PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aktuelle VKA-Tarif-Verhandlung aktualisiert 2024



Seiten : [1] 2

Anne1970
29.01.2022, 06:48
Aktuell beginnen die ersten Gespräche zwischen den Tarifparteien im Bereich der VKA (Vereinigung kommunaler Arbeitgeber). Die jeweiligen Verhandlungsführer beraten miteinander und erstellen ein Angebot auf der einen Seite, einen Forderungskatalog (beim MB ist das Verhandlungsgremium die „Kleine Tarifkommission“, die berichtet der „Großen Tarifkommission“; in diesen Kommissionen sind jeweils von den (lokal durch die Landesverbände gewählten) Delegierten der „Hauptversammlung“ gewählte Personen drin) der auf der anderen. Ein informelles Netzwerk (Interessierte Personen aus der Mitgliedschaft die in dem Tarifbereich arbeiten) wird zeitnah informiert und gehört (aktuell logischerweise in online-Treffen. So hält man den Kanal zur Basis aufrecht und bekommt die Arbeitswirklichkeit der Leute vor Ort gespiegelt.

Wenn ein Angebot/ eine Forderung „auf dem Tisch liegt“ spricht man in mehreren „Verhandlungsrunden“ miteinander.
MB-Mitglieder haben es teilweise schon mitbekommen: Aktuell kann man noch nicht von einem „ernsthaften“ Angebot sprechen kann.

Ich poste hier mal den Link zur aktuellen Umfrage. Dort steht auch der Link zur ersten VKA - Ansage

➡️Unter https://www.msgp.pl/82NGP8i

Anne1970
29.01.2022, 06:52
Werde in diesem Thread im Verlauf informieren. Bin selbst Teilnehmer im Netzwerk der VKA- Ärztinnen und - Ärzte und möchte hier gern zur Transparenz beitragen. Einen Feedback-Thread erstelle ich noch. Dies ist ausschließlich der Informations-Thread.

Feuerblick
29.01.2022, 08:42
Die Diskussion findet ihr hier: https://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?106823-Aktuelle-VKA-Tarifverhandlung-1-22-Der-Diskussionsthread

Anne1970
11.02.2022, 13:01
Information, aktuell:
Der MB und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) werden am kommenden Montag und Dienstag, 14. und 15. Februar die Tarifverhandlungen fortführen.

Anne1970
13.02.2022, 12:47
https://www.spiegel.de/panorama/umfrage-marburger-bund-jeder-fuenfte-krankenhausarzt-will-sich-beruflich-umorientieren-a-c1e3b1ea-94ad-41fb-b695-0a940b53c7e4

Anne1970
15.02.2022, 17:41
Aus der heutigen Mitglieder- Information:
„ (…)der Marburger Bund hat in der vierten Runde der Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am 14. und 15. Februar intensiv daran gearbeitet, zu einer Einigung zu gelangen. Es scheint der Arbeitgeberseite endlich aufgegangen zu sein, dass es Spitz auf Knopf steht und sie sich endlich bewegen müssen. Nicht zuletzt die Ergebnisse des MB-Surveys zur laufenden Tarifrunde, an dem sich innerhalb von knapp zwei Wochen 3.300 Ärztinnen und Ärzte beteiligten hatten, verdeutlichte der VKA, was den Häusern blüht, wenn sie ihre destruktive Grund-haltung aufrechterhält. So waren die Arbeitgeber endlich einmal willens, tatsächliche Verhandlungen zu führen und sich inhaltlich mit unseren Forderungen zu befassen. Allerdings bislang noch ohne substanzielle Ergebnisse. Nun liegt der Ball im Feld der Arbeitgeber, die noch bis zum 5. März Gelegenheit haben, Arbeitskampfmaßnahmen zu vermeiden. Denn dann tritt die Große Tarifkom-mission des Marburger Bundes zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bis dahin bleiben die Gesprächskanäle offen.“

