Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 3 A24/ B 54 Therapie Hormoninaktives Hypophysenadenom
Hier scheint ein Fehler bei Medilearn zu sein?
Lt. Leitlinie (https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/089-002k_S2k_Diagnostik-Therapie-hormonaktiver-Hypophsenaddenome_2020-04.pdf) stimmt A, also die Kontrolle für Jahre..
Aber nicht, wenn deine Patientin wie in dem Fall seit Jahren Zephalgien hat
Unregistriert
07.10.2021, 17:09
Aber nicht, wenn deine Patientin wie in dem Fall seit Jahren Zephalgien hat
Siehe Empfehlung 5.3 der Leitlinie: "Hypophysentumoren sind selten die Ursache für Kopfschmerzen, weshalb eine Operationsindikation allein aufgrund dieses Symptoms zurückhaltend gestellt werden sollte."
Frogpower
07.10.2021, 17:39
ich habe das auch nochmal nachgeschaut, weil ich auch A angekreuzt hab. Hab dazu gefunden, dass man z.B. Prolaktinome gut medikamentös therapieren kann, hormoninaktive Tumoren aber wohl immer transnasal operieren sollte, wenn es keine Kontraindikation gibt. Hat mich gewundert. Ich hatte eigentlich im Kopf, dass man bei kleinen Tumoren nicht unbedingt operiert, aber anscheinend doch.
Siehe Empfehlung 5.3 der Leitlinie: "Hypophysentumoren sind selten die Ursache für Kopfschmerzen, weshalb eine Operationsindikation allein aufgrund dieses Symptoms zurückhaltend gestellt werden sollte."
Magst du nochmal einfügen welche Leitlinie das ist? Wäre dann ja evtl. einen Versuch wert.
Anna-Maria210998
08.10.2021, 08:35
Hormoninaktive Hypophysenadenome werden i.d.R. erst wegen des Masseneffekts durch Kompression naheliegender Strukturen, u.a. des Chiasma Opticum oder beispielsweise auch bei Hypophyseninsuffizienz operiert. Kleine Adenome werden meiner Einschätzung nach zunächst im Verlauf beobachtet und erst bei Progredienz operiert, da ansonsten das OP-Risiko überwiegt.
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