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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : merkwürdige Entscheidungsschwierigkeit: Strahlentherapie? Labormedizin?



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Jakosk
13.06.2021, 22:05
Hallo!
Wie der Titel schon vermuten lässt, habe ich große Entscheidungsschwierigkeiten bzgl meiner FA-Wahl. Merkwürdig sind dabei die beiden Optionen (zumindest hätte ich das, hätte ich es bei jemand anderen gelesen, als merkwürdig empfunden), nämlich:
Strahlentherapie versus Labormedizin

Zum Hintergrund: Ich habe ein Jahr in der Neuro gearbeitet. Was ich dabei gemerkt habe: Ich möchte nicht mit großer Dienstbelastung arbeiten, ich arbeite am liebsten und am effektivsten geplant und zumindest in begrenztem Ausmaß in Eigenregie. Ich arbeite gerne am PC. Würde ungern ein Leben lang in der Klinik arbeiten.

An Labormedizin hat mich die analytische Arbeit gereizt, dass man, obwohl aufs Labor begrenzt, mit vielen Fachbereichen / Krankheiten zu tun hat, sehr strukturiert arbeiten kann, geregelte Arbeitszeiten hat und sich z.B. durch entsprechende Spezialisierungen (z.B. Hämostaseologie, Doppel-FA MiBi) ganz gut hocharbeiten kann und attraktive Gehälter erwarten kann. Dafür hätte ich bereits ein klinisches Jahr absolviert.

Da mich, wie gesagt, die Arbeit am PC und mit Technik nicht abgeschreckt (und ich kurz auch einmal Radio überlegt hatte, davon aber schnell abgekommen bin), ich eigentlich nicht komplett weg von der "klassischen" Medizin mit Patienten wollte, bin ich erst kürzlich auf die Strahlentherapie gestoßen. Hier auch gut meistens geregelte Arbeitszeiten, geringere Dienstbelastung (oft nur Rufdienste), gute Möglichkeiten der späteren ambulanten Anstellung in etwa MVZ, finanziell auch gut (vergleichbar mit ambulanten Radiologen?) und auch ein klinisches "Fremdjahr" anrechenbar. Dazu: Ich hatte vor Medizin Psychologie (fertig) studiert, vielleicht könnte einem da das ein oder andere in der Arbeit mit Palliativpatienten zugute kommen. Krebserkrankungen allgemein finde ich sehr spannend (für Onko fehlte mir das Durchhaltevermögen für die WB Innere).

Korrigiert mich gerne, wenn ich in einem der Argumente vollkommen falsch liege. Ich tue mich schwer mit der Entscheidung, selbst bei der grundsätzlichen Frage nach dauerhaftem Patientenkontakt. Hatte auch schon überlegt, eines der Fächer einmal "auszuprobieren" für wenige Monate, aber welches zuerst, um mir im anderen nicht Einstiegschancen zu verbauen...
Ich würde mich über die ein oder andere Anregung freuen!

daCapo
13.06.2021, 23:43
Korrigiert mich gerne, wenn ich in einem der Argumente vollkommen falsch liege. Ich tue mich schwer mit der Entscheidung, selbst bei der grundsätzlichen Frage nach dauerhaftem Patientenkontakt. Hatte auch schon überlegt, eines der Fächer einmal "auszuprobieren" für wenige Monate, aber welches zuerst, um mir im anderen nicht Einstiegschancen zu verbauen...
Ich würde mich über die ein oder andere Anregung freuen!

Man kann auch eine Woche mal hospitieren, wenn dir die Entscheidung so schwer fällt.
Jedoch wirst du dir nicht deine Chancen verbauen. Gerade Berufsanfänger dürfen auch mal was ausprobieren.

davo
14.06.2021, 07:35
So seltsam finde ich das nicht. Ist doch schön, wenn man sich für viele Dinge interessiert.

Aber Achtung: Labormedizin ist SEHR speziell! Unbedingt vorher hospitieren!

Und auch ganz allgemein halte ich je eine Woche Hospitation für sehr sinnvoll. Damit du siehst, ob sich der Arbeitsalltag in diesen beiden Fächern mit deinen Erwartungen deckt oder nicht.

Humangenetik sowie Hygiene und Umweltmedizin könnten für dich auch interessant sein, oder?