Anne1970
10.03.2022, 16:12
aus der heutigen Mitgliederinformation:
„(…) die Verhandlungskommission des Marburger Bundes hat intensiv an einer Lösung mit der VKA gearbeitet. Nach jüngsten, zweitägigen Sondierungen müssen wir aber konstatieren, dass bei zentralen Themen keine Übereinkunft zu erzielen war. Das monatelange Hin und Her der Arbeitgeber zeigt, dass sie an einer konstruktiven Lösung auf dem Verhandlungsweg nicht interessiert sind. Die Große Tarifkommission hat daher heute den Weg für Warnstreikmaßnahmen freigemacht. Der Marburger Bund wird am 31. März 2022 ganztägig zu einem Warnstreik aufrufen und eine zentrale Streikkundgebung in Frankfurt am Main durchführen.
Über die konkrete Gestaltung informieren wir Sie in den nächsten Tagen.“

Anne1970
11.03.2022, 14:47
„VKA blockiert Einigung! Zeichen stehen auf Arbeitskampf!
Der Marburger Bund hat in den vergangenen Wochen sehr intensiv daran gearbeitet, zu einer Eini-gung in den laufenden Verhandlungen zum TV-Ärzte/ VKA zu gelangen. In vier Verhandlungsrun-den und zahlreichen Sondierungsgesprächen, zuletzt am 8. und 9. März, haben wir für unsere Po-sitionen und immer wieder für eine Einigung am Verhandlungstisch geworben. Vielfach gelang es auch, die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite davon zu überzeugen, unseren Forderungen zumindest etwas näherzutreten. Allerdings wurden solche Annäherungen später bei entscheiden-den Fragen - zum Beispiel hinsichtlich der Dienstbegrenzungen und der Behandlung von Teilzeit-beschäftigten – überraschend wieder revidiert. Zielgerichtete Verhandlungen sind so nicht möglich!
Nachdem die Große Tarifkommission am vergangenen Samstag weiteren Sondierungen mit den Arbeitgebern zugestimmt hatte, müssen wir nun nach diesen Gesprächen konstatieren, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und den Ärztinnen und Ärzten auch weiterhin eine Weiterentwicklung der tariflichen Arbeits- und Entgeltbedingungen vorenthält. Auch nach einem zweiten, zweitägigen Sondierungsmarathon konnte zentralen Themen keine Übereinkunft getroffen werden. Vielmehr zog die Arbeitgeberseite mehrfach zuvor zugestandene Verhandlungsergebnisse wieder zurück, sodass bis zum Schluss keine Verständigung möglich war. Damit werden wir jetzt in die Vorbereitungen für einen Arbeitskampf treten.
Blockadehaltung statt Pragmatismus
Bis zum Schluss war die MB-Verhandlungskommission gleichwohl willig und überzeugt davon, diese Detailfragen lösen zu können. Daher boten wir sogar an, im Rahmen einer Zwischenlösung eine steuerbegünstigte Einmalzahlung (im Sinne einer Corona Sonderzahlung) zu tarifieren, um anschließend mit der notwendigen Sorgfalt strittige Details klären zu können. Hintergrund: Aufgrund der geltenden Gesetzeslage ist die steuer- und sozialversicherungsfreie Gewährung einer solchen Prämie („brutto wie netto“) nur bis Ende März 2022 möglich. Doch selbst über diese goldene Brücke wollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen.
Keine Wertschätzung
Nicht nur hat der Gesetzgeber durch die Fassung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) Ärztinnen und Ärzte von der Partizipation an einer gesetzlichen Corona-Prämie ausgeschlossen. Nun verhindert auch die VKA sehenden Auges die Möglichkeit, zumindest auf tariflichem Wege eine steuerbegünstigte Zahlung vorzunehmen. Dies ist weder wertschätzend noch stellt dies eine vorausschauende Tarifpolitik dar! Dies ist eine Verhöhnung der ärztlichen Arbeit und Ihrer Bedürfnisse!
Was passiert jetzt? Warnstreik und zentrale Kundgebung
Wir haben als Marburger Bund alles getan, um diese Verhandlungen ohne Eskalation zu beenden. Das monatelange Hin- und Her der Arbeitgeber zeigt aber, dass sie an einer konstruktiven Lösung auf dem Verhandlungsweg nicht interessiert sind. Gerade in Anbetracht der enormen Leistungen der Ärztinnen und Ärzte während der Pandemie ist eine solche Haltung der kommunalen Arbeitgeber nicht nur bedauerlich, sondern eben auch unverantwortlich. Darauf werden wir nun gemeinsam die richtige Antwort geben müssen: die Große Tarifkommission des MB hat daher heute den Weg für Warnstreikmaßnahmen freigemacht. Wir werden am 31. März 2022 ganztägig zu einem Warnstreik aufrufen und eine zentrale Streikkundgebung in Frankfurt am Main durchführen. Über die konkrete Gestaltung informieren wir Sie in den nächsten Tagen.“
nochmal ausführlich- mehr soll folgen.

