisten anderen" war, ist jedenfalls eine meines Erachtens nicht belegbare Behauptung:

H17: 4,6% sehr gut (Referenzgruppe: 5,0%)
H18: 4,7% sehr gut (Referenzgruppe: 5,0%)
H19: 0,6% sehr gut (Referenzgruppe: 0,6%)
H20: 0,8% sehr gut (Referenzgruppe: 0,7%)

m.s.1
15.05.2021, 09:54
Ich denke realistisch betrachtet braucht man ein gutes Vorwissen, plus viel Kreuzen, plus, und das kann man nicht genug unterstreichen, ausreichend Glück. Dann kanns klappen. Aber planbar ist es IMHO nicht, da es dann doch ausreichend Exotenfragen gibt.

Eine Zwei ist IMHO deutlich eher planbar, selbst in den neueren Examen.

Dass H20 "um einiges leichter als die meisten anderen" war, ist jedenfalls eine meines Erachtens nicht belegbare Behauptung:

H17: 4,6% sehr gut (Referenzgruppe: 5,0%)
H18: 4,7% sehr gut (Referenzgruppe: 5,0%)
H19: 0,6% sehr gut (Referenzgruppe: 0,6%)
H20: 0,8% sehr gut (Referenzgruppe: 0,7%)

Jaa dann war das wohl doch eine deutlich persönlichere Einschätzung von mir, wobei insgesamt der Durchschnitt schon etwas deutlicher war (dachte ich zumindest)

runningMan18
15.05.2021, 16:54
Also ich habe jetzt schon für H21 angefangen, weil ich gerne entspannt lernen möchte und leider noch Blockpraktika habe und somit im Juni 3 Wochen gar nicht lernen kann.

Ich habe mit einem kleinen Fach aus der Klinik angefangen und muss ganz ehrlich sagen, dass viele Frage einfach nur "hä?" sind. Selbst Fachärzte würden da nicht draufkommen. Insgesamt habe ich als Kreuzergebnis für heute und morgen zusammen gerade 65%, was ne 4 ist. So sind meine Leistungen im Studium nämlich überhaupt nicht, eher 2-3. Juckt dem Arbeitgeber ne 4 eigentlich?

Und noch ne Frage: Habt ihr euch auf Amboss wirklich alle Kapitel von vorne bis hinten durchgelesen? Ich kann gut vorstellen, dass man irgendwann anfängt nicht mehr gründlich zu lesen und einfach nur noch kreuzen will. So war es bei mir an Tag 2 schon ...

PS: Ich muss ja noch ganz ehrlich sagen: Am Ende kommt es ja nur auf Kreuzen an. Aber ich versuche die Kapitel im Amboss aufmerksam zu lesen, dass heute und gestern allein für das Lesen über 3 Stunden, wenn nicht sogar 4 drauf gegangen sind. Am Ende wurden dann die entsprechenden Fragen gekreuzt, was nur eine Stunde gedauert hat. Rechnen wir mal 100 Tage später, erinnert sich doch kaum jemand noch an das, was er an Tag 12 gelesen hat.

Mein Problem ist, dass die Verteilung Lesen zu Kreuzen einfach schlecht ist. Lieber kreuze ich 3 Stunden und lese nur eine Stunde. Aber in dieser einen Stunde kriege ich nicht mal im Ansatz die Kapitel durch, die mir Amboss vorschlägt. Hinzu kommt, dass ich auch nicht blauäugig ins kalte Wasser springen möchte bzw. ohne Wissen die Fragen kreuzen möchte. Wie kann man mir helfen? :D
Ich muss ja auch ganz ehrlich sagen, dass ich es total bescheuert finde, den halben Tag nur zu lesen und dann am Ende des Tages gegen Nachmittag halbherzig noch ne Stunde zu kreuzen, was eigentlich das wichtigste ist.

Ich kann nur sagen, dass ich im Studium immer sehr viel durchs kreuzen gelernt habe. Ja ich habe dadurch teilweise Altfragen auswendig gelernt, aber ich habe immer die Frage bei Amboss und Wiki nachgeschaut, um auch zu verstehen, warum die Antwort richtig und die anderen falsch sind.

Kann mir wer helfen? Ich möchte übrings keine 1 schreiben, ich habe andere gesunde Ziele im Leben :)

davo
16.05.2021, 14:16
Du würdest in jenem kleinen Fach also schon jetzt mit fünf Prozentpunkten Puffer bestehen. Wo genau soll da jetzt das Problem sein? Mit der Zeit wirst du dich ganz von alleine besser an den IMPP-Fragenstil gewöhnen.

Und ja, manche Fragen wissen viele Fachärzte nicht. Das ist aber auch völlig egal. Es sind halt IMPP-typische Fragen, und die wirst du mit der Zeit wissen, oder zumindest besser wissen.

Ich würde einfach den Lernplan durchmachen, so wie er ist. Der beinhaltet glaube ich nicht alle Kapitel. Aber die, auf die es ankommt. Wenn du mehr kreuzen willst, dann kreuz halt mehr. Investierst du halt eine zusätzliche Stunde pro Tag. Ist ja trotzdem kein Problem. Du könntest alternativ auch kleinere Fächer, die nur mit wenigen Fragen vorkommen, weglassen und so Zeit sparen - machen auch manche.

Und wenn du dir Sorgen machst, dass du den Stoff schnell wieder vergisst, könntest du ja eine zusätzliche Stunde pro Tag wiederholen. Kommst du trotzdem nur auf 3+1+1+1 = 6 bis 4+1+1+1 = 7 Stunden Gesamtaufwand pro Tag.

Aber vergiss nicht: Die große Mehrheit arbeitet einfach stur den Lernplan ab - und besteht. Wirst also auch du schaffen ;-)