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provprof
10.06.2021, 09:26
Hey!

Bei meiner bisher recht herausfordernden Stellensuche für ein beliebtes Fach in einer beliebten Großstadt bin ich auf ein städtisches Krankenhaus im Umland gestoßen, das vor wenigen Jahren im Zuge einer Hochschul-Neugründung zur Uniklinik upgegradet wurde. Das Haus hat ca. 500 Betten und ein ziemlich großes, überwiegend ländliches Einzugsgebiet, ist technisch ziemlich gut ausgestattet bzw. soll auch noch vergrößert und modernisiert werden. Der Chef macht einen sympathischen Eindruck, kommt von einer anderen Uniklinik, hat sehr viel publiziert und auch Lehrbücher mitgeschrieben. Er würde das Ganze gerne universitärer gestalten und mehr Forschung machen. Ich hab damit zwar so ein bisschen Erfahrung und auch Lust drauf, bin aber auf Pubmed bisher ein unbeschriebenes Blatt. Auch meine einjährige Assistenzarztkarriere ist nicht unbedingt gradlinig und sichtbar ehrgeizig, hab aber etwas klinische Erfahrung.

Aus meiner Sicht könnte das also eine ganz gute Gelegenheit sein, eine breite, fundierte klinische Ausbildung zu bekommen, nebenher auch ein bisschen zu forschen und zu publizieren, vielleicht sogar Lehre für die paar dutzend Studenten pro Jahrgang auszuprobieren. An großen Unikliniken hat man vermutlich zwar ein größeres Netzwerk und mehr Prestige, sieht aber im Alltag nur die speziellen Fälle und nicht die große Breite der Medizin, die man in einem "Provinzkrankenhaus" hat. Außerdem sind natürlich die Arbeitsbedingungen und die Weiterbildung eher mies und ich würde vermutlich gar keine Stelle bekommen.

Ist das Angebot also vielleicht das Beste aus zwei Welten? Hab ich hier die Chance, früh bei einer großen Entwicklung dabei zu sein? Oder haben kleine Unikliniken eh nichts zu melden und sind nur Profilierungsversuche der Landesminister, meine kleine Forschung bliebe unbeachtet und meine Karriere sieht am Ende noch komischer aus? Was denkt ihr?

GelbeKlamotten
10.06.2021, 10:24
Willst du Chefarzt werden? Nein? Dann sind deine Überlegungen komplett überflüssig. Einfach dort anfangen und schauen obs dir gefällt.

Matzexc1
10.06.2021, 13:35
Willst du Chefarzt werden? Nein? Dann sind deine Überlegungen komplett überflüssig. Einfach dort anfangen und schauen obs dir gefällt.

Aus eigener Erfahrung kann ich meiner Vorrednerin nur beipflichten. Falls du später an die Uni willst: Bei mir verlassen die meisten Fachärzte die Uni um es etwas ruhiger zu haben, also hat man dann vielleicht wieder Chancen.

provprof
10.06.2021, 15:11
"Einfach anfangen" hab ich jetzt schon drei Mal in zwei Jahren gemacht (in einer anderen Fachrichtung), das will ich unbedingt vermeiden...

Aber was ich aus euren Antworten mitnehme: Für eine ganz normale FA/OA-Karriere ist publizieren relativ egal. Eine Vollblut-Wissenschaftskarriere strebe ich nicht an und Chefarzt muss es wahrscheinlich auch nicht sein. Auf meine Chancen bei zukünftigen AA-Bewerbungen sollte das also keinen Einfluss haben und die solide Basisausbildung ist wichtiger.

@GelbeKlamotten, es geht übrigens um deine Fachrichtung, falls du in dem Kontext noch eine speziellere Meinung dazu hast ;) "Forschung" ginge vermutlich in die Richtung Radiomics. Die Abteilung ist geräte- und softwaretechnisch ziemlich gut ausgestattet.

Thomas24
10.06.2021, 15:47
Aber was ich aus euren Antworten mitnehme: Für eine ganz normale FA/OA-Karriere ist publizieren relativ egal. Eine Vollblut-Wissenschaftskarriere strebe ich nicht an und Chefarzt muss es wahrscheinlich auch nicht sein. Auf meine Chancen bei zukünftigen AA-Bewerbungen sollte das also keinen Einfluss haben und die solide Basisausbildung ist wichtiger.