Anne1970
17.03.2022, 03:11
So: zum Warnstreik 31. März 2022 ist aufgerufen (die Info ging über die Email-Verteiler der Landesverbände an die im Verteiler eingetragenen Mitglieder)
Zentrale Kundgebung ist
von 13:00 - 15:00 Uhr
in Frankfurt/Main ( war in 2019 auch so, trotzdem war Frankfurt den ganzen Tag orange; Transporte mit Bussen aus dem ganzen Land werden organisiert)

„Detaillierte Informationen über den genauen Ort und Ablauf erhalten Sie in einer gesonderten MitgliederInfo, per Messenger-Service oder über Ihren Landesverband.“


(Mehr wird über die Landesverbände kommen: Für Hessen z.B. gibt’s ein
virtuellen Netzwerktreffen der kommunalen Krankenhäuser in Hessen
am Montag, den 21. März 2022 um 17:00 Uhr auf ZOOM.“Teilnehmen können nur Mitglieder des Marburger Bundes. Die Anmeldung bitte an [email protected][/email]. Den Link, um an der Sitzung teilnehmen zu können, erhalten Sie dann im Anschluss“, ähnlich wird es in allen Landesverbänden sein. Dort sollte man dich nicht aus dem Email-Verteiler ausgetragen haben :grins: )

Die zentralen Forderungen in der aktuellen Tarifrunde:


Auskömmliche Entgelterhöhung - auch in Zeiten der Inflation!

Klarer Monatsbezug bei Dienstgrenzen und Wochenendarbeit!

Anhebung der Kompensation für verspätete Dienstplanung und kurzfristige Dienstplanänderungen!

Neuregelung der Rufbereitschaft einschließlich einer monatlichen Begrenzung und finanzieller Verbesserungen!

Besondere Berücksichtigung der Interessen von teilzeitbeschäftigten Ärztinnen und Ärzten!

Anne1970
17.03.2022, 17:23
Zitat aus Ärzteblatt von heute:

„Ärzte an kommunalen Kliniken streiken am 31. März
Donnerstag, 17. März 2022

Berlin – Der Marburger Bund (MB) hat seine Mitglieder in den tarifgebundenen kommunalen Kranken*häusern zu einem bundesweiten Warnstreik am 31. März aufgerufen. Die zentrale Streikkundgebung soll am Römerberg in Frankfurt am Main stattfinden.

Die bisherigen vier Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken waren ohne Ergebnis geblieben. Der Marburger Bund wirft den Arbeitgebern eine „Verweigerungshaltung“ vor.

In vier Verhandlungsrunden und zwei Sondierungsgesprächen habe man versucht, eine Einigung mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu erreichen, erklärte der MB heute. Aber immer dann, wenn es konkret geworden sei, habe die VKA eine mögliche Einigung wieder blockiert und sei in ihre übliche Verweigerungshaltung zurückgefallen.

„Das Verhalten der VKA braucht eine unmissverständliche Antwort unserer Mitglieder“, sagte heute Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes. Die Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern erwarteten, dass ihrer Arbeit mehr Wertschätzung entgegengebracht werde. In den vergangenen zwei Jahren hätten sie unter schwierigsten Pandemiebedingungen den Laden am Laufen gehalten.