Jakosk
14.06.2021, 21:59
Danke für die Antworten bisher!
davo: was meinst du genau mit sehr speziell? Ich habe zwei Tage hospitiert, fands eigentlich im groben wie erwartet, viel Validierung aber auch zum Teil zumindest auch abwechslungsreich mit anderen Sachen wie SOPs, QM, Studien usw.

Bei beiden: gibt es ja eher in großen Städten, da ist die Frage, wie mobil bzw. flexibel man sein muss für einen Arbeitsplatz. Ist das ungefähr gleich bei beiden? Würde schätzen, es gibt wohl etwas mehr strahlentherapeutische Arbeitsplätze/Praxen als Labore.

Nicht dass das das entscheidende wäre, aber ich habe einerseits gehört, als Labormediziner ist man recht gut dabei mit Gehalt unter angestellten FÄ, andererseits drücken scheinbar die großen Labor Ketten die Gehälter (steht auch in einem anderen Thread hier). Strahlentherapie: wie sieht es da süß? Ist man da als angestellter FA in der Nähe des ziemlich guten Gehalts von Radiologen ambulant? Kann man das überhaupt so generell sagen?

daCapo
14.06.2021, 23:58
Ich würde nach Interesse gehen, sonst machst du jahre bzw. jahrzehntelang etwas, was du garnicht besonders magst. Wie sich Gebühren, Abrechnung, Gehälter, Inflation usw. in 5 Jahren entwickelt haben, weiß niemand. Einfach hospitieren und dann anfangen.



Da mich, wie gesagt, die Arbeit am PC und mit Technik nicht abgeschreckt (und ich kurz auch einmal Radio überlegt hatte, davon aber schnell abgekommen bin), ich eigentlich nicht komplett weg von der "klassischen" Medizin mit Patienten wollte, bin ich erst kürzlich auf die Strahlentherapie gestoßen. Hier auch gut meistens geregelte Arbeitszeiten, geringere Dienstbelastung (oft nur Rufdienste), gute Möglichkeiten der späteren ambulanten Anstellung in etwa MVZ, finanziell auch gut (vergleichbar mit ambulanten Radiologen?) und auch ein klinisches "Fremdjahr" anrechenbar. Dazu: Ich hatte vor Medizin Psychologie (fertig) studiert, vielleicht könnte einem da das ein oder andere in der Arbeit mit Palliativpatienten zugute kommen. Krebserkrankungen allgemein finde ich sehr spannend (für Onko fehlte mir das Durchhaltevermögen für die WB Innere).


In der Regel macht man die WB an einem großen Haus, damit man alle Krankheitsbilder mal gesehen hat.
Letztendlich sind dort schwerkranke Patienten oder Patienten mit ausgeprägten Nebenwirkungen der Therapie, die eine stationäre Behandlung notwendig machen. Die ganzen Probleme treten natürlich nicht nur von 8-17 Uhr auf. Die Erfahrung aus der Palliativmedizin kannst du am ehesten auf der Station brauchen. Zwar sind dort viele Palliativpatienten, jedoch gibt es nicht die meist sehr großzügige personelle Ausstattung sowie großzügige Ausstattung mit Sachmitteln wie bei einer Palliativstation. Du kannst dir max. 1/2 Jahr Innere anrechnen lassen und realistisch gesehen sind alle mind 1 Jahr auf der Station oder oft auch länger bei Personalmangel oder du füllst die Lücke von anderen, die rotieren wollen.



An Labormedizin hat mich die analytische Arbeit gereizt, dass man, obwohl aufs Labor begrenzt, mit vielen Fachbereichen / Krankheiten zu tun hat, sehr strukturiert arbeiten kann, geregelte Arbeitszeiten hat und sich z.B. durch entsprechende Spezialisierungen (z.B. Hämostaseologie, Doppel-FA MiBi) ganz gut hocharbeiten kann und attraktive Gehälter erwarten kann. Dafür hätte ich bereits ein klinisches Jahr absolviert.


Ja fand ich auch interessant. Hat man auch gute Chancen an der Uniklinik.

