Jadoube
23.04.2021, 11:24
Moin!
Ich erhoffe mir ein paar Ratschläge zur Weiterbildung Allgemeinmedizin, weil mir für vieles wohl noch der Weitblick und die praktische Erfahrung fehlt. Ich hatte zwar schon im Studium die Absicht, Allgemeinmediziner zu werden, habe nach dem Abschluß vor knapp drei Jahren aber erstmal in der Neurologie statt mit Innerer Medizin angefangen und bin seitdem da geblieben (weil das Team voll cool, das Dienstmodell das beste überhaupt und der Rest auch ganz ok ist) und die Erfahrungen da möchte ich auch nicht missen, aber nach den drei Jahren da sollte es ja nun mit der eigentlichen Weiterbildung weitergehen. Jetzt stehe ich in Anbetracht der Möglichkeiten aber etwas ratlos da. :-nix
Ich mache gerne mehr Klinik als nur den nötigsten Pflichtteil, wenn das geht. Mit nur zwölf Monaten Innere kommt man ja aber wahrscheinlich sowieso nicht weit, oder?
Welche Klinikart oder -größe eignet sich den eurer Meinung nach für eine Allgemeinmedizinweiterbildung am ehesten? Konkret schwanke ich zwischen einer Klinik mit einer generellen internistischen Klinik (55 Betten Innere + 45 Betten Geriatrie) oder der nächstgrößeren Klinik im gleichen Ort (190 Betten Innere in drei Untereinheiten (Gastro/Kardio/Onko).
Oder sollte man Innere erst zum Schluss machen und ggf. noch was anderes wie Chirurgie dazwischen legen?
Welche weiteren Fächer sollte man nach Möglichkeit integrieren, wenn sich die Möglichkeit bietet? Es gäbe die Möglichkeit einer Verbundweiterbildung, über die man zumindest ganz gut vermittelt werden könnte, die gilt aber nur für die Mindestzeiten in der Klinik und dann den ambulanten Teil.
Eigentlich würde ich auch gerne mal in der Palliativmedizin arbeiten, zumindest um zu schauen, ob mir das liegt. Kann man das ggf. auch nach der Facharztweiterbildung machen? Ich glaube, das auch noch vorher schon unterzukriegen wird irgendwann schwierig... Gibt es da Möglichkeiten, das ggf. auch mit dem Tätigkeitsfeld Allgemmeinmedizin zu kombinieren? Zumindest als Zusatzbezeichnung sieht man das ja ab und zu in Hausarztpraxen, aber so richtig kann ich mir noch nichts darunter vorstellen.
Aahh es artet schon wieder aus. Ich hoffe, so viele Fragen auf einmal sind nicht zu unhöflich, und bin für jede Anwort und jeden Diskussionsbeitrag sehr dankbar :-love :-)
Schonmal schönes Wochenende!
Ich erhoffe mir ein paar Ratschläge zur Weiterbildung Allgemeinmedizin, weil mir für vieles wohl noch der Weitblick und die praktische Erfahrung fehlt. Ich hatte zwar schon im Studium die Absicht, Allgemeinmediziner zu werden, habe nach dem Abschluß vor knapp drei Jahren aber erstmal in der Neurologie statt mit Innerer Medizin angefangen und bin seitdem da geblieben (weil das Team voll cool, das Dienstmodell das beste überhaupt und der Rest auch ganz ok ist) und die Erfahrungen da möchte ich auch nicht missen, aber nach den drei Jahren da sollte es ja nun mit der eigentlichen Weiterbildung weitergehen. Jetzt stehe ich in Anbetracht der Möglichkeiten aber etwas ratlos da. :-nix
Ich mache gerne mehr Klinik als nur den nötigsten Pflichtteil, wenn das geht. Mit nur zwölf Monaten Innere kommt man ja aber wahrscheinlich sowieso nicht weit, oder?
Welche Klinikart oder -größe eignet sich den eurer Meinung nach für eine Allgemeinmedizinweiterbildung am ehesten? Konkret schwanke ich zwischen einer Klinik mit einer generellen internistischen Klinik (55 Betten Innere + 45 Betten Geriatrie) oder der nächstgrößeren Klinik im gleichen Ort (190 Betten Innere in drei Untereinheiten (Gastro/Kardio/Onko).
Oder sollte man Innere erst zum Schluss machen und ggf. noch was anderes wie Chirurgie dazwischen legen?
Welche weiteren Fächer sollte man nach Möglichkeit integrieren, wenn sich die Möglichkeit bietet? Es gäbe die Möglichkeit einer Verbundweiterbildung, über die man zumindest ganz gut vermittelt werden könnte, die gilt aber nur für die Mindestzeiten in der Klinik und dann den ambulanten Teil.
Eigentlich würde ich auch gerne mal in der Palliativmedizin arbeiten, zumindest um zu schauen, ob mir das liegt. Kann man das ggf. auch nach der Facharztweiterbildung machen? Ich glaube, das auch noch vorher schon unterzukriegen wird irgendwann schwierig... Gibt es da Möglichkeiten, das ggf. auch mit dem Tätigkeitsfeld Allgemmeinmedizin zu kombinieren? Zumindest als Zusatzbezeichnung sieht man das ja ab und zu in Hausarztpraxen, aber so richtig kann ich mir noch nichts darunter vorstellen.
Aahh es artet schon wieder aus. Ich hoffe, so viele Fragen auf einmal sind nicht zu unhöflich, und bin für jede Anwort und jeden Diskussionsbeitrag sehr dankbar :-love :-)
Schonmal schönes Wochenende!