Publikationen sind eine spezielle Art Währung, die nur dort angenommen werden, wo diese Währung auch zählt. Im Wissenschaftsbetrieb.

Für alle anderen Spielarten deiner Karriere- sei es patientennah, patientenfern, niedergelassen oder im Klinikbereich, öffentlicher Sektor, kirchlich oder privat spielen Publikationen genau dieselbe Rolle wie deine Famulaturzeugnisse und das Zwischenzeugnis der 10 Klasse.

daCapo
10.06.2021, 17:12
Ist das Angebot also vielleicht das Beste aus zwei Welten? Hab ich hier die Chance, früh bei einer großen Entwicklung dabei zu sein? Oder haben kleine Unikliniken eh nichts zu melden und sind nur Profilierungsversuche der Landesminister, meine kleine Forschung bliebe unbeachtet und meine Karriere sieht am Ende noch komischer aus? Was denkt ihr?

Das kommt ganz auf die jeweilige Leitung an, es gibt auch an sehr großen Unikliniken weniger gute Abteilungen.
Besonders schwierig ist es weder an der Uniklinik noch am peripheren Haus eine Stelle zu bekommen.
An der Uniklinik sieht man auch nicht nur Spezialfälle, sondern 0815 und Spezialfälle.
Es ist ein Angebot wie jedes andere einer DE Klinik auch. Wenn es dir am meisten zusagt, würde ich es nehmen

mbs
10.06.2021, 19:32
Nur weil etwas Uniklinik heißt bedeutet das noch lange nicht, dass auch wirklich geforscht wird - vor allem wenn es um das Personal geht das den täglichen Betrieb an Laufen halten muss. Für längere Freistellungen gibt es normalerweise nicht genug finanzielle Reserven, und bei Drittmittelanträgen dürfte es auch schwieriger sein - wenn etwas einfach mal so Uniklinik wird heißt das ja nicht, dass genug Personal mit ausgiebiger Erfahrung und entsprechend einschlägigem Publikationsverzeichnis vor Ort ist. Ohne diese wird man vermutlich nicht viel Geld für Projekte kriegen, vor allem wenn man selbst noch keine größeren abgeschlossen und publiziert hat. Üblicherweise sind an Nichtunikliniken die auf einmal eine Hochschule angehängt bekommen reine Kliniker tätig. Ausnahmen gibt es natürlich. Vielleicht solltest du in der Zielabteilung mal nachfragen wie die in der Hinsicht aufgestellt sind. Ob es Arbeitsgruppen oder gute, potenzielle Betreuer überhaupt geben würde.

Radiomics klingt so schön, einfach ein paar Bilder analysieren - nur ganz so einfach ist es nicht. Abgesehen davon, dass der Trend in der radiologischen Forschung wohl eher Richtung KI/maschinelles Lernen geht und die konventionelle Bildanalyse, in denen man sich seine features noch selbst zusammensucht, eher nicht mehr so im Trend liegt. Um in dem Bereich wirklich was zu reissen braucht man entweder Informatiker/Mathematiker/Physiker oder selbst einen starken Hintergrund in der Richtung. Solltest du nebenbei in Informatik promoviert haben könnte es klappen, sonst dürfte es aber schwierig werden.

anignu
11.06.2021, 00:31
Publikationen sind eine spezielle Art Währung, die nur dort angenommen werden, wo diese Währung auch zählt. Im Wissenschaftsbetrieb.

Für alle anderen Spielarten deiner Karriere- sei es patientennah, patientenfern, niedergelassen oder im Klinikbereich, öffentlicher Sektor, kirchlich oder privat spielen Publikationen genau dieselbe Rolle wie deine Famulaturzeugnisse und das Zwischenzeugnis der 10 Klasse.
Erster Absatz: perfekt zusammengefasst. In dieser Klarheit hab ich das bisher noch nicht gelesen.