Jakosk
15.06.2021, 14:48
Du kannst dir max. 1/2 Jahr Innere anrechnen lassen und realistisch gesehen sind alle mind 1 Jahr auf der Station oder oft auch länger bei Personalmangel oder du füllst die Lücke von anderen, die rotieren wollen.


so stand es in der WBO 2006, in der WBO 2020 (sofern natürlich das Bundesland das übernimmt, was aber ja einige tun), können einfach "12 Monate zum Kompetenzerwerb" angerechnet werden.

daCapo
15.06.2021, 15:29
so stand es in der WBO 2006, in der WBO 2020 (sofern natürlich das Bundesland das übernimmt, was aber ja einige tun), können einfach "12 Monate zum Kompetenzerwerb" angerechnet werden.

Ja stimmt. Du bist allerdings sehr abhängig von deinem Weiterbilder. Ob du das wirklich alles in 4 Jahren erreichen kannst? Halte es für unrealistisch.
Die Fachgesellschaft diskutiert übrigens über die neue WBO und möchte sie veärndern.
https://www.degro.org/wp-content/uploads/2021/04/20210324-Memorandum-zur-Weiterbildung-in-der-stationaeren-Patientenversorgung.pdf

Bonnerin
15.06.2021, 19:29
Nicht dass das das entscheidende wäre, aber ich habe einerseits gehört, als Labormediziner ist man recht gut dabei mit Gehalt unter angestellten FÄ, andererseits drücken scheinbar die großen Labor Ketten die Gehälter (steht auch in einem anderen Thread hier). Strahlentherapie: wie sieht es da süß? Ist man da als angestellter FA in der Nähe des ziemlich guten Gehalts von Radiologen ambulant? Kann man das überhaupt so generell sagen?

Naja, zunächst mal, ja, klar, vor 20+ Jahren waren die Verdienstmöglichkeiten als Laboratoriumsmediziner unfassbar, wenn man ein eigenes Labor hatte. Da waren auch durchaus Millionenbeträge drin. Das wird heutzutage nicht mehr passieren, das stimmt. Und auch generell sollte einem klar sein, dass man ohne Lotto-Gewinn oder Millionenerbe zur Vorfinanzierung vermutlich nie ein eigenes Labor haben wird. 95% der Laboratoriumsmediziner:innen arbeiten in Anstellung.

Jetzt ist aber natürlich auch die Frage, was man als "Lohn drücken" sieht. Mediziner haben ja oft ne komische Vorstellung von Arbeitszeit und Entlohnung, in beide Richtungen. Es wurden mir in dem Bereich sehr konkrete Zahlen genannt, die man als FA verdient und für diese Summe müsste man als FA im Krankenhaus schon ziemlich viele Extra-Dienste abfrühstücken. Aber klar, Multimillionär wird man damit sicherlich nicht (mehr).

Aber wie in vielen Fachrichtungen (mal Derma oder so ausgenommen) überaltern auch die Fachärzte in den Laborfächern (also Laboratoriumsmedizin, aber auch Mibi/Vibi/Epidemiologie, Transfusionsmedizin, Humangenetik, Hygiene/Umweltmedizin, Patho) und der Markt ist da eben auch für die Firmen nicht soooo riesig mit fachärztlicher Bewerberauswahl (kann man mal Google befragen, praktischarzt.de hatte da ne Auswertung von Bewerbungen im Ärzteblatt verschiedener Fachrichtungen). Das sind Unternehmen, die wissen, dass der Bewerberpool im Vergleich zur Inneren z.B. sehr überschaubar ist und die werden nicht dumm genug sein, am Ende nem FA 70.000€ zu zahlen, dann machts nämlich keiner mehr. Das Gehalt wird sicherlich in solchen Rahmen bleiben, dass es grundsätzlich nicht unattraktiv ist.

Nichtsdestotrotz sollte das rein Finanzielle nicht der einzige Anreiz sein, ein Fach zu machen, sonst wird das nämlich langfristig vermutlich nix.

Ich glaube, du solltest zunächst überlegen, ob du dir ganz konkret was ohne Patientenkontakt vorstellen kannst oder nicht.

rek56
06.07.2021, 18:10
gelöscht

urinbeutel
06.07.2021, 18:42
Es sind nicht 95% der Laborärzte angestellt. 20% aller Laborärzte sind niedergelassen. Die goldenen Zeiten der Niederlassung sind vorbei. Die Generation vor uns hat noch enorm abgrasen können, sofern man aufs richtige Pferd gesetzt hat.
Stell dir vor du bist einfach Inhaber von dieser Praxis https://www.heinze.de/architekturobjekt/neubau-praxis-fuer-strahlentherapie-magdeburg/12777644/
Einkommensmillionär ist man dann

Valoron
06.07.2021, 23:15
Nichtsdestotrotz sollte das rein Finanzielle nicht der einzige Anreiz sein, ein Fach zu machen, sonst wird das nämlich langfristig vermutlich nix.

