Treppensteiger8
15.03.2021, 12:11
Hallo. Ich bin seit längerer Zeit stiller Mitleser und wollte jetzt mal nach Erfahrungen fragen:
Ich bin in der Inneren seit bald 3 Jahren mit Intensivstation gerade fertig und irgendwie gefällt es mir nicht mehr so gut. Als Assistenzarzt viele Dienste mit allen möglichen nicht-medizinischen Problempatienten und immer wieder Viggos legen anstelle von auf Ohrs hauen, auf Station viel Tätigkeit als bessere Sekretärin. (Überstunden werden vergütet, Dienstbelastung hält sich in Grenzen, Stelle ist eigentlich nett von den Kollegen, Weiterbildung ist möglich wenn man sich reinhängt, ich will hier kein Arbeitsstellen-Bashing oder Innere Bashing betreiben). Die Oberärzte wirken eher chronisch überarbeitet als wirklich zufrieden/glücklich :D
Ich kann nicht sicher sagen, was mich am meisten Stresst, aber ich glaube es ist dieses Multitasking (auf Station mit den Patienten, im Dienst in der Notaufnahme sind immer auch viele gleichzeitig, auch die Lösung von sozialen Problemstellungen bei dem oft betagten Patientengut sagen mir nicht so super viel zu). Wie gesagt ich will mich nicht beschweren aber nach für mich besser passenden Alternativen gucken.
Ich habe mir überlegt, ob mir Anästhesie evtl. besser liegen würde, vielleicht kann mir ja jemand seine Meinung sagen:
1.) Worin besteht die psychologische Dienstbelastung? Ist es eine OP im Dienst nach der anderen oder auch viel Multitasking?
2.) War es ein Problem in Teilzeit anzufangen? (40 h finde ich nicht schlimm, aber mit Überstunden und Diensten sind es ja mehr 48h+)
3.) Müsst ihr im Tagesdienst multi-tasken oder sind die Aufgaben immer so mehr eins nach dem anderen?
4.) Werden die Narkosen irgendwann langweilig?
5.) Wenn ich Medizin als Job ansehe und nicht als mein Leben, passt Anästhesie da gut rein, d.h. wenn man es einmal kann muss man sich in der Freizeit nicht mit super vielen Neuerungen beschäftigen?
Wäre super, wenn mir jemand antworten könnte, ich kenne keine Anästhesisten privat und in dem Haus hier will ich jetzt auch nicht unbedingt fragen...
Ich bin in der Inneren seit bald 3 Jahren mit Intensivstation gerade fertig und irgendwie gefällt es mir nicht mehr so gut. Als Assistenzarzt viele Dienste mit allen möglichen nicht-medizinischen Problempatienten und immer wieder Viggos legen anstelle von auf Ohrs hauen, auf Station viel Tätigkeit als bessere Sekretärin. (Überstunden werden vergütet, Dienstbelastung hält sich in Grenzen, Stelle ist eigentlich nett von den Kollegen, Weiterbildung ist möglich wenn man sich reinhängt, ich will hier kein Arbeitsstellen-Bashing oder Innere Bashing betreiben). Die Oberärzte wirken eher chronisch überarbeitet als wirklich zufrieden/glücklich :D
Ich kann nicht sicher sagen, was mich am meisten Stresst, aber ich glaube es ist dieses Multitasking (auf Station mit den Patienten, im Dienst in der Notaufnahme sind immer auch viele gleichzeitig, auch die Lösung von sozialen Problemstellungen bei dem oft betagten Patientengut sagen mir nicht so super viel zu). Wie gesagt ich will mich nicht beschweren aber nach für mich besser passenden Alternativen gucken.
Ich habe mir überlegt, ob mir Anästhesie evtl. besser liegen würde, vielleicht kann mir ja jemand seine Meinung sagen:
1.) Worin besteht die psychologische Dienstbelastung? Ist es eine OP im Dienst nach der anderen oder auch viel Multitasking?
2.) War es ein Problem in Teilzeit anzufangen? (40 h finde ich nicht schlimm, aber mit Überstunden und Diensten sind es ja mehr 48h+)
3.) Müsst ihr im Tagesdienst multi-tasken oder sind die Aufgaben immer so mehr eins nach dem anderen?
4.) Werden die Narkosen irgendwann langweilig?
5.) Wenn ich Medizin als Job ansehe und nicht als mein Leben, passt Anästhesie da gut rein, d.h. wenn man es einmal kann muss man sich in der Freizeit nicht mit super vielen Neuerungen beschäftigen?
Wäre super, wenn mir jemand antworten könnte, ich kenne keine Anästhesisten privat und in dem Haus hier will ich jetzt auch nicht unbedingt fragen...