Zweiter Absatz: ziemlich hart aber genau mein Humor ;-)

provprof
11.06.2021, 09:02
Besonders schwierig ist es weder an der Uniklinik noch am peripheren Haus eine Stelle zu bekommen. ...
Es ist ein Angebot wie jedes andere einer DE Klinik auch. Wenn es dir am meisten zusagt, würde ich es nehmen

Naja, wie gesagt, ich tu mich seit über nem halben Jahr ziemlich schwer. Natürlich könnte ich irgendwo in irgendeinem Fach eine Stelle bekommen, aber nicht hier und in diesem Fach. Und die Forschungsoption bzw. Uni-auf-dem-Papier wär dann halt ein Bonus, den ich nur dort bekomme.


Nur weil etwas Uniklinik heißt bedeutet das noch lange nicht, dass auch wirklich geforscht wird - vor allem wenn es um das Personal geht das den täglichen Betrieb an Laufen halten muss. Für längere Freistellungen gibt es normalerweise nicht genug finanzielle Reserven, und bei Drittmittelanträgen dürfte es auch schwieriger sein - wenn etwas einfach mal so Uniklinik wird heißt das ja nicht, dass genug Personal mit ausgiebiger Erfahrung und entsprechend einschlägigem Publikationsverzeichnis vor Ort ist. Ohne diese wird man vermutlich nicht viel Geld für Projekte kriegen, vor allem wenn man selbst noch keine größeren abgeschlossen und publiziert hat. Üblicherweise sind an Nichtunikliniken die auf einmal eine Hochschule angehängt bekommen reine Kliniker tätig. Ausnahmen gibt es natürlich. Vielleicht solltest du in der Zielabteilung mal nachfragen wie die in der Hinsicht aufgestellt sind. Ob es Arbeitsgruppen oder gute, potenzielle Betreuer überhaupt geben würde.

Das ist ein bisschen der Knackpunkt, es gibt dort bisher überhaupt keine Forschung. Der Chef hat einen starken Hintergrund und will das dort neu aufbauen, das alte Personal hatte keine Lust dazu. Und ich selber starte auch fast bei Null. Der Druck ist aber auch nicht hoch, zur Not fokussiere ich mich erst mal auf die klinische Ausbildung. Aber wär natürlich trotzdem blöd, mit falschen Erwartungen zu starten.


Radiomics klingt so schön, einfach ein paar Bilder analysieren - nur ganz so einfach ist es nicht. Abgesehen davon, dass der Trend in der radiologischen Forschung wohl eher Richtung KI/maschinelles Lernen geht und die konventionelle Bildanalyse, in denen man sich seine features noch selbst zusammensucht, eher nicht mehr so im Trend liegt. Um in dem Bereich wirklich was zu reissen braucht man entweder Informatiker/Mathematiker/Physiker oder selbst einen starken Hintergrund in der Richtung. Solltest du nebenbei in Informatik promoviert haben könnte es klappen, sonst dürfte es aber schwierig werden.

Auf dem Papier hab ich keinen Hintergrund, hab aber aus Interesse vermutlich immer noch mehr Grundlagen als ein gewöhnlicher Mediziner. Aber das ist auch der zweite Knackpunkt, ich könnte nicht aus dem Stand irgendwas programmieren, ich weiß nicht, wie ich da was forschen soll und befürchte, dass die junge, kleine Uni auch noch kein Fundament dafür hat.

Endoplasmatisches Reticulum
11.06.2021, 09:41
Wenn dort noch keine Expertise vorliegt spricht das nicht unbedingt dafür, dass du dort erfolgreiche Publikationen als Erstautor backen wirst. Eher wirst du dich zeitlich und nervlich in deiner Freizeit aufreiben für perspektivisch maue Zusatzaufgaben. Ohne bestehende Strukturen, vorhandene Datenbanken, bereits etablierte Studien zum Einklinken usw. würde ich meine Erwartungen zügeln.

Ich habe mal in so einem Umfeld gearbeitet. Habilitationswütiger Chef mit Missing-PD-Komplex. Es war die Hölle. Ständig kurzfristige Chefvorladungen zur Besprechung absurder Wahnvorstellungen von Sackgassenaufgaben. Wenn man ihm dann erkärt hat, dass man nicht übers Wochenende mal eben so einen Ethikantrag schreiben kann für ein Projekt, dessen Fragestellung noch nichtmal festgelegt wurde, und man in derselben Zeit außerdem noch zwei Mal zum Dienst antreten muss, gab es Gaslighting-Predigten zum Thema Leidenschaft und Eignung fürs Fach. Needless to say, der wissenschaftliche Output dieser Abteilung liegt bis heute bei 0.