„Eine Überstunde reihte sich an die andere. Ständig mussten Personalausfälle kompensiert werden, dabei sind viele Abteilungen schon im Regelbetrieb hoffnungslos unterbesetzt. Diese Mehrbelastung muss ein Ende haben“, mahnte Botzlar.“

Anne1970
17.03.2022, 18:01
Zitat Berliner Zeitung heute:
„Tarifkonflikt:
Kommunale Kliniken: Ärzte-Warnstreik am 31. März

Die bisherigen Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken blieben ohne Ergebnis. Nun will der Marburger Bund den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Aktualisiert
AFP/str, 17.3.2022aktualisiert 17.03.2022 - 16:30 Uhr
Ärzte an kommunalen Krankenhäusern wollen Ende März in einen Warnstreik treten. Der Marburger Bund will Druck auf die Arbeitgeber in den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen machen und ruft daher für den 31. März zu einem bundesweiten Warnstreik auf. In Frankfurt am Main soll es die zentrale Streikkundgebung geben, wie die Ärztegewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte.

Die bisherigen vier Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken waren ohne Ergebnis geblieben. Der Marburger Bund wirft den Arbeitgebern eine „Verweigerungshaltung“ vor. „Das Verhalten der VKA braucht eine unmissverständliche Antwort unserer Mitglieder“, erklärte Andreas Botzlar, zweiter Vorsitzender der Ärztegewerkschaft.

Ärzte wollen mehr Wertschätzung für ihre Arbeit

Die Ärztinnen und Ärzten in den kommunalen Krankenhäusern hätten in den vergangenen zwei Jahren unter schwierigsten Pandemiebedingungen „den Laden am Laufen gehalten“ und viele Überstunden gemacht. Sie erwarteten jetzt, „dass ihrer Arbeit mehr Wertschätzung entgegengebracht wird“, forderte Botzlar.

Die Gewerkschaft verlangt fünfeinhalb Prozent mehr Gehalt rückwirkend zum 1. Oktober 2021 sowie klare Grenzen für die Dienste in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Ein von den Arbeitgebern im Dezember vorgelegtes Tarifangebot lehnte der Marburger Bund als „komplett inakzeptabel“ ab.

Das Angebot sah im Kern ab 2023 in zwei Stufen eine Entgelterhöhung in Höhe von insgesamt 3,3 Prozent sowie eine steuer- und abgabenfreie Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1200 Euro je Ärztin und Arzt in Vollzeit vor.

Insgesamt betreffen die Tarifverhandlungen 500 Kliniken in Deutschland. Für die kommunalen Kliniken in Berlin gibt es einen eigenen Ärztetarifvertrag, weshalb sie nicht von Warnstreiks betroffen sein werden.

In den kommunalen Kliniken Hamburgs gelten zudem Sonderregeln, weswegen Aktionen dort gegebenenfalls später stattfinden sollen. Für alle vom Streik betroffenen Kliniken wird es der Gewerkschaft zufolge einen Notdienst geben.“

Anne1970
26.03.2022, 04:35
http://www.marburger-bund.de/informationsmaterial

Hier gibt’s den Streik-Leitfaden, Plakate (auch Blanko), Sticker etc. zum Download

(Streikmaterial
MB Adhäsionssticker zur Selbstbeschriftung (1.5 MB, PDF)
Poster VKA-Warnstreikaufruf (4.6 MB, PDF)
VKA-Flugblatt (605.8 KB, PDF)
Streikleitfaden (3.8 MB, PDF)
VKA-Flyer "Arbeitest du noch oder schläfst du schon!?" (773.6 KB, PDF)
Streikplakat "BLANKO" (684.7 KB, PDF)
Streikplakat "Wir streiken" (696.9 KB, PDF)
Streikplakat "VKA (701.5 KB, PDF)
Streikplakat "Qualität hat ihren Preis" (699.5 KB, PDF)
Streikplakat "Gute Arbeitsbedingungen" (705.5 KB, PDF)
Streikplakat "Ärzte am Limit" (700.4 KB, PDF) )

Kosten können fürs Drucken ( z.B. Copy-Shop) können beim jeweiligen MB-Landesverband eingereicht werden.

