Gappi21
03.04.2021, 08:07
Hallo zusammen
Würde mich freuen, zu folgendem Problem vielleicht die ein oder andere Einschätzug zu bekommen. Ich habe bei der Suchfunktion keinen identischen thread gefunden.
Ich habe nach dem Studium ein Jahr lang in einem Fach gearbeitet. Es war schon relativ schnell klar, dass ich das nicht dauerhaft machen möchte, aber ein Jahr klinische Erfahrung schadet ja auch nicht. Dann kam die heiße Phase der Entscheidung.
Es lag dann die Wahl zwischen zwei Fächern. Ich war sehr unentschlossen, habe mich zunächst für ein Fach entschlossen und sehe jetzt ein, dass das ein Fehler war. Nach Hospitationen, Gesprächen mit Kollegen usw. würde ich mich nun gerne definitiv für das andere Fach entscheiden. Ich habe 3 Monate in dem Fach gearbeitet. Wie aus der Geschichte vielleicht schon hervorgeht, tue ich mich sehr schwer mit beruflichen Entscheidungen, aber die aktuelle Entscheidung ist für mich endgültig (mehr "Ausprobieren" kann man ja quasi nicht). Für das Fach, das ich nun machen möchte, kann auch mein erstes klinisches Jahr voll angerechnet werden, sodass also nur der aktuelle "Ausflug" verschwendete Zeit war. Das somit zu begründen sollte gut funktionieren. Nun die Kernfragen
1. Ich weiß, dass ich es nicht machen werde. Dann wäre es doch das klügste, asap zu kündigen (mit kürzerer frist in der Probezeit), oder? Gibt es, wenn ich das Fach echt nicht weiter machen will, einen Grund, die 6 Monate abzuwarten? Ich glaube, ich habe in der Probezeit nur 2 Wo Kündigungsfrist (TV-Ä an Unikliniken).
2. Wie gehe ich in Bewerbungen mit den 3 Monaten um? Ehrlich gesagt würde ich damit nicht so gerne komplett offen umgehen, weil sich das für mich wirklich nicht gut anhört ("bleibt er denn irgendwann bei einer Sache?"). Ist ja ein berechtigter Vorwurf, aber ich habe das einfach für mich selbst gebraucht, um nun zu der Entscheidung zu kommen.
Parallel bin ich übrigens gerade dabei, meine experimentelle Diss zu finalisieren. Kann ich so argumentieren? "Nach einem klinischen Jahr habe ich mir ein paar Monate Zeit genommen, meine Promotion zu beenden, um dann in den neuen Job zu starten", kann man das machen, und dabei die 3 Monate verschweigen?
LG Gappi
Würde mich freuen, zu folgendem Problem vielleicht die ein oder andere Einschätzug zu bekommen. Ich habe bei der Suchfunktion keinen identischen thread gefunden.
Ich habe nach dem Studium ein Jahr lang in einem Fach gearbeitet. Es war schon relativ schnell klar, dass ich das nicht dauerhaft machen möchte, aber ein Jahr klinische Erfahrung schadet ja auch nicht. Dann kam die heiße Phase der Entscheidung.
Es lag dann die Wahl zwischen zwei Fächern. Ich war sehr unentschlossen, habe mich zunächst für ein Fach entschlossen und sehe jetzt ein, dass das ein Fehler war. Nach Hospitationen, Gesprächen mit Kollegen usw. würde ich mich nun gerne definitiv für das andere Fach entscheiden. Ich habe 3 Monate in dem Fach gearbeitet. Wie aus der Geschichte vielleicht schon hervorgeht, tue ich mich sehr schwer mit beruflichen Entscheidungen, aber die aktuelle Entscheidung ist für mich endgültig (mehr "Ausprobieren" kann man ja quasi nicht). Für das Fach, das ich nun machen möchte, kann auch mein erstes klinisches Jahr voll angerechnet werden, sodass also nur der aktuelle "Ausflug" verschwendete Zeit war. Das somit zu begründen sollte gut funktionieren. Nun die Kernfragen
1. Ich weiß, dass ich es nicht machen werde. Dann wäre es doch das klügste, asap zu kündigen (mit kürzerer frist in der Probezeit), oder? Gibt es, wenn ich das Fach echt nicht weiter machen will, einen Grund, die 6 Monate abzuwarten? Ich glaube, ich habe in der Probezeit nur 2 Wo Kündigungsfrist (TV-Ä an Unikliniken).
2. Wie gehe ich in Bewerbungen mit den 3 Monaten um? Ehrlich gesagt würde ich damit nicht so gerne komplett offen umgehen, weil sich das für mich wirklich nicht gut anhört ("bleibt er denn irgendwann bei einer Sache?"). Ist ja ein berechtigter Vorwurf, aber ich habe das einfach für mich selbst gebraucht, um nun zu der Entscheidung zu kommen.
Parallel bin ich übrigens gerade dabei, meine experimentelle Diss zu finalisieren. Kann ich so argumentieren? "Nach einem klinischen Jahr habe ich mir ein paar Monate Zeit genommen, meine Promotion zu beenden, um dann in den neuen Job zu starten", kann man das machen, und dabei die 3 Monate verschweigen?
LG Gappi