Natürlich sage ich nicht, dass das überall so sein muss. Ich persönlich bin inzwischen froh, wenn man mich mit dem Zeug einfach in Ruhe lässt. Aber würde ich in einer Abteilung anfangen wollen, in der Forschungsambition beim Vorstellungsgespräch Thema war, dann würde ich vor Vertragsunterschrift sehr auf eine anständige Grundlage und gesunden Realismus beim Chef achten.

Forschung beschließt man nicht einfach mal so zu machen. Erstrecht nicht als 1-Man-Army.

davo
11.06.2021, 09:57
So eine junge Uniklinik kann, wenn man Pech hat, sogar the worst of both worlds sein. Ich kenne z.B. ein großes städtisches Klinikum, das vor ein paar Jahren zur Uniklinik geworden ist - in manchen Abteilungen wird einfach weitergearbeitet wie bisher, ohne jegliche Forschung, oder vielleicht mit 1-2 Leuten, die hin und wieder kleinere klinische Studien initiieren, in anderen Abteilungen ist ein großer Forschungsguru gekommen (oder zumindest jemand, der glaubt, ein solcher zu sein), weshalb die Qualität der klinischen Versorgung den Bach runtergeht und etliche Assistenz-, Fach- und Oberärzte die Abteilung verlassen haben. Und natürlich gibt es in vielen Abteilungen eine schlechte Atmosphäre, weil die Neuen was ganz anderes wollen als die Alten.

Forschung braucht nicht nur einen Chef, der viel publiziert hat, sondern eine Infrastruktur und eine aktive Forschungsszene. Regelmäßige Vorträge. Gastforscher. Präsentationen auf Konferenzen. Studenten, die sich engagieren. Uvm. A vibrant research community, wie es auf Englisch so schön heißt. Forschung ist keine one-man show. Das kann nie funktionieren.

Es hat übrigens jede Uniklinik, auch jede große und etablierte, forschungsstarke und forschungsschwache Abteilungen. Und es gibt an den meisten Unikliniken manche Abteilungen, die sehr viel Routineversorgung machen, und andere, die sich auf bestimmte seltene Erkrankungen spezialisiert haben.

Du willst ja offenbar gar keine wissenschaftliche Karriere. Dann stellt sich die Frage: Wozu überhaupt der ganze Aufwand?

Wenn du in einem extrem spezialisierten und sich schnell entwickelnden Gebiet wie "Radiomics", also der Algorithmen-basierten Analyse von Bildgebung, wirklich was bewegen willst, musst du an eine große, etablierte Abteilung, die in diesem Gebiet eine große Arbeitsgruppe mit vielen Wissenschaftlern hat, die darauf spezialisierte Informatiker mit viel Erfahrung hat, die darauf spezialisierte Radiologen mit viel Erfahrung hat, die darauf spezialisierte Mathematiker und Statistiker mit viel Erfahrung hat. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei deiner Forschung je was relevantes rauskommt, nahe null. Ob es so eine Abteilung in Deutschland überhaupt gibt, kann ich dir als Fachfremder nicht sagen.

Zuallererst würd ich aber einfach mal überlegen, was überhaupt deine Zielvorstellung ist wenn du mal Facharzt bist, oder fünf Jahre nach dem Facharzt. Wo willst du dann arbeiten? Was willst du dann machen? Erst wenn du das weißt, kannst du dir sinnvolle Gedanken darüber machen, welche Art Stelle für dich sinnvoll sein könnte.

Vielleicht ist eine Stelle an einer etablierten Uniklinik im selben Fach für dich viel sinnvoller. Oder vielleicht eine Stelle an einem großen städtischen Klinikum im selben Fach. Man kann halt nicht immer alles haben. Und nur für das Uniklinik-Label sollte man die ganzen anderen Dinge, die wichtig sind, nicht leichtfertig opfern.


Das ist ein bisschen der Knackpunkt, es gibt dort bisher überhaupt keine Forschung. Der Chef hat einen starken Hintergrund und will das dort neu aufbauen, das alte Personal hatte keine Lust dazu.