Anne1970
31.03.2022, 03:33
https://www.sueddeutsche.de/politik/aerzte-streik-donnerstag-hintergrund-1.5557538
einer ungezählten Presseartikel

Anne1970
03.04.2022, 11:27
Hier eine Auswahl von Meldungen über den 31.3.:
Fernsehen:

ARD Tagesschau 20 Uhr
Ärzte streiken an rund 460 kommunalen Kliniken. (TV-Nachrichtenbeitrag mit Impressionen vom Römerberg)

ZDF heute (Nachrichtensendung)
Corona hat die bereits schwierigen Arbeitsbedingungen in den Kliniken nochmals verschärft. Die Gewerkschaft Marburger Bund hat zum Warnstreik in rund 460 Krankenhäusern aufgerufen. (TV-Beitrag mit O-Tönen vom Römerberg)



ZDF Mittagsmagazin
Der Marburger Bund fordert neben einer Erhöhung der Gehälter eine Grenze für Bereitschaftsdienste und eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft. "Die Forderungen sind im Sinne der Patientensicherheit", so die Verbandsvorsitzende Susanne Johna. (TV-Interview mit Dr. Susanne Johna)

ZDF heute 12 Uhr
Die Ärztegewerkschaft Marburger-Bund hat in rund 460 kommunalen Krankenhäusern zum Streik aufgerufen. Lediglich der Notdienst soll aufrechterhalten werden. (TV-Beitrag mit Frank Hillmann aus Hessen)

ZDF „heute in Deutschland“
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft Ärzte an kommunalen Kliniken zum Warnstreik auf. Die Ärzte fordern 5,5 Prozent mehr Gehalt und weniger Bereitschaften. (TV-Beitrag mit Impressionen vom Römerberg)

HR Fernsehen „Hessenschau“
Klinikärzte aus ganz Deutschland haben am Donnerstag in Frankfurt gestreikt. Die Mediziner kämpfen für höheres Gehalt und gegen schlechte Bedingungen. (TV-Beitrag mit O-Ton Dr. Andreas Botzlar und weiteren O-Tönen Streikender vom Römerberg)

NDR Info 16:00 Uhr
Ärztestreik an kommunalen Kliniken. Hunderte Ärztinnen und Ärzte sind dem Aufruf gefolgt - auch am Klinikum Lüneburg wurde gestreikt. (TV-Beitrag mit O-Tönen von Streikenden aus Niedersachsen)

NDR Fernsehen (Hallo Niedersachsen)
Ärztinnen und Ärzte streiken für bessere Arbeitsbedingungen. Grund für den Warnstreik sind stockende Tarifgespräche. Rund 150 Ärztinnen und Ärzte versammelten sich vor dem Klinikum in Lüneburg (TV-Beitrag mit O-Tönen von Streikenden aus Niedersachsen).

BR Fernsehen
An den kommunalen Krankenhäusern wird gestreikt- diesmal sind es die Ärzte, die ihre Arbeit niedergelegt haben. Der Marburger Bund will mit dem Warnstreik Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen machen. Dabei geht es zwar auch um mehr Geld, vor allem aber um die extreme Arbeitsbelastung in den Kliniken. Auch aus dem Allgäu kommt Verstärkung. (TV-Beitrag mit O-Tönen Streikender aus Bayern)

ARD Tagessschau 12 Uhr
Warnstreik: Klinikärzte fordern mehr Geld und begrenzte Rufbereitschaft (TV-Nachrichtenbeitrag)

ZDF heute Xpress
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat zum Streik in rund 460 kommunalen Krankenhäusern aufgerufen. Es sei eine Besetzung wie an Wochenenden sichergestellt, hieß es. (TV-Nachrichtenbeitrag)