Ich glaube, du solltest zunächst überlegen, ob du dir ganz konkret was ohne Patientenkontakt vorstellen kannst oder nicht.

Das sind die entscheidenden Sätze. Und daher empfehle ich auch einfach in die Fächer reinzuschauen. In der Strahlenheilkunde gibt es viele Patienten in palliativer Gesamtsituation bzw. sie geraten unglücklicherweise dort herein. Das liegt nicht jedem.

Jakosk
07.07.2021, 08:35
Nichtsdestotrotz sollte das rein Finanzielle nicht der einzige Anreiz sein, ein Fach zu machen, sonst wird das nämlich langfristig vermutlich nix.


Ist ja gut. Sofern man vielseitige Interessen hat, darf da das Finanzielle nicht auch eine Rolle spielen? Selbstverständlich ist das nicht der einzige Anreiz, das ist ja völlig abwegig... hab das Gefühl man wird ja in der Mediziner-community immer ziemlich schnell abgestempelt. Also: Unter verschiedenen Optionen, die ich bzgl des Interesses aktuell nicht klar gewichten kann, ist die finanzielle Perspektive, unter anderen Faktoren, ein Faktor (und zwar bei weitem nicht der Stärkste).

Im Labor ist man ja örtlich nicht so ganz flexibel. In der Strahlentherapie, würde ich vermuten, auch nicht, da es meist nur wenige Praxen pro Stadt gibt und Abteilungen nur in großen KH / Unikliniken, oder?
Was ist denn heutzutage der "typische" Weg der meisten? FA an Uniklinik, dann Anstellung in Praxis (sowie zB in der Augenheilkunde)? Oder bleiben viele am KH?

Future_med_student
07.07.2021, 13:28
@ urinbeutel, und als Inhaber eines solchen Instituts hast du sicher auch Millionen an Schulden :D

urinbeutel
07.07.2021, 14:54
Denke das ist ein Gerücht. Der wird seine Praxis schon lange haben und lange abgesahnt haben und mit einem gesunden Verhältnis aus Einkommen und Schulden leben. Ich denke, dass es eher ein aktuelles Problem ist, wo die Leute unendlich viel auf einen Sitz bieten bzw. überboten werden von MVZ

bzgl Jakosk: Ich stimme dir vollends zu. Ganz häufig sehe ich wie Leute es für verpöhnt halten in Deutschland Geld zu verdienen. Ich denke, wer finanziell gut aufgestellt ist, ist zufriedener und kann seine Patienten besser versorgen. Und wer so selbstlos ist und glaubt nur Medizin zu machen reicht, landet letztendlich auch in den Fängen des Gesundheitswesens und dessen Vorgaben. Wirtschaftet halt dann in die Taschen anderer, die sich eben für Geld interessieren.

Valoron
07.07.2021, 16:20
In beiden Fächern kann man sehr gut verdienen, wenn man sich reinhängt (sprich als Chef, Praxisinhaber o.ä.). Ob man letztendlich in der Strahlenheilkunde oder im Labor mehr verdient in den nächsten Jahrzehnten, kann man schwer sagen. Wer weiß, was im Bundesausschuss demnächst beschlossen wird. In der Strahlenheilkunde werden immer mehr Kurzzeit-Konzepte (billiger) etabliert. Computerarbeit kann Künstliche Intelligenz übernehmen.

Locutus001
09.07.2021, 22:45
Ist ja gut. Sofern man vielseitige Interessen hat, darf da das Finanzielle nicht auch eine Rolle spielen? Selbstverständlich ist das nicht der einzige Anreiz, das ist ja völlig abwegig... hab das Gefühl man wird ja in der Mediziner-community immer ziemlich schnell abgestempelt. Also: Unter verschiedenen Optionen, die ich bzgl des Interesses aktuell nicht klar gewichten kann, ist die finanzielle Perspektive, unter anderen Faktoren, ein Faktor (und zwar bei weitem nicht der Stärkste).

