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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aktuelle VKA-Tarifverhandlung 22/23 und 2024- Der Diskussionsthread



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Anne1970
29.01.2022, 07:05
So, wie versprochen, hier der Ort zum Austausch, für Fragen, zum Posten eigener Erfahrungen, möglicherweise der Bedingungen bei Eurer Arbeitsstelle. Achtet bitte darauf, keine Interna zu posten, die euch angreifbar machen könnten. Bei Bedarf nutzt gern die PN. Sowohl hier als auch in den PN gilt selbstverständlich die Netiquette, ist klar oder? :grins:

Anne1970
29.01.2022, 07:41
Ich fang mal an: Ist bei euch die regulären (elektronische) Zeiterfassung inzwischen eingeführt?
(Bei uns gab es das schon vor vielen Jahren, das war einer der Gründe, warum ich in der Haus angefangen habe.)

Wieviel Dienste macht ihr im Monat? Ist das Bereitschaft- oder Rufdienst?

Sell82
29.01.2022, 07:55
Elektronische Zeiterfassung seit über 15 Jahren. Aktuell 4 Bereitschaftsdienste. Fach: Chirurgie

Anne1970
29.01.2022, 07:59
Klingt gut!

Rhiannon
29.01.2022, 08:18
Tatsächlich weiterhin keine wirkliche elektronische Zeiterfassung.

Wir haben in unserer Abteilung ne Weile tatsächlich die 4 tarifvertraglichen Bereitschaftsdienste gemacht. Haben uns dann auf außertarifliche Zusatzzahlungen geeinigt, wenn wir mehr machen und machen seither 5-6.

nie
29.01.2022, 08:52
Elektronische Zeiterfassung seit Anfang 2020 (aber regelmäßige Aufforderungen zur nachträglichen „Anpassung“ der gestempelten Zeiten).

Max. 3 Bereitschaftsdienste im Monat, maximal 2 Wochenenden im Monat. War aber auch vorher schon so. Hatte nie mehr als 2-3 Dienste im Monat.

MissGarfield83
29.01.2022, 08:54
keine elektronische Zeiterfassung, nachmelden der Dienstzeiten, keine Dokumentation von kurzfristig übernommenen Diensten, 6-8 BD im Monat, 24h NEF "Privatvergnügen", 18h BD auf ICU +/- 0 ; 24h BD im OP oder auf dem NEF lohnen sich etwas mehr - also je erfahrener, desto weniger verdient man.

Anne1970
29.01.2022, 09:23
@MissGarfield: betrifft das ein kommunales Haus?

Anne1970
29.01.2022, 09:23
Was heißt „Anpassen“, nie?

Matzexc1
29.01.2022, 09:36
Hier elektronische Zeiterfassung seit mindestens 2007, geplant sind bei mir 5 Dienste(hängt an der schwachen Personaldecke, diesen Monat waren es 6) Dienstplan meist 1-2 Monate im voraus. Im Dienst abdecken von OP und ICU, Kreißsaal geschlossen. Dienst von 12-8, an Wochenden und Feiertagen 8-8:30.

NEF Dienst von 7:45-1555, danach Abgabe an Honorarfirma

Kandra
29.01.2022, 09:39
Noch Kirchliches Haus mit Tarif angelehnt an VKA: keine elektronische Zeiterfassung, man schreibt seine tatsächliche Arbeitszeit auf den ausgedruckten Dienstplan und es wird dann händisch nachgetragen. Überstunden dürfen aufgeschrieben werden, theoretisch gibts FZA, wissen wir ja selber alle wie gut das idR funktioniert. 1x/Jahr werden alle Überstunden >50h ausbezahlt.

Bei uns gibts auf ITS Schichtdienst, ansonsten nur Tagdienst, Zwischendienst und Spätdienst (nachts ist der Intensivler fürs ganze Haus + notaufnahme zuständig), keine Bereitschafts- und keine Rufdienste (ausser für den OÄ-Hintergrund).
Deswegen ziehen leider die vom MB vereinbarten „Strafen“ bei verspäteter Dienstplanveröffentlichung etc bei uns nicht, was ich für ein großes Versäumnis seitens des MB halte.