SWR Aktuell Baden-Württemberg
An den kommunalen Krankenhäusern in Deutschland haben am Donnerstag Warnstreiks der Ärztinnen und Ärzte begonnen - auch in Baden-Württemberg.(TV-Nachrichtenbeitrag)

NDR Info 21:45 Uhr
Hunderte Ärzte legen wegen Warnstreiks die Arbeit nieder. Der Ärzteverband Marburger Bund fordert klare Grenzen für Bereitschaftsdienste in Krankenhäusern und 5,5 Prozent mehr Gehalt. (TV-Nachrichtenbeitrag)

BR 24 Fernsehen
Ärzte legen bundesweit ihre Arbeit nieder. Seit heute haben Ärzte an kommunalen Kliniken bundesweit ihre Arbeit niedergelegt. In Bayern beteiligten sich nach Angaben des Marburger Bunds rund 1.000 Ärzte. (TV-Nachrichtenbeitrag)

rbb24 Brandenburg aktuell
Warnstreik von Ärzten (TV-Nachrichtenbeitrag)

Anne1970
03.04.2022, 11:31
Online: ( Auswahl)

Potsdamer Neueste Nachrichten online
Warnstreik am Bergmann-Klinikum. Mediziner an zwei kommunalen Brandenburger Krankenhäusern befinden sich im Warnstreik.

SR.de
Der Marburger Bund bereitet bundesweit Arbeitskampfmaßnahmen vor. Auch an den fünf kommunalen Krankenhäusern im Saarland sind Ärztinnen und Ärzte heute zum Streik aufgerufen.

Sueddeutsche.de
Rund 1000 bayerische Krankenhausärztinnen und -ärzte aus 100 Kliniken haben sich nach Angaben des Marburger Bunds an einem bundesweiten Warnstreik beteiligt.

Sueddeutsche.de
Mehr als 1000 Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Kliniken in Baden-Württemberg haben nach Angaben ihrer Gewerkschaft am Donnerstag am bundesweiten Warnstreik in Frankfurt am Main teilgenommen.

stern.de
Seit mehr als zwei Jahren versorgt das Krankenhaus-Personal in Deutschland Corona-Patienten. Nun brauchen auch Geflüchtete aus der Ukraine medizinische Versorgung. Vorsitzende Susanne Johna erklärt, wie das klappen kann und warum nun ein Streik droht. (ntv-Interview mit Dr. Susanne Johna)
wechseln.

WDR.de
Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern in ganz Deutschland haben am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt. Zu dem eintägigen Warnstreik hatte die Gewerkschaft Marburger Bund aufgerufen - sie fordert unter anderem mehr Gehalt und Planungssicherheit für die Mediziner. (mit Hörfunk-Nachrichtenbeitrag)

NDR.de
Der Ärzteverband Marburger Bund hat am Donnerstag zu Warnstreiks in kommunalen Krankenhäusern aufgerufen, um den Druck auf Arbeitgeber zu erhöhen. In Niedersachsen waren rund 40 Kliniken betroffen.

aerzteblatt.de
Warnstreiks von Ärztinnen und Ärzten an mehreren hundert kommunalen Kliniken.

Sueddeutsche.de
Mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte haben am Donnerstag in Frankfurt für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.

Deutschlandfunk.de
Mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte haben in Frankfurt am Main für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.

rbb24.de
In mehreren kommunalen Kliniken in Brandenburg sind Ärztinnen und Ärzte am Donnerstag in einen ganztägigen Warnstreik getreten.

online.de
Deutschlandweit haben Tausende Ärzte die Arbeit niedergelegt, zahlreiche OPs müssen verschoben werden. Bei einer Kundgebung der Ärztegewerkschaft kocht der Frust hoch. Viele Mediziner sind völlig überarbeitet – und wütend.

Spiegel.de
Ärztegewerkschaft und Klinikbetreiber streiten über mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Nun kommt es an vielen Krankenhäusern zu Warnstreiks – etliche Operationen werden verschoben.

Badische Neueste Nachrichten
Der Marburger Bund ruft Mediziner zum Streik auf: Es geht um bessere Arbeitsbedingungen. Die Gegenpartei sieht jedoch den Vorwurf als ungerechtfertigt. Ein Karlsruher Klinikarzt gibt einen Einblick in die Realität.

