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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stex Tag 1 Frage A95/ B103 - Ulcus duodeni



AVC
13.04.2021, 20:48
Ich dachte Ulcus duodeni sind eher Nüchternschmerzen die NACH dem Essen besser werden, sodass ich die RA gewählt habe, da die anderen Beschwerden ja hätten passen könne. Wieso pocht das IMPP so auf dem Unterschied zwischen Ulcus duodeni und ventriculi rum bezüglich der Schmerzanamnese und dann kommen die so an :-??? würde da ulcus venrticuli stehen, dann safe :-heul

h3nni
13.04.2021, 20:52
Vielleicht weil es um die aktuellen Symptome geht und nicht die Grunderkrankung? Rheuma macht ja doch selten epigastrische Schmerzen...

hatte aber auch RA stehen...

Unregistriert
13.04.2021, 20:54
Meiner Meinung nach ist Ulkus Duodeni auch auf jeden Fall falsch, sonst würde ja nicht explizit erwähnt werden, dass es KEINE postprandiale Besserung gibt. Ulkus jejuni würde zwar von der Symptomatik passen, wäre aber nicht epigastrisch. Ich habe daher auch die Rheumatoide Arthritis im Ausschlussverfahren genommen, da mir die anderen beiden Antworten eher abwegig erschienen.

Schokoflocke
14.04.2021, 06:51
Ich bin ziemlich sicher, dass Ulcus duodeni falsch sein muss. Das IMPP ist da in der Vergangenheit so darauf herumgeritten, dass die postprandial besser werden und es stand ja auch extra betont in der Fragestellung.

Unregistriert
14.04.2021, 13:51
ging mir genauso - hab mit genau derselben Überleben (Schmerz wird postprandial nicht geringer) Ulkus duodenum ausgeschlossen

Winni_69
14.04.2021, 14:37
"Anhand der klinischen Symptome ist keine sichere Differenzierung zwischen Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni möglich. Die Symptome können jedoch Hinweise auf die Lokalisation geben."

Das sagt Amboss dazu

Argus
14.04.2021, 15:56
Außerdem war die Fragestellung "Welche der folgenden Diagnosen trifft am wahrscheinlichsten zu?", also nicht zwangsläufig auf den aktuellen Beratungsanlass bezogen. Hab auch die RA angekreuzt :/

Examen2021
15.04.2021, 16:21
Warum nicht das Ulcus jejuni? Kann nach NSAR Gabe auftreten und bessert sich nicht durch Nahrungsaufnahme.

https://www.medizin-wissen-online.de/index.php/chirurgie/160-viszeralchirurgie/magen/syndrome-des-operierten-magens/134376-ulcus-pepticum-jejuni

Ellope
16.04.2021, 10:33
An sich macht doch eine Rheumatoide Arthritis als Diagnose den meisten Sinn, oder? Wozu sonst das Erwähnen der diffusen Gelenkbeschwerden?
Das ist die Grundkrankheit (weiblich, mittleres Lebensalter passt auch gut), durch die Gelenkbeschwerden und die Bursitis nimmt sie NSAR ein, was i.V.m. der chronischen Entzündungsreaktion durch die RA wiederum ein Ulcus ventriculi mit epigastrischen Schmerzen bedingt...

Bin mal gespannt, was das IMPP als richtig erachtet.

mr549
17.04.2021, 08:49
In der Aufgabe wird zudem eine Bursitis in der Schulter beschrieben, was ebenfalls eher für die Rheumatoide Arthritis sprechen würde. Vielleicht kann sich ein Medilearn-Experte nochmals mit dieser Frage auseinander setzen?

Xybzzz
17.04.2021, 14:15
Also ich habe die Situation so verstanden:

Pat. hat Schulterschmerzen und nimmt NSAR. Dadurch entwickelt sie ein Ulcus Duodeni.

ukloi123
17.04.2021, 14:22
Sehe ich genauso.
Die RA hat primär nichts mit den Bauchschmerzen zu tun, wegen der sie vorstellig geworden ist.
Ulcus jejuni und die anderen Antwortmöglichkeiten waren auch nicht wahrscheinlicher als das Ulcus Duodeni.
Die Änderung der Schmerzen bei Nahrungsaufnahme ist ein klinisch unsicheres Zeichen, daher kann man das Ulcus Duodeni nicht durch die fehlende Schmerzbesserung ausschließen.

Mukopolysaccharid
17.04.2021, 15:29
Zum Glück gibt es Endoskopie. Dann finde ich auch gleich noch das magen ca

hqy47
07.05.2021, 09:43
Ist hinfällig geworden, nach neuem Nachteilsausgleich wird diese Frage nun ebenfalls rausgenommen. Drei Lösungen wären korrekt, inkl. Ulcus und RA.