(...)

Auf dem Papier hab ich keinen Hintergrund, hab aber aus Interesse vermutlich immer noch mehr Grundlagen als ein gewöhnlicher Mediziner. Aber das ist auch der zweite Knackpunkt, ich könnte nicht aus dem Stand irgendwas programmieren, ich weiß nicht, wie ich da was forschen soll und befürchte, dass die junge, kleine Uni auch noch kein Fundament dafür hat.

Das sind alles Zeichen dafür, dass dieses Unterfangen nicht funktionieren wird. Und an besagter neuer Uniklinik schon gar nicht.

Den Beitrag des Endoplasmatischen Reticulums würde ich zu 100% unterschreiben!

daCapo
12.06.2021, 12:13
So eine junge Uniklinik kann, wenn man Pech hat, sogar the worst of both worlds sein. Ich kenne z.B. ein großes städtisches Klinikum, das vor ein paar Jahren zur Uniklinik geworden ist - in manchen Abteilungen wird einfach weitergearbeitet wie bisher, ohne jegliche Forschung, oder vielleicht mit 1-2 Leuten, die hin und wieder kleinere klinische Studien initiieren, in anderen Abteilungen ist ein großer Forschungsguru gekommen (oder zumindest jemand, der glaubt, ein solcher zu sein), weshalb die Qualität der klinischen Versorgung den Bach runtergeht und etliche Assistenz-, Fach- und Oberärzte die Abteilung verlassen haben. Und natürlich gibt es in vielen Abteilungen eine schlechte Atmosphäre, weil die Neuen was ganz anderes wollen als die Alten.



Bei einem Chefwechsel gibt es grundsätzlich viel Fluktuation. Leute, die schon da sind, können nix mit dem neuen Chef anfangen oder der neue Chef kann mit ihnen nix anfangen. Man trennt sich mehr oder weniger im Guten. Oftmals bringt ein Chef auch seine eigenen Leute mit, möchte mit seinen Favoriten arbeiten.
Dass (auch in älteren Uniklinika) in manchen Abteilungen wenn überhaupt vllt 1-2 Leute etwas Forschung machen bzw. sehr wenig läuft, der Chef keinen Bock hat und auf seiner Stelle die Zeit absitzt für die Bezüge, ist kein großes Geheimnis.

_calendula_
12.06.2021, 12:56
Transitionsphasen (Uniklinik im Chefwechsel) sind anstrengend, aber nicht zwingend überwiegend schlecht.

FirebirdUSA
12.06.2021, 15:20
Radiomics ohne aufbereitete Bilddaten in möglichst großer Menge + klinische Daten + Expertise (kurzer Check: sagt dir UNet, ResNet, RandomForest Analyse, B1 Feldkorrektur, ANTS, ITK, N4 Bias Korrektur, Affine Transformation,... etwas? Bzw kannst du diese Vefahren, Algorithmen und Tools anwenden? Ansonsten wird das ohe Support nix.

daCapo
12.06.2021, 16:31
Transitionsphasen (Uniklinik im Chefwechsel) sind anstrengend, aber nicht zwingend überwiegend schlecht.

Da würde ich immer erst reinwechseln, wenn klar ist wer kommt bzw wenn der neue Chef schon da ist.

_calendula_
12.06.2021, 16:34
Ja.
Und im Wissen, dass es anstrengend wird.

Heerestorte
12.06.2021, 23:59
TE:
Handelt es sich um die Uniklinik Augsburg oder?

husthust
13.06.2021, 09:33
TE:
Handelt es sich um die Uniklinik Augsburg oder?
Oder OWL/Bielefeld

davo
13.06.2021, 09:50
Augsburg hat viel zu viele Betten. Ca. 500 Betten, städtisches Krankenhaus im Umland einer beliebten Großstadt - da passen auch die drei Bielefelder Kliniken nicht wirklich, und Minden ist auch deutlich zu groß. In Nürnberg sind auch beide Standorte deutlich zu groß.

Ich tippe auf das Klinikum Brandenburg.

provprof
13.06.2021, 11:00
So konkret müssen wir nicht werden ;-)