Radio ( Auswahl)

SWR 2 (Tagesgespräch)
Marburger Bund-Vorsitzende Johna: Ärzteschaft erwartet Wertschätzung ihrer Arbeit. (Hörfunk-Interview mit Dr. Susanne Johna)

Deutschlandfunk
Warnstreiks an kommunalen Kliniken. (Korrespondentenbericht mit O-Tönen von Dr. Susanne Johna und Dr. Andreas Botzlar)

SWR Aktuell (Wirtschaftsnews)
Bundesweiter Ärztestreik in 460 Krankenhäusern. In vielen Kliniken kann es heute zu längeren Wartezeiten und Terminverschiebungen kommen. Die Gewerkschaft Marburger Bund hat die Ärzte zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. (Hörfunk-Nachrichtenbeitrag)

BR24.de
Der Verband Marburger Bund hat am Donnerstag bundesweit Ärzte in kommunalen Krankenhäusern zum Streik aufgerufen. Aus Unterfranken beteiligten sich etwa 300 Ärzte. Die notfallärztliche Versorgung von Patienten sei sichergestellt, meint der Verbund. (mit Hörfunk-Nachrichtenbeitrag)

NDR 1 Welle Nord
Bundesweit sind am Donnerstag Ärzte von kommunalen Kliniken auf die Straße gegangen. Zum Warnstreik aufgerufen hatte der Marburger Bund. Auch in Schleswig-Holstein rief die Gewerkschaft insgesamt 2.000 Ärzte auf - einige Hundert beteiligten sich. (mit Hörfunk-Nachrichtenbeitrag)

Anne1970
03.04.2022, 11:46
Das Presse -Echo war (wenn auch von einigen als spärlich wahrgenommen:D )da. Zudem gab es noch Presseerklärungen der Kliniken, die zuvor noch auf den Warnstreik hingewiesen haben und der Bevölkerung mitteilten, dass die Notfallversorgung gesichert ist. (Und damit zur Verbreitung beigetragen haben).
Dazu waren mit den Kliniken Notdienst-Vereinbarungen geschlossen worden.Wegen der Infektionen unter Mitarbeitern ging die Sicherstellung der Versorgung zu Lasten der Teilnahme an den Kundgebungen.
Es wurden etliche Säle nicht gefahren, Arbeit auf nicht Streikende verteilt. Etliche haben gestreikt, ohne an Kundgebungen teilzunehmen. Wenn du kleine Kinder hast, ist’s nachvollziehbar, dass du nicht an einer Massenversammlung (und einer gemeinsamen Fahrt in Zug und Bus dahin) teilnehmen willst.

Anne1970
03.04.2022, 12:00
Erstaunlich, welch weiten Fahrten manche auf sich genommen haben…

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Aerztestreik-an-kommunalen-Kliniken,ndrinfo29766.html

Anne1970
03.04.2022, 12:16
Hatte im Diskussionsthread irrtümlich ein Netzwerk-Treffen für den 7.4. angekündigt.
Das ist dies hier, aber zu einem anderen Thema ( sorry) für ambulant Angestellte ( MVZ, Praxis)
3. Netzwerktreffen ambulante Medizin am 7. April
Das 3. Netzwerktreffen ambulante Medizin findet am kommenden Donnerstag, 7. April, statt. Die Teilnehmer treffen sich im Wege einer Videokonferenz. Dort wird es unter anderem um den Stand der Vorbereitungen der KV-Wahlen zu den Vertreterversammlungen gehen.

Anne1970
03.04.2022, 12:17
wie es weiter geht? Stay tuned:-))

Anne1970
06.04.2022, 12:14
Nachricht von heute:
„Neuer Verhandlungstermin: Die Verhandlungskommissionen von Marburger Bund und VKA werden am 2. und 3. Mai wieder verhandeln, in Berlin. Für den 3. Mai ist open end vereinbart. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.“