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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lernen im Studium



Luke__02
14.11.2021, 20:16
Hallo zusammen,

Ich bin nun im 1. Semester Humanmedizin und ziemlich beschäftigt mit der Frage wie man am effektivsten lernt und wann.

Unsere ersten Klausuren finden Ende Januar/Anfang Februar statt. Deswegen fragen ich mich wann man am besten beginnt dafür zu lernen?

Und: ich bin immer noch Zwiegestalten zwischen Anki und Lernzetteln (so wie man es eben aus der Schule kennt). Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht?

Über Antworten wäre ich sehr dankbar!

xenopus laevis
14.11.2021, 23:06
Jeder lernt anders. (auditiv, abschreiben, Anki, Lernkarten, usw.)

Generelle Tipps: Besorge Altklausuren! Plane Zeit für Wiederholung ein. Suche dir Freunde aus höheren Semestern.

Atana
15.11.2021, 00:52
So früh wie möglich anfangen. Lernzeit ist vor allem entscheidend, ob man besteht oder nicht. Lernsystem ist eher weniger wichtig, relevant ist aber das Wiederholsystem, also wie oft und wann man Dinge wiederholt.

Cadherine
18.11.2021, 00:21
Verabschiede dich von dem Gedanken dass du alles wirst lernen können. Es ist sehr viel Stoff ,da musst du priorisieren, erstmal ist bestehen das Ziel. Ist erstmal komisch wenn man guter Schüler war und sonst auf gute Note gelernt hat . Im Medizinstudium besonders der Vorklinik ist bestehen alles !
Mir haben als einer der wenigen tatsächlich die Vorlesungen was gebracht weil auditiver Lerntyp.
Altklausuren sind super wichtig.
Ich fand man entwickelt seinen Lerntyp erst während des Studium, dann wird man effektiver und merkt was gut klappt und was nicht.
Nicht von der puren Menge des Stoffes und der Fächer erschlagen lassen, irgendwie schafft man es doch auch wenn es unmöglich erscheint .

Cadherine
18.11.2021, 00:21
Verabschiede dich von dem Gedanken dass du alles wirst lernen können. Es ist sehr viel Stoff ,da musst du priorisieren, erstmal ist bestehen das Ziel. Ist erstmal komisch wenn man guter Schüler war und sonst auf gute Note gelernt hat . Im Medizinstudium besonders der Vorklinik ist bestehen alles !
Mir haben als einer der wenigen tatsächlich die Vorlesungen was gebracht weil auditiver Lerntyp.
Altklausuren sind super wichtig.
Ich fand man entwickelt seinen Lerntyp erst während des Studium, dann wird man effektiver und merkt was gut klappt und was nicht.
Nicht von der puren Menge des Stoffes und der Fächer erschlagen lassen, irgendwie schafft man es doch auch wenn es unmöglich erscheint .

rwolf
19.11.2021, 10:11
Am besten schon jetzt anfangen.
An meiner Uni musste man in Anatomie die Fragen von Amboss/Viamedici und(!) die Altfragen von den Klausuren der Uni üben. Seminarinhalte zu verstehen ist natürlich auch gut.
Wenn du jetzt anfängst bist du gut in der Zeit!
Man kann auch im Winter eine Woche Urlaub machen, vielleicht ein Buch mitnehmen und abends hineinschauen.
Für Anatomie mündlich- besorge dir einen Foto-Atlas (z.B. Rohen)
Viel Erfolg!

Bezüglich Lernkarten, es kommt wohl darauf an, ob es für dich passt/dein Ding ist.
Aber Kreuzen ist viel wichtiger.

Viel Erfolg!

Humani9019
22.11.2021, 17:51
Jeder Mensch lernt anders aber wenn ich VORHER all das was ich jetzt weiß gewusst hätte, wäre ich bestimmt jetzt viel weiter im Studium :(

Mein Problem: ich habe immer alles zusammengefasst und händisch rausgeschrieben. Zeitlich wirklich total unstrukturiert gelernt.
Was mir leider erst im Ausland bewusst geworden ist:
1. Medizinstudium ist ein Vollzeitstudium: Du kannst in den ersten 2 Jahren nix anderes machen als lernen und dein Kopf durch bewusste Pausen "ausruhen" lassen. Ich arbeite nur noch in den Ferien - wenn ich dann in Deutschland bin.
2. Anstatt die Zeit mit Zusammenfassung zu verschwenden, direkt vom Ipad aus lernen.
3. Anki-App verwenden - aber vorsicht nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
4. Die allerbeste Technik, die ich je hatte: Mit der Promodoro-Technik lernen. Ich habe so fucking viele Bücher gelesen bezüglich "Wie lerne ich zu lernen". Und in wirklich keiner stand diese tolle Technik.

Ich kam hier im Ausland durch das englische Studium auf die Technik durch amerikanische YoutubeStars/Medizinstudenten. Es macht mich wirklich traurig, da ich wirklich so verdammt viel Zeit verloren habe.

Du wirst nicht wissen wie ich mich ärgere, dass ich vorher nicht schon auf diese 4. Punkte gekommen bin. Deswegen erwähne ich es hier. Letztendlich stimmts: Du musst allein herausfinden mit "wie" Du am besten lernst. Das wird Dir niemand sagen können.

Humani9019
22.11.2021, 17:55
Jeder Mensch lernt anders aber wenn ich VORHER all das was ich jetzt weiß gewusst hätte, wäre ich bestimmt jetzt viel weiter im Studium :(

Mein Problem: ich habe immer alles zusammengefasst und händisch rausgeschrieben. Zeitlich wirklich total unstrukturiert gelernt.
Was mir leider erst im Ausland bewusst geworden ist:
1. Medizinstudium ist ein Vollzeitstudium: Du kannst in den ersten 2 Jahren nix anderes machen als lernen und dein Kopf durch bewusste Pausen "ausruhen" lassen. Ich arbeite nur noch in den Ferien - wenn ich dann in Deutschland bin.
2. Anstatt die Zeit mit Zusammenfassung zu verschwenden, direkt vom Ipad aus lernen.
3. Anki-App verwenden - aber vorsicht nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
4. Die allerbeste Technik, die ich je hatte: Mit der Promodoro-Technik lernen. Ich habe so fucking viele Bücher gelesen bezüglich "Wie lerne ich zu lernen". Und in wirklich keiner stand diese tolle Technik.

Ich kam hier im Ausland durch das englische Studium auf die Technik durch amerikanische YoutubeStars/Medizinstudenten. Es macht mich wirklich traurig, da ich wirklich so verdammt viel Zeit verloren habe.

Du wirst nicht wissen wie ich mich ärgere, dass ich vorher nicht schon auf diese 4. Punkte gekommen bin. Deswegen erwähne ich es hier. Letztendlich stimmts: Du musst allein herausfinden mit "wie" Du am besten lernst. Das wird Dir niemand sagen können.

Ach und noch was: Du brauchst neben dem Studium unbedingt ein Ausgleich. Für mich ist´s Sport. Ich mache zu Hause Sport - motiviert durch YoutubeVideos und den Übungen, die in den Videos vorgestellt werden.

Viel Glück!