Anne1970
29.01.2022, 09:44
@ Kandra: es gibt keinen offiziellen Dienstplan im Voraus?

Autolyse
29.01.2022, 11:16
Keine elektronische Zeiterfassung (gibt es nur für die Verwaltung, nicht für die weißen Bereiche). Mehrarbeit wird elektronisch ins Personalverwaltungssystem eingetragen und muss vom Vorgesetzten freigegeben werden.
Dreischichtmodell (Zweischicht am Wochenende/Feiertags). Dienstplan sechs Wochen vorher klappt meistens nicht (ich habe noch keinen Märzplan). Mindestens eine Woche Spätdienst (inklusive Wochenende Tagdienst), eine Woche Nachtdienst und eine Woche Nachtfrei (beides am Stück oder auf zwei Blöcke verteilt). Frühdienstwoche nur unregelmäßig, meistens eher eine Woche Spätdienste mehr. Zwei Wochenenden im Monat frei werden ungefähr eingehalten. NEF ist Dienstaufgabe und wird ebenfalls im Schichtmodell besetzt.

abcd
29.01.2022, 11:17
Elektronische Zeiterfassung. Nach 18 Uhr muss man freischalten lassen. Bereitschaftsdienste 3-4, Teilzeitkräfte weniger, Hintergrund nach interner Absprache und Wunsch 2-9, 1-2 Wochenenden.

Cingulum123
29.01.2022, 11:18
elektronische Zeiterfassung schon seit vielen Jahren, Überstunden über 30min müssen aber aufwendig beauftragt frei geschaltet werden. 4-6 24h im Monat, zwei freie Wochenenden klappt aber. Dienstpläne häufig erst 3 WoKurzfristig übernommene Dienste wegen Krankheit anderer werden nur auf Nachfrage und Drängen höher vergütet.
Ist ein kommunaler Arbeitgeber.

Kandra
29.01.2022, 11:56
@ Kandra: es gibt keinen offiziellen Dienstplan im Voraus?

Doch, aber maximal 4 wochen vorher

Dooly
29.01.2022, 12:20
OT: Ich hab gerade mit meinen Wurstfingern aus Versehen „Ich bin Oberärztin/Oberarzt“ und Abstimmen getippt. Kann das jemand wieder rausnehmen?

Moorhühnchen
29.01.2022, 14:40
Hier so wie bei Kandra kirchliches Haus mit TV an VKA angelehnt.
Fachärztin, 85% TZ. Bisher 3-5 Bereitschaftsdienste pro Monat, 2 freie WE eigentlich fast immer möglich. Aktuell wegen Krankheit/Schwangerschaft 6 (bis 7) BD/Monat.
Stundenerfassung auf Zettel, die Zeiten müssen vom LOA in den elektronischen Dienstplan eingepflegt werden, Kontrolle durch einen selbst dringend angeraten. Begründung für Überstunden bisher nicht, man schreibt halt dazu "keine Pause" oder "Prämed" oder "Kreißsaal" - gefordert wird es aber nicht.
Dienstplan für Februar hängt aus mit Lücken für einen Sonntags-BD.... März sieht noch seeeehr leer aus. Honorararzt, der kommen und BD übernehmen sollte, wurde kurzfristig vom AG abgelehnt, weil ungeimpft.

nie
29.01.2022, 15:01
Was heißt „Anpassen“, nie?

Wenn keine Pause gestempelt wurde weil keine gemacht wurde, soll man die nachtragen. Oder wenn man an einem Tag 2 Überstunden gemacht hat, soll man die auf 30-Minuten-Häppchen über mehrere Tage verteilen. Ich wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass ich bitte darauf achten soll, dass meine gestempelten Arbeitszeiten nicht so sehr viel den Sollarbeitszeiten abweichen.

Dienstplan gibt es zwei Monate im Vorraus, bestehende Dienstpläne werden allerdings bis zu 5 Mal wieder umgeschmissen. Der Dienstplan, der zwei Monate vorher veröffentlicht wurde, hat dann wenig gemeinsam mit dem, was hinterher gearbeitet wird.

Anne1970
29.01.2022, 15:49
Aber der erste Dienstplan wird vom BR zur Kenntnis genommen/abgezeichnet?