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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : klinische Studie in einem anderen Fach?



Pollito
23.05.2021, 13:08
Hallo in die Runde,

ich stehe gerade vor einer Entscheidung und wollte euch nach eventuellen Ratschlägen, Erfahrungsberichten etc. fragen.

Ich habe nun die Möglichkeit eine prospektive, klinische Studie als Promotion durchzuführen. Dabei ist der Arbeitsaufwand überschaubar (bereits bestehende Datenbank vervollständigen mit ca. 50 Parametern) und flexibel. Da ich Kinder habe, ist mir das sehr wichtig.

Andererseits bin ich am Überlegen, ob das so sinnvoll ist. Das Thema ist in einem chirurgischem Bereich, aber ich möchte später auf jeden Fall in die Innere (Endokrinologie). Ich frage mich nun, ob ich mir damit nicht meinen Weg "verbaue"? Also dass ich bei späteren Bewerbungsgesprächen abgelehnt werde, weil es eben kein internistisches Thema ist.

Des Weiteren möchte ich eventuell in einer Uniklinik arbeiten und ich habe nun oft gehört, dass man dafür unbedingt eine experimentelle Arbeit machen sollte. Ist das wirklich so?

roxolana
23.05.2021, 17:10
Du hast Kinder und willst daher eine Diss mit wenig Aufwand, aber später in der Uniklinik arbeiten? Das beißt sich allerdings ein bisschen...

Bis auf ein paar Fächer, wo man durch die Diss tatsächlich besser Chancen haben kann (Derma, Humangenetik), ist die Fachrichtung und Art deiner Arbeit in der Regel völlig egal. Für Innere gilt das allemal. Auch eine experimentelle Arbeit ist kein Muss für die Uniklinik.

Pollito
23.05.2021, 17:37
Herzlichen Dank für deine Antwort!

Du hast mich etwas falsch verstanden oder ich habe mich einfach falsch ausgedrückt. Eine Diss mit wenig Aufwand ist nicht das, was ich unbedingt will. Es wird mir nur eine angeboten mit einem überschaubaren Aufwand.
Das Einzige, was mir tatsächlich wichtig ist, ist dass ich mir meine Zeit währenddessen frei einteilen kann. Aber eine eventuelle Arbeit kann auch mal aufwändig sein, damit habe ich per se kein Problem. Ich würde auch sehr gerne eine Experimentelle Arbeit machen, aber dabei ist ja gewisse Anwesenheit von Nöten, die ich vielleicht nicht immer realisieren kann.

Aber du hast mir auf jeden Fall sehr weitergeholfen mit deinem Kommentar. Ich dachte nur immer, dass Endokrinologie auch eins dieser exotischen Fächer sei, in welchem man bessere Chancen hat, wenn man in dort promoviert hat.