Im Labor ist man ja örtlich nicht so ganz flexibel. In der Strahlentherapie, würde ich vermuten, auch nicht, da es meist nur wenige Praxen pro Stadt gibt und Abteilungen nur in großen KH / Unikliniken, oder?
Was ist denn heutzutage der "typische" Weg der meisten? FA an Uniklinik, dann Anstellung in Praxis (sowie zB in der Augenheilkunde)? Oder bleiben viele am KH?

Spannend... ob man in der Nukularmedizin (NU-kular, das Wort heißt NU-kular!) flexibler ist als in der Labormedizin?
Ich schätze mal da kann man sich noch eher "Mit"-niederlassen, als in der Lab.-Med. Die Frage stellt sich natürlich ob man das möchte.
Aktuell findest Du in jeder größeren Stadt ein Labor oder mehr. Von daher behaupte ich jetzt einmal, dass die Flexibilität beim aktuellen Arbeitsmarkt zumindest (wie schon angesprochen werden auch die Lab.-Meds nicht jünger) gar nicht so schlecht ist. Aber klar, man findet nicht immer da eine Stelle wo man unbedingt hinwill, das stimmt. Aber ich stell es mir tendentiell eher einfacher vor, als in der Nukularmedizin. (Simpsons kennt ihr ja?).

Ich schätze so rein vom Gehalt her... Pi Mal Daumen Nukularmedizin > Labormedizin.
Aber das hängt halt wieder von vielen Faktoren ab. Wenn Du ärztliche Leitung von einem großen Labor wirst oder Chefarzt in der Klinik oder Laborleiter in einem großen Labor... kann das auch wieder anders aussehen.
Ich behaupte jetzt einmal folgendes: Egal welchen Facharzt Du machst, Du verdienst mehr als genug, mit diversen Möglichkeiten MEHR oder WENIGER zu verdienen. Von daher ist Gehalt ein Faktor, der zwar miteinfließen kann... aber wir reden hier ja nicht darüber ob Du "irgendwas mit Medien" studieren willst oder "irgendwas mit Geld". Wir reden darüber ob Du 100.000 im Jahr verdienst oder 200.000 oder mehr... finde dieses Gelaber um das Gehalt daher sehr abgehoben bei vielen.
Ein Freund von mir arbeitet als WB-Ass. Innere in einer Klinik, macht ordentlich Dienste und verdient schon über 120.000 im Jahr... also ich glaube das passt schon, was er dann als Facharzt mal verdient.

Schau halt, wo Du als erstes eine WB-Stelle bekommst und zack. Wenn es Dir nicht gefällt, dann wechselst Du danach zum anderen Fach. So einfach.

Endoplasmatisches Reticulum
10.07.2021, 08:04
Ein Freund von mir arbeitet als WB-Ass. Innere in einer Klinik, macht ordentlich Dienste und verdient schon über 120.000 im Jahr... also ich glaube das passt schon, was er dann als Facharzt mal verdient.

Als WBA in der Inneren > 10.000 € brutto im Monat? Wie soll das denn gehen.

Dooly
10.07.2021, 08:29
Ich finde sowieso, dass du dieses Abstempeln in den oben zitierten Text reininterpretierst. Für mich schwingt da gar keine Wertung mit und insbesondere im Zusammenhang damit, dass Bonnerin im selben Posting die beiden extremen Positionen bzgl. u. a. Gehalt kritisiert.
Ansonsten mag ich den Thread, weil ich gut nachvollziehen kann, weshalb du die beiden Fächer magst. Finde die Auswahl gar nicht merkwürdig. ^^ Locutus, es geht doch um Strahlentherapie, nicht um Nuk. Aber wäre Nuk nicht auch ne Alternative?

alex1
10.07.2021, 09:33
Locutus, es geht doch um Strahlentherapie, nicht um Nuk. Aber wäre Nuk nicht auch ne Alternative?
Seeeeeehr vielen KollegInnen kennen den Unterschied nicht. :-)

Locutus001
10.07.2021, 10:11
Als WBA in der Inneren > 10.000 € brutto im Monat? Wie soll das denn gehen.

Tja, fortgeschrittener WB-Abschnitt und genügend Dienste schätze ich mal.
Aber das ist mir auch egal. Wenn mein Kumpel mir das so erzählt - und das ist kein Prahlhans -, habe ich da keinen Grund das anzuzweifeln.
Es ist mir letztlich auch egal, weder habe ich dadurch mehr noch weniger Geld.