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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Veränderung der Abiturnoten durch Corona - schlechtere Chancen?



eleonoir
26.01.2022, 23:14
Liebe Forengemeinde,

nachdem ich mich nun für Medizin entschieden habe, war ich relativ zuversichtlich, mit meinem Abitur von 859/900 Punkten in NRW zuversichtlich bei meiner Wunschuni angenommen zu werden und habe dementsprechend auch schon meine Lebensplanung darauf ausgerichtet, ab Oktober weiter in Leipzig sein zu können. Nun lese ich. dass im letzten Jahr und wahrscheinlich auch im nun kommenden Jahr der Abiturschnitt durch Corona sich deutlich verbessert hat. Auch sind die Bewerberzahlen ja nach oben gegangen.
Nun mache ich mir Sorgen, was denkt ihr? Sollte ich doch einen Plan B haben? Kann mir in meinem Alter (28) nicht so recht vorstellen, nochmal in einer fremden Stadt anzufangen, und außer Leipzig kommt deshalb nur Bielefeld in Betracht, wo der Andrang wohl noch größer sein wird (da dort bisher nur 60 Plätze verfügbar sind). Ist jemand vielleicht in einer ähnlichen Lage? Berichtet gern! Ich freue mich über eure Meinung und eigenen Überlegungen dazu.

Hier noch ein Link zu den bisherigen Abiturpunktezulassungsgrenzen:
https://medizinstudium.io/nc-medizin-2020-21/

Feuerblick
27.01.2022, 06:36
Wenn du deinen Lebensplan nach einem Medizinstudium ausgerichtet hast, solltest du vielleicht doch drüber nachdenken, örtlich etwas flexibler zu sein. :-nix

morgoth
27.01.2022, 13:28
Mit 28 ist das ja scheinbar schwierig.

... Wow.

McBeal
28.01.2022, 05:59
Bist Du familiär gebunden? Oder gibt es keine Sozialkriterien mehr? Die würden da ja sonst greifen.

Morgoth, ich war mit 28 verheiratet und habe mein erstes Kind bekommen (und seit zwei Jahren bereits gearbeitet), da kann man durchaus örtlich gebunden sein. ;-)

LG
Ally

morgoth
28.01.2022, 07:21
Stimmt.

Davon stand im ersten Thread, den ich wegen der Psychologie vs. Psychiatrie-Abwägung gelesen hatte, jedoch nichts.

Feuerblick
28.01.2022, 07:30
Steht auch nicht im Eingangspost. Da ist die Rede davon, dass sich der TE in seinem Alter nicht vorstellen kann, in einer neuen Stadt anzufangen, weshalb nur zwei Städte in Betracht kommen. Was gegen eine Bindung an eine der Städte aufgrund von Partner und Kindern spricht, oder? ;-)

Feuerprinzessin
28.01.2022, 09:57
Es kann sein, dass sich die Ränge jedes Jahr verschlechtern. Jedoch hast du echt ein krass gutes Abi! Ich habe noch mal nachgeschaut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du in Leipzig keinen Platz kriegst. Wenn du Zeit hast und Geld, kannst du nebenbei TMS dieses Jahr schreiben. Aber das brauchst du auch nicht. Ich würde abwarten, die Zeit für das Pflegepraktikum nutzen und dann weitergucken.

eleonoir
29.01.2022, 14:45
Danke @Feuerprinzessin.

Ich finde es in Ordnung, zu sagen, dass man nicht in einer fremden Stadt wohnen möchte für ein 5-6-jähirges Studium. Und das Argument darf man auch haben, wenn man (noch) keine Kinder oder Ehe hat. Das ist eine lange Lebenszeit, und ich will nicht alles dem Beruf unterordnen. Habe eine sehr lange und stressige Phase mit vielen Umzügen, Städten und Nichtankommen hinter mir und könnte eine neue Stadt neben dem anstrengenden Studium nicht gut tragen ohne Unterstützung aus meinem Umfeld. Außerdem, klar schafft man es immer irgendwie, neue Menschen zu finden, aber mir sind die, die ich jetzt schon kenne, wichtiger, als ein anderes Studium.

Aber scheinbar darf ich ja auch hoffen, dass das klappt mit dem Platzkriegen :)

Teilt euch gern weiter mit, wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.