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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stex F21 Tag 3 A60 /B35 - Endokarditis



Lessi
15.04.2021, 18:16
Grundsätzlich ist die Mitralklappe (C) am häufigsten von einer Endokarditis betroffen. Diese Patientin hat aber 5 Wochen zuvor einen Herzschrittmacher implantiert bekommen und hat somit eher KEINE Mitralklappenendokarditis, sondern eine "am Ort des Geschehens".
Hier ein Bericht dazu aus dem Ärzteblatt, das dazu sagt
"Die Echokardiographie spielt eine Schlüsselrolle bei der Diagnostik, da sie eine Beteiligung der Elektroden oder Herzklappen nachweisen, die Größe von Vegetationen bestimmen und eine Insuffizienz der Trikuspidalklappe quantifizieren kann...Eine Beteiligung der Herzklappen ist nicht limitiert auf die Trikuspidalklappe, in 10–15 % der Fälle mit Device-assoziierter Endokarditis finden sich auch Vegetationen an der Aorten- oder Mitralklappe..."

https://www.aerzteblatt.de/archiv/198785/Diagnostik-und-Therapie-von-Infektionen-kardialer-elektronischer-Implantate

ner91
15.04.2021, 21:30
sehe ich auch so. Es geht hier ja nicht um den häufigsten Fall, sondern um die Patientin und da wäre Trikuspidalklappe wahrscheinlicher 0der nicht?

Rani90
16.04.2021, 08:20
Hey, Der Jahrgang vor uns hat ein Google Docs für das Sammeln und Einreichen der anfechtbaren Fragen genutzt.

Man wohl erst gemeinsam gesammelt und diskutiert, mit welcher Argumentation man beim IMPP einreicht, damit man die beste Chance darauf hat, dass die Frage gestrichen wird, und dann wurde sie von SO VIELEN WIE MÖGLICH eingereicht.

https://docs.google.com/document/d/1yOO-CuQh5I-x4vifK1fE0O3DCsAtQyEwBUjDivyUGP4/mobilebasic#heading=h.llevavtqqpo9

Lessi
16.04.2021, 19:08
Endokarditis nach Implantation eines Herzschrittmachers
"Echokardiographisch waren Vegetationen auf Sonden oder Klappen bei 159 (90%) Patienten nachweisbar. Der Anteil von Patienten mit Klappenbeteiligung war sehr hoch (n = 66 ; 37%). Am häufigsten war die Trikuspidalklappe betroffen (n = 43; 24%)"

https://www.aerzteblatt.de/archiv/198785/Diagnostik-und-Therapie-von-Infektionen-kardialer-elektronischer-Implantate

